X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • harleyerle
    Sheriff
    • 26.06.2009
    • 928
    • 197
    • germany de north rhine

    Selbst der nette Herrr Slomka, hier mal ein Wiki Zitat

    " In den Medien wurde gewürdigt, dass Slomka bei einem Schnitt von etwa 1,8 Punkten pro Spiel zwischen 2006 und 2008 der erfolgreichste Trainer in Deutschland nach Ottmar Hitzfeld war."

    bekommt keinen Fuss in die BL, da sehe ich für Loddar eher schwarz

    Kommentar

    • Nobody
      Ehemaliger WF-Poker-Champ
      • 28.03.2003
      • 9541
      • 521

      Zitat von Nobody
      Was für Banken gilt, gilt halt auch für Vereine: "too big to fail"
      Schalke: GEW-Millionen retten "Königsblau" in letzter Sekunde
      Erstes Aufatmen für alle Schalke-Fans: Anscheinend haben die “Knappen” einen finanzkräftigen Investor gefunden, um zumindest in der laufenden Saison liquide zu bleiben. Nach Medienangaben hilft Energie-Dienstleister GEW, ein hundertprozentiges Tochter-Unternehmen der Stadt Gelsenkirchen, den Schalkern mit einer deftigen “Finanzspritze” in Höhe von 25,5 Millionen Euro aus. “Damit ist die laufende Saison 2009/10 durchfinanziert”, beruhigte Schalke-Finanzchef Peters gegenüber “Spiegel Online” das unruhige Umfeld.

      q. e. d.

      Kommentar

      • Daniel
        Gratiswetter
        Analysen des Monats
        • 30.03.2003
        • 20659
        • 2246
        • germany se jamtland

        Gedanken zum Tode von Robert Enke

        Vor etwa 3 Wochen führten wir hier eine kurze Diskussion, wie und warum es möglich sein kann, wie z.B. damals Sebastian Deisler wegen Depressionen sich vom Fußballsport zurückziehen konnte bzw. warum einer wie er überhaupt in so eine Situation kommen konnte.
        Spätestens seit vorgestern Abend wissen wir: Geld und Ruhm machen noch lange nicht glücklich.

        Unser Nationalkeeper Robert Enke hatte alles, wovon vermutlich viele von uns träumen. Sein Hobby zum Beruf gemacht, eine Familie, ein schönes Haus, ein schönes Auto etc......
        Also all das, wovon viele von uns glaubten, was ausreicht um ein perfektes Leben zu führen.
        Jeder von uns wird sich schon mal gedacht haben, ich brauch nur viel Geld und dann sind alle Sorgen weg. Prominente wie Sebastian Deisler, Robbie Williams und und und wurden belächelt. Man warf ihnen vor, der Erfolg sei ihnen wohl zu Kopf gestiegen.

        Vorgestern Abend entschied sich mit Robert Enke ein bekannter Sportler zum Suizid, von dem man genau dies nicht behaupten konnte. Ein Sportler ohne Skandale, ein Mann, der bodenständig geblieben war, ein netter sympatischer Kerl, der in allen deutschen Stadien respektiert und geschätzt wurde.

        Der Fall Robert Enke zeigt, dass auch Spitzensportler verwundbare Menschen sind und keine Maschinen, die nichts anderes tun müssen, wie "bisschen" Sport zu treiben.

        Es ist erschreckend dass unsere Gesellschaft im 21. Jahrhundert so verkommen ist, dass ein Mensch sein Leben wegwirft, weil er Angst hat, dass man ihn dann nicht mehr akzeptiert, der Angst hat sein Kind zu verlieren und Angst hat, seinen Job zu verlieren, obwohl es sich eigentlich um eine "normale" Krankheit handelt.

        Jeder von uns hat kein Problem damit, öffentlich zu sagen, dass er eine Grippe hat oder sich den Arm gebrochen hat, weil es in der breiten Masse ein tägliches Thema ist.
        Aber wer traut sich zu sagen, dass er Angst hat ?
        Niemand, zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Weil man es ihm als Schwäche auslegen würde.
        Würde eine Spitzensportler wirklich seinen Beruf ausüben können, wenn er zugeben würde, dass er ängstlich und depressiv sei ?
        Nein, denn für Fans gäbe es keinen gezielteren Punkt, um jemanden weiter zu schwächen.

        Der Fall Robert Enke sollte jeden von uns Nachdenklich stimmen und wachrütteln. Er sollte uns zeigen, dass wir selbst untereinander, als Fans in Stadien und auch von Seiten der Medien respektvoller miteinander umgehen sollten. Viele Fans sollten sich überlegen, was es bedeutet, wenn man einen Menschen im Stadion mit bekannten Ausdrücken beschimpft und Medien sollten sich Gedanken machen, was es bedeutet, einen Menschen öffentlich anzugreifen bzw. als Versager der Öffentlichkeit zu präsentieren.

        Dabei muss jedem klar sein, dass Robert Enke nur einer von Vielen ist. Dass es auch einige nicht bekannte Personen gibt, die den selben Weg wie Robert Enke gehen.
        Dass es eine Krankheit ist, die jeden von uns treffen kann, egal ob reich oder arm. Wer sich den Arm bricht wird auch nicht gefragt, ob er arm oder reich ist.

        Deshalb sollte bei uns allen ein Umdenken stattfinden. Dass wir jemanden wie z.B. Sebastian Deisler nicht mehr als Schwächling bezeichnen, sondern als jemanden der große Stärke zeigte, der sich überwindete und in der Öffentlichkeit sagte, "Ich hab Angst, ich weiß nicht mehr weiter".
        Es muss dazu kommen, dass auch Menschen mit dieser Krankheit nicht verabscheut werden, sondern von uns (erst recht) Hilfe bekommen, so wie wir alle unseren Bekannten oder Verwandten bei anderen Krankheiten oder Verletzungen helfen.

        Und wenn wir schon "You`ll never walk alone" singen, dann sollten wir uns auch dran halten und zu unseren Wörtern stehen.


        In diesem Sinne

        R.i.P. Robert Enke
        Forums-Analysen seit 1. Juli 2010 (seit Jahresbeginn)
        Einsatz/Staked: 1697,00 (828,00)
        Retour: 1791,93 (871,68)
        Gewinn/Verlust: +94,93 (+43,68)
        ROI: +105,59 (+105,28)

        Kommentar

        • Energienudel
          Lebende Wettlegende
          Analysen des Monats
          • 06.04.2006
          • 12026
          • 3679
          • germany

          Psychische Störungen: Immer mehr Depressive - taz.de
          2017 ( +5,91 % / +18,49 )

          ... currit irrevocabile tempus ...
          ... honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere...

          Kommentar

          • Energienudel
            Lebende Wettlegende
            Analysen des Monats
            • 06.04.2006
            • 12026
            • 3679
            • germany

            DAS ist fuer mich wirklich dramatisch und vor allem abwendbar:
            suedkurier.de | Zu Tode gemobbt: Mutter tötet sich und behindertes Kind
            Zuletzt geändert von Energienudel; 12.11.2009, 22:10.
            2017 ( +5,91 % / +18,49 )

            ... currit irrevocabile tempus ...
            ... honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere...

            Kommentar

            • olliveira
              Wettguru
              Analysen des Monats
              • 11.04.2007
              • 2370
              • 824
              • kazakhstan

              Zitat von Energienudel
              DAS ist fuer mich wirklich dramatisch und vor allem abwendbar:
              suedkurier.de | Zu Tode gemobbt: Mutter tötet sich und behindertes Kind
              Ich frag mich was du damit sagen willst? Jeder Tod unter solchen Umständen wie bei der Frau oder auch bei Enke ist schlimm und unnötig. Ich finde diese Abstufung unnötig und genau den Punkt wo der Hebel angesetzt werden sollte. Der Tod von Enke ist nicht weniger schlimm oder dramatisch. Ein erfolgreicher Mensch, mit großem Erfolg im Beruf, einer intakten Familie, von 99% der Bevölkerung hoch angesehen aufgrund seines Charakters (nach außen) entscheidet sich das Leben zu nehmen weil er nicht mehr leben will. Wenn das nicht schlimm/dramatisch ist dann weiss ich es auch nicht mehr.
              Ich bin kein Psychologe oder sonstwas aber ich finde das hier wirklich ein Umdenken einsetzen muss, wie ja auch schon angedeutet von verschiedenen Seiten.
              Bei Deisler hat man (ich glaube auch) das auch nicht so ernst genommen. Das muss man den Bayern wirklich hoch anrechnen wie sie da gehandelt haben. Wenn man das Interview von Deisler bei Stern.tv damals gesehen hat war er sicher nicht weit von Robert Enkes "letzter Tat" entfernt. Man muss davon wegkommen Depression als geringes Übel oder Schwäche zu sehen, sondern es als ernsthafte Krankheit ansehen. Wenn sich jemand wie Robert Enke der alles hat (es hatte ja nun höchstwahrscheinlich nahezu garnix mit dem Tod seiner Tochter zu tun) den Tod als einzigen Ausweg sieht, dann ist diese Krankheit aus meiner Sicht nicht weniger schlimm als Krebs oder ne Herzkrankheit.
              Wie in den Berichten zu hören war, Enke hat keinen "Freitod" oder "Selbstmord" begangen, sondern einen "krankheitsbedingten Suizid"!

              Ob sich das Umdenken so durchziehen lässt wage ich zu bezweifeln. Fans werden weiter pöbeln und pfeifen, Medien werden weiter auf der Jagd nach Storys sein und Vereine werden sich auch weiter zweimal überlegen einen labilen Spieler zu verpflichten. Sicher werden viele jetzt "innehalten" und auch ins grübeln kommen. Es werden sicher auch Psychologen installiert und sich sicher auch Spieler/Menschen (es ist ja kein ausschließliches Sportproblem) outen. Aber die Wende zum guten durch diese tragische Geschichte kann ich mir schwer vorstellen.
              Das Glück ist ein Rindvieh und sucht seinesgleichen.

              Es gibt immer Mittel und Wege oder anders gesagt, wer mir dumm kommt, dem komm ich noch dümmer.


              Kommentar

              • j0Shi
                Wettking
                Analysen des Monats
                • 16.06.2006
                • 1670
                • 1990
                • germany de north rhine

                Am schlimmsten finde ich persönlich, dass in Zusammenhang mit Suizid hier im LiL aber auch in meinem persönlichen Umfeld recht schnell Worte wie "feige" oder "man hat immer eine Wahl" fallen und Unverständnis darüber geäußert wird, warum man seine Familie im Stich lässt / zusätzlich belastet usw.
                Eine Viertelstunde Recherche reichen im Normallfall, um sich soweit informiert zu haben, dass der Erkrankte in einem gewissen Stadium der Krankheit eben keine Wahl mehr zu haben glaubt.

                Aus freien Stücken hat Robert Enke die Bahngleise nicht betreten, im Gegenteil.
                Gute Picks zu recherchieren ist so schwer wie der Umgang mit deiner Freundin: Da suchst du monatelang was passendes zum Geburtstag, kaufst was unheimlich Gutes (deiner Meinung nach) und es ist total daneben ... und am nächsten Tag furzt du beim Essen und sie findets super süß.

                Kommentar

                • hapax
                  Wettking
                  WM EM ChefWFi Survivor
                  • 25.08.2007
                  • 1814
                  • 1243
                  • germany

                  @olliveira
                  Ich glaube Energienudel fühlt sich hauptsächlich durch die vollkommen unnötige Abstufung manch anderen Nutzers ("Depression ist schlimmer als jede andere Krankheit." + LIL) hier dazu genötigt auf andere tragische Schicksale hinzuweisen.

                  @j0Shi + Andere
                  Ich habe das Gefühl, dass Leute, die ihre Abneigung gegen den sogenannten Freitod äußern ("feige", "man hat immer eine Wahl", "... im Stich lassen") auch sofort von euch den Stempel aufgedrückt bekommen, wenig verständnisvoll gegenüber der Krankheit Depression und deren Auswirkungen zu sein.
                  Auch ich befürchte dort eine gewisse Korrelation, aber solange jemand nur eines davon zum Besten gibt, ist es imho nicht OK, ihm eine fehlerhafte Sichtweise in beiden Dingen vorzuwerfen. Genau dies glaube ich aber hier und im LIL mehrfach gesehen zu haben.


                  Desweiteren finde ich die Einschätzung von Daniel, dass gerade das 21. Jahrhundert verkommen wäre, ziemlich an der Realität vorbei.
                  Auch in Hinblick auf die Krankheit Depression war soweit mir bekannt ist keine Gesellschaft so aufgeklärt, offen und tollerant wie die unsrige des 21ten Jahrhunderts. Besser geht wohl immer ... und ist wie Daniel zum Ausdruck gebracht hat, auch heute noch mehr als erstrebenswert.

                  Ob es zB im Profisport je soweit kommen wird, dass ein Deisler oder ein Enke trotz der Krankheit dabei bleiben können wage auch ich zu bezweifeln (Fans, Medien, Arbeitgeber ...).


                  @j0Shi
                  "Aus freien Stücken hat Robert Enke die Bahngleise nicht betreten, im Gegenteil."

                  Also die Aussage, auch wenn ich sie nicht widerlegen kann, finde ich äußerst gewagt und letztlich auch gefährlich.

                  Zum Einen war unsereiner dankbarerweise noch nicht in dieser Situation, um dies so sicher und absolut sagen zu können, zum Anderen wäre mir eine solche Sichtweise aus der Medizin ziemlich neu, geschweige denn dort mehrheitsmäßig vertreten.

                  Zusätzlich finde ich sie auch gefährlich, denn wo ziehst du dann die Grenzen im Vergleich zu anderen Morden (Suizid wird ja auch gerne Selbstmord genannt), insbesondere Amokläufen. Auch dort wird immer häufiger von einer Predästination gesprochen, wo aktuelle Ereignisse auf tiefersitzende Verhaltensstrukturen treffen und es zu solch grauenhaften Auswirkungen kommen kann.


                  Die Einstellung zum Freitod/Suizid/Selbstmord (ähnlich wie die Einstellung zum Tod) ist etwas sehr Persönliches und Eigenes.
                  Darüber sollte hier imho niemand richten, geschweige denn in so absoluter Form wie bereits gesehen!
                  + + + Excel Wettmanager + + +

                  Kommentar

                  • Daniel
                    Gratiswetter
                    Analysen des Monats
                    • 30.03.2003
                    • 20659
                    • 2246
                    • germany se jamtland

                    Zitat von olliveira
                    Wenn sich jemand wie Robert Enke der alles hat (es hatte ja nun höchstwahrscheinlich nahezu garnix mit dem Tod seiner Tochter zu tun)
                    Da wär ich mir nicht so sicher. Erkrankt war er zwar schon vorher, aber ich glaube, mit dem Tod seiner Tochter, ist auch ein Teil von ihm gestorben. Wenn man mal zurückblickt, dann hat man Enke selten bis nie glücklich gesehen. Immer ein ernsthafter Blick, kein Lächeln im Gesicht. Ich kann mich nur einmal dran erinnern, wo ich Enke glücklich und lachend gesehen habe und das war, als er damals seine totkranke Tochter mit ins Stadion brachte und mit ihr auf dem Arm über den Platz ging.
                    Kurz danach starb seine Tochter und ich glaube, dass hat ihm schwer zugesetzt, gerade wo er schon in einer anfälligen Situation war. Ist ja schon als Unbeteiligter schwer vorzustellen, wie es ist, sein Kind zu verlieren, aber als Jemand, der sowieso schon in der Traurigkeit steckt, dann noch sowas zu verkraften......, weiß nicht, ob man sich da hineinversetzen kann.
                    Was ich nicht verstehen kann, dass man selbst in den Trainingslagern ihm nichts anmerkte, obwohl er ja quasi rund um die Uhr beobachtet wurde.


                    Zitat von olliveira
                    Ob sich das Umdenken so durchziehen lässt wage ich zu bezweifeln. Fans werden weiter pöbeln und pfeifen, Medien werden weiter auf der Jagd nach Storys sein und Vereine werden sich auch weiter zweimal überlegen einen labilen Spieler zu verpflichten. Sicher werden viele jetzt "innehalten" und auch ins grübeln kommen. Es werden sicher auch Psychologen installiert und sich sicher auch Spieler/Menschen (es ist ja kein ausschließliches Sportproblem) outen. Aber die Wende zum guten durch diese tragische Geschichte kann ich mir schwer vorstellen.
                    Da hab ich auch meine Zweifel. Die Sichtweise, dass jemand, der an dieser Art Krankheit leidet, sofort mit Begriffen wie "Verrückt", "Bekloppt", "Klappse" in Verbindung gebracht wird, ist wohl schon so tief verankert, dass es schwer wird.
                    Von heut auf morgen wird das nicht gehen. Sowas muss bereits zur Aufgabe bei der Erziehung gemacht werden.
                    Aber wenn man sich nur mal eine halbe Stunde Super Nany oder wie das heißt, anschaut, dann sieht man doch, wo die Probleme schon anfangen.

                    Ich glaube, dass für Kinder (egal in welchem Alter), die Eltern die besten Psychologen sind. Aber wenns da nicht stimmt (Trennung, Probleme) oder sie mit der Situation überfordert sind, dann hat man als Kranker schon ein weiteres Problem.

                    Und Enke`s Eltern lebten auch getrennt. Vielleicht hätte es ihm geholfen, wenn er sich mal in der Sommerpause bei beiden hätte zurückziehen können. "Nach Hause" kommen, wo Mama und Papa ihn mit offenen Armen empfangen hätten. So blieb nur die Ehefrau, die am Ende wohl selber hilflos und ratlos war.


                    Mein Respekt vor Personen wie Deisler, Robbie Williams, Simak usw., die an die Öffentlichkeit gegangen sind und den Weg zurück ins Leben gefunden haben, ist defintiv noch größer geworden.
                    Mitleid muss man zwar nicht haben (können und wollen die Personen wohl auch nicht haben), aber Verständnis.
                    Forums-Analysen seit 1. Juli 2010 (seit Jahresbeginn)
                    Einsatz/Staked: 1697,00 (828,00)
                    Retour: 1791,93 (871,68)
                    Gewinn/Verlust: +94,93 (+43,68)
                    ROI: +105,59 (+105,28)

                    Kommentar

                    • harleyerle
                      Sheriff
                      • 26.06.2009
                      • 928
                      • 197
                      • germany de north rhine

                      Suizid hin oder her...Fakt ist, wenn ich Suizid begehe,muss ich nicht andere Menschen auch noch In Depressionen stürzen (Zugführer)

                      es gibt genug Möglichkeiten eines Suizides, ohne andere daran beteiligen zu müssen

                      Kommentar

                      • Pechvogel
                        Gratiswetter
                        Analysen des Monats
                        • 01.07.2003
                        • 2860
                        • 738
                        • poland

                        Zitat von harleyerle
                        Suizid hin oder her...Fakt ist, wenn ich Suizid begehe,muss ich nicht andere Menschen auch noch In Depressionen stürzen (Zugführer)

                        es gibt genug Möglichkeiten eines Suizides, ohne andere daran beteiligen zu müssen
                        LiL Ist Zeitverschwendung.

                        Kommentar

                        • harleyerle
                          Sheriff
                          • 26.06.2009
                          • 928
                          • 197
                          • germany de north rhine

                          Zitat von Pechvogel

                          ? was ist an meinem Gedankengang falsch ?

                          Kommentar

                          • Daniel
                            Gratiswetter
                            Analysen des Monats
                            • 30.03.2003
                            • 20659
                            • 2246
                            • germany se jamtland

                            Zitat von hapax
                            Desweiteren finde ich die Einschätzung von Daniel, dass gerade das 21. Jahrhundert verkommen wäre, ziemlich an der Realität vorbei.
                            Auch in Hinblick auf die Krankheit Depression war soweit mir bekannt ist keine Gesellschaft so aufgeklärt, offen und tollerant wie die unsrige des 21ten Jahrhunderts.
                            Vielleicht hatte ich mich falsch ausgedrückt. Aber ich möchte ein Beispiel nennen, auch wenn es vielleicht weit hergeholt ist und ich möglicherweise total falsch liege.

                            Das Beispiel "abgestürzter Computer":
                            Läßt sich mit dem Begriff Burn out sogar beim Menschen übertragen.


                            Was tun wir, wenn der seinen Geist aufgibt ?
                            Als erstes verfluchen wir das Gerät und bennen es nach allen Regeln der Kunst.
                            Das Gleiche tun wir vermutlich auch mit einem Mitmenschen, der plötzlich sich zurückzieht. Wir unterstellen ihm zuerst mal Faulheit, Sturheit und was weiß ich, was nicht noch alles.
                            (Wobei ich dazu sagen muss, dass es für mich keine faulen Menschen gibt. Jemand, dem wir andauernde Faulheit unterstellen, sollte ein Warnsignal sein, denn jemand der glücklich und zufrieden ist, wird nicht den ganzen Tag auf dem Sofa oder im Bett verbringen.)

                            Beim Computer versuchen wir als Zweites, nachdem sich unsere Wut etwas gelegt hat zu helfen. Das tun wir beim Menschen meist auch, reden ihm gut zu.

                            Jetzt aber das Entscheidende:
                            Wenn das alles nicht hilft, dann suchen wir für unseren Computer einen Spezialisten, der uns mit einer Beratung hilft, das Problem zu verstehen und unserem Computer hilft, wieder auf die Beine zu kommen.

                            Beim Menschen tun die meisten dies aber nicht, sondern lassen die Wut an der Situation am Betroffenen wieder aus und üben weiter Druck aus.


                            Ergebnis:
                            Beim Computer gehen wir zufrieden mit dem Gerät nach Hause und wissen, wie wir in Zukunft reagieren und damit umzugehen bzw. schwierige Situationen bewältigen können und beim Menschen hauen wir auf Teufel komm raus immer weiter drauf, obwohl der liebe Gott uns die Möglichkeit gegeben hat, uns mit dem Betroffenen zu unterhalten.

                            Deswegen auch meine Aussage, weil es in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr sein darf, dass wir für leblose Objekte direkt eine "Therapie"= Reparatur in Anspruch nehmen und einen Menschen immer mehr ins Abseits drängen, obwohl es beim Menschen einfacher wäre, weil ein Mensch uns sofort sagen kann, was bei ihm nicht stimmt.


                            Meine Hoffnung ist zunächst mal, dass Enke uns mit diesem Schock dazu bewägt hat, uns an der eigenen Nase zu packen und mal drüber nach zu denken, was wir im Umgang mit anderen besser machen können.
                            Was ich in den letzten 2, 3 Tagen da bei mir selber verbesserungswürdig fand, hat mich schon überrascht.
                            Forums-Analysen seit 1. Juli 2010 (seit Jahresbeginn)
                            Einsatz/Staked: 1697,00 (828,00)
                            Retour: 1791,93 (871,68)
                            Gewinn/Verlust: +94,93 (+43,68)
                            ROI: +105,59 (+105,28)

                            Kommentar

                            • Daniel
                              Gratiswetter
                              Analysen des Monats
                              • 30.03.2003
                              • 20659
                              • 2246
                              • germany se jamtland

                              Zitat von harleyerle
                              ? was ist an meinem Gedankengang falsch ?
                              Denke, dass er mit sich so viel selber zu tun hatte, dass er daran gar nicht gedacht hat. Sonst hätte er ja auch gewußt, was er seiner Frau, Tochter, Kollegen, Fans damit antut, was ihn ja dann wiederum komplett davon abgehalten hätte.
                              Forums-Analysen seit 1. Juli 2010 (seit Jahresbeginn)
                              Einsatz/Staked: 1697,00 (828,00)
                              Retour: 1791,93 (871,68)
                              Gewinn/Verlust: +94,93 (+43,68)
                              ROI: +105,59 (+105,28)

                              Kommentar

                              • harleyerle
                                Sheriff
                                • 26.06.2009
                                • 928
                                • 197
                                • germany de north rhine

                                Zitat von Daniel
                                Denke, dass er mit sich so viel selber zu tun hatte, dass er daran gar nicht gedacht hat. Sonst hätte er ja auch gewußt, was er seiner Frau, Tochter, Kollegen, Fans damit antut, was ihn ja dann wiederum komplett davon abgehalten hätte.
                                Daniel, ich habe beruflich öfter mal was mit Suiziden zu tun

                                denke mal,Enkes Suizid war ein :

                                Bilanzsuizid ? Wikipedia

                                er hatte sich schon alles reiflich übrlegt..scheinbar nur den lokführer vergessen

                                "
                                Für Selbstmörder ist der freiwillige Tod auf Bahngleisen oft die Lösung, für Lokführer ist es immer ein Schockerlebnis. «Er sieht es kilometerlang vor sich, weiß, was passiert, ist aber völlig hilflos in dieser Situation in seiner Lok», sagte der Arzt Frank Bergmann vom Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN). «Es entwickeln sich Schuldgefühle, obwohl die Lokführer wissen, dass das Unglück nicht zu verhindern war.»



                                «Es gibt Fälle, in denen Lokführer mit dem Erlebtem nicht fertig werden», sagte Bergmann, der nach eigenen Angaben schon mehrfach betroffene Bahn-Mitarbeiter begutachtet hat. Einem Patienten von ihm sei es zweimal passiert, dass sich ein Mensch vor seinen Zug geworfen habe. «Der Mann ist krank und kann nicht mehr arbeiten.» Etwa 800 bis 900 Selbstmörder sollen sich jährlich auf den Gleisen das Leben nehmen. Die posttraumatische Symptome der Lokführer reichen nach Angaben Bergmanns von Schlafstörungen bis zu tiefen Depressionen.

                                Kommentar

                                Willkommen!
                                Es sieht so aus, als ob Du dich gerne am Thema beteiligen würdest. Du musst dich anmelden oder registrieren, um in diesem Thema antworten zu können.
                                Das Widget Newsletter-Anmeldung (widgetinstanceid: 1314) wurde übersprungen, weil das Produkt delinl2go deaktiviert wurde.
                                widgetinstance 1333 vBForumDE Important Links
                                Gehe zu:
                                18 Plus Icon
                                Wettforum.info
                                Lädt...
                                Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.