Auch die EU-Kommission ist mit dem deutschen Gesetz nicht zufrieden. Sie leitete in dieser Sache bereits 2008 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland ein. Erst Anfang Februar hatte der neue EU-Kommissar für Binnenmarkt, Michel Barnier, bekräftig, das Verfahren fortsetzen zu wollen.
Es ist eine Enttäuschung für private Wettanbieter: Ein Gutachter des Europäischen Gerichtshofs hat das Verbot von Internetglücksspielen für zulässig erklärt. Seine Schlussanträge sind für die Richter nicht bindend, gelten aber als Vorentscheidung.
Luxemburg - Im Rechtsstreit um Sportwetten in Deutschland droht den privaten Anbietern eine Niederlage. Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) in Luxemburg teilte am Donnerstag in Luxemburg mit, das Gericht lasse Monopole und andere Beschränkungen in der Glücksspielbranche unter bestimmten Voraussetzungen zu.
Ich hab eher das Gefühl, außer den Lotto-Chefs, die auf ihren Pfründen sitzen und sich daran festklammern, hat eigentlich niemand mehr ein Interesse an der Fortsetzung des Glücksspielvertrags, oder!?
Das Ganze ist doch nur noch lächerlich.
Ich frag mich, wieviele hundert Verfahren solls noch geben, bis endlich mal Klartext gesprochen wird ?
Das ist alles typisch deutsche Bürokratie. Viel Gelaber, aber nichts, was einem wirklich weiterhilft.
Geht man vor Gericht A wird so entschieden, geht man vor Gericht B, wird wieder anders entschieden.
Wenn man jetzt die Frage in den Raum wirft, darf ich z.B. auf einer Homepage Werbung für die Privaten machen, dann kann man diese Frage mit Ja und Nein beantworten.
Nein, weil Papa Staat was dagegen hat.
Ja, weil ich sonst einem Teil der Berufsfreiheit bestohlen werde.
Bin jetzt kein Experte, aber das heißt doch auch nach derzeitigem Stand, dass man bei einer Website mit der Domainendung .de nicht werben darf, aber bei der Endung .at oder .info schon oder ?
Forums-Analysen seit 1. Juli 2010 (seit Jahresbeginn)
Einsatz/Staked: 1697,00(828,00)
Retour: 1791,93 (871,68)
Gewinn/Verlust: +94,93 (+43,68)
ROI: +105,59 (+105,28)
Bin jetzt kein Experte, aber das heißt doch auch nach derzeitigem Stand, dass man bei einer Website mit der Domainendung .de nicht werben darf, aber bei der Endung .at oder .info schon oder ?
Mag sein, aber es gibt auch immer noch diverse deutsche Fußballvereine mit .de-Domain die auf ihere Webseite für ausländische Wettanbieter werben.
Mich wundert auch, dass Valencia noch keine Strafe bekommen hat, nachdem sie im Europaleague-Halbfinalrückspiel in Bremen mit Unibetwerbung auf der Brust aufgelaufen sind.
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Gute Frage. Aber mich wundert ja auch immer schon seit Jahren, warum Deutsche ins Ausland reisen dürfen, obwohl es dort private Sportwetten gibt.
Okay, hab ich schon 100mal erwähnt. Aber eine plausible Erklärung dafür hab ich noch nicht bekommen. Zumindest müsste man von allen Deutschen eine eidesstattliche Versicherung verlangen, dass sie im Ausland nicht wetten werden, falls diese das Land verlassen wollen etc.
Oder warum durchsucht man nicht wenigstens Deutsche bei der Einreise ins Land, ob sie Wettscheine im Gepäck haben, damit man sie dann verhaften kann. Der dt. Staat gibt lauter Rätsel auf ...........
Wir kommen einer freien Gesellschaft immer näher. Der Staat darf also nicht bestimmen, was die Bürger für Kleidung tragen, wer hätte das für möglich gehalten.
Also irgendwas versteh ich nicht.
Es heißt, es dürfe keine Werbung für Glücksspiel gemacht werden, aber im Radio läuft permanent Werbung für Lotto.
Ja, die Argumentation dafür ist genial, ein klassischer Zirkelschluss:
Lotto sagt, wir brauchen u. a. deswegen ein Monopol, weil sonst private Anbieter die Medien mit Glücksspiel-Werbung überfluten würden. (Sie verraten dabei allerdings nicht, warum man nicht genausogut lizensierten privaten Anbietern Werbe-Einschränkungen auferlegen könnte.)
Und warum wirbt Lotto nun? Ganz einfach, damit die Leute auch ja dort spielen und nicht woanders - denn die anderen sind ja "illegal", weil sie einfach so hemmlungslos werben würden, tsts. Wir sehen schon, da waren viele Logiker am Werk ...
Vielleicht hat ja einer gestern abend auf WDR Sport Inside
geschaut, u.a. das Thema:
Wie funktioniert der Markt der Sportwetten? Dem Breitensport gehen Millionen Euro aus den Sportwetten-Abgaben verloren, weil bei Oddset die Umsätze einbrechen.\
Sport inside
Kann es gerade in der WDR-Mediathek nicht finden, aber da
scheint sich unabhängig der deutschen Gesetzgebung etwas
zu tun.
Die 4 großen Verbände (Fußball, Handball, Basketball & Eis-
hockey) machen Druck auf die Gremien, daß eine kontrollierte
Öffnung des Wettmarktes ermöglicht wird.
Die Frage ist langsam, ob der "Glücksspielvertrag" nicht schon allein deshalb unrechtlich ist, weil die Erschaffer konsequent und dauerhaft selbst dagegen verstoßen.
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