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    Wetten in Luxemburg

    Sportwetten in Deutschland wird aufgrund der geringen Anzahl an Bookies immer schwieriger, deshalb suche ich nach Alternativen, die möglichst nahe an meinem Heimatort sind. Interessant könnte da zum Beispiel Luxemburg sein, da viele Bookies für Spieler aus Luxemburg offen sind. Abgeschreckt hat mich ein Google Eintrag wo steht, dass in Luxemburg 15% Wettsteuer vom Einsatz anfällt. Ist das wirklich wahr? Oder zahlt man die 15% vielleicht nur für Offline-Wetten, also zum Beispiel in Wettannahmestellen? Luxemburger dürfen zum Beispiel auch bei Pinnacle spielen. War die 5% Wettsteuer für Deutsche nicht der Grund, warum Pinnacle für Deutsche dicht gemacht hat?
    Ansonsten sind nur Belgien und Frankreich hier grenznah, in Frankreich ist die Auswahl an Bookies wohl noch geringer und in Belgien gibt es soweit ich weiß auch eine Art Glücksspielaufsicht. Pinnacle geht da zum Beispiel auch nicht.

    Kann hier jemand was zu Luxemburg sagen? Oder gibt es in Belgien eventuell doch mehr Möglichkeiten als in Deutschland?

    #2
    Österreich zu weit entfernt für dich? Ist ja zur Zeit noch ein regelrechtes Wett-Eldorado, alle möglichen Ligen im Angebot, keine Steuern und ma kann sogar anonym wetten bis 70 Euro maximal Einsatz oder 2000 Euro Gewinn. Kann ma aber alles auch öfter durchlaufen lassen. Oder ma geht 500m weiter zur nächsten Trafik und spielt dort nochmal.
    Zu Luxemburg oder Belgien kann ich leider nichts sagen.
    Wer mir Fussballwetten nachspielt ist leider selber Schuld. MotoGP geht ;)

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    • expresslegende
      expresslegende kommentierte
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      heißt bei mehr als 70 Euro Einsatz im Wettbüro muss man sich ausweisen?

    • Wettwahn
      Wettwahn kommentierte
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      Zumindest bei den cashpoint Wettautomaten in dem Trafiken, ja. Aber wie gesagt, kannst ja auch 4 mal oder noch öfter durchlaufen lassen.

    #3
    Die 15% können sich, wenn überhaupt, nur auf offline Wetten (oddset von der loterie nationale) beziehen. Bet365, bwin etc. nur eine Grauzone, da eigentlich nur Oddset offiziell erlaubt ist. Drittletzter Paragraph von diesem aktuellen Artikel: https://paperjam.lu/article/luxembou...developper-son (am besten ganz lesen und mit google übersetzen falls nötig).

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      #4
      In Belgien sind die Anbieter auch sehr stark eingegrenzt, es gibt eine Homepage der Glücksspielbehörde, dort findet sich eine Liste mit den erlaubten Buchmachern, müsstest du mal googeln. Börsen, Pinnacle usw. sind da auf jeden Fall alle offiziell verboten. In Luxemburg ist es so wie OlivoAlbanetti schreibt, offiziell nur der staatliche Anbieter erlaubt, der Rest agiert in der Grauzone. Ich hatte mal einen Artikel gelesen, dass man auch dort bestrebt ist, die Zügel anzuziehen und die Regeln mehr durchzusetzen, wie in Deutschland aktuell, wie weit das aber ist und ob es überhaupt kommt weiß ich nicht. Ich hatte mich vor einiger Zeit selber mit den Lösungen Niederlande, Belgien Luxemburg beschäftigt, da auch für mich die nächsten Länder, hab am Ende aber alles verworfen aus genannten Gründen.
      "Wage alles, oder gewinne nichts." (Geoffrey de Charney, um 1300)

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      • OlivoAlbanetti
        OlivoAlbanetti kommentierte
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        das mit der Regulierung in Luxemburg steht im Artikel, soll innerhalb von 5 Jahren kommen. Mögliche Einschränkungen legt der Gesetzgeber fest, da wollte der Vertreter der loterie nationale nichts im Artikel sagen.

      #5
      Ok interessant, dass Luxemburg auch schon an einer Glücksspielbehörde arbeitet und offiziell nur der staatliche Anbieter erlaubt ist. Dann hat sich das Thema für mich auch erledigt in den Nachbarländern zu agieren.
      Wird alles immer schwieriger mit diesen Glücksspielbehörden. Der normale Standardtipper, der sein ganzes Leben bei Bet365, Tipico und Co zocken kann ist davon halt nicht betroffen, aber eben die Menschen, die mit Sportwetten Geld verdienen. Und diese leiden unter den Gesetzen, die von Menschen verabschiedet werden, die 0,0 Ahnung von Sportwetten haben. Traurig...
      Österreich wäre sicher aktuell noch top, leider aber zu weit von meinem Standort weg. Früher oder später wirds da halt sicher auch ähnliche Einschränkungen geben.

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      • Wettwahn
        Wettwahn kommentierte
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        Schau ma was der neue Glückspielvertrag mit sich bringt in Ö

      #6
      Zitat von expresslegende Beitrag anzeigen
      Ok interessant, dass Luxemburg auch schon an einer Glücksspielbehörde arbeitet und offiziell nur der staatliche Anbieter erlaubt ist. Dann hat sich das Thema für mich auch erledigt in den Nachbarländern zu agieren.
      Wird alles immer schwieriger mit diesen Glücksspielbehörden. Der normale Standardtipper, der sein ganzes Leben bei Bet365, Tipico und Co zocken kann ist davon halt nicht betroffen, aber eben die Menschen, die mit Sportwetten Geld verdienen. Und diese leiden unter den Gesetzen, die von Menschen verabschiedet werden, die 0,0 Ahnung von Sportwetten haben. Traurig...
      Österreich wäre sicher aktuell noch top, leider aber zu weit von meinem Standort weg. Früher oder später wirds da halt sicher auch ähnliche Einschränkungen geben.
      Ist absolut so. Insbesondere das mit den 0,0 Ahnung. Meine Überlegungen waren damals schon recht weit fortgeschritten und ich habe sogar beim belgischen Finanzamt angerufen um mich zu erkundigen, wie die Gewinne auf Sportwetten dort zu versteuern sind. Die Mitarbeiter da waren komplett überfragt, haben mich dann sogar irgendwann zurückgerufen und meinten sicher wären sie nicht, aber da Wetten ja so wie Lotto wäre müsste man es wohl nicht versteuern. Ob die Aussage am Ende korrekt war, keine Ahnung, es hatte sich wie beschrieben für mich dann ohnehin irgendwann zerschlagen.
      "Wage alles, oder gewinne nichts." (Geoffrey de Charney, um 1300)

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        #7
        Zitat von todestipper Beitrag anzeigen

        Ist absolut so. Insbesondere das mit den 0,0 Ahnung. Meine Überlegungen waren damals schon recht weit fortgeschritten und ich habe sogar beim belgischen Finanzamt angerufen um mich zu erkundigen, wie die Gewinne auf Sportwetten dort zu versteuern sind. Die Mitarbeiter da waren komplett überfragt, haben mich dann sogar irgendwann zurückgerufen und meinten sicher wären sie nicht, aber da Wetten ja so wie Lotto wäre müsste man es wohl nicht versteuern. Ob die Aussage am Ende korrekt war, keine Ahnung, es hatte sich wie beschrieben für mich dann ohnehin irgendwann zerschlagen.
        Die deutsche Glücksspielaufsicht wusste ja nicht mal was davon, dass Wettanbieter Kunden limitierten bis ein Kollege sie darauf mal per e-Mail angeschrieben hat. Wahrscheinlich haben sie es bitte heute auch schon wieder vergessen. Ich verstehe absolut, dass Wettanbieter Kunden limitieren müssen, aber was macht man als deutscher Wettspieler, wenn man bei allen deutschen Anbietern limitiert ist? Das Konzept der Glücksspielbehörde ist eben nicht zu Ende gedacht, weil da Leute sitzen die keinen blassen Schimmer von Sportwetten haben, aber trotzdem ihr dickes Gehalt kassieren. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, dass Kunden limitiert werden dürfen, aber nur bis zu einem gewissen Betrag. Heißt Kunden haben ein Recht auf einen bestimmten Mindesteinsatz. Eine andere (zusätzliche) Option wäre den Markt wieder mehr zu öffnen, die deutsche Lizenz einfacher und zugänglicher zu machen. Ich weiß, dass beides nicht passieren wird, weil in der Behörde nur Ahnungslose sitzen und das Problem nur ein ganz kleiner Prozentsatz betrifft, der dadurch aber mehr und mehr in den Graubereich gedrängt wird.

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          #8
          Was ich absolut nicht verstehe, ist warum die großen Börsen sich nicht um eine Lizenz bemühen. Es ist mir klar, dass durch die 5% Steuer die Abwicklung der gematchten Wetten schwieriger ist, aber das könnte man doch durch verschieden hohe Provisions- (bzw. eben Steuersätze) der registrierten Spieler lösen. Indem bspw. deutsche Spieler die 5% zusätzlich zur Provision abführen müssen. Dort hätte man das Problem der Limitierungen nicht und alle Seiten, Staat, ambitionierte Spieler und die Börse selber wären glücklich. Ich verstehe nicht, warum börsennotierte Unternehmen wie Betfair, Betdaq usw. sich einen Markt wie Deutschland entgehen lassen. Wird aber wahrscheinlich Gründe haben, die ich nur nicht sehe oder ich durchblicke es nicht richtig.
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