ausserdem ists ne sauerei auf verdacht hin nach dem spiel zu stornieren... also mich würde das stören.
sollen sie ein generelles limit setzen, wenn ihnen einsaetze auf spiele zu hoch werden.

Nunja,

aber mal fernab vom Fairplaygedanken:

Was kann einen Spieler daran hindern in der zweiten Hälfte einer Partie extra schlecht zu spielen? Das ist ja schließlich weder verboten noch beweisbar...



Oder müssen Tennisprofis da irgendwelches Vertragszeugs zu unterschreiben? Kann ein Tennisprofi überhaupt wegen unsportlichen Verhaltens ausgeschloßen werden? Es geht ja hier nicht wie bei der TdF um Leistungssteigerung sondern um das Gegenteil...

Mafia-Pate soll Wett-Skandal aufklären

München - Patrik Kühnen wurde von dem Wett-Skandal im Tennis überrascht. "Das ist die erste Situation, die ich in dieser Form mitbekommen habe", erklärte der Davis-Cup-Teamchef gegenüber Sport1.de, "das ist für den Tennissport natürlich alles andere als gut."

Kühnen sind aus der Vergangenheit "keine ähnlichen Fälle bekannt". Doch das angeblich manipulierte Match zwischen dem Russen Nikolai Dawydenko und dem Argentinier Martin Vassallo Arguello beim Turnier im polnischen Sopot lässt nicht nur die Emotionen der Wetter hochschlagen.
Auch der Verband ATP ist jetzt nach der Mitteilung des englischen Wettanbieters alarmiert und will Schritte zur Schadensbegrenzung einleiten.
Und da bedient sich die ATP laut "Times.online" ausgerechnet eines ehemaligen Schwerstkriminellen. Es ist der Mafia-Pate Michael Franzese, genannt "The Prince of the Mafia". Der schon zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilte Amerikaner ist der größte Geldverdiener des Milieus seit Al Capone.

Sportminister droht mit zweijähriger Haft
Franzese warnte in einem Vortrag vor 200 Leuten in Miami über die Gefahren für die Spieler und berichtete über den Umfang der Wett-Korruption und deren Möglichkeiten im Tennis. Nach Verdachtsmomenten gegenüber dem russischen Star Jewgeni Kafelnikow im Jahre 2003 hatte die ATP in Zusammenarbeit mit den Wettanbietern ein Antikorruptions-Programm aufgelegt.
In diesem Zusammenhang nahm ATP-Chef Etienne de Villiers Verbindung mit Franzese auf: "Wir verständigen uns auch regelmäßig mit Spielern und Verantwortlichen, um zu helfen."
Wenn das aber allein nicht reichen sollte, droht Großbritanniens Sportminister Gerry Sutcliffe schon mit härteren Sanktionen. Er will zweijährige Haftstrafen für Leute, die Wetten manipulieren. Sutcliffe: "Wenn das Wettgesetz am 1. September in Kraft tritt, wird es null Toleranz geben."

Kühnen fordert Spieler zur Distanz auf

Sowohl Dawydenko, der im 3. Satz gegen Arguello plötzlich verletzt aufgab, als auch sein Gegner wollen von angeblichen Manipulationen durch die Wett-Mafia nichts wissen. Dawydenko: "Ich habe nichts gemacht." Arguello sagt: "Ich denke nicht, dass Dawydenko etwas damit zu tun hat."
So fordert auch Kühnen bei Sport1.de: "Jeder Spieler sollte sich von solchen Machenschaften distanzieren. Ich kann nicht beantworten, ob die Wett-Mafia zu stark ist. Jetzt müssen wir abwarten, was im Raum steht, ob sich das bei Untersuchungen der ATP überhaupt bestätigen wird."

sport1.de

Irgendwie passt das, Kühnen der Pate

Wie gesagt, meine Zweifel sind einfach da, wie ein Topspieler wie Davy absichtlich verlieren sollte,
das das Turnier in Polen stattfand..naja, Osteuropa, ach herje, Davy wird da schon seine Gründe gehabt haben, wenn es Absicht war. Mafia droht ihn oder seine Familie umzubringen?

Ich finde das Ding an sich nichtmal wirklich überraschend, ich finde die Frage intresannter, was ihn da geritten hat.,

Wettskandal: ATP ermittelt weiter

Eine Gruppe von Offiziellen der ATP werden in der kommenden Woche nach England reisen, um weitere Untersuchungen in dem Wettskandal beim Turnier im polnischen Sopot einzuleiten. Der britische Wettanbieter betfair hatte über ungewöhnlich hohe Einsätze auf einen Sieg von Martin Vassallo im Spiel gegen Nikolay Davydenko berichtet. Nachdem der Russe den ersten Satz gewonnen hatte, gingen die Einsätze in die Höhe und Davydenko gab im dritten Satz verletzt auf. Die ATP hatte bereits angekündigt, den Fall geflissentlich aufklären zu wollen.


sportal.de

Warum kann man nicht einfach schauen, welche Trader die hohen Beträge gesetzt haben?

Weil das Geld wahrscheinlich von Strohmännern gesetzt wurde, denen du keine Beziehung zu dem Russen nachweisen kannst. Aber natürlich können wir hier nur spekulieren. Bin gespannt, ob diese Untersuchungen tatsächlich etwas zutage fördern werden.

New Fixed on the way?
Montanes - Gabshvilli

1,40 auf gaba, vorm spiel noch auf 1,40 monta gewechselt, jetzt bei 4-4 einstand gibt 1,11 - 8,70, medical timeout monta, und anschließend gleich break monta , *5-4

Schon auffälliger Quotenverlauf, der kaum die sportlichen Prognosen wiederspiegelt. Aber die Umsätze waren lange nicht auf dem Niveau von Davy, da flogen ja 7 Mios durch die Gegend. Für eine Schiebung spricht, dass nur wenige Spieler kurz vor dem Hard-Saisonhöhepunkt auf großen Erfolg bei dem Dulliturnier interessiert sind. Jedoch sieht man an den Finanzmärkten, was Gruppenpsychologie, Panik und Herdentrieb für Auswirkungen haben können. Für 300 - 400k setzen die doch kurz hinter dem Fall Davy ihre Karriere nicht aufs Spiel.

http://www.news.com.au/heraldsun/story/0,21985,22285796-3162,00.html

Interessant, wobei man auch hier wieder erkennt, dass sich viele mit der Wettszene nicht besonders auskennen. ...Betfair is one of the few wagering houses that pays on incomplete matches... deutet nicht auf allzu große Sachkenntnis hin...

Dennoch natürlich ein spannender Artikel...

Shining

"Wettbetrug ist kein Gerücht"

Werner Eschauer hat die Existenz einer Wett-Mafia im Tennis bestätigt: "Wettbetrug ist kein Gerücht. Das gibt es", verriet die Nummer 67 der Weltrangliste der "Sport Bild".
Vor seinem Zweitrunden-Match in Wimbledon gegen den Spanier Rafael Nadal habe man ihn auf dem Handy angerufen.
"Für eine Niederlage könne ich mir Extrageld verdienen", so der Österreicher, der mit den Worten: "Ich will meine Karriere nicht durch so einen Scheiß aufs Spiel setzen", "sofort abgelehnt" habe.
"Es ist kein Einzelfall, dass Spieler Geld für eine Niederlage geboten bekommen. Ich weiß von Spielen, die verkauft worden sind. Es hängen auch Manager mit drin", so Eschauer weiter. Es gebe "eine italienische Organisation und eine aus dem Ostblock".
"Ich habe von mysteriösen Anrufen gehört. Bei Spielern soll auf dem Hotelzimmer angeklopft worden sein", bestätigt der deutsche Davis-Cup-Spieler Michael Kohlmann.

sport1.de

Als müsste man Eschauer zu einer Niederlage gegen Nadal "überreden". Auch in Wimbledon nicht.

Vielleicht ging es ja darum er solle 0-3 verlieren

Bestätigt meine Meinung bezüglich des unsympathischsten Sports nur.

bin zwar selbst kein tennisfan, aber was du uns damit sagen willst versteh ich nicht.

im fussball wird mit sicherheit hundert mal mehr beschissen.