Heute abend ist es wieder einmal Zeit für Sprüche a la „Der Tiger hat wieder Hunger auf Beute“, „der Tiger faucht wieder“ und so weiter und so fort. Diverse Vorberichte lassen in dieser Hinsicht wieder einmal Schlimmes erahnen. Fest steht, dass Dariusz Michalczewskis „Comeback“ ansteht, und es geht auch direkt wieder um einen WM-Titel (WBA). Selbstredend wird der Titelverteidiger Fabrice Tiozzo prompt als „bester Halbschwergewichtler der Welt“ verkauft. Das Zielpublikum mag man damit täuschen können - denen ist es egal, wer Glen Johnson oder Antonio Tarver sind.
Was der Kampf wirklich ist, ist ein Duell zweier verdienter Veteranen ihres Fachs, die ihre besten Jahre definitiv hinter sich haben (für die Akten: Ich habe nicht „abgehalftert“ gesagt). Stilistisch weiß man, was man zu erwarten hat. Die üblichen Sprüche, dass man intensiv an Michalczewskis Deckung gearbeitet hat gehören mittlerweile zum guten Ton – Dariusz wird so boxen wie immer. Nimmt man die letzten beiden Performances der beiden als Maßstab, so kann man davon ausgehen, dass die letzte schwache Vorstellung von Michalczewski bei seiner Niederlage gegen Julio Gonzalez für den Fabrice Tiozzo aus dessen knappem Sieg gegen Silvio Branco ausreichen sollte. Aus der Sicht des Franzosen ist die Tatsache, dass dieser im Cruisergewicht von Anti-Puncher Virgil Hill in Runde 1 ausgeknockt werden konnte, durchaus besorgniserregend.
Der Fakt, dass ein Franzose seinen Titel in Deutschland verteidigt zeigt an, wo die finanziellen Mittel herkommen – und bei der Gegnerwahl kann man im Lager des Deutsch-Polen ja nun wirklich auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Bei einer Prognose „Sieg Michalczewski“ hätte ich kaum Bauchschmerzen, aber aufgrund der Unwägbarkeiten nach einer langen Kampfpause in seinem Alter erscheint mir das Ganze für 1.25 bis 1.30 nicht spielbar zu sein – auch wenn es recht sicher sein sollte. Ein vorzeitiges Ende ist durchaus möglich, aber auch hier sind die Quoten allgemein recht realistisch – wenn auch höher.
Was der Kampf wirklich ist, ist ein Duell zweier verdienter Veteranen ihres Fachs, die ihre besten Jahre definitiv hinter sich haben (für die Akten: Ich habe nicht „abgehalftert“ gesagt). Stilistisch weiß man, was man zu erwarten hat. Die üblichen Sprüche, dass man intensiv an Michalczewskis Deckung gearbeitet hat gehören mittlerweile zum guten Ton – Dariusz wird so boxen wie immer. Nimmt man die letzten beiden Performances der beiden als Maßstab, so kann man davon ausgehen, dass die letzte schwache Vorstellung von Michalczewski bei seiner Niederlage gegen Julio Gonzalez für den Fabrice Tiozzo aus dessen knappem Sieg gegen Silvio Branco ausreichen sollte. Aus der Sicht des Franzosen ist die Tatsache, dass dieser im Cruisergewicht von Anti-Puncher Virgil Hill in Runde 1 ausgeknockt werden konnte, durchaus besorgniserregend.
Der Fakt, dass ein Franzose seinen Titel in Deutschland verteidigt zeigt an, wo die finanziellen Mittel herkommen – und bei der Gegnerwahl kann man im Lager des Deutsch-Polen ja nun wirklich auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Bei einer Prognose „Sieg Michalczewski“ hätte ich kaum Bauchschmerzen, aber aufgrund der Unwägbarkeiten nach einer langen Kampfpause in seinem Alter erscheint mir das Ganze für 1.25 bis 1.30 nicht spielbar zu sein – auch wenn es recht sicher sein sollte. Ein vorzeitiges Ende ist durchaus möglich, aber auch hier sind die Quoten allgemein recht realistisch – wenn auch höher.
Kommentar