P.S.: Ebenso bemerkenswert finde ich Daniels Definition, dass die Schwere eines Fouls ausschließlich an der Schwere der Verletzung des Gegners gemessen wird. Höchst interessant...
Das ist es ja nicht alleine: Hinzu kommt ja noch, wer dieses Foul begangen und, ob es gegen die Bayern gemacht wurde. Kann mich da dunkel an das "alles nicht so wild" Gebrabbel rund um van Bommel errinnern!
Das ganze hat sich aber schon etwas seltsam entwickelt, würde ich als Aussenstehender mal sagen. Da gibt es also nun Strafen für beleidigende Äußerungen, auch wenn sie nicht rassistisch sind. Also würde man ein "H*urensohn" auch bestrafen? Und wie sieht es da mit der Beweislage aus? Derjenige, der als erster etwas behauptet, der hat Recht? Oder werden dann noch Zeugen vernommen und wer mehr Zeugen aufbieten kann, hat gewonnen? Oder gibt es zukünftig zu den drei Schiedsrichtern noch einen verpflichtenden Lippenleser?
90% Agree. Aber natürlich wird ein "Hurensohn" auch bestraft. Es muss nur nunmal erst zu nem Sportgerichtsverfahren kommen. Und da gilt zunächst mal, dass die irgendwie initiativ tätig werden müssen. Es ist doch grundsätzlich mal jedem Profi egal, ob er mal Hurensohn oder so genannt wird, also gibt es auch kein Aufsehen, ergo kein Verfahren. WENN es dann aber eines gibt, kommt es doch nicht auf die Zahl der Zeugen ausschlaggebend an, sondern auf die Erkenntnislage. Und ich tippe doch mal, dass der Deal so ausgesehen hat, dass Weidenfeller eine normale Beleidigung zugegeben hat, um dem öffentlichen Druck zu entgehen. So ist, wie bereits erwähnt, eine für alle erträgliche Entscheidung getroffen worden. Es brauchte also keine Zeugen. Was zugegeben werden konnte, wurde zugegeben. Die -sicherlich gefallene- rassistische Beleidigung hätte Asamoah wohl kaum durchboxen können, weil Lippenleser eben keine tauglichen Zeugen sind.
P.S.: Ebenso bemerkenswert finde ich Daniels Definition, dass die Schwere eines Fouls ausschließlich an der Schwere der Verletzung des Gegners gemessen wird. Höchst interessant...
Das ist es ja nicht alleine: Hinzu kommt ja noch, wer dieses Foul begangen und, ob es gegen die Bayern gemacht wurde. Kann mich da dunkel an das "alles nicht so wild" Gebrabbel rund um van Bommel errinnern!
Und im Dunkeln ist selbst derjenige mit den besten Augen ein Blinder.
Dieses angebliche "alles nicht so wild"-Gerede war damals beim Championsleague-Spiel gegen Real, wo van Bommel und Diarra wegen "Nichts" vom Platz gestellt wurden. Dies mit brutalen Fouls zu vergleichen ist schon sehr seltsam.
Das Urteil nun in Sachen Weidenfeller ist auf ganzer Linie lächerlich. Damit meine ich nicht das Strafmaß. Der ganze Ablauf war mal wieder typisch deutsche Bürokratie. Alle reiben sich brav die Hände und der Rassismus-Skandal wurde mal ganz nebenbei unter den Teppich gekehrt. Plötzlich weiß keiner mehr was davon.
Nun hat er also wegen Beleidigung 3 Spiele Sperre bekommen + 10.000€ Strafe, soso.
Sagst zum Schiri, dass er ein Blinder ist, bekommst nur 1-2 Spiele.
Jedenfalls passt hier das Straßmaß nicht zur Urteilsbegründung. Nun hat jeder seinen Gefallen getan bekommen und Gut ist. Weidenfeller, der BVB und die Liga haben keinen Rassismus-Skandal und Asamoah braucht sich nicht vorzukommen, man würde ihn nicht ernst nehmen.
Doch warum dann eine solch harte Strafe ?
Sowas nennt man dann wohl Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Forums-Analysen seit 1. Juli 2010 (seit Jahresbeginn)
Einsatz/Staked: 1697,00(828,00)
Retour: 1791,93 (871,68)
Gewinn/Verlust: +94,93 (+43,68)
ROI: +105,59 (+105,28)
Dieses angebliche "alles nicht so wild"-Gerede war damals beim Championsleague-Spiel gegen Real, wo van Bommel und Diarra wegen "Nichts" vom Platz gestellt wurden. Dies mit brutalen Fouls zu vergleichen ist schon sehr seltsam.
Achja, stimmt. Bommelchen ist ja ein Waisenknabe und geht nicht so, wie Du es nicht magst, in die Leute rein... einfach nur auf die Knochen?
In Sachen Weidefeller muss ich Dir recht geben: Das Urteil ist daneben. Entweder der DFB verurteilt gem. Statuten oder es gibt einen Freispruch. Dieser Mix auf allem ein bisschen lässt mich schon fast denken, dass man Weidenfeller proforma verurteilt, damit niemand wegen der angeblichen Äußerungen sagen kann, dass der DFB in Sachen Rasismus nicht reagiert.
Dieses angebliche "alles nicht so wild"-Gerede war damals beim Championsleague-Spiel gegen Real, wo van Bommel und Diarra wegen "Nichts" vom Platz gestellt wurden. Dies mit brutalen Fouls zu vergleichen ist schon sehr seltsam.
Achja, stimmt. Bommelchen ist ja ein Waisenknabe und geht nicht so, wie Du es nicht magst, in die Leute rein... einfach nur auf die Knochen?
der van Bommel ist ein ganz mieser Hund, einer der unfairsten Spieler der Liga!
Ich erinnere da nur an den Eiergrabscher im Ligapokal gegen Meira oder der versuchte Brutalo-Ellbogencheck beim 0:2 in der Liga in Stuttgart am 28.Spieltag gegen Pardo, um mal nur 2 Beispiele zu nennen!
Das Urteil nun in Sachen Weidenfeller ist auf ganzer Linie lächerlich. Damit meine ich nicht das Strafmaß. Der ganze Ablauf war mal wieder typisch deutsche Bürokratie. Alle reiben sich brav die Hände und der Rassismus-Skandal wurde mal ganz nebenbei unter den Teppich gekehrt. Plötzlich weiß keiner mehr was davon.
Bitte bin ich hier der einzige, der keinen Skandal sieht? Bleib doch mal am Boden, Weidenfeller hat sich absolut falsch verhalten und hat nun seine Strafe bekommen, passt doch, oder?
Ich bin sicher der letzte der Rassismus in irgendeiner Form toleriert, aber da wird doch das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Dem ganzen ging eine recht harte Aktion gegen Weidenfeller voran und in der Aufregung hat er etwas gesagt, das er nicht zu sagen hätte, Punkt. Aber da jetzt einen "Rassismus-Skandal" herauf zu konstruieren, geh ich weiß net. "Schwule Sau", "fettes Schwein", "Schwarze Sau", "Krüppel" - macht doch bitte keinen Unterschied, er hat niemanden zu beleidigen, hat seine Strafe bekommen und damit passt es. Wenn er "schwule Sau" sagt, dann ist es ein "Homophobie-Skandal" oder was? Bleib am Boden...
Der versteckte Rassismus in den Medien wird toleriert, selber schmeißt man mit Ausdrücken herum, die andere Länder diskreditieren (oder wie waren die Ausführungen gegen die Spanier, die Italiener oder - schön länger zurück - die Chinesen?), aber wenn sich ein anderer in einer besonderen Situation daneben benimmt, sich dann entschuldigt und ohnehin eine Strafe bekommt, dann spricht man vom vertuschten Rassismus-Skandal... Scheinheiligkeit pur!
Nochmal: Ich will die Äußerungen auf keinen Fall gut heißen oder als Lapalie abtun, aber was hier zum Teil gemacht wird, ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten!
In Sachen Weidefeller muss ich Dir recht geben: Das Urteil ist daneben. Entweder der DFB verurteilt gem. Statuten oder es gibt einen Freispruch. Dieser Mix auf allem ein bisschen lässt mich schon fast denken, dass man Weidenfeller proforma verurteilt, damit niemand wegen der angeblichen Äußerungen sagen kann, dass der DFB in Sachen Rasismus nicht reagiert.
Der DFB hat doch gemäß seinen Statuten verurteilt. Eine Beleidigung, ob rassistisch oder nicht, wird im Rahmen des zulässigen Strafmaßes geahndet. Dass eine solche mit rassistischem Hintergrund schwerer wiegt, als H/urensohn, ist doch klar. Nur wie hätte man Weidenfeller dazu bewegen sollen, eine rassistische Äußerung zuzugeben??? Einfach mal so auf Verdacht kann man den doch auch nicht verurteilen. Und Weidenfeller wird auch lesen, dass Thorsten Legat mit seiner Negersaftnummer einiges an Karriere sausen lassen hat. Nationaltorhüter kann man so nicht mehr werden.
Deshalb ist es gerade nicht deutsche Bürokratie, sondern unbürokratisch das einzig saubere Ergebnis. Sonst hätt es nämlich gar keine Bestrafung gegeben. Und in den meisten anderen Ländern gibts nicht mal ein verfahren.
Dass eine solche mit rassistischem Hintergrund schwerer wiegt, als H/urensohn, ist doch klar.
Wieso ist das klar? Wenn es ein schwuler Fußballer wäre und man würde ihn "schwule Sau" bezeichnen ist das harmloser als zu einem Schwarzen "schwarze Sau"?
Dass eine solche mit rassistischem Hintergrund schwerer wiegt, als H/urensohn, ist doch klar.
Wieso ist das klar? Wenn es ein schwuler Fußballer wäre und man würde ihn "schwule Sau" bezeichnen ist das harmloser als zu einem Schwarzen "schwarze Sau"?
Shining
Nein. Aber rassistische oder meinetwegen auch homophobe Beleidigungen wirken einfach schwerer, weil sie glücklicherweise nicht so abgenutzt sind. Normale Beleidigungen gehören ja in der Bundesliga, vor allem aber in der Premier League, zum normalen Dialog vor Standardsituationen.
Ich will hier keine Rangfolge des Minderheitenschutzes aufmachen, finde es aber vielmehr richtig, dass Beleidigungen, die auf den Sonderstatus´einer Person in einer Mehrheitsgesellschaft abzielen, härter geahndet werden als reine Pöbeleien.
So hätte wie erwähnt Weidenfellers Karriere wohl keinen allzuglücklichen Verlauf mehr genommen, wenn die wahre Beleidigung zur Verurteilung gekommen wäre. So kann jeder damit leben.
Vor etwa zehn Jahren war es hipp, den Drogen keine Macht zu geben, jetzt werden per Dekret alle Ausländer zu Freunden erklärt.
Und der Sport ist immer schön linientreu. Wegen einmal "Schwarzes Schwein" die Medien füllen, einfach lachhaft. Sicherlich ist die Formulierung nicht fein aber wenn sich Weidenfeller während des Spiels schon entschuldigt hat, sollte es gut sein. So eine verbale Entgleisung -scheinbar sogar halb im Affekt- ist immer noch etwas anderes als Inder durch eine Stadt zu jagen oder Asylantenheime anzünden.
Aber was will man in einem Land erwarten, wo die Dopinganalysen am besten vor einem Untersuchungsausschuß geführt werden, oder die Bundeskanzlerin nach einem stinknormalen Länderspiel mit den Spielern zum Duschen geht.
der van Bommel ist ein ganz mieser Hund, einer der unfairsten Spieler der Liga!
Ich erinnere da nur an den Eiergrabscher im Ligapokal gegen Meira oder der versuchte Brutalo-Ellbogencheck beim 0:2 in der Liga in Stuttgart am 28.Spieltag gegen Pardo, um mal nur 2 Beispiele zu nennen!
Beim VFB kennt man sich mit miesen Hunden ja gut aus, Stichwort Fernando Meira.
Ich erinnere auch an was, z.B. ans Pokalendspiel, als er um ein Haar Marek Mintal`s Karriere zerstört hätte. Dagegen sind Ellenbogenchecks die keinen treffen ein Klacks.
Forums-Analysen seit 1. Juli 2010 (seit Jahresbeginn)
Einsatz/Staked: 1697,00(828,00)
Retour: 1791,93 (871,68)
Gewinn/Verlust: +94,93 (+43,68)
ROI: +105,59 (+105,28)
Der F.C. Hansa Rostock hat Stürmer Victor Agali (1,93 m, 84 kg) verpflichtet. Der 28-jährige Nigerianer, der bereits von 1998 bis 2001 für den F.C. Hansa spielte und in 66 Partien 17 Tore erzielte, hat beim Rostocker Erstligisten einen Vertrag bis zum 30.06.2008 unterschrieben. Der Wechsel von Victor Agali erfolgt ablösefrei.
Man trifft sich im Leben immer zweimal…
Dieser Spruch hat jetzt auch für den F.C. Hansa Rostock und den nigerianischen Starstürmer Victor Agali eine ganz aktuelle Bedeutung.
Hansa verpflichtet den Afrikaner nämlich zum zweiten Mal.
Agali ist kein unbeschriebenes Blatt.
Sein kompletter Name lautet eigentlich Victor Okechukwu Agali.
Agali wurde am 29. Dezember 1978 in Lagos geboren. Er ist 1,93 m und wiegt 84 kg. Victors Freundin stammt aus Marokko, mit ihr hat er ein Kind. Die Familie lebt in Nizza.
Victor Agali ist ein Spieler aus dem großen Reservoir des nigerianischen Fußballs. Er spielte sowohl in der Nationalelf (2000 bis 2004: 12 Spiele, 5 Treffer) als auch in der Olympia-Mannschaft.
In seiner Jugend kickte er zunächst für die nigerianischen Vereine Princess Jegede und Nitel Lagos.
Mit 17 Jahren war Victor Agali Torschützenkönig in der zweiten nigerianischen Liga. 1996 wechselte er schließlich nach Frankreich. Die erste Saison stand er beim französischen Erstligisten Olympique Marseille unter Vertrag. Aber damals kam er nur auf fünf Einsätze.
Die Folge: Er wurde abgegeben. In der folgenden Saison lief er in der Ligue 2 dann 38 Mal für den Zweitligisten Sporting Toulon auf den Rasen. Damals machte er 15 Treffer.
Aber dies reichte dem Talent nicht. Sein Berater schickte ihn zum Probetraining nach Deutschland, nach Rostock, wo er einen glänzenden Eindruck hinterließ. Zu Beginn der Saison 1998/99 zog es Victor Agali also weiter nach Deutschland in die Bundesliga.
Agali unterzeichnete an der Ostsee gleich einen Fünfjahresvertrag.
Victor kickte drei Spielzeiten in Rostock, absolvierte 66 Spiele und erzielte dabei 17 Treffer.
Dann kaufte ihn 2001 der FC Schalke 04. Ein gutes Geschäft für Hansa, welches damals Herbert Maronn realisierte. In 54 Spielen erzielte er 14 Tore. Auf Schalke wurde Agali aber auch Deutscher Pokalsieger. Beim 4:2-Finalsieg gegen Bayer Leverkusen erzielte er einen Treffer.
2002 wurde Agali Fußballer des Jahres in seinem Land.
Im Jahre 2004 wechselte der afrikanische Stürmer schließlich zum deutschen Trainer Gernot Rohr nach Nizza, kickte dort für den OGC.
Mit einem Treffer in letzter Minute sicherte er Nizza damals den Verbleib in der höchsten Spielklasse, der Ligue 1.
Aber es hielt ihn nicht lange in seiner Wahlheimat.
In der Saison 2005/06 spielte er beim türkischen Erstligisten Kayseri Erciyspor. Bilanz: 30 Spiele, 7 Treffer. Zum Anfang der Folgesaison wechselte Agali dann nochmals, diesmal zu MKE Ankaragücü. Fazit: 12 Spiele, drei Tore. Hier nahm er Abschied, weil der Verein seine Verpflichtungen nicht einhielt.
Beim Zweitliga-Spiel Hansa gegen Karlsruhe war Victor Agali im Mai erstmals nach vielen Jahren wieder in Rostock, was in den Zeitungen an der Küste natürlich schnell zu Spekulationen Anlass gab.
Kurz darauf warb Frank Neubarth, Trainer vom Zweitligisten FC Carl Zeiss Jena und einst als Trainer auf Schalke, um den dunkelhäutigen Fußballer. Aber Agali sagte ab. Diese Entscheidung machte den Weg frei, abermals Verhandlungen mit dem Nigerianer in Rostock aufzunehmen.
Kommentar