Burghausen : Jena-Fans bewerfen Polizei
Randale und 13 Verletzte
Die Krawallserie in deutschen Stadien will nicht abreißen. Am vergangenen Wochenende kam es in Burghausen erneut zu Randalen, nachdem erst vor einer Woche Ausschreitungen aus Essen gemeldet wurden. Die Bilanz: 13 Verletzte.
Bei der Partie von Wacker Burghausen gegen den FC Carl Zeiss Jena (1:1) setzten die Anhänger die Serie von Krawallen fort. Die Ausschreitungen hätten sich unmittelbar nach dem Ausgleichstreffer der Burghauser in der letzten Spielminute ereignet, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern am Montag mit.
Zu den Ausschreitungen in Burghausen kam es, als ein Ordner beim Stande von 1:0 für die vom Abstieg bedrohten Gäste einen Jenaer Fan daran hindern wollte, einen Absperrzaun zu erklettern. Als dann kurz vor dem Abpfiff doch noch der Ausgleich gefallen sei, habe der Fan dem Ordner ins Gesicht getreten. Polizisten, die zum Schutz des Sicherheitsmannes einschreiten wollten, seien von den Jenaer Anhängern zurückgedrängt worden. Zudem seien Wurfgeschosse auf die Beamten geschleudert worden. Zwei Polizisten wurden bei den Ausschreitungen erheblich verletzt.
Insegamt wurden vier Polizisten, ein Ordner und acht Fans aus Jena verletzt. Ein Einsatzfahrzeug der Polizei wurde beschädigt. Die Polizei zeigte sich am Montag zuversichtlich, dass die Gewalttäter ermittelt und angezeigt werden können.
Unterdessen hat Carl Zeiss und Fan-Projekt Jena diesen Berichten widersprochen. Vielmehr bestätigen mehrere Augenzeugen sowie auch der Leiter des Fan-Projekts, dass der gewaltsame Übergriff eines gewerblichen Ordners gegen einen Fan Auslöser der Vorfälle gewesen sein soll.
Vor einer Woche war es bereits beim Zweitliga-Spiel Rot-Weiss Essen gegen Hansa Rostock zu Krawallen gekommen, bei denen 14 Menschen verletzt worden waren. Beide Vereine wurden vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit Geldbußen belegt. Dabei muss Rostock 100.000 Euro bezahlen, eine empfindliche Strafe für den ohnehin klammen Klub. Auch Burghausen und Jena müssen jetzt mit empfindlichen Strafen vom DFB-Kontrollausschuss rechnen.
Quelle : Kicker
Randale und 13 Verletzte
Die Krawallserie in deutschen Stadien will nicht abreißen. Am vergangenen Wochenende kam es in Burghausen erneut zu Randalen, nachdem erst vor einer Woche Ausschreitungen aus Essen gemeldet wurden. Die Bilanz: 13 Verletzte.
Bei der Partie von Wacker Burghausen gegen den FC Carl Zeiss Jena (1:1) setzten die Anhänger die Serie von Krawallen fort. Die Ausschreitungen hätten sich unmittelbar nach dem Ausgleichstreffer der Burghauser in der letzten Spielminute ereignet, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern am Montag mit.
Zu den Ausschreitungen in Burghausen kam es, als ein Ordner beim Stande von 1:0 für die vom Abstieg bedrohten Gäste einen Jenaer Fan daran hindern wollte, einen Absperrzaun zu erklettern. Als dann kurz vor dem Abpfiff doch noch der Ausgleich gefallen sei, habe der Fan dem Ordner ins Gesicht getreten. Polizisten, die zum Schutz des Sicherheitsmannes einschreiten wollten, seien von den Jenaer Anhängern zurückgedrängt worden. Zudem seien Wurfgeschosse auf die Beamten geschleudert worden. Zwei Polizisten wurden bei den Ausschreitungen erheblich verletzt.
Insegamt wurden vier Polizisten, ein Ordner und acht Fans aus Jena verletzt. Ein Einsatzfahrzeug der Polizei wurde beschädigt. Die Polizei zeigte sich am Montag zuversichtlich, dass die Gewalttäter ermittelt und angezeigt werden können.
Unterdessen hat Carl Zeiss und Fan-Projekt Jena diesen Berichten widersprochen. Vielmehr bestätigen mehrere Augenzeugen sowie auch der Leiter des Fan-Projekts, dass der gewaltsame Übergriff eines gewerblichen Ordners gegen einen Fan Auslöser der Vorfälle gewesen sein soll.
Vor einer Woche war es bereits beim Zweitliga-Spiel Rot-Weiss Essen gegen Hansa Rostock zu Krawallen gekommen, bei denen 14 Menschen verletzt worden waren. Beide Vereine wurden vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit Geldbußen belegt. Dabei muss Rostock 100.000 Euro bezahlen, eine empfindliche Strafe für den ohnehin klammen Klub. Auch Burghausen und Jena müssen jetzt mit empfindlichen Strafen vom DFB-Kontrollausschuss rechnen.
Quelle : Kicker
Kommentar