Hier in Niedersachsen, als ich das letzte und einzige mal in einer Spielhalle war, das Geduddel ging mir auf die Nerven. Musste ich mich in eine Liste eintragen.
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Warum ist er aus deiner Sicht sehr gut ?
Ich finde es sehr bedenklich, dass in keinem einzigen Satz die Sicht der EU auf den Gluecksspielstaatsvertrag erwaehnt wird. Auch die Lizenzen aus SH werden nur kurz angemerkt, die Dienstleistungsfreizügigkeit in Kombination mit EU-weit geltenden Konzessionen hingegen wird ebenfalls komplett verschwiegen.
Auch die Unterstellung, der Staat versuche ja nur seine Bürger vor den imensen Gefahren zu schützen, ist lächerlich. Die versuchen lediglich ihre ehemaligen Goldesel, die staatlichen Anbieter wie Oddset, LottoToto und co, so lange als möglich zu melken und konkurenzfrei zu halten.
Immerhin angerissen wird eine sehr bedenkliche Entwicklung, nämlich die schleichende Verabschiedung vom Bargeld und anonymen Zahlungsmitteln, hin zur Elektronisierung.
In 5 bis 10 Jahren, sind wir 100% Gläsern. Unsere Ausgaben werden jederzeit 100% kontrolliert und nachgerechnet. Steuern, Gebühren und sonstige Abgaben werden direkt eingezogen werden.
In vielen anderen Ländern wird noch weitergegangen und der Handel mit Alternativen wie Antiquitäten und Edelmetallen wird verboten oder massiv eingeschränkt.Kommentar
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Immerhin angerissen wird eine sehr bedenkliche Entwicklung, nämlich die schleichende Verabschiedung vom Bargeld und anonymen Zahlungsmitteln, hin zur Elektronisierung.
In 5 bis 10 Jahren, sind wir 100% Gläsern. Unsere Ausgaben werden jederzeit 100% kontrolliert und nachgerechnet. Steuern, Gebühren und sonstige Abgaben werden direkt eingezogen werden.
Auch die Unterstellung, der Staat versuche ja nur seine Bürger vor den imensen Gefahren zu schützen, ist lächerlich. Die versuchen lediglich ihre ehemaligen Goldesel, die staatlichen Anbieter wie Oddset, LottoToto und co, so lange als möglich zu melken und konkurenzfrei zu halten.
Mit Abstand am interessantesten war die Schulung zur Oddset-Revolution, die dann auch niemals umgesetzt wurde. Es sollte damals große Angebote mit Freiwetten, Erstspieler-Boni etc geben, dazu ist es aber nie gekommen, weil es die Konzessionen nicht gab. Als ich den Leiter damals fragte wie sie die Online-Spieler aufgrund des behinderten Quotenschlüssels in die Filialen holen wollen, bekam ich keine Antwort. Als ein Ausweg wurde vorgeschlagenen, die Dauerspieler eben auch zum Oddset zu bewegen. Siehe Absatz oben drüber.
Denen fehlt die Ahnung, auch der gesamte Kontext zu den Sportwetten. Das werfe ich denen aber gar nicht groß vor, weil die das eben von oben vorgegeben bekommen und innerhalb kurzer Zeit einen Sprung von 1x2 auf die vielfältigen Angebote bewerkstelligen sollten. Das ist im Papierformat auch gar nicht machbar. Darauf hingewiesen war die Aussage, die Kunden können ja auch im Internet spielen. Das hat dann natürlich zu wütenden Protesten der Lotto-Annahmestellen-Inhaber geführt, weil davon haben wir halt 0. Die Provisionen etc sind in den letzten Jahren sowieso runter gefahren worden.
Zum Schluss noch eine Anekdote, die das ganze abrundet:
Als es zu den Wettangeboten kam, besprachen wir die knifflige over/under2,5-Wette. Wir haben über zwanzig Minuten darüber diskutiert, warum denn nun 2,5. "Warum nicht 2 oder 3?" - "Oder 2,3." - "Die 2,5 muss wohl ein statistischer Mittelwert sein." - "Es gibt doch gar keine 2,5 Tore." Das ging ewig so, der Vortragende nix auf die Reihe bekommen. Ich mir eins gegrinst.Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EHKommentar
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Mit Abstand am interessantesten war die Schulung zur Oddset-Revolution, die dann auch niemals umgesetzt wurde. Es sollte damals große Angebote mit Freiwetten, Erstspieler-Boni etc geben, dazu ist es aber nie gekommen, weil es die Konzessionen nicht gab. Als ich den Leiter damals fragte wie sie die Online-Spieler aufgrund des behinderten Quotenschlüssels in die Filialen holen wollen, bekam ich keine Antwort. Als ein Ausweg wurde vorgeschlagenen, die Dauerspieler eben auch zum Oddset zu bewegen. Siehe Absatz oben drüber.
Denen fehlt die Ahnung, auch der gesamte Kontext zu den Sportwetten. Das werfe ich denen aber gar nicht groß vor, weil die das eben von oben vorgegeben bekommen und innerhalb kurzer Zeit einen Sprung von 1x2 auf die vielfältigen Angebote bewerkstelligen sollten. Das ist im Papierformat auch gar nicht machbar. Darauf hingewiesen war die Aussage, die Kunden können ja auch im Internet spielen. Das hat dann natürlich zu wütenden Protesten der Lotto-Annahmestellen-Inhaber geführt, weil davon haben wir halt 0. Die Provisionen etc sind in den letzten Jahren sowieso runter gefahren worden.
Zum Schluss noch eine Anekdote, die das ganze abrundet:
Als es zu den Wettangeboten kam, besprachen wir die knifflige over/under2,5-Wette. Wir haben über zwanzig Minuten darüber diskutiert, warum denn nun 2,5. "Warum nicht 2 oder 3?" - "Oder 2,3." - "Die 2,5 muss wohl ein statistischer Mittelwert sein." - "Es gibt doch gar keine 2,5 Tore." Das ging ewig so, der Vortragende nix auf die Reihe bekommen. Ich mir eins gegrinst.Kommentar
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genau das ist letztlich der Knackpunkt. Es geht um nichts anderes als die sinkenden Lotto-Einnahmen zu kompensieren. Das mit der Einführung des Euro-Lottos nur bedingt geklappt, Bingo war ein totaler Flop, die Hoffnungen liegen da auf Oddset. Wir haben eine Annahmestelle, von daher hab ich da etwas Einblick, zum einen darauf, was uns Vordergründig vermittelt wird, aber vor allem darauf, was uns beiläufig mitgeteilt wird - speziell zur Suchtprävention -, aber niemals öffentlich gemacht werden dürfte.
könntest du das, was niemals öffentlich gemacht werden dürfte, näher erläutern?Kommentar
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Ich beziehe mich im Folgenden auch nur auf die normalen Lotto-Spiele, oddset läuft bei uns großartig.
Generell ist der Umgang schwierig. Bei manchen weißt du, dass sie spielsüchtig sind, andere verprassen halt gern ihre sauer verdienten Kohlen. Wir haben Leute, die verzocken jede Woche zwischen 150 und 200 Euro, aber denen ist es egal, die verdienen auch entsprechend. Also nicht egal, aber egal. Andere haben schon Monatsanfang alles auf Lotto verballert und hatten nix mehr zu fressen. Ist hier aber schon in diversen Threads durchgekaut worden, Lotto da meiner Ansicht nicht so suchtanfällig wie Sportwetten, aber darf ich nicht laut sagen, weil das ja eines der Hauptargumente.
Die Sache ist aber, was machst du, wenn die Leute zu dir kommen und ballern jede Woche Kohlen auf die Kästchen, immer schön fragen, noch Quicktipp dazu, Glücksspirale vielleicht? Es ist deine Kohle, du verdienst dir damit dein eigenes Fressen. Auf der anderen Seite weißt du, dass die Leute ihr Geld aus dem Fenster werfen. Mir ist es immer so peinlich, Leute haben einen verschissenen Fünfer und kriegen dafür nicht mal fünf Riesen. Hier geht es mir noch nicht mal um die Süchtigen!
Un wenn du nen Glücksspielsüchtigen hast, du erkennst es irgendwann, wenn es problematisch wird. Sprichst du die Leute offen drauf an? Redest du mit Verwandten, die bei dir in den Laden kommen? In der Großstadt weiß ich von Gewaltandrohungen, aufm Dorf ist dann gleich Gesprächsthema. Du schädigst dich selbst. Nicht weil dir die paar Mark Umsatz entgehen, sondern mit dem Drumherum. Das mit dem Suchtschutz ist aus meiner Sicht nicht umsetzbar. U18-Tipper klar, kein Problem. Und die Aussagen der Lotto-Mitarbeiter sind dann, man könne den Betroffenen ja eine der Broschüren unauffällig zukommen lassen. Mir fällt außer lächerlich kein Wort dazu ein.
Spielsucht ist wie Alkohol oder Drogen nicht vollends in den Griff zu kriegen, schon gar nicht, wenn man es nicht verbietet. Da verschiebt sich das ganze in grauere Regionen. Es würde lediglich die Zahl der Neueinsteiger bremsen, also doch komplettes Verbot. Darf ich aber auch nicht laut sagen, weil ich dann mir selbst eine wichtige Einnahmequelle nehme. Und der Staat will es ja gar nicht verbieten, der ist genauso geil auf die Kohlen, wie die Leute, die jedes Mal nen Ständer kriegen, wenn abertausend Millionen im Jackpot sind.
Alles weitere überlasse ich der Phantasie.
Sind auch nur meine Eindrücke, sieht in anderen Bundesländern bestimmt auch anders aus.Hier fehlt mir der richtige Smily, so ein Bestimmt-Smily.
Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EHKommentar
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Staat attackiert Glücksspielindustrie im Netz | NDR.de - Nachrichten
Staat attackiert Glücksspielindustrie im Netz(...)
Schon mehr als 100 Verbote, aber kaum Wirkung.
Den Behörden ist das durchaus bewusst. Sie haben schon mehr als 100 Verbote ausgesprochen, die von den meist im Ausland ansässigen Unternehmen aber kaum beachtet wurden (...)
Aber jetzt scheint der Staat ernsthaft gegen die Glücksspielindustrie vorgehen zu wollen. Niedersachsen kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Die Bundesländer haben in einer gemeinsamen Aktion insgesamt 28 Anhörungsschreiben an große Online-Anbieter von Glücksspielen geschickt. Sie sind ein erster Schritt in Richtung Verbot. Die Länder "beabsichtigen die Untersagung", heißt es in dem Schreiben, das NDR und "Süddeutscher Zeitung" vorliegt. Betroffen sind vor allem Onlinepoker und -casino, aber auch Lottovermittler. (...)
Sollten die Firmen sich nicht an die Untersagungen halten, könnte ihnen von Niedersachsen aus der Zahlungsverkehr blockiert werden. Das Bundesland ist die zentrale Stelle für das sogenannte Payment Blocking. Banken und Finanzdienstleister dürften dann kein Geld mehr zu beziehungsweise von den betroffenen Anbietern weiterleiten. In den USA haben Behörden auf diesem Weg 2011 dem Markt einen kräftigen Dämpfer versetzt.(...)
Die Zahlungsblockierung wäre der letzte und wahrscheinlich auch einzig wirksame Weg, um die Geschäfte der Anbieter zu unterbinden. In Niedersachsen ist man zuversichtlich, damit Erfolg zu haben: "In Deutschland betreten wir damit durchaus Neuland. Allerdings gibt es in anderen Staaten der Welt Erfahrungen in diesem Zusammenhang. Für uns Deutschland geht es jetzt darum, dass wir uns jetzt darauf vorbereiten", sagt Dirk Verleger, Glücksspielreferent im Innenministerium in Hannover. Auch Ingo Fiedler hält es für möglich, über diesen Weg in Deutschland viele Spieler davon abzubringen, im Internet zu zocken.(...)
Das niedersächsische Innenministerium hat eigens Experten angestellt, um diese juristisch umstrittene und technisch schwer machbare Maßnahme durchzusetzen. Es teilt betroffenen Firmen derzeit mit, Klagen bei Gericht gegen ein Verbot hätten "keine aufschiebende Wirkung". Wer trotzdem weiter Spieleinsätze aus Deutschland annehme, mache sich strafbar. Und wer das als "Mitglied einer Bande" tue, könne sogar zu im höchsten Fall fünf Jahren Gefängnis verurteilt werden. (...)
Die Banken sind da allerdings skeptischer. Sie haben schon bei den Beratungen zum aktuellen Glücksspielstaatsvertrag auf "wesentliche praktische und rechtliche Hindernisse für eine Umsetzung des Zahlungsverbotes" hingewiesen. So könnten die Kreditinstitute etwa gar nicht unterscheiden, ob Zahlungen an die Unternehmen im Zusammenhang mit Glücksspiel stünden oder nicht.(...)
Anbieter drohen mit "astronomischen" Schadenersatzklagen
Anwälte wie Wulf Hambach, die große Online-Glücksspiel-Anbieter vertreten, drohen gar mit Schadensersatzklagen gegen die Länder. Sie bezweifeln, dass die deutschen Verbote im Einklang mit europäischem Recht stehen. Denn die meisten Anbieter haben Lizenzen aus anderen EU-Ländern. Seit Jahren streiten die Glücksspielindustrie und die Länder vor Gerichten bis hin zum Europäischen Gerichtshof über Gültigkeit und Auslegung des Glücksspielstaatvertrags. Hambach sagt: "Die Summen werden astronomisch sein, wenn man sich das Geschäft im Online-Glücksspielbereich anschaut und das dann gegebenenfalls zu Unrecht unterbunden wird."2017 ( +5,91 % / +18,49 )
... currit irrevocabile tempus ...... honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere...Kommentar
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Mit der jetzigen Gesetzgebung ist das nicht durchführbar.
Datenschützer: Glücksspiel-Verbot im Web ist nicht durchsetzbarKommentar
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Hi,
interessant laut Hessen ist die Suchtgefahr hier gering, aber bei anderen Dinge so ein riesen Fass aufmachen!
Umweltlotterie: Ein weiteres Glücksspiel für die Hessen - Rhein-Main - FAZKommentar
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Die Geschichte geht weiter, Rücktritte wegen Lizenzvergabe Debakel http://www.deutschlandfunk.de/sportw...icle_id=316640Kommentar
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Die Geschichte geht weiter, Rücktritte wegen Lizenzvergabe Debakel Sportwetten - Rücktritte wegen LizenzvergabeverfahrenDazu kommt: Die Zuständigkeit des Glücksspiel-Kollegiums ist höchst umstritten. Nach mehreren Rechtsgutachten kann ein aus Verwaltungen mehrerer Länder bestehendes Gremium nicht in die Entscheidung einer einzelnen Landesregierung wie in diesem Fall beim Glücksspielrecht eingreifen. Das hat schon das Verwaltungsgericht Wiesbaden in einem Beschluss bestätigt. Setzt sich diese Rechtsauffassung durch, wären alle Entscheidungen des Glücksspiel-Kollegiums in Sachen Sportwetten-Lizenzen hinfällig.
Mittlerweile glaube ich, ein Glücksspiel-Kollegium des Wettforums könnte eine bessere Gesetzesvorlage ausarbeiten als es die Politik zu diesem Thema schafft.Kommentar
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Banken und Verbände sprechen sich gegen Blocking aus und fordern wiederholt die sofortige Überarbeitung des Glücksspielstaatsvertrags. Ohne Aussicht auf Erfolg: Financial Blocking und der Glücksspielstaatsvertrag |ISA-GUIDEKommentar
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Kubicki hat mit dieser Aussage Recht und wenn Stegner und Co ganz ehrlich sind wissen Sie das auch!
Kubicki: „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieses Gesetz den Glücksspielstaatsvertrag ablösen wird.“
Hans-Jörn Arp und Wolfgang Kubicki: Ministerpräsident Albig muss nach dem Rückzug des von ihm einberufenen Sportbeirates endlich aktiv werden |ISA-GUIDE
Und der "Zweite staatliche Buchmacher" legt auch los.
Sportwetten in Deutschland: Eine toxische Angelegenheit - taz.deKommentar
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Konzessionsverfahren am Ende/gescheitert? Sportwetten-Konzessionsverfahren gescheitert?
Spieler kommt nicht an sein Geld, Bank verweigert Auszahlung.
http://www.pokerfirma.com/news/onlin...erstars/305327Kommentar
Willkommen!
Es sieht so aus, als ob Du dich gerne am Thema beteiligen würdest. Du musst dich anmelden oder registrieren, um in diesem Thema antworten zu können.
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