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  • techniker
    Wettking
    Analysen des Monats
    • 23.01.2010
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    • poland

    #61
    Evans sah wirklich nicht gut aus. Haben ihn ein paar Mal in Nahaufnahme gezeigt und ich hatte teilweise das Gefühl, dass er kurz vorm Kotzen & Aufgeben war. Dennoch Respekt an den Mann, so eine Höllenqual durchzustehen.

    Meine Tagessiegerpicks allesamt zerschossen worden. Gadret und Garate waren irgendwie nicht existent. Cunego natürlich dabei, am Ende aber einfach nicht die Qualitäten gehabt, die ein Casar in einem Sprint nunmal hat. Dennoch nicht so der schlecht der Riecher.
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    23. Oktober

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    • PaoloGuerrero
      Surebet-Profi
      Analysen des Monats
      • 24.03.2006
      • 267
      • 0

      #62
      Der Kampf um die Ränge hinter Contador & Schleck


      3. Samy Sanchez
      4. Menchov + 0:13
      5. van den Broeck + 0:46
      6. Leipheimer + 1:14
      7. Gesink + 1:37
      8. LL Sanchez + 1 :56
      9. Oliver Rodriguez + 2:23
      10. Basso + 2:24
      11. Kreuziger + 2:26


      Während Contador und Schleck sich wie erwartet um den Toursieg schlagen, tobt hinter ihnen der Kampf um Rang drei. Oben aufgelistet sehen wir die neun Fahrer mit den besten Ausgangspositionen. Der Rückstand ist jeweils gemessen am derzeitigen dritten Samy Sanchez vom Team Euskaltel.

      Um eine Vorhersage zu wagen, müssen wir uns natürlich erst einmal die noch ausstehenden Etappen anschauen. Zuerst einmal fangen wir bei der 19. Etappe an, welche die letzte sein wird, auf der noch etwas in der Gesamtwertung gemacht wird. Wir fangen deshalb dort an, weil sich eigentlich alles nach dieser noch ausstehenden Etappe richtet. Es ist das 52 km lange flache Einzelzeitfahren, welches einigen Fahrern sehr entgegenkommt und anderen wiederum überhaupt nicht schmeckt. Je nachdem sind auch die Rollen klar verteilt, wer noch Zeit gut machen muss vor diesen Zeitfahren und wer mit der aktuellen Lage zufrieden sein kann.

      Ein kurzes Beispiel hierzu bei den beiden Dominatoren Schleck und Contador. Es ist damit zu rechnen, dass Contador ca. 1-2 Minuten gut machen wird können, so dass Andy zwar derzeit in der Gesamtwertung in Führung liegt (41 Sekunden Vorsprung), aber er dennoch eigentlich derjenige ist, der Zeit rausholen muss. Einige fragen sich nämlich, wieso Schleck attackiert und Contador nur mitfährt, obwohl Contador ja hinten liegt. Dieses Zeitfahren ist der Grund für diese Szenen. Und genau so verhält es sich auch bei den Fahrern, die um Platz drei kämpfen.


      Sehr gut Zeitfahren können:
      Leipheimer

      Schlechte Zeitfahrer sind:
      Gesink, Oliver Rodriguez

      Alle anderen der ganz oben genannten Fahrer schneiden je nach Tagesform ab. Sie sollten alle besser sein als Gesink und Rodriguez und sich im Normalfall auch hinter Leipheimer einordnen. Jedoch muss man solche Vorhersagen immer mit großer Vorsicht genießen. Denn wenn einer schlecht schläft und einfach keine guten Beine erwischt, kann es auch schon mal richtig mies ausgehen. Genauso natürlich auch in die andere Richtung.

      Nun gehen wir die anderen noch ausstehenden interessanten Etappen durch. Die für die Gesamtwertung normalerweise uninteressanten Flachetappen lasse ich bewusst komplett weg. Etappe 10 morgen ist die erste, bei der wir schon etwas vorsichtig sein müssen. Sie ist keine Bergetappe, aber hat durch den kleinen Hügel und dann die Abfahrt bis ins Ziel schon auch seinen besonderen Charakter. Der mit Abstand beste Abfahrer der oben genannten Fahrer ist Samy Sanchez. Wenn er morgen auf der Abfahrt attackieren sollte, könnte er schon die ein oder andere Sekunde rausfahren. Im Normalfall ist aber morgen mit Zeitabständen nicht zu rechnen.

      Etappe 12 hat ebenfalls einen sehr besonderen Charakter, weil es gegen Ende hin sehr kurz sehr steil wird. Das sind 3,1 Kilometer mit 10,1 % Durchschnittssteigung. Da kommen wir nun zum Unterschied: Berg oder Hügel? Es gibt Fahrer, denen solche kurze giftige Anstiege gar nicht liegen und anderen wiederum liegt dies sehr gut. Bestes Beispiel hierfür wäre Carlos Sastre, der solche Anstiege gar nicht mag. Von unseren genannten liegt dies Menchov, Basso und Leipheimer überhaupt nicht. Es kann durchaus sein, dass diese drei Fahrer auf dieser Etappe überraschend Zeit verlieren. Besonders liegen könnte diese Etappe Samy Sanchez und Oliver Rodriguez.

      Die 14. Etappe führt hinauf nach Ax-3-Domaines, wo Carlos Sastre 2003 und Georg Totschnig 2005 gewinnen konnten. Dieser Berg ist nicht besonders lang, aber sehr ungleichmäßig, was Fahrern wie Jan Ullrich z. B. nicht so gut gefällt, weil sie ihren festen Rhythmus fahren und die ständigen Tempowechsel nicht mögen. Ein Fahrer dieser Sorte ist auch Menchov, bei dem ich sehr gespannt bin, wie er diesen Berg überstehen wird. Das könnte für ihn die Schlüsseletappe werden.

      Auf der 15. Etappe geht es wieder recht lange ins Ziel bergab, so dass dies wieder zu einer Neutralisation führen könnte und extrem schwer vorhersehbar ist. Im Normalfall sollte hier nicht all zu viel passieren.

      Auf der 16. Etappe wird dann zum ersten mal der Tourmalet gefahren, zusammen mit einem weiteren Berg der Höchstkategorie und zwei Berge der ersten Kategorie. Wer hier einen schlechten Tag erwischt, kann sich verabschieden. Aber es geht nach dem letzten Gipfel noch seeeehr lange bergab und flach bis ins Ziel, sodass wir auf jeden Fall keinen Solisten aus der Gesamtwertung sehen werden.

      Die 17. Etappe wird dann die absolute Königsetappe werden. Das wird eine Schlacht. Die Etappe der diesjährigen Tour de France. Es geht hinauf zum Tourmalet, der 16,6 km lang ist und eine durchschnittliche Steigung von 7,5 % besitzt. Davor gilt es übrigens nebenbei noch zwei Berge der ersten Kategorie zu überstehen. Hier wird sich alles entscheiden. Hier zeigen sich die absolut besten Bergfahrer. Der Tourmalet ist zusammen mit Alpe d’huez und dem Mont Ventoux wohl der bekannteste und der am meisten gefürchtete Berg der Tour. Hier sollten Schleck und Contador eine gemeinsame Triumphfahrt hinlegen und noch einmal eindrucksvoll beweisen, dass sie die mit Abstand besten Bergfahrer des Feldes sind.


      Zusammengefasst komme ich zu folgendem Ergebnis:

      Oliver Rodriguez und Luis Leon Sanchez Gil werden im Kampf um das Podium keine tragende Rolle spielen können. Während LLSG im Hochgebirge viel zu schwach ist (wird man vor allem auf der 17. Etappe sehen können), ist Olvier Rodriguez einfach ein viel zu schlechter Zeitfahrer. Beide müssten auf den anderen Etappen einiges an Zeit rausfahren, damit sich dies noch für sie rechnet. Beiden traue ich also keinen Platz unter den ersten dreien zu. Wahrscheinlich reicht es auch nicht für eine Platzierung unter den ersten sechs.

      Ivan Basso traue ich ebenfalls den dritten Rang nicht zu. Er hat zum einen schon 2:24 Rückstand auf Samy Sanchez und damit auch über zwei Minuten auf Menchov, und zum anderen sind es bei ihm einfach viel zu viele Fragezeichen. Der Italiener hat den Giro bereits in den Beinen. Zudem hat er Probleme bei Abfahrten und hügeligen Etappen, was sich bei jeder Bergetappe bemerkbar machen könnte. Seine einzige Chance ist, wenn er an den letzten beiden entscheidenden Tagen in Topform ist und gut regeneriert hat. Der Tourmalet ist der Tag, an dem er voll da sein muss. Zudem muss er auf der 19. Etappe beim Zeitfahren eine gute Figur machen. Dort ist er für mich das größte Fragezeichen, da er schon bodenlos schlechte, als auch richtig gute Zeitfahrergebnisse abliefern konnte.

      Die nächsten beiden Streichkandidaten wären für mich Gesink und Kreuziger. Von beiden halte ich sehr viel, aber ich glaube einfach, dass es noch nicht ihr Jahr ist. Gesink hat sich angeblich die Elle verletzt und ist zudem ein katastrophaler Zeitfahrer. Er wird dort einige Minuten verlieren. Kreuziger kann gut Zeitfahren und ist auch am Berg ein hervorragender Mann, aber er hat Helferdienste für Basso zu verrichten und ich glaube leider, dass sie mit Basso auf das falsche Pferd setzen. Kreuziger kann noch mehr, als er uns bei dieser Tour zeigen wird. Gesink hat im übrigen mit Menchov auch noch einen Kapitän vor sich sitzen.

      Bleiben übrig: Samy Sanchez, Menchov, van den Broeck und Leipheimer. Interessant an dieser Tatsache ist, dass Menchov, van den Broeck und Leipheimer bei niemandem so richtig auf der Rechnung stand. Quote 3,1 auf Menchov für die Top 6 habe ich ja bereits vor der Tour als Tip gepostet. Leipheimer ist nun auf einmal in der Kapitänsrolle und van den Broeck ist der große Unbekannte, der schon die letzten Jahre immer mal wieder vorne dabei war. Samy Sanchez und van den Broeck müssen vor allem den Tourmalet überstehen, während Menchov und Leipheimer bereits auf der 12. Etappe vorsichtig sein müssen und den unrhythmischen Berg hinauf nach Ax-3-Domaines überstehen müssen. Im Normalfall sollten diese vier Fahrer die Plätze 3-6 unter sich ausmachen. Aber wie gesagt: Ein schlechter Moment beim Tourmalet oder auf der 16. Etappe und alles ist vorbei.

      Evans, Wiggins, Vinokourov, Armstrong und co. räume ich keine Chancen mehr ein auf die Top 6 der Gesamtwertung, daher werden sie hier gar nicht mehr genannt.


      Momentan einzige Quote, die mir auf Grund meiner Gedanken gefällt, aber auch keinen besonders großen Value-Gehalt beinhaltet:

      Ivan Basso kommt nicht unter die ersten 6 der Gesamtwertung @ 1,694
      I think we'll ride fast tomorrow.
      Bjarne Riis

      Kommentar

      • PaoloGuerrero
        Surebet-Profi
        Analysen des Monats
        • 24.03.2006
        • 267
        • 0

        #63
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        <!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p>
        Da morgen Französischer Nationalfeiertag ist werden alle Französischen Teams und Fahrer total geil auf den Sieg sein. Da sie keinen Sprinter haben, der in der Lage ist, aus einer größeren Gruppe heraus zu gewinnen, müssen sie es voll und ganz durch Ausreißversuche probieren. Franzosen, die mir da sofort einfallen sind folgende:<o:p></o:p>
        <!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p>
        - Le Mevel
        - Voeckler
        - Fedrigo
        - Di Gregorio
        - Vogondy
        - Chavanel
        - Monier
        - El Fares
        - Charteau
        <!--[if !supportLineBreakNewLine]-->
        <!--[endif]--><o:p></o:p>


        Allen liegt die Etappe und sie würden wohl auch alle vom Team Saxo Bank das Okay kriegen, sich in eine Gruppe zu gesellen. Ich bin sicher, dass wir mindestens zwei von den oben genannten Fahrern in einer Gruppe sehen werden. Sollte ein Französisches Team nämlich keinen Fahrer vorne in der Gruppe haben, wird der Teamchef den Fahrern ordentlich Beine machen. Ziel eines jeden französischen Teams ist es morgen, einen Fahrer vorne dabei zu haben. Und wehe, wenn nicht!<o:p></o:p>

        <!--[if !supportLineBreakNewLine]-->
        <!--[endif]--><o:p></o:p>

        Aber natürlich gibt es auch noch Fahrer anderer Nationen, denen ich morgen einen Ritt zutrauen würde. Dazu gehören:<o:p></o:p>
        <!--[if !supportEmptyParas]--> <!--[endif]--><o:p></o:p>
        - Roche
        - Boasson Hagen
        - Kolobnev
        - Flecha
        - Garate
        - Horner


        Ich bin gespannt, ob wir auf der Abfahrt kurz vor dem Ziel noch Attacken sehen werden. Besonders interessant wären hierbei folgende Fahrer:

        - Hushovd
        - Samy Sanchez
        - Vinokourov
        <!--[if !supportLineBreakNewLine]-->
        <!--[endif]-->
        I think we'll ride fast tomorrow.
        Bjarne Riis

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        • moaxxx
          Favoritentipper
          • 26.03.2010
          • 92
          • 0
          • germany de north rhine

          #64
          Zitat von PaoloGuerrero
          Die 14. Etappe führt hinauf nach Ax-3-Domaines, wo Carlos Sastre 2003 und Georg Totschnig 2005 gewinnen konnten. Dieser Berg ist nicht besonders lang, aber sehr ungleichmäßig, was Fahrern wie Jan Ullrich z. B. nicht so gut gefällt, weil sie ihren festen Rhythmus fahren und die ständigen Tempowechsel nicht mögen. Ein Fahrer dieser Sorte ist auch Menchov, bei dem ich sehr gespannt bin, wie er diesen Berg überstehen wird. Das könnte für ihn die Schlüsseletappe werden.
          Im Grunde hast du recht, aber trotzdem muss ich dich kurz korrigieren. Jan Ullrich konnte an diesem Schlussanstieg nach Ax-3-Domaines 2003 das einzige Mal an einem Berg Lance Armstrong einige Sekunden abnehmen. Dort war er allerdings auch in guter Form. In dieser befindet sich ja Menchov momentan ja eigentlich auch (für seine Verhältnisse). Vielleicht wächst er auch über sich hinaus... . Aber wie gesagt, im Grunde hast du hier völlig recht. Trotzdem mit Vorsicht zu genießen diese Aussage. Aber du sagst es ja selber, du bist darauf gespannt. ;)

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          • milazzo
            Gesperrt
            • 13.06.2009
            • 121
            • 23
            • zimbabwe

            #65
            14. Juli 2009: Cavendish
            14. Juli 2008: Piepoli
            14. Juli 2007: Gerdemann
            14. Juli 2006: Popovych

            Es gab mal eine Zeit, da konnte man am 14. Juli auf einen französischen Etappensieger setzen, aber dies ist Geschichte.

            Trotzdem: Voeckler hat sich heute zurückfallen lassen. Er könnte in einer Ausreißergruppe dabeisein.

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            • arigatoy
              Gesperrt
              • 20.06.2004
              • 155
              • 0
              • japan

              #66
              Zitat von techniker

              Meine Tagessiegerpicks allesamt zerschossen worden. Gadret und Garate waren irgendwie nicht existent. Cunego natürlich dabei, am Ende aber einfach nicht die Qualitäten gehabt, die ein Casar in einem Sprint nunmal hat. Dennoch nicht so der schlecht der Riecher.
              Ich denke du lagst mit cungeo eigtl sehr gut, ich bin fest davon überzeugt, dass wenn schleck und contador nicht aufgeschlossen wären, cunego es geschafft hätte. Man hat irgendwie gesehen dass cunego sehr lange warten wollte, aber dann kam irgendwie ALLES durcheinander als die 3 anderen dazu kamen und cunego war zu weit hinten. schade.

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              • PaoloGuerrero
                Surebet-Profi
                Analysen des Monats
                • 24.03.2006
                • 267
                • 0

                #67
                Auf Grund meiner vorangegangenen Begründungen habe ich nun folgende Wette gespielt zu einem 1,41-Lay, was einer Quote von 3,439 entspricht:

                Ein französischer Fahrer gewinnt die 10. Etappe @ 3,439

                Es wird heute unter normalen Umständen einen Sieg der Ausreißer geben und genau da liegen die einzigen Stärken der Franzosen. Zudem gibt es französische Teams und französische Fahrer, die noch keinen Erfolg zu verbuchen haben. Einige haben sich gestern auf der Etappe auch extra geschont. Für mich ist die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges am Nationalfeiertag höher als 30-35 % einzustufen und daher sehe ich diese Quoten als deutlichen Value. Dass es in den letzten Jahren nicht geklappt hat liegt vor allem daran, dass die Etappen nicht geeignet waren.
                I think we'll ride fast tomorrow.
                Bjarne Riis

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                • Iswinth
                  Surebet-Profi
                  • 27.09.2007
                  • 280
                  • 0
                  • czech republic

                  #68
                  10. Etappe

                  Samuel Sánchez - Luis León Sánchez
                  Tip: Luis León 2,4 Unibet (2,3 Bwin)
                  Stake 5/10


                  Gestern war L. L. zwar die ganze Etappe in der Ausreissergruppe, aber die war 12 Mann stark und er hatte zwei Helfer zur Seite, die für ihn die meiste Zeit Tempo gemacht haben. L. L. ist eigentlich nur den Col de la Madeleine von vorne gefahren.
                  Bei Samuel war es zwar ähnlich, aber den Col de la Madeleine musste er ganz anders hoch als L. L. Während L. L. vorne ein vernünftiges Tempo gehen konnte, musste Samuel alles geben, als er versuchte, die Attacken von A+A zu parieren. Leider hat's nicht geklappt. In der Abfahrt kam Sami zwar näher, aber den Anschluss hat er nicht geschaft. Die letzten 20 km war er ganz alleine auf sich gestellt, im Ziel musste man ihn vom Rad nehmen, so fertig war er. Ich habe nur selten erlebt, dass sich jemand so was von weggeschossen hat.
                  Heute werden wir viele Attacken vor allem der französischen Fahrer sehen, die big guns werden aber wohl zusammen bleiben. Am Freitag wartet auf sie die nächste Prüfung und so werden sie die Kräfte eher schonen.
                  Nach dem gestrigen Ritt wird Samuel wohl froh sein, wenn er sich irgendwo im Feld verstecken kann und über die Berge mitkommt. L. L. hat gestern natürlich auch ein paar Körner liegen lassen, aber lange nicht so viele, wie Sami. Außerdem ist L. L. bei den Ankünften von größeren Gruppen regelmäßig weiter vorne zu finden.
                  Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass sich Samuel heute aus Allem raushält. Bereits der Gedanke aufs Radfahren wird ihm nach dem gestrigen Tag wohl weh tun. L. L. sollte auf jeden Fall ein paar Reserven mehr haben und im Finale der Etappe eine vordere Platzierung einnehmen.
                  http://www.kampfgegenkrebs.de/

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                  • schoenwetter
                    Anfänger
                    • 04.07.2010
                    • 16
                    • 0
                    • germany de north rhine

                    #69
                    King of the mountain
                    Pineau oder Charteau @ 2.0 WillHill
                    7/10

                    Ernsthaft kämpfen 3 Fahrer um das Bergtrikot: Pineau(91), Charteau(90) und Moreau(62).
                    Gesamtklassementfahrer wie Schleck/Contador werden Kräfte sparen und sich da nicht einmischen und ihnen nur bei den Bergankünften die Punkte wegnehemen.
                    Moreau hat 29 Punkte Rückstand. Wenn er nicht eine Ausreissergruppe erwischt ohne die beiden anderen ist das kaum mehr aufzuholen.
                    Da alle 3 sich nun gegenseitig bewachen, ist dies ziemlich unwahrschlich.
                    Ich setze deshalb auf Pineau oder Charteau @2.0 (einzeln beide @4)

                    Kommentar

                    • PaoloGuerrero
                      Surebet-Profi
                      Analysen des Monats
                      • 24.03.2006
                      • 267
                      • 0

                      #70
                      Heute kommt dann wieder eine typische Flachetappe. Ein Massensprint wird erwartet und scheint mir auch sehr wahrscheinlich zu sein. Könnte aber irgendwann passieren, dass Colombia zufrieden ist mit dem Erreichten und daher nichts mehr macht. Cervelo um Hushovd werden sowieso keine Interesse daran haben, die Nachführarbeit zu leisten, denn er hat das Grüne Trikot und dürfte selbst auch langsam gemerkt haben, dass er chancenlos in einem Massensprint ist.

                      Lampre mit Petacchi wäre noch eine Möglichkeit und eventuell auch Garmin mit Farrar und co. Doch wenn eine Gruppe mal weit genug weg ist, werden sich die ganzen Teams es dreimal überlegen, ob sich die ganze Tempoarbeit noch lohnen wird. Ein Massensprint wird von Flachetappe zu Flachetappe gegen Ende der Tour de France eigentlich immer unwahrscheinlicher. Ich bin auf jeden Fall schon mal gespannt, wie die Etappe heute verlaufen wird.

                      Denn grundsätzlich dürften nun alle Teams wieder die Einstellung haben "Colombia muss fahren, denn die gewinnen den Massensprint ja eh. Wieso sollten wir fahren, wenn wir sowieso nur um Platz 2 fahren?" Ledigilich Lampre wird diese Einstellung noch nicht in sich haben. Quote 1,98 konnte ich heute Nacht layen und das ist für mich auf jeden Fall ein Value bei einem Tour de France Massensprint bei dem Sprintaufgebot und der Gefahr einer Ausreißergruppe.


                      Cavendish gewinnt die 11. Etappe nicht @ 2,020
                      I think we'll ride fast tomorrow.
                      Bjarne Riis

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                      • PaoloGuerrero
                        Surebet-Profi
                        Analysen des Monats
                        • 24.03.2006
                        • 267
                        • 0

                        #71
                        Gibt morgen so viel Teams, die sich da Chancen ausrechnen, so dass ich fast ned glaube, dass da Ausreißer durchkommen werden.

                        Contador kann da Zeit gut machen auf Andy Schleck und wenn er will, dann kann und wird er diese Etappe gewinnen. Ebenfalls große Interesse an einem Etappensieg sollten Oliver Rodriguez und Kolobnev von Katusha haben. Die Basken Euskaltel mit Samy Sanchez sowieso. Ist die Etappe, wo Katusha und Samy Sanchez die größten Siegchancen haben. Kolobnev kann zwar in ne Gruppe geschickt werden, so wie auch Cunego, aber die anderen alle werden natürlich ned frühzeitig fahren gelassen. Dann gibts noch BMC mit Kroon und Evans (auch wenn der wohl auf Grund seiner Verletzung nicht kann und somit kein Argument ist) und Rabobank mit Gesink. Nicht zu vergessen Hesjedal von Garmin.

                        Also Morgen sollten sich eigentlich einige Teams zusammen tun, um die Etappe gewinnen zu können. Vor allem auch die, die noch keinen Etappensieg geholt haben und nicht in der Ausreißergruppe vertreten sind. Sehe aber die Etappe morgen anscheinend anders als die Masse.

                        Dieser "Berg" ist kein normaler Berg, sondern ein giftiger, extrem steiler Anstieg. Da sind auch Fahrer wie Rodriguez oder Sanchez deutlich besser einzuschätzen, als auf echten Bergen. Gute Beispiele hierfür wären auch Kroon, Rebellin oder Bettini, die an giftigen Anstiegen stark sind, aber bei Bergen gar nichts zu Stande kriegen. Es sind zwar nur drei Kilometer, aber die sind extrem steil und es wird definitiv Abstände geben zwischen den Favoriten. Mende war schon häufig bei irgendwelchen Rundfahrten Zielort und IMMER gab es Zeitabstände. Für so nen kurzen Anstieg sogar recht deutliche. Contador gewann 2007 und 2010 bei Paris-Nizza in Mende jeweils als Solist. Gibt also schon einige Gründe für meine Vermutungen.

                        Contador gewinnt die 12. Etappe @ 20,000


                        Mögliche Ausreißer mit dann guten Siegchancen:
                        - Kolobnev
                        - Kroon
                        - Cunego
                        - Voeckler oder Fedrigo


                        Fahrer mit guten Chancen, wenn kein Ausreißer durchkommt:
                        - Contador
                        - Samy Sanchez
                        - Joaquin Rodriguez
                        - Gesink
                        - Hedjedal
                        - Andy Schleck
                        I think we'll ride fast tomorrow.
                        Bjarne Riis

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                        • PaoloGuerrero
                          Surebet-Profi
                          Analysen des Monats
                          • 24.03.2006
                          • 267
                          • 0

                          #72
                          Head-to-Head der 12. Etappe: Kolobnev landet vor Capecchi @ 2,700 (bet365)


                          Zu Kolobnev habe ich ja schon einiges geschrieben. Er war ja früher bei CSC/Saxo Bank und daher kenne ichs eine Fahrweise ziemlich gut. Er liebt hügeliges Terrain und die Etappe Morgen ist eigentlich genau sein Ding. Vielleicht ist er sogar in einer Ausreißergruppe dabei. Wenn nicht, hat er am Schlussanstieg auch seine Chancen aus dem Feld heraus. Er kann auch sehr gut sprinten aus einer kleineren Gruppe heraus. Hat bei Weltmeisterschaften auch schon bewiesen was er draufhat.

                          Capecchi vom Team Footon-Servetto-Fuji (die mit dem hässlichen Trikot) ist noch eher unbekannt. Seine bisherigen Erfolge: Gesamtsieg und Etappensieg bei der Bicicleta Vasca und 9. Platz bei der Deutschland-Tour. Er kommt auf hügeligem Terrain auch recht gut zurecht und ist in seinem Team wohl Kapitän. Aber meiner Meinung nach berechtigt absolut nichts, dass er gegenüber Kolobnev der Favorit sein sollte.

                          Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich über den aktuellen Zustand und die Form und Verfassung von Kolobnev nicht bescheid weiß. Er hat bisher noch nicht auf sich aufmerksam gemacht, so dass eine Einschätzung seines aktuellen Befindens praktisch nicht möglich ist für Außenstehende.
                          I think we'll ride fast tomorrow.
                          Bjarne Riis

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                          • arigatoy
                            Gesperrt
                            • 20.06.2004
                            • 155
                            • 0
                            • japan

                            #73
                            paolo, was denkst du denn über linus morgen? er hatte doch 2007 auch eine bergige etappe gewonnen, und viele chancen gibt es für ihn nicht mehr etwas zu starten ... als das zdf team vor einigen tagen im team bus war, konnte man auch heraushören dass er einmal ausreissen will.

                            Möglich?

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                            • PaoloGuerrero
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                              • 24.03.2006
                              • 267
                              • 0

                              #74
                              Zitat von arigatoy
                              paolo, was denkst du denn über linus morgen? er hatte doch 2007 auch eine bergige etappe gewonnen, und viele chancen gibt es für ihn nicht mehr etwas zu starten ... als das zdf team vor einigen tagen im team bus war, konnte man auch heraushören dass er einmal ausreissen will.

                              Möglich?
                              Da ich davon ausgehe, dass Milram definitiv was probieen wird mit ihren Hügelszepialisten, kanns natürlich auch gut sein, dass Gerdemann was probiert. Aber wenn er bis zum Schluss wartet, wird es schwer für ihn. Er muss eigentlich in eine grühe Gruppe gehen und hoffen, dass sie durchkommt und er dann der stärkste davon ist. Diese Möglichkeit besteht auf jeden Fall.
                              I think we'll ride fast tomorrow.
                              Bjarne Riis

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                              • Son-Goku
                                Wettguru
                                Analysen des Monats
                                • 04.11.2009
                                • 2656
                                • 1750
                                • england uk city of london

                                #75
                                Möglicherweise gewinnt heute ja Lance Armstrong.Auch wenn es eine schwere Etappe wird,will er sich nochmal zeigen.Er hat keine Chance mehr auf den Gesamtsieg und will sicherlich nochmal eine etappe gewinnen.Vielleicht wird er bis zum Ende ja unterstützung von seinem Team erhalten,um dann den Sprint anzusetzen oder schon beim Anstieg des Berges davon zu fahren.Es wird auf jeden Fall schwer,aber er muss was machen,er kann sich ja nicht so verabschieden,mit einem einbruch bei einer Etappe,wo er über 10 Minuten verloren hat.Keine frage,es wird schwer,aber bei der Quote:

                                Lance Armstrong gewinnt @ 17 bwin ganz small

                                Viel Glück
                                Zuletzt geändert von Son-Goku; 16.07.2010, 08:10. Grund: falsche Quote
                                Analyse-Bilanz Saison 2011/12
                                W-V-L:131-16-108
                                staked:942,5
                                returned:1164,63
                                profit:+222,13
                                yield:+23,57%

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