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  • Wennel
    Wettlehrling
    • 28.06.2014
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    • germany de saxony

    #76
    Denke auch das Clinton Kandidatin der Demokraten wird, dennoch ist das Wahlrecht der USA ja etwas anders als z.B. in Deutschland. Man sollte sich erkundigen, wie Clinton in den Swing States ankommt.

    Letztendlich, und da ist es meiner Meinung nach vollkommen egal wer kandidiert, wird das eine 50/50 Wette. Die Quoten werden also wohl über lange Sicht gesehen, sich in Richtung 1,9 einpendeln.

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    • Mr.Torrance
      Das Orakel
      Analysen des Monats
      • 31.07.2012
      • 477
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      • germany de north rhine

      #77
      Zitat von SchaufelradbaggerMinsk
      Guckt man (zumindest in die europäischen) medien ist eine spuerbare zunahme von artikeln ueber (angebliche) terroranschlaege und (angebliche) terrorbedrohungen festzustellen.

      Denkbar scheint, dass dies die naechste zeit noch fortgefuehrt wird und es fruehestens in einem halben jahr erneut zu irgendeinem terroranschlag kommt, damit auch wirklich der letzte die "notwendigkeit" erkennt, dass der "war on terror" fortan alleroberste prioritaet haben muss.
      Das klingt für meinen Geschmack etwas zuviel nach Verschwörungs-Theorie. Ist sicher nicht alles sauber in der US-Politik, aber ganz so doll treiben sie es dann hoffentlich doch nicht.

      Ich habe aber auch wenig Zweifel daran, dass Hillary sich, wenn nötig, als beinharte Anti-Terror-Kriegerin gebärden kann. Hier kann sie außerdem mit dem Pfund wuchern, Außenministerin und an der Liquidierung von Bin Laden beteiligt gewesen zu sein. Das Foto von ihr im Situation Room, wie sie live der Operation Neptune's Spear beigewohnt hat, wird dann sicher wieder rausgekramt.

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      • Moghul
        Surebet-Profi
        Analysen des Monats
        • 23.08.2012
        • 212
        • 662

        #78
        1,28 für Kandidatin Clinton und 2,1 für Clinton als Präsidentin? Danke für's Aufmerksam machen, m.e. beides klar mit Value.

        Die 1,28 sind so halbwegs geschenktes Geld. Es gibt de facto keinen Kandiaten, der ihr die Kandidatur streitig machen könnte. Warren und Biden haben beide schon erklärt nicht zu kandidieren, falls Hillary antritt, ansonsten gibt es nur Clowns und vollkommen chancenlose Kandidaten. Kein Zufall, dass bislang niemand seine Kandidatur erklärt hat, die haben alle auf Hillary gewartet. Eigentlich müsste Clinton selbst noch zwei Gegenkandidaten aus dem Hut zaubern, damit überhaupt sowas we Wahlkampf stattfindet, der ihr die notwendige Aufmerksamkeit und die Aura der Gewinnerin gibt. Kurz: die Primaries wird sie ohne zweifel gewinnen, das einzige, was passieren kann, ist, dass sie selbst, ihr Mann oder ihre Tochter schwer erkrankt oder stirbt. Kalkuliert man diesen unwahrscheinlcihen Fall ein und kann über ein Jahr auf Kohle verzichten, dann sind 28% eine passable Verzinsung.

        Zur General Election: Wie hier schon jemand geschrieben hat, es gibt seit ein paar Jahren ein paar Entwicklungen, die jeden demokratischen Kandidaten mit einem deutlichen strukturellen Vorteil starten lassen. Dazu zählt die demografische Entwicklung mit höheren Anteilen von Frauen, Afro-Amerikanischen Wählern und Latinos, aber auch, dass Staaten wie Virginia, Colorado und North Colorado inzwischen zu den Demokraten neigen oder zumindest Swing States geworden sind.

        Zu diesem strukturellen Vorteil bringt Clinton noch ein paar andere Sachen mit: ihren Mann, ein geborener Wahlkämpfer, die Verbindungen zu Geldgebern, die Vernetzung in der Partei, ihre Erfahrung als Politikerin und als Wahlkämpferin usw. usw.

        Und auf der anderen Seite? Die Republikaner haben ein fettes hausgemachtes Problem: um sich die Kandidatur zu sichern muss man in den Vorwahlen die republikanische Basis gewinnen, das heißt ziemlich rechte Positionen vertreten, erst recht seit dem es die Tea Party gibt und erst recht in diesem Jahr mit einem sehr breiten Kandidatenfeld. Wenn man aber in den Vorwahlen so weit nach rechts gerückt ist, muss man sich für die General wieder zurück in die Mitte bewegen und solche Positionswechsel kriegt man nicht gut verkauft. Das trifft in diesem Jahr auch und vor allem Jeb Bush, der allein mit seinem Namen und der zwangsläufigen Assoziation mit seinem Bruder mit einem fetten Malus startet (vielleicht ausgeglichen dadurch, dass er Florida wohl in der Tasche haben dürfte). Jeb gilt unter der Republikanern als ausgesprochen moderat, also links und ist deshalb keineswegs der automatische Kandidat. Meines Erachtens wäre übrigens Rand Paul eine aufregende Alternative, der auch tatsächlich eine gewisse Siegchance hätte, weil er sich nicht vor und zurück bewegen muss und eine wirklcihe Alternative wäre.

        Zusammengefasst: wie hier schon gesagt, sicher sein kann man nie und da fliesst noch ne Menge Brühe den Mississippi runter. Aber die Chancen für Clinton liegen sicher bei 2 zu 1, denke ich.

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        • TOMK2010
          Wettprofi
          Analysen des Monats
          • 22.02.2014
          • 688
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          • austria at oberoesterreich

          #79
          puh die 1,28 als so toll zu sehen, gebe ich mal zu bedenken ehrlich gesagt, einerseits weil noch viel passieren kann, andererseits geht das dirty campaigning jetzt erst richtig los.

          Erst wenn der Feind bekannt ist, kann draufgehauen werden, somit sind wohl zahlreiche Firmen/Strategen erst ab heute damit beauftragt eine Strategie dagegen zu planen. Wie oft gerade in den USA hier ein kompletter Underdog auftauchen kann und z.B. Clinton die Show stehlen kann ist gar nicht mal so unmöglich (siehe Obama), ich muss sagen ich habe mich erst heute damit mal ein bisschen ausseinandergesetzt und denke rein von den Zahlen und Fakten her ist noch viel möglich.

          Ich gebe euch und vorallem Torrance recht, Clinton wäre die logische Wahl, aber ist die logische auch immer die richtige? Ich kenne die Parteiregeln nicht, aber gerade die Demokraten sind hier oftmals sehr unvernünftig gewesen und Hillary hat auch ihre Schattenseiten:

          -pro Rede verdient sie 20.000 € gab aber mal an, das sie das auch benötigen würde für das Leben (solche Aussagen killen dich bei den Armen)
          -Sexaffäre ihres Mannes (was lange totgeschwiegen wurde, jetzt aber wohl wieder aufkochen wird und da fällt mir einiges dazu ein, das man wahlstrategisch hier machen könnte!)
          -Alter (sie ist nicht mehr die jüngste und man muss Energie ausstrahlen können um Präsident zu werden)
          -Dynastieproblem (will man echt nach den Bushs, jetzt die Clintons haben? das könnte auch für Jeb sehr schwer werden)
          -Probleme mit den Medien, habe mir die New York Times gelesen, also Unterstützung von dieser Zeitung sieht anders aus ... (allein wenn man auf die Onlineausgabe geht: in der Mitte steht der Golf Masters Sieger mit Bild und Links die Kolumne das Hillary antritt-rein von der Optik ein Wahnsinn) und das sind eigentlich die Hausmedien.

          Werde noch genauer recherchieren (vorallem weils mir Spass macht [[sabber]]) aber so sicher wäre ich mir bei allem nicht ...

          EDIT: FOX NEWS schiesst sich gleich ein :rofl:
          Zuletzt geändert von TOMK2010; 13.04.2015, 03:05.
          Für Weltfrieden:
          https://www.youtube.com/watch?v=ca-oHTyrz9I

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          • Moghul
            Surebet-Profi
            Analysen des Monats
            • 23.08.2012
            • 212
            • 662

            #80
            Zitat von TOMK2010
            puh die 1,28 als so toll zu sehen, gebe ich mal zu bedenken ehrlich gesagt, einerseits weil noch viel passieren kann, andererseits geht das dirty campaigning jetzt erst richtig los.

            Also was die Kandidatur angeht, die ist wirklich so gut wie safe, da wäre auch eine 1,1 noch eine passable Quote. Die Demokraten haben de facto keinen anderen starken Kandidaten und erst recht niemanden, der gegen Clinton antreten würde. Wäre das anders, hätten die ihre Kandidatur schon längst erklärt.

            Wenn sie einen Herzinfarkt bekommt dann ists vorbei, ansonsten wird sie die Kandidatin, 100 %.

            Zu den Aussichten bei der Hauptwahl, ja, hast recht, da hat sie auch Schwachpunkte:

            1. ihr Alter (immerhin schon 67 glaube ich)

            2. Benghazzi, wo die amerikanische Botschaft gestürmt wurde und vier Amis getötet wurden, was in ihre Amtszeit als Außenministerin fällt und wo sie keine gute Figur gemacht hat.

            3. Sie ist jetzt nicht sonderlich sympathisch (hat aber bei den Vorwahlen gegen Obama immerhin 18 Millionen Stimmen geholt, kann also durchaus mobilisieren).

            4. Sie und ihr Clan polarisieren schon arg. Das heißt, die Gegenseite wird sehr stark mobilisiert, egal ob man den eigenen Kandidaten mag oder nicht, Hauptsache nicht Clinton. Aber ich glaube nicht, dass dieser Effekt sie wirklich stark gefährdet. Wer sie bis jetzt nicht mochte, den wird sie auch nicht überzeugen können. Aber wer sie neutral bis positiv sieht, lässt sich auch durch neue "Enthüllungen" nicht abschrecken, das ist alles 1000 x durchgelutscht. Da ist wohl so ungefähr die Mainstream-Meinung: ethisch fragwürdig, aber eine gute Politikerin.

            Bleibe dabei und weiß dass so frühe Festlegungen eigentlich sehr riskant sind (aber in dem Fall ist das recht gut kalkulierbar): Chance 2:1 für Hillary.

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            • herby
              Professional Part-Time Bettor
              • 28.03.2003
              • 9130
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              • austria

              #81
              wichtige Punkte sind dabei auch noch: die republikaner stellen nicht von ungefähr zurzeit die Mehrheit im Kongress und senat. das heißt es gibt eine Mehrheit für Republikaner im Staat. Das mindert natürlich einen value auf Clinton. Die quote 2.1 ist schon korrekt so. Des weiteren ist auch noch zu bedenken das Clinton aufgrund einiger Skandal Bücher im Vorfeld bereits mit negativem Image gezeichnet ist. Und drittens. Nur weil 53 Prozent Frauen in Amerika wählen heißt es noch lange nicht dass Clinton all diese Stimmen auch bekommen wird. Das Mann-Frau a la Europa in Amerika bei weitem nicht so gegeben. Nach dem motto. Frauen für Frauen Männer für Männer.
              Zuletzt geändert von herby; 13.04.2015, 09:18.

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              • Mr.Torrance
                Das Orakel
                Analysen des Monats
                • 31.07.2012
                • 477
                • 0
                • germany de north rhine

                #82
                Zitat von herby
                wichtige Punkte sind dabei auch noch: die republikaner stellen nicht von ungefähr zurzeit die Mehrheit im Kongress und senat. das heißt es gibt eine Mehrheit für Republikaner im Staat. Das mindert natürlich einen value auf Clinton. Die quote 2.1 ist schon korrekt so. .
                Das würde ich nicht zu hoch hängen. Das ist üblich in den USA, dass Präsident und Mehrheit im Kongress/Senat auseinanderfallen. Man darf auch nicht vergessen, zu welchem Zeitpunkt Kongress und Senat dieses Mal gewählt wurden. Da war die Wirtschaftskrise in den USA noch auf ihrem Höhepunkt.

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                • Moghul
                  Surebet-Profi
                  Analysen des Monats
                  • 23.08.2012
                  • 212
                  • 662

                  #83
                  Nochmal ein neuer Gedanke. Eindeutig spannender und interessanter geht es dieses Jahr bei den Republikanern zu. Da sind gleich mehrere Kandidaten in der Verlosung, die auch tatsächlich Chancen haben. Die Kandidatur erklärt haben Rand Paul und heute Marco Rubio. Vermutlich werden noch Jeb Bush, Scott Walker, vielleicht Chris Christie und eventuell Paul Ryan dazu kommen. Das sind alles zumindest denkbare Kandidaten, wer sonst auch immer noch kandidieren wird, hat keine Chance.

                  Der hier hoch gehandelte Jeb Bush hat nicht nur das Problem, der Bruder des unpopulärsten Präsidenten seit Menschengedenken zu sein. Was die Nominierung angeht ist sein größtes Manko, dass er der Republikaner-Basis als moderat gilt. Er hat sich sogar vor ein paar Jahren so geäußert, dass ihm diese Partei zu rechts geworden ist. Das ist nicht die beste Voraussetzung um die Herzen der Wähler zu gewinnen. Kann schon sein, dass er trotzdem der Favorit ist, u.a. weil er sicher die meisten Geldgeber hat. Aber der logische Kandidat, auf den alles zuläuft, ist er sicher nicht Bet gibt eine glatte 3 und das finde ich realistisch quotiert.

                  Falls er antreten sollte, ist Chris Christie bestimmt ein starker Kandidat, trotz einiger Schwachstellen. Rubio scheint mir zu grün, Walker zu monothematisch. Trotzdem alles Leute, die eine wichtige Rolle spielen können.

                  Interessant finde ich aber die Quote für Rand Paul. Eine 8 ist mir mal 2/10 wert, von denen ich eine Einheit nutzen möchte, mich später rauszukaufen. Paul vertritt sicher auch für Republikaner einigermaßen extreme Forderungen, ist aber intelligent und sehr eloquent. Rand tritt in diesem Jahr sozusagen das politische Erbe seines Vaters Ron an, der bei den letzten beiden Wahlen angetreten war und dort als zwar glaubwürdiger und ehrbarer, aber etwas wunderlicher älterer Herr wahrgemommen wurde - und über eine fanatische große Fanbasis verfügte. Die Paul-Fans sind jetzt auf Seiten von Rand, er ist kampagnenfähig. Er vertritt zwar extreme aber nicht ganz so spinnerte Vorstellungen wie sein Vater, vor allem steht er für mehr Verlässlichkeit in der Außenpolitik. Nachteil: er ist nicht sonderlich sympathisch, sondern wirkt immer etwas verbiestert. Als glaubwürdige Alternative zu den "Großkopferten" und mit dre Unterstützung seiner Fanbasis traue ich Paul einen langen Atem zu und tatsächlich sogar Chancen auf die Nominierung. Ein plausibles Szenario ist, dass bis zum Super Tuesday (nach den ersten 5-6 Staaten) schon eine Reihe von Kandidaten die Segel gestrichen haben und sich die 3-4 ernthaften Kandidaten herauskristallisiert haben. Paul wird dazu gehören. Seine Quote dürfte bis dahin entsprechend sinken, vielleicht auf 3,5 oder 4, ausreichend also um auszugreenen.

                  Wie gesagt 2/10 zu einer Quote von 8 bei Bet, allerdings wegen der Langfristigkeit eher aus Spaß denn als ernsthafte Wette.
                  Zuletzt geändert von Moghul; 13.04.2015, 23:22.

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                  • Chakalaka_PDZ
                    Live-Wetter
                    • 30.07.2011
                    • 143
                    • 251
                    • germany european union

                    #84
                    Man muss sich von seinem deutschen Denken lösen, wenn man die amerikanische Politik betrachtet.

                    Wichtig werden im Endeffekt wieder die Swing States sein, weil fast alle Staaten eigentlich jetzt schon entweder gesichert Demokraten oder gesichert Republikaner wählen. Es ist z.B. total egal wer gegen wen antritt und wer was erzählt und hin und her, Texas werden die Republikaner gewinnen. Genauso werden New York die Demokraten gewinnen, usw.

                    Einer der wichtigen Swing States ist halt Florida, und da hat Jeb Bush, sofern er denn der Kandidat der GOP wird, durch seinen "Heimatvorteil" sehr gute Chancen zu gewinnen. In meinen Augen ist der Zeitpunkt noch zu früh um eine verlässliche Prognose zu wagen und ich würde mein Kapital jetzt noch nicht binden.

                    Wir Deutschen neigen dazu, die Republikaner zu unterschätzen, bzw. das Wähler-Potenzial was hinter ihnen steht, weil wir nicht verstehen, wie man diese Partei trotz ihrer kriegstreiberischen, fremdenfeindlichen, erzkonservativen Positionen nur wählen kann. Man kann unsere Denkweiswe aber nicht einfach auf Amerika projizieren.

                    Kommentar

                    • Mr.Torrance
                      Das Orakel
                      Analysen des Monats
                      • 31.07.2012
                      • 477
                      • 0
                      • germany de north rhine

                      #85
                      Zitat von Chakalaka_PDZ
                      Man muss sich von seinem deutschen Denken lösen, wenn man die amerikanische Politik betrachtet.

                      Wichtig werden im Endeffekt wieder die Swing States sein, weil fast alle Staaten eigentlich jetzt schon entweder gesichert Demokraten oder gesichert Republikaner wählen. Es ist z.B. total egal wer gegen wen antritt und wer was erzählt und hin und her, Texas werden die Republikaner gewinnen. Genauso werden New York die Demokraten gewinnen, usw.

                      Einer der wichtigen Swing States ist halt Florida, und da hat Jeb Bush, sofern er denn der Kandidat der GOP wird, durch seinen "Heimatvorteil" sehr gute Chancen zu gewinnen. In meinen Augen ist der Zeitpunkt noch zu früh um eine verlässliche Prognose zu wagen und ich würde mein Kapital jetzt noch nicht binden.

                      Wir Deutschen neigen dazu, die Republikaner zu unterschätzen, bzw. das Wähler-Potenzial was hinter ihnen steht, weil wir nicht verstehen, wie man diese Partei trotz ihrer kriegstreiberischen, fremdenfeindlichen, erzkonservativen Positionen nur wählen kann. Man kann unsere Denkweiswe aber nicht einfach auf Amerika projizieren.
                      Ein guter Beitrag, dem ich zustimme.

                      Habe aber natürlich auch im Vorfeld mir ein paar Polls angeguckt und dabei auch Florida im Auge gehabt.

                      Florida hat eigentlich seit 1976 überwiegend republikanisch gewählt. Viele ältere, weiße Mittelschichtler haben dafür gesorgt.
                      In den letzten Jahren hat sich da aber eine kleine Trendwende vollzogen. So konnten die Demokraten sowohl 2008 als auch 2012 Florida gewinnen. Das demografische Potential Floridas hat sich seitdem noch weiter zu Gunsten der Demokraten verschoben. 2000 betrug der Anteil der "Non-Hispanic Whites" noch 65,4 %. 2010 waren es noch 57,9% und 2013 gar nur noch 56,4% (Florida - Wikipedia, the free encyclopedia).

                      Es wird hier immer schwieriger für die Republikaner, den Staat zu holen. Das Bevölkerungswachstum noch dazu vor allem auf die Städte konzentriert, die ohnehin meist demokratisch abgestimmt haben.

                      Die aktuellen Polls bezüglich Florida (Clinton vs. Bush) sind dementsprechend auch äußerst knapp und Clinton alles andere als chancenlos. Eine einzige Umfrage sieht Bush derzeit in Front, es ist allerdings auch die aktuellste. Selbst hier ist das Ergebnis aber noch innerhalb der Margin of Error (http://www.realclearpolitics.com/epo...554.html#polls).

                      Es ist für mich daher alles andere als eine ausgemachte Sache, dass Bush Florida auf jeden Fall holen würde. Davon abgesehen stellt Florida zwar 29 Wahlmänner, die hätten aber weder 2008 noch 2012 ausgereicht, um Obama zu schlagen, wenn die Demokraten Florida nicht geholt hätten.

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