Die Spannungen im Nahen Osten, besonders rund um den Iran, sorgen aktuell für Unruhe an den Märkten und lassen die Ölpreise steigen. Dabei rücken Wetten auf den Ölpreis ebenfalls in den Fokus. Wir zeigen euch, wo und wie ihr einfach, flexibel und auch als Einsteiger auf steigende oder fallende Ölpreise setzen könnt.
- 1 Sehr gute Anbieter für Finanzwetten
- 2 Wo kann ich auf einen steigenden oder fallenden Ölpreis wetten?
- 3 Wie kann ich auf den Ölpreis wetten?
- 4 Geopolitische Einflüsse auf den Ölpreis: Iran, Israel & Co.
- 5 Trading-Strategien für steigende und fallende Ölpreise
- 6 Risiko und Risikomanagement beim Ölpreis-Trading
- 7 Kosten, Gebühren und steuerliche Aspekte beim Ölpreishandel
- 8 Fazit – Wollt ihr auf steigende Ölpreise setzen, braucht es Vorwissen
- 9 FAQs – Auf steigende Ölpreise setzen
Sehr gute Anbieter für Finanzwetten
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Hinweis
CFDs sind komplexe Instrumente und verfügen über ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74-89% der Privatanleger verlieren Geld, wenn sie CFDs handeln. Ihr solltet verstehen, wie CFDs funktionieren, und überlegen, ob ihr euch es leisten könnt, das hohe Risiko einzugehen, eventuell Geld zu verlieren.
Wo kann ich auf einen steigenden oder fallenden Ölpreis wetten?
Als Privatperson habt ihr mittlerweile einen relativ einfachen Zugang zum Aktienmarkt und dem Handel mit Rohstoffen. Bei sogenannten Online-Brokern könnt ihr auf steigende Ölpreise setzen, indem ihr einfach ein Konto eröffnet und Guthaben einzahlt. Das dauert nur wenige Minuten und ihr bekommt umfassenden Zugriff zu Börsen und Trading-Möglichkeiten.
Bekannte CFD-Broker wie Libertex oder LYNX bieten euch eine benutzerfreundliche Oberfläche, sodass selbst Anfänger gezielt auf steigende oder fallende Ölpreise setzen können. Per App habt ihr sogar die Möglichkeit, über das Smartphone die Kurse im Blick zu behalten. So könnt ihr auch von unterwegs oder abends auf dem Sofa auf einen steigenden oder fallenden Ölpreis wetten.
Wie kann ich auf den Ölpreis wetten?
Genau genommen könnt ihr bei den meisten Anbietern nicht auf den (einen) Ölpreis wetten, sondern auf verschiedene Ölpreise. Meist lässt sich auf die US-amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) sowie die in der Nordsee geförderte Sorte Brent wetten. Beide entwickeln sich aber ähnlich und sind auch ähnlich teuer.
Unterschied zwischen Rohöl und Erdöl
Der Ölpreis bezieht sich immer auf Rohöl. Dabei handelt es sich noch unbehandeltes Öl, so wie es aus der Erde gefördert wird.
Ihr müsst natürlich kein physisches Öl kaufen, um auf den Ölpreis wetten zu können. Welche Möglichkeiten euch für Finanzwetten zur Verfügung stehen, haben wir uns näher für euch angesehen.
CFDs (unsere Empfehlung)
Ein CFD (Contract for Difference) ist ein Vertrag mit einem Online-Broker. Ihr handelt hierbei nur die Preisbewegung. Dabei könnt ihr entweder „long“ oder „short“ gehen. Wenn ihr auf steigende Ölpreise setzen möchtet, geht ihr long. Wollt ihr hingegen auf fallende Ölpreise setzen, geht ihr short. Verläuft der Kurs entsprechend eurer Prognose, macht ihr Gewinn.
Besonderheit bei diesen Differenzkontrakten: Sie werden in der Regel gehebelt. Das bedeutet für euch, dass der Einsatz virtuell erhöht wird. Nehmen wir als Beispiel den Hebel 10x. Ihr setzt 100 €, handelt aber mit 1.000 €, den neuer Einsatz wird verzehnfacht
Wenn der Ölpreis nur um 1 % steigt, macht ihr jetzt also 10 € Gewinn und nicht nur 1 €. Aber Achtung: Fällt der Preis um 1 %, verliert ihr auch 10 €. Rutscht der Kurs um 10 € ab, wird eure Position geschlossen, da der Einsatz aufgebraucht ist.
Ihr könnt dadurch zwar schon mit kleinen Beträgen auf steigende und fallende Ölpreise setzen, jedoch ist somit auch das Risiko stark erhöht. Wollt ihr auf diesen Hebel verzichten, sind häufig hohe Positionswerte ab 1.000 € notwendig. Dann lohnt sich das Geschäft für den Broker auch ohne virtueller Vervielfachung.
Termingeschäfte
Termingeschäfte sind etwas komplexer und somit nur bedingt für Anfänger geeignet. Bei Öl-Futures verpflichtet ihr euch, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festen Preis an einem bestimmten Datum in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. In der Praxis will dabei aber niemand physisches Öl liefern. Als Trader steigt ihr somit vorher aus und nutzt die Preisbewegung, um im besten Fall Gewinne zu erzielen.
Beispiel: Ihr kauft einen Öl-Future für 70 $ pro Barrel. Steigt der Preis in der Zwischenzeit auf 75 $, macht ihr zum Abschluss einen Gewinn. Liegt der Preis zum Zeitpunkt des gewählten Termins unter 70 $, habt ihr einen Verlust gemacht.
Alternativ gibt es auch noch sogenannte Optionen auf Öl. Dieses Termingeschäft ist etwas sicherer, da ihr hier durch ein begrenztes Verlustrisiko abgesichert seid. Mit der Call-Option könnt ihr auf steigende Ölpreise setzen, mit der Put-Option könnt ihr hingegen auf fallende Ölpreise setzen.
Beispiel: Ihr kauft eine Call-Option mit einem Preis von 70 $. Steigt der Ölpreis nun auf 75 $, nehmt ihr die Differenz als Gewinn mit. Fällt der Preis jedoch, verfällt auch eure Option. Ihr verliert jetzt nur den gezahlten Optionspreis und müsst nicht auch noch für die Differenz aus dem aktuellen Kurs aufkommen.
ETCs und Zertifikate
Wenn ihr ohne Hebel auf steigende oder fallende Ölpreise setzen möchtet, dann sind ETCs und Zertifikate interessante Alternativen. Bei ETCs (Exchange Traded Commodities) handelt es sich um ein langfristiges Investment, wobei ihr auf nachhaltige Kursanstiege tippt.
Ein Öl-ETC bildet den Preis für diverse Ölsorten ab. Es gibt somit eigene ETCs für Brent oder auch für WTI. Steigt der Ölpreis, steigt auch der Wert des ETC. Ihr könnt Einheiten hier einfach wie eine Aktie über euer Depot kaufen.
Öl-Zertifikate funktionieren ähnlich, sie können sich aber auch auf einen Basiswert beziehen und müssen nicht unbedingt auf eine bestimmte Sorte abzielen. Manche Zertifikate haben eine sogenannte Knock-out-Schwelle. Wird dieser Mindestkurs erreicht, verfällt euer Zertifikat und ist wertlos. Das erhöht das Risiko.
Auch hier gibt es wieder die klassische Herangehensweise mit Long-Position und Short-Position. Wenn ihr auf auf steigende Ölpreise setzen möchtet, braucht es ein Long-Zertifikat. Wenn ihr auf auf fallende Ölpreise setzen wollt, ist ein Short-Zertifikat die richtige Wahl.
Aktien
Mit Öl-Aktien wettet ihr nicht direkt auf den Ölpreis, sondern auf den Erfolg von Unternehmen, die im Ölgeschäft tätig sind. Bekannte Ölkonzerne sind beispielsweise ExxonMobil, Shell oder SaudiAramco. Wenn ihr Öl-Aktien kauft, werdet ihr quasi in einem sehr, sehr kleinen Anteil ein Miteigentümer dieser Firmen.
Steigt der Ölpreis, die Nachfrage oder auch die Verarbeitung von Öl in Industrieländern stark an, verdienen die Unternehmen meist mehr Geld. Oft steigt dann auch der Aktienkurs. Aber hier beeinflussen auch andere Faktoren wie neue Ölquellen, erschwerte Umweltauflagen oder Managemententscheidungen den Kurs positive oder negativ.
Geopolitische Einflüsse auf den Ölpreis: Iran, Israel & Co.
5 der 10 Nationen mit der größten Erdöl-Produktion liegen im Nahen Osten. Gleichzeitig ist die “westliche Welt” mit den USA und Europa einer der wichtigsten Importeure. Hier herrscht also ganz klar ein Abhängigkeitsverhältnis, das durch Konflikte immer wieder auf die Probe gestellt wird.
Rohöl als Druckmittel
Wie auch an der aktuell angespannten Lage zwischen Israel und dem Iran zu erkennen ist, positionieren sich die USA und auch die EU eher selten für Länder wie den Iran. Das birgt natürlich immer das Potenzial, dass ein Produktions- oder Lieferstopp durchgesetzt wird.
Anhand des Israel-Iran-Konflikts wollen wir euch zeigen, wie sehr der Ölpreis auf solche geopolitischen Spannungen reagiert und wie ihr das nutzen könnt, wenn ihr auf steigende Ölpreise setzen möchtet.
Der Brent-Preis springt binnen kürzester Zeit um 10 bis 13 % auf circa 75 bis 78 an. Der Markt reagiert auf potenzielle Lieferengpässe.
Weitere Preissteigerung von 4 bis 5 %, obwohl Lieferunterbrechungen ausbleiben. Der Markt reagiert nur mit psychologischer Angst.
Es gibt eine Preisrallye bis über 81 $ (+15 %). Eine Blockade in der Seestraße könnte den globalen Ölhandel massiv unter Druck bringen.
Der Preis sackt stark ab, sobald eine erste Entspannung in Sicht ist und pendelt sich bei unter 70 $ ein.
Der Iran produziert jedoch nicht nur viel Öl, sondern kontrolliert gleichzeitig auch noch eine der wichtigsten Seewege für den weltweiten Ölhandel. Die Straße von Hormus ist ein zentraler Handelsweg für den Transport und 20 % des globalen Öltransports verlaufen über diese Meerenge.
Wird hier eine Blockade errichtet, kann die Marktreaktion explosiv sein. Schon alleine die Ankündigung einer solchen Sperre ließ den Ölpreis stärker in die Höhe schnellen als der Angriff von Israel auf den Iran.
Die geopolitischen Einflüsse lassen sich von Laien aber nicht immer einfach nachvollziehen. Als Beispiel im aktuellen Israel-Iran-Konflikt wollen wir euch den Beschuss des US-Waffenstützpunkts in Katar durch den Iran erklären.
Während man die Reaktion in Form von Raketenbeschuss nun buchstäblich als weiteres Öl im Feuer verstehen könnte, reagierte der Markt überraschend mit Entspannung. Der Ölpreis ging zurück, anstatt weiter anzusteigen. Auf den ersten Blick eine völlig konträre Preisentwicklung.
Grund dafür: Die Ölinfrastruktur wurde bislang nicht ernsthaft beschädigt, obwohl der Waffenabtausch bereits mehrere Tage lang in Gange war. Zudem sorgten Tweets von Donald Trump für Optimismus.
Trading-Strategien für steigende und fallende Ölpreise
Die einfachste Trading-Strategie für steigende und fallende Ölpreise ist die Trendfolge. Dabei beobachtet ihr einfach den Markt und steigt relativ früh selbst mit ein. Steigt der Kurs, kauft ihr. Fällt der Kurs, verkauft ihr. Diese Strategie ist jedoch auch sehr risikoreich und häufig von Fehleinschätzungen geprägt.
Copytrading
Einige Broker bieten euch Funktionen wie das Copytrading. Dabei kopiert ihr einfach die Strategie eines anderen Traders. Das macht zwar minimalen Aufwand, ihr solltet euch aber dennoch nie ganz auf andere verlassen.
Alternativ könnt ihr auch auf das Breakout-Trading zurückgreifen, was sich vor allem in Krisenzeiten wie jetzt zwischen Iran und Israel als empfehlenswert erweist. Dabei wartet ihr, bis der Ölpreis aus einer engen Seitwärtsbewegung „ausbricht“.
Das passiert oft nach brisanten Nachrichten oder politischen Entscheidungen oder in Kriegszeiten. Der Nachteil hierbei: Bei “normalem” Kursverhalten passiert ein Breakout nur sehr selten und entrenched wenige Trades könnt ihr tätigen.
Gewinne durch fallende Preise
Auf einen rasanten Anstieg des Ölpreises folgt meist auch wieder eine Kurskorrektur. Wenn ihr nun richtig taktiert, könnt ihr gleich doppelte Gewinne einfahren. Mit einer Short-Position steigt euer Gewinn, je weiter die Preise fallen.
Die Rolle von Nachrichten und Marktanalysen
Der Ölpreis kann stark durch tagesaktuelle Nachrichten beeinflusst werden, gerade in geopolitisch unsicheren Zeiten. Kommt es zu Spannungen zwischen dem Iran (einer der größten Ölproduzenten) und den USA (der größte Abnehmer für Rohöl), dann kann jede Breaking-News den Ölpreis binnen Sekunden nach oben schnellen oder abstürzen lassen.
Aber auch unabhängig von der geopolitischen Situation spielen relevante Marktanalysen und Entscheidungen von Aufsichtsbehörden eine wichtige Rolle.
Technische und fundamentale Analyse beim Ölpreis-Trading
Damit ihr auf steigende Ölpreise setzen könnt, müsst ihr entweder selbst Finanzanalysen vornehmen oder euch auf andere Experten verlassen. Rein nach Bauchgefühl zu entscheiden, ist absolut die falsche Herangehensweise.
Bei der technischen Analyse schaut ihr euch unter anderem die Kursverläufe in einem Chart an. Daraus lassen sich Rückschlüsse wie sich der Ölpreis in der Vergangenheit bewegt hat. Dabei helfen dir bestimmte Indikatoren:
Unterstützung (Support)
Das ist jener Punkt, an dem der Preis in der Regel nicht weiter fällt. Viele Trader kaufen jetzt. Der Kurs prallt ab und steigt.
Widerstand (Resistance)
Das ist jener Punkt, an dem der Preis nicht weiter steigt. Viele Investoren verkaufen hier. Der Preis steigt mehrmals auf 80 $ und fällt dann zurück.
Gleitende Durchschnitte (Moving Averages)
Das ist ein durchschnittlicher Preis über eine bestimmte Zeit, beispielsweise über 20 Tage. Steigt die Linie, ist ein Aufwärtstrend erkennbar.
Vergangene Werte sind keine Indikatoren für die Zukunft!
Trotz präziser Analysen lässt sich der Kurs von Rohöl niemals zu 100 % vorhersagen. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle. Ihr könnt lediglich versuchen, eure Entscheidungen möglichst fundiert zu treffen.
Risiko und Risikomanagement beim Ölpreis-Trading
Der Ölpreis unterliegt starken Schwankungen, sodass ihr hier mit einem erhöhten Risiko tradet. Für fundiertes Trading müsst ihr umfassende Finanzanalysen vornehmen. Vor allem Anfänger unterschätzen das Risiko gerne, wenn sie mit ihren ersten Positionen einen Gewinn machen.
Im Zusammenhang mit dem Risikomanagement beim Ölpreis-Trading solltet ihr euch mit folgenden Praktiken und Begrifflichkeiten auseinandersetzen:
Margin Call
Hierbei verlangt der Broker eine weitere Einzahlung von euch, um Gebühren für offene Positionen zu decken. Entweder ladet ihr nun neues Geld auf euer Trading-Konto oder ihr schließt offene Positionen. Ignoriert ihr den Margin Call, schließt der Broker automatisch gewisse Positionen.
Stop-Loss
Mit dem Stop-Order könnt ihr eine Verlustbegrenzung nutzen, sollte der Kurs stark absacken und ihr gerade nicht aktiv mit dem Trading beschäftigt sein. Erreicht der Kurs einen vordefinierten Mindestwert, wird eure Position automatisch geschlossen Das ist eine praktische Absicherung für alle Hobby-Trader.
Wollt ihr auf den Ölpreis spekulieren, solltet ihr das immer nur mit Geld tun, das ihr nicht dringend für euren täglichen Alltag braucht. Ihr solltet auch nicht alles auf eine Karte setzen. Teilt euer Investment in mehrere Sparten auf, damit euer Erfolg nicht rein vom Ölpreis abhängig ist.
Kosten, Gebühren und steuerliche Aspekte beim Ölpreishandel
Zwar ist jeder seriöse Broker kostenlos, jedoch fallen beim Trading gewisse Gebühren an. Diese verstecken sich meist hinter Fachbegriffen, die wir euch nun etwas näher erläutern:
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01
Spread
Wenn ihr auf steigende Ölpreise setzen wollt, ist der Kauf immer teurer als der Verkauf. Die Differenz zwischen Geldkurs und Briefkurs ist der sogenannte Spread. Je höher der Spread, desto schlechter für euch.
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02
Future-Gebühr
Setzt ihr per Futures auf den steigenden Ölpreis, können gegebenenfalls Kommissionsgebühren anfallen. Je nach Broker kann der Preis zwischen 1 und 5 € pro Kontrakt pro Seite betragen. Für Kauf und Verkauf fallen dann also 2 bis 10 € an.
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03
Overnight-Gebühren
Nahezu jede Handelsplattform erhebt Gebühren, wenn ihr gehebelte Produkte für mehr als 24 Stunden haltet. Daher auch der Begriff Overnight-Gebühren. Die Gebühr wird meist anhand eines Prozentsatzes und eures Hebels festgelegt.
Wenn ihr aus Deutschland heraus auf steigende Ölpreise setzen wollt, fallen auf eure Gewinne Steuern an. Während die Wettsteuer bei Sportwetten nur 5,3 % beträgt, liegt die sogenannte Abgeltungssteuer bei 25 %.
Jedoch gibt es auch einen Freibetrag in Höhe von 1.000 €. Seid ihr verheiratet, steigt dieser Freibetrag sogar auf 2.000 €. Auf die Gewinne aus euren Wetten auf den Ölpreis müsst ihr dann keine Gebühr mehr an das Finanzamt abführen.
Wollt ihr bei einem ausländischen Broker auf steigende Ölpreise setzen, sucht gezielt nach steuereinfachen Anbietern. Dabei führt der Broker die anfallende KESt aus euren Gewinnen automatisch an das Finanzamt ab.
Ist der Broker nicht steuereinfach, müsst ihr die Gewinne in eurer Steuererklärung ausweisen und korrekt abbilden. Alles andere wäre schlichtweg Steuerhinterziehung und kann strafrechtliche Konsequenzen mit sich ziehen.
Ihr interessiert euch auch für weitere Finanzwetten? Dann solltet ihr unsere folgenden Tests nicht verpassen!
Fazit – Wollt ihr auf steigende Ölpreise setzen, braucht es Vorwissen
Wetten auf den Ölpreis sind nicht mit klassischen Sportwetten zu vergleichen. Über CFDs, ETCs oder Aktien von Ölkonzernen an der Börse begebt ihr euch in den Wertpapierhandel. Hierbei handelt es sich um Finanzprodukte, die nicht so einfach zu bedienen sind.
Damit ihr gezielt auf steigende Ölpreise setzen könnt, braucht es Trading-Wissen, eine Analyse der geopolitischen Situation und Kenntnisse zu Marktentwicklungen. Wie bei Sportwetten gilt aber auch hier, dass ihr trotz Recherche am Ende euren gesamten Einsatz verlieren könnt.
FAQs – Auf steigende Ölpreise setzen
Es gibt leider viele Anfängerfehler die euch teuer zu stehen kommen können. Viele Beginner unterschätzen die Auswirkung von Hebeln und verlieren so ihren gesamten Einsatz. Aber auch Wissenslücken oder Panikverkäufe sind anfangs häufige Probleme.
Wir empfehlen euch, keine Panikverkäufe zu tätigen, wenn der Kurs innerhalb kürzester Zeit spürbar abfällt. Beobachtet den Markt, informiert euch über den Grund für den Preisrückgang und entscheidet dann, ob sich ein Verkauf mit Verlust lohnt oder ihr den Trade doch offen lasst und auf eine Erholung hofft.
Beim Roll-over wird euer Kontrakt meist automatisch verlängert. Das sorgt dafür, dass eure Position nicht ungewollt geschlossen wird. Achtet unbedingt darauf, ob ihr den Roll-over eventuell manuell verlängern müsst!
Ihr könnt schon ab sehr kleinen Beträgen auf steigende Ölpreise setzen. Bei Libertex gilt eine Mindestsumme von 20 €. Beachtet jedoch, dass hier schon ein kleiner Kursrückgang zum Totalverlust führen kann. Vor allem für den CFD-Handel sind so kleine Beträge aufgrund der hohen Hebel gar nicht empfehlenswert. Hier kann je nach Plattform auch der Mindestbetrag höher sein – beispielsweise 100 oder 200 €.
Wenn ihr US-Rohöl handelt, solltet ihr euch nach den Öffnungszeiten der amerikanischen Börsen richten. Besonders hohe Aktivität und daraus resultierendes Kurspotenzial gibt es nämlich zwischen 14:30 und 16:30 Uhr deutscher Zeit.
Das hängt immer von der jeweiligen Situation ab. Solange es Angst und Panik am Markt gibt und mit einer weiteren Eskalation gerechnet werden muss, sind die geopolitischen Risikoaufschläge spürbar.
Hierfür nutzt ihr am besten einen Kerzenchart, da die Signale in der herkömmlichen Kursansicht oft gar nicht ersichtlich sind. Bei vielen Plattformen könnt ihr die Ansicht mit nur einem Klick umstellen. Hier müsst ihr auf sogenannte Dreiecksmuster achten. Ein Ausbruch mit hohem Volumen deutet auf eine breite Marktteilnahme hin. Das stärkt die Bewegung und ist eure Chance.