Nedbank Golf Challenge
Eine Woche nach dem Ende der European Tour Saison durch das Dubai World Championship geht es direkt mit dem nächsten hochkarätigen Turnier weiter. Die Nedbank Golf Challenge steht auf dem Programm. Dies ist ein lukratives Einladungsturnier, bei dem nur zwölf Spieler am Start sind. Das Feld setzt sich zusammen aus den vier Major-Siegern des Jahres, dem Titelverteidiger, dem Sieger der australischen Sunshine Tour Rangliste und wird dann anhand der Platzierung der Weltrangliste aufgefüllt.
Gespielt wird auf dem Gary Player CC in Sun City, Südafrika, einem mit über 7.800 Yards der längsten Plätze, auf denen überhaupt Profigolf ausgetragen wird. Insgesamt geht es um ein Preisgeld von $5 Millionen, von denen der Sieger $1,25 Millionen und der Letzte immerhin noch $250.000 erhält.
Im Folgenden werden alle zwölf Spieler kurz beleuchtet:
Lee Westwood @4.3
Der Weltranglistenerste ist der klare Favorit in dieser Woche. Westwood spielte eine sehr gute Saison und beendete den Race to Dubai auf Rang drei hinter Kaymer und McDowell. Zwar blieb er in Europa ohne Sieg in 2010, doch konnte Westwood mit sechs Top3 Finishes insgesamt 3,2 Millionen Euro verdienen. Dafür gewann er jedoch mit der St. Jude Classic sein erstes Turnier auf der PGA Tour. Durch den dritten Platz in Dubai am Wochenende vergrößerte er seinen Vorsprung auf Woods in der Weltrangliste noch ein wenig. Dieser spielt gleichzeitig bei seinem eigenen Turnier in Kalifornien und wird versuchen, seinen ersten Titel 2010 einzufahren.
Ernie Els @6.6
Els ist einer von vier Südafrikanern im Feld. Er konnte dieses Turnier bereits dreimal gewinnen innerhalb von vier Jahren (1999-2002), was seine Quote mitunter drückt. Zuletzt waren die Ergebnisse des Longhitters nicht so gut wie am Anfang der Saison, als er im März drei Turniere am Stück gewinnen konnte. Trotzdem hat er mit dem Sieg beim Grand Slam und einer guten Platzierung in Malaysia gute Turniere spielen können. Gerade die Schlaglänge von „The Big Easy“ ist ein enormer Vorteil auf diesem langen Kurs. In Dubai konnte Els seine Leistung nicht abrufen und wurde lediglich 28. mit keiner Runde in den 60ern.
Retief Goosen @9.8
Der nächste Südafrikaner konnte das Turnier 2004 für sich entscheiden. In den letzten Wochen spielte Goosen nicht viel, weil er der PGA Tour angehört, die schon seit einiger Zeit die Saison abgeschlossen hat. In Malaysia wurde er 21., in China beim WGC Sechster. In Dubai allerdings konnte Goosen am Ende nur 39. werden und das auch nur dank einer sehr guten dritten Runde mit 66 Schlägen. Die drei übrigens Runden spielte er in PAR oder schlechter auf einem Platz, der ihm eigentlich liegen sollte.
Ross Fisher @9.8
Fisher spielte eine solide, aber keine überragende Saison. Im August gewann er einen Titel in Irland, allerdings schaffte er nur zwei weitere Top10 Platzierungen im gesamten Jahr. In den letzten drei Turnieren wurde er 14., 16. Und 13. In Dubai lag er dank der 64er Runde am Freitag zur Halbzeit in Führung, eine 71 am Samstag und die 76er Finalrunde ließen jedoch alle Titelhoffnungen bei diesem großen Event verfliegen. Die drei Top20 Ergebnisse in den letzten Wochen lassen ihn zum Favoritenkreis zählen und auch er besitzt die nötige Schlaglänge, um diesen Monsterplatz zu bewältigen.
Robert Allenby @11.5
Der Australier ist der Titelverteidiger und ist auch nur deshalb überhaupt qualifiziert. Den FedEx Cup der PGA Tour beendete er auf Rang 28, danach spielte er in der „Fall Series“ noch ein Turnier, bei dem er Dritter wurde. Auch zwei Wochen später in Malaysia konnte er überzeugen mit einem fünften Rang, danach folgten jedoch ein 21. beim WGC. Beim sehr schwach besetzten Australien Masters wurde er Achter, obwohl er neben Tiger Woods Topfavorit war. Dort konnte er am Wochenende mit zwei 68er Runden überzeugen, mit denen er extrem viele Schläge gegenüber dem Rest des Feldes gutmachte.
Justin Rose @15.0
Mitte der Saison hatte Rose nach zwei ganz miserablen Jahren endlich mal wieder einen Zwischenspurt eingelegt. Er konnte innerhalb von drei Wochen gar zweimal gewinnen (Memorial und AT&T National). Das war es jedoch auch schon mit guten Ergebnissen für 2010. Durch die Siege qualifizierte er sich für alle vier Playoff-Turniere, die zugleich auch seine letzten Auftritte waren. In drei seiner letzten sieben Turniere verpasste Rose den Cut, ein 15. Rang war das beste Ergebnis seit seinem letzten Sieg.
Tim Clark @14.5
Für den dritten Einheimischen war es natürlich das beste Jahr in seiner Karriere. Denn nach 204 Turnieren auf der Tour ohne Sieg konnte er im Mai zum ersten Mal als Profi ein Turnier auf der PGA Tour gewinnen. Und dann auch noch direkt die Players Championship, eines der wichtigsten Turniere überhaupt. Dank eines weiteren zweiten Platzes Anfang der Saison beendete der die FedEx Cup Wertung auf Rang 24. Zuletzt war Clark jedoch nicht mehr so gut unterwegs. In der post season wurde er zwar Sechster bei der Frys.com Open, danach folgten in Malaysia und Shanghai jedoch durchschnittliche Ergebnisse.
Padraig Harrington @16.5
Es war nicht unbedingt das Jahr des umstrittenen Ryder Cup Captain’s Pick von Colin Montgomerie. Harrington wurde nur 73. im FedEx Cup mit einem dritten Platz im März als bestes Saisonergebnis. Beim HSBC Champions wurde der Ire 16., danach konnte er völlig überraschend die Iskandar Jahor Open der Asientour gewinnen mit vier sehr guten Runden am Stück. Danach verpasste er in Singapur den Cut und auch in Dubai konnte er letzte Woche nicht überzeugen. Er wurde lediglich 39., obwohl der Earth Course normalerweise gut zu seinem Spiel passen sollte. Insgesamt sehe ich Harrington hier nicht einmal unter den Top5 in dieser Woche.
Louis Oosthuizen @16.5
Der letzte Südafrikaner im Feld ist der amtierende British Open Champion. Dies war nicht der einzige Sieg in der tollen Saison 2010. Er gewann außerdem die Open de Andalucia und wurde kurz vorher bei der Trophee Hassan Zweiter. Anfang September musste er leider verletzungsbedingt eine Pause von zwei Monaten einlegen und konnte erst wieder beim WGC in Shanghai aufteen. Dort spielte er gleich zwei 80er Runden und kam nicht in Fahrt. In Dubai wurde er allerdings guter 13. und hätte sogar noch besser abschneiden können, wenn er nicht in der Finalrunde eine 73er Runde bei perfekten Bedingungen hätte hinnehmen müssen.
Edoardo Molinari @28.0
Es gab einige Wochen Mitte bis Ende der Saison, in denen man an einem Tipp auf Molinari nicht vorbeigekommen ist. Innerhalb von sieben Turnieren konnte er zweimal gewinnen, einmal Zweiter und einmal Dritter werden und sich damit für das Ryder Cup Team qualifizieren in seiner ersten Saison in Europas höchster Spielklasse. Diese Wochen legten den Grundstein dafür, dass er das Race to Dubai am Ende als Elfter beendete. In den letzten Wochen allerdings lief es beim älteren der Molinaris nicht mehr so gut. Zwei Cuts verpasste er in den letzten fünf Turnieren, seine beste Leistung war ein 41. Rang in Dubai (von nur 60 Teilnehmern). Insgesamt eine stark absteigende Formkurve seit dem Omega European Masters in der Schweiz.
Miguel Angel Jimenez @32.0
Der Spanier erlebte in dieser Saison seinen zweiten Frühling. Gleich drei Siege konnte er in diesem Jahr einfahren und insgesamt acht Top10 Platzierungen. Weiterhin war er maßgeblich am Sieg des europäischen Teams beim Ryder Cup beteiligt. Über 2 Millionen Euro verdiente er in 29 Turnieren und beendet den Race to Dubai damit auf Rang neun. In den beiden letzten Wochen konnte der „Oldie“ jedoch nicht mehr überzeugen. Obwohl er in Hong Kong als Topfavorit galt, verpasste er mehr als deutlich den Cut. Und auch in Dubai wurde er nach einem katastrophalen Wochenende mit 79 und 75 Schlägen nur 48.
Anders Hansen @30.0
Anders Hansen aus Dänemark hatte einen guten Start in die Saison mit zwei dritten Plätzen in den ersten beiden Turnieren des Jahres. Es folgte allerdings eine lange Durstrecke und nur eine weitere Top10 Platzierung bis Mitte November. Seit drei Wochen ist die Formkurve jedoch wieder aufsteigend. In Singapore wurde er Zweiter , es folgte ein elfter Rang in Hong Kong mit vier Runden in den 60ern. Abgerundet werden die guten drei Wochen mit einem weiteren elften Rang in Dubai, wo er nach Auftaktschwierigkeiten wieder zurückkam und mit einer 67 am Samstag glänzen konnte. Hansen beendet den Race to Dubai auf Rang 19.
Für mich kann es in dieser Woche eigentlich nur einen Sieger geben. Und der ist die amtierende Nummer Eins der Welt und heißt Lee Westwood. Was der Engländer in den letzten zwei Jahren für ein Golf spielt ist fantastisch und sucht seinesgleichen weltweit. Der einzige, der da wohl rankommen wird ist Martin Kaymer, der jedoch in dieser Woche bei Woods’ Turnier in Kalifornien am Start ist. Ich wollte Westwood schon in Dubai anspielen, wo er letzten Endes Dritter wurde, doch war mir die Quote von knapp 8 viel zu gering. Wenn man bedenkt, dass in dieser Woche nur zwölf Spieler am Start sind und für mich nur 5-6 Spieler überhaupt für den Sieg in Frage kommen, ist die Quote von derzeit 4.4 für mich ein absolutes Highlight!
Lee Westwood to win @4.4 Betfair
2/10
Gruß
Eine Woche nach dem Ende der European Tour Saison durch das Dubai World Championship geht es direkt mit dem nächsten hochkarätigen Turnier weiter. Die Nedbank Golf Challenge steht auf dem Programm. Dies ist ein lukratives Einladungsturnier, bei dem nur zwölf Spieler am Start sind. Das Feld setzt sich zusammen aus den vier Major-Siegern des Jahres, dem Titelverteidiger, dem Sieger der australischen Sunshine Tour Rangliste und wird dann anhand der Platzierung der Weltrangliste aufgefüllt.
Gespielt wird auf dem Gary Player CC in Sun City, Südafrika, einem mit über 7.800 Yards der längsten Plätze, auf denen überhaupt Profigolf ausgetragen wird. Insgesamt geht es um ein Preisgeld von $5 Millionen, von denen der Sieger $1,25 Millionen und der Letzte immerhin noch $250.000 erhält.
Im Folgenden werden alle zwölf Spieler kurz beleuchtet:
Lee Westwood @4.3
Der Weltranglistenerste ist der klare Favorit in dieser Woche. Westwood spielte eine sehr gute Saison und beendete den Race to Dubai auf Rang drei hinter Kaymer und McDowell. Zwar blieb er in Europa ohne Sieg in 2010, doch konnte Westwood mit sechs Top3 Finishes insgesamt 3,2 Millionen Euro verdienen. Dafür gewann er jedoch mit der St. Jude Classic sein erstes Turnier auf der PGA Tour. Durch den dritten Platz in Dubai am Wochenende vergrößerte er seinen Vorsprung auf Woods in der Weltrangliste noch ein wenig. Dieser spielt gleichzeitig bei seinem eigenen Turnier in Kalifornien und wird versuchen, seinen ersten Titel 2010 einzufahren.
Ernie Els @6.6
Els ist einer von vier Südafrikanern im Feld. Er konnte dieses Turnier bereits dreimal gewinnen innerhalb von vier Jahren (1999-2002), was seine Quote mitunter drückt. Zuletzt waren die Ergebnisse des Longhitters nicht so gut wie am Anfang der Saison, als er im März drei Turniere am Stück gewinnen konnte. Trotzdem hat er mit dem Sieg beim Grand Slam und einer guten Platzierung in Malaysia gute Turniere spielen können. Gerade die Schlaglänge von „The Big Easy“ ist ein enormer Vorteil auf diesem langen Kurs. In Dubai konnte Els seine Leistung nicht abrufen und wurde lediglich 28. mit keiner Runde in den 60ern.
Retief Goosen @9.8
Der nächste Südafrikaner konnte das Turnier 2004 für sich entscheiden. In den letzten Wochen spielte Goosen nicht viel, weil er der PGA Tour angehört, die schon seit einiger Zeit die Saison abgeschlossen hat. In Malaysia wurde er 21., in China beim WGC Sechster. In Dubai allerdings konnte Goosen am Ende nur 39. werden und das auch nur dank einer sehr guten dritten Runde mit 66 Schlägen. Die drei übrigens Runden spielte er in PAR oder schlechter auf einem Platz, der ihm eigentlich liegen sollte.
Ross Fisher @9.8
Fisher spielte eine solide, aber keine überragende Saison. Im August gewann er einen Titel in Irland, allerdings schaffte er nur zwei weitere Top10 Platzierungen im gesamten Jahr. In den letzten drei Turnieren wurde er 14., 16. Und 13. In Dubai lag er dank der 64er Runde am Freitag zur Halbzeit in Führung, eine 71 am Samstag und die 76er Finalrunde ließen jedoch alle Titelhoffnungen bei diesem großen Event verfliegen. Die drei Top20 Ergebnisse in den letzten Wochen lassen ihn zum Favoritenkreis zählen und auch er besitzt die nötige Schlaglänge, um diesen Monsterplatz zu bewältigen.
Robert Allenby @11.5
Der Australier ist der Titelverteidiger und ist auch nur deshalb überhaupt qualifiziert. Den FedEx Cup der PGA Tour beendete er auf Rang 28, danach spielte er in der „Fall Series“ noch ein Turnier, bei dem er Dritter wurde. Auch zwei Wochen später in Malaysia konnte er überzeugen mit einem fünften Rang, danach folgten jedoch ein 21. beim WGC. Beim sehr schwach besetzten Australien Masters wurde er Achter, obwohl er neben Tiger Woods Topfavorit war. Dort konnte er am Wochenende mit zwei 68er Runden überzeugen, mit denen er extrem viele Schläge gegenüber dem Rest des Feldes gutmachte.
Justin Rose @15.0
Mitte der Saison hatte Rose nach zwei ganz miserablen Jahren endlich mal wieder einen Zwischenspurt eingelegt. Er konnte innerhalb von drei Wochen gar zweimal gewinnen (Memorial und AT&T National). Das war es jedoch auch schon mit guten Ergebnissen für 2010. Durch die Siege qualifizierte er sich für alle vier Playoff-Turniere, die zugleich auch seine letzten Auftritte waren. In drei seiner letzten sieben Turniere verpasste Rose den Cut, ein 15. Rang war das beste Ergebnis seit seinem letzten Sieg.
Tim Clark @14.5
Für den dritten Einheimischen war es natürlich das beste Jahr in seiner Karriere. Denn nach 204 Turnieren auf der Tour ohne Sieg konnte er im Mai zum ersten Mal als Profi ein Turnier auf der PGA Tour gewinnen. Und dann auch noch direkt die Players Championship, eines der wichtigsten Turniere überhaupt. Dank eines weiteren zweiten Platzes Anfang der Saison beendete der die FedEx Cup Wertung auf Rang 24. Zuletzt war Clark jedoch nicht mehr so gut unterwegs. In der post season wurde er zwar Sechster bei der Frys.com Open, danach folgten in Malaysia und Shanghai jedoch durchschnittliche Ergebnisse.
Padraig Harrington @16.5
Es war nicht unbedingt das Jahr des umstrittenen Ryder Cup Captain’s Pick von Colin Montgomerie. Harrington wurde nur 73. im FedEx Cup mit einem dritten Platz im März als bestes Saisonergebnis. Beim HSBC Champions wurde der Ire 16., danach konnte er völlig überraschend die Iskandar Jahor Open der Asientour gewinnen mit vier sehr guten Runden am Stück. Danach verpasste er in Singapur den Cut und auch in Dubai konnte er letzte Woche nicht überzeugen. Er wurde lediglich 39., obwohl der Earth Course normalerweise gut zu seinem Spiel passen sollte. Insgesamt sehe ich Harrington hier nicht einmal unter den Top5 in dieser Woche.
Louis Oosthuizen @16.5
Der letzte Südafrikaner im Feld ist der amtierende British Open Champion. Dies war nicht der einzige Sieg in der tollen Saison 2010. Er gewann außerdem die Open de Andalucia und wurde kurz vorher bei der Trophee Hassan Zweiter. Anfang September musste er leider verletzungsbedingt eine Pause von zwei Monaten einlegen und konnte erst wieder beim WGC in Shanghai aufteen. Dort spielte er gleich zwei 80er Runden und kam nicht in Fahrt. In Dubai wurde er allerdings guter 13. und hätte sogar noch besser abschneiden können, wenn er nicht in der Finalrunde eine 73er Runde bei perfekten Bedingungen hätte hinnehmen müssen.
Edoardo Molinari @28.0
Es gab einige Wochen Mitte bis Ende der Saison, in denen man an einem Tipp auf Molinari nicht vorbeigekommen ist. Innerhalb von sieben Turnieren konnte er zweimal gewinnen, einmal Zweiter und einmal Dritter werden und sich damit für das Ryder Cup Team qualifizieren in seiner ersten Saison in Europas höchster Spielklasse. Diese Wochen legten den Grundstein dafür, dass er das Race to Dubai am Ende als Elfter beendete. In den letzten Wochen allerdings lief es beim älteren der Molinaris nicht mehr so gut. Zwei Cuts verpasste er in den letzten fünf Turnieren, seine beste Leistung war ein 41. Rang in Dubai (von nur 60 Teilnehmern). Insgesamt eine stark absteigende Formkurve seit dem Omega European Masters in der Schweiz.
Miguel Angel Jimenez @32.0
Der Spanier erlebte in dieser Saison seinen zweiten Frühling. Gleich drei Siege konnte er in diesem Jahr einfahren und insgesamt acht Top10 Platzierungen. Weiterhin war er maßgeblich am Sieg des europäischen Teams beim Ryder Cup beteiligt. Über 2 Millionen Euro verdiente er in 29 Turnieren und beendet den Race to Dubai damit auf Rang neun. In den beiden letzten Wochen konnte der „Oldie“ jedoch nicht mehr überzeugen. Obwohl er in Hong Kong als Topfavorit galt, verpasste er mehr als deutlich den Cut. Und auch in Dubai wurde er nach einem katastrophalen Wochenende mit 79 und 75 Schlägen nur 48.
Anders Hansen @30.0
Anders Hansen aus Dänemark hatte einen guten Start in die Saison mit zwei dritten Plätzen in den ersten beiden Turnieren des Jahres. Es folgte allerdings eine lange Durstrecke und nur eine weitere Top10 Platzierung bis Mitte November. Seit drei Wochen ist die Formkurve jedoch wieder aufsteigend. In Singapore wurde er Zweiter , es folgte ein elfter Rang in Hong Kong mit vier Runden in den 60ern. Abgerundet werden die guten drei Wochen mit einem weiteren elften Rang in Dubai, wo er nach Auftaktschwierigkeiten wieder zurückkam und mit einer 67 am Samstag glänzen konnte. Hansen beendet den Race to Dubai auf Rang 19.
Für mich kann es in dieser Woche eigentlich nur einen Sieger geben. Und der ist die amtierende Nummer Eins der Welt und heißt Lee Westwood. Was der Engländer in den letzten zwei Jahren für ein Golf spielt ist fantastisch und sucht seinesgleichen weltweit. Der einzige, der da wohl rankommen wird ist Martin Kaymer, der jedoch in dieser Woche bei Woods’ Turnier in Kalifornien am Start ist. Ich wollte Westwood schon in Dubai anspielen, wo er letzten Endes Dritter wurde, doch war mir die Quote von knapp 8 viel zu gering. Wenn man bedenkt, dass in dieser Woche nur zwölf Spieler am Start sind und für mich nur 5-6 Spieler überhaupt für den Sieg in Frage kommen, ist die Quote von derzeit 4.4 für mich ein absolutes Highlight!
Lee Westwood to win @4.4 Betfair
2/10
Gruß
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