Es geht doch gar nicht ums Fixing. Und früh bezog sich eben darauf, dass man, wenn man denn meint values erkennen zu können und keine exorbitant hohen Einsätze hat, eben vor den üblichen Puntern die guten Quoten abgreift, die ohne Frage da sind.

Nimm beispielsweise Bayern - Manchester: http://www.oddsportal. com/soccer/europe/champions-league/bayern-munich-manchester-city-884358/

Mouse over Pinnacle, dann sieht man, dass 5 Tage vorher die Quote bei 2,03 war. Ein glasklarer Value. Lediglich ist dieser Value jedem egal.

- Pinnacle ist es egal in dem Sinne, als das kaum Geld untergebracht werden kann (zu diesem Zeitpunkt, 22. September vielleicht weils CL ist ~500 - 1000€).
- den Profis ist es egal aus dem selben Grund (sie können ihr Geld nicht unterbringen, ne Maxbet lässt die Quote wohl ein für alle mal droppen, Bet gelaufen).

Was passiert .. Weniger liquide Punter und die Wetten verschiedener Hobbywetter aus aller Welt lassen die Quote bereits in Richtung value droppen, sie war so 2 Tage vorher bei ~1.9.

Am Tag des Matches dann schlagen die Valuepunter mit richtig Geld zu, Limits sind bereits auf ~20.000 oder so, Quote droppt bis Matchbeginn auf (wahrscheinlich nicht valuemäßige 1.73). Was dann noch die Hobbywetter mit 100€ machen, ist relativ egal. Viele gehen dann noch auf City, weil die Quote für Bayern ihnen zu niedrig ist, Pinnacles Buch stimmt wieder.

So oder so ähnlich funktioniert, aber ich bin da auch kein Experte, sicher ist nur, dass am Daily Market weitaus weniger values sind als am Early Market.

Wer frühe Quoten nimmt und diese im Regelfall bis Spielbeginn fallen, der kann ich ziemlich sicher sein, profitabel zu wetten, egal, was der Kontostand auf kurze Frist sagt.

Tja, nur weisst du halt nicht, welche Quote fallen wird. Die Heimsieg-Quote oder die Auswärtssieg-Quote . Die jeweils andere wird steigen.

Was anderes... weil hier wieder mal erwähnt wurde, dass Bookies versuchen, ihr Buch auszugleichen. Liest da vielleicht einer mit, der mal bei einem Bookie gearbeitet hat? Also nicht an der Kasse, sondern dort, wo die Quoten gemacht werden. Mich würde wirklich interessieren, ob da was dran ist.

Erstens wird es bei den meisten Spielen niemals gelingen, ein ausgeglichenes Buch zu haben, zweitens schmälert das Erhöhen von "unbeliebten" Quoten auf lange Sicht den Profit des Bookie. Es sei denn, die Leute setzen weiter ungebremst auf die reduzierte Quote und lassen weiterhin die Finger von der erhöhten. Was aber unwahrscheinlich ist.

"Hinz und Kunz" packen zwar ihr Geld auf non-Value Quoten, aber die haben kein Geld im klassischen Sinne. Die paar Euronen, lass es von mir aus 1000 sein, 10000, das ist alles gar nichts. Wenn die großen Fische kommen, die wirklich value Quoten spielen, dann drehen die die Quoten um, das hat mit den kleinen Hobbyzockern nichts zu tun.

Daher verändern die Buchmacher ihre Quoten, um mehr Geld auf die Gegenseite zu bekommen und am Ende ein ausgeglichenes Buch zu haben. So wie du dir das vorstellst, arbeiten nur Eurobookies und denen kann der Mechanismus egal sein, weil sie Gewinner auf 10€ runterlimitieren

Am Tag des Matches dann schlagen die Valuepunter mit richtig Geld zu, Limits sind bereits auf ~20.000 oder so, Quote droppt bis Matchbeginn auf (wahrscheinlich nicht valuemäßige 1.73). Was dann noch die Hobbywetter mit 100€ machen, ist relativ egal. Viele gehen dann noch auf City, weil die Quote für Bayern ihnen zu niedrig ist, Pinnacles Buch stimmt wieder.

Das ist völlig klar, aber darum ging es auch nie. Die Ausgangsfrage war, wenn ich eine Wette sehe, wann ich dann am besten drauf setze. Und aus den von mir genannten Gründen, die hier warum auch immer angezweifelt wurden, ist die Antwort: früh.