Eintrag 15 - Freitag, 30. Juli.
Live aus Toronto: Nach Hrbaty mussten nun auch Agassi und Gonzalez dran glauben - Jürgen ist in allerbester Laune ...
Guten Abend (oder Morgen) aus Toronto!
... und es wird vorerst nicht mein letzter Eintrag von hier sein!
Heute standen die zweite Runde und das Achtelfinale am Programm. Grund dafür war der Regentag am Dienstag, der heute aufgeholt wurde. Zweite Partie nach 11:00 Center Court gegen Andre Agassi. Ich hab euch ja gestern schon geschrieben, dass mein Ziel defintiv ein Sieg war, und ich kann euch sagen, dass das nicht einfach nur so dahin gesagt war. Ich war zu 100% davon überzeugt, dass ich Agassi heute schlagen kann. Und genau so bin ich auch in die Partie gestartet.
Die ersten acht Punkte gingen an mich, da hab ich unglaublich gespielt - und Agassi gleich zu Beginn gezeigt, dass es schwierig für ihn werden würde.
Ich hab die zwei Sätze wirklich richtig gutes Tennis gespielt, denn sonst wäre es nicht möglich, einen Agassi in nur einer Stunde zu besiegen.
Der Erfolg heute Vormittag war für mich etwas ganz Besonderes und wird immer unvergesslich für mich bleiben. Allerdings bedeutete der Sieg auch, dass ich am Abend Achtelfinale spielen muss, auf das ich mich vorbereiten wollte wie auf jedes andere wichtige Match. Das hieß also: Ich musste das Agassi-Match so schnell wie möglich abhaken. In den zirka fünf Stunden Pause haben wir - genauso wie am Regendienstag - Karten und Playstation gespielt.
Auch gegen Gonzales ging ich mit einem richtig guten Gefühl ins Match, schließlich hab ich ihn letztes Jahr in der ersten Runde von Wimbledon recht glatt geschlagen. Ich wusste genau, was er gut und was er weniger gut kann und somit hatte ich eine Taktik, die ich voll durchziehen konnte. Apropos "voll durchziehen" ...: Der Gonzalez hat einen unglaublichen Hammer auf der Vorhand, das ist sicher einer der schnellsten Schläge auf der Tour.
Rückblickend muss ich sagen, dass der heutige Tag absolut erfolgreich für mich war. Morgen wartet nun Nicolas Kiefer. Nicht unbedingt mein Lieblingsgegner und auch nicht wirklich in einer Unform: Heute hat er Moya geschlagen. Im Head-to-Head müsste es 0:4 oder noch schlechter stehen ... aber morgen ist er fällig! Ich fühl' mich richtig gut, hab Selbstvertrauen und bin davon überzeugt, dass ich nach Hrbaty, Agassi und Gonzalez auch Kiefer schlagen kann.
Live aus Toronto: Nach Hrbaty mussten nun auch Agassi und Gonzalez dran glauben - Jürgen ist in allerbester Laune ...
Guten Abend (oder Morgen) aus Toronto!
... und es wird vorerst nicht mein letzter Eintrag von hier sein!
Heute standen die zweite Runde und das Achtelfinale am Programm. Grund dafür war der Regentag am Dienstag, der heute aufgeholt wurde. Zweite Partie nach 11:00 Center Court gegen Andre Agassi. Ich hab euch ja gestern schon geschrieben, dass mein Ziel defintiv ein Sieg war, und ich kann euch sagen, dass das nicht einfach nur so dahin gesagt war. Ich war zu 100% davon überzeugt, dass ich Agassi heute schlagen kann. Und genau so bin ich auch in die Partie gestartet.
Die ersten acht Punkte gingen an mich, da hab ich unglaublich gespielt - und Agassi gleich zu Beginn gezeigt, dass es schwierig für ihn werden würde.
Ich hab die zwei Sätze wirklich richtig gutes Tennis gespielt, denn sonst wäre es nicht möglich, einen Agassi in nur einer Stunde zu besiegen.
Der Erfolg heute Vormittag war für mich etwas ganz Besonderes und wird immer unvergesslich für mich bleiben. Allerdings bedeutete der Sieg auch, dass ich am Abend Achtelfinale spielen muss, auf das ich mich vorbereiten wollte wie auf jedes andere wichtige Match. Das hieß also: Ich musste das Agassi-Match so schnell wie möglich abhaken. In den zirka fünf Stunden Pause haben wir - genauso wie am Regendienstag - Karten und Playstation gespielt.
Auch gegen Gonzales ging ich mit einem richtig guten Gefühl ins Match, schließlich hab ich ihn letztes Jahr in der ersten Runde von Wimbledon recht glatt geschlagen. Ich wusste genau, was er gut und was er weniger gut kann und somit hatte ich eine Taktik, die ich voll durchziehen konnte. Apropos "voll durchziehen" ...: Der Gonzalez hat einen unglaublichen Hammer auf der Vorhand, das ist sicher einer der schnellsten Schläge auf der Tour.
Rückblickend muss ich sagen, dass der heutige Tag absolut erfolgreich für mich war. Morgen wartet nun Nicolas Kiefer. Nicht unbedingt mein Lieblingsgegner und auch nicht wirklich in einer Unform: Heute hat er Moya geschlagen. Im Head-to-Head müsste es 0:4 oder noch schlechter stehen ... aber morgen ist er fällig! Ich fühl' mich richtig gut, hab Selbstvertrauen und bin davon überzeugt, dass ich nach Hrbaty, Agassi und Gonzalez auch Kiefer schlagen kann.
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