Vorsicht!

Judd hat vor ein paar Wochen die Paul Hunter Classics in Fürth gewonnen, und dabei Murphy und Hamilton geschlagen! Der Knabe ist nicht zu unterschätzen!

Trotzdem sind 1.84 auf Maguire etwas viel, das stimmt schon. Wollte das nur angemerkt haben.

Trump einer der Shutingstars der letzten Jahre, dessen Aufstieg in der Tat letzte Saison etwas ins Stocken geriet.
Wieso, weshalb, warum
Aber jeder der schon mal 20 war, weiß daß sich in den Alter Prioritäten auch mal verschieben können.
Immerhin gewann er zuletzt Fürth und die Austrian Open. Waren aber keine Majors, somit ist das wohl keine Spielpraxis.

Auch angesichts der kurzen Distanz finde ich das Match richtig quotiert. Für mich somit n.B.

Hab bei meiner Recherche diese beiden Turniere nicht gefunden... Kennst du vielleicht ne Internetseite auf der ich sowas nachverfolgen kann ?

Denke jedoch immernoch das Maguire gewinnt, aber ich wär vielleicht niedriger rangegangen, wenn ich das gewusst hätte ^^


hat jemand ne Meinung zu Doherty gegen Hawkins ? Bin mir da recht unsicher, tendiere aber leicht zu Doherty

Dauert 5Sek bei google ...

snookerblog.de
snookerstars.de
Judd Trump – Wikipedia
und 1mio weitere Seiten.

genau... und weitere 1mio seiten, wobei mir viele unvollständig erscheinen, weshalb ich hier nachgefragt hab...

trotzdem danke ^^

War ja eher Glücksache, daß sich Judd Trump einen deutschen Wikipedia-Eintrag verdient hat.

Da Snooker aber very british ist, lohnt es sich mal unter Languages Englisch anzucklicken. Der Beitrag ist länger und alles was blau ist sind weiterführende Links. Und eigentlich ist dort fast der ganze Beitrag blau.

z.B. das
2010/2011 snooker season - Wikipedia, the free encyclopedia

Das ist wie beim tennis, squash, pelota, wintersport etc. ja nun auch klar eine Individualsportart, deshalb wuerde wiki zum Standartabfragerepertoire gehoeren (englisch, deutsch und landesspezifisch).
Gerade bei juengeren Sportlern bietet es sich ausserdem an mal drueber nachzudenken ob die nicht auch eine Seite auf facebook, twitter, studivz, blog, etc. haben .

Das nur so mal als genereller Hinweis von einem der nie snooker tippt.

Also ich hab ihn mir hier in Fürth angesehen... technisch beschlagen ist der Junge ohne Ende. Der hat Long Pots rausgehauen, die waren vom Allerfeinsten. Auch Stellungsspiel, Breakbuilding, etc, alles auf allerhöchstem Niveau.

Allerdings erschien mir sein Problem die Konstanz / die Nerven zu sein... er kann scheints weder innerhalb eines Breaks die Konzentration auf einem konstant hohen Level halten, noch (hab ich aus Gesprächen mit anderen Beobachtern erfahren) über einen längeren Zeitraum (Wochen, Monate) konstant seine beste Leistung abrufen... und so wirds halt nix mit dem Einzug in die absolute Weltspitze.

Bei den beiden Spielen, die ich verfolgt habe (HF und Finale) waren keine Breaks dabei die auch nur in die Nähe eines Centuries gekommen wären, und beim Siegerinterview meinte er selber, dass er Probleme hat, vor einem großen Publikum zu spielen.

hat jemand gestern noch martin gould vs. matthew couch gesehen?

gould hat als favo locker 3:0 gewonnen, hat mich auch gefreut.

sehr merkwürdig fand ich allerdings, dass couch auch aussichtslos zurückliegend immer wieder an den tisch gegangen ist, um den frame dann überraschend doch aufzugeben.

hab es zwar nicht im internet verfolgt, aber die over/under 100-livewettenquoten müssen bestimmt tierisch geschwankt haben.

der kommentator sagte, dass er ein gefühl für den tisch kriegen müsse. ich hab da komischerweise ein ganz anderes gefühl, und seit john higgins würde mich eh nichts mehr wundern.

hatte jemand das selbe gefühl, oder werde ich langsam paranoid?

Over/Under 100 Points ist doch reine Lotterie....wer das spielt hat selbst schuld.

Ich halte mich lieber an das was die Spieler normalerweise bringen können. Und da bietet sich für mich heute eine Gelegenheit etwas zu riskieren:

Denn zur Zeit ist Mark Williams (8ter im Ranking) so richtig on fire. Selbst Ali Carter (Zweiter der Weltrangliste) hatte gegen ihn in der letzten Runde keine Chance. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er sich von Barry Hawkins (25ter im Ranking) aus dem Turnier kegeln lässt. Wo er die Chance aufs Halbfinale hat und richtig Punkte und Kohle kassieren könnte. Hawkins hat in der ersten Runde zwar überraschend Mark Selby geschlagen, aber wer das Match gesehen hat, wird mir beipflichten, daß Selby selten so schwach gespielt hat. Und gegen Doherty, seinem zweiten Gegner, der nur noch ein Schatten früherer Tage ist, ist es auch keine Überraschung mehr, wenn einer als Sieger aus der Halle geht.

Mark Williams 1,54 (betfair)

FT: 3-2

Eindeutig paranoid. Wer hinter allem ne Verschwörung vermutet, der sollte dringend aufhören zu wetten und ich glaube auch anhand deines Posts, dass du dich nicht gut auskennst mit dem Sport, denn es ist wirklich eine Maßnahme, bei solchen Rückständen nochmal an den Tisch zu kommen und nochmal ins Lochspiel rein zu kommen und dem Gegner ein wenig den Rhythmus zu nehmen. Alles ganz normal und irgendwie hab ichs mittlerweile ein wenig satt. Egal was auch immer "seltsames" passiert, sofort Betrug, Lüge und Verschwörung Teilweise reichen sogar verlorene Wetten aus...

Es kommt natuerlich immer auf die Situation an. Weiss nicht wie du das mit "Maßnahme" meinst.
Geht mir gerade gar nicht um das match, habe es weder gesehen noch kenne ich die Umstaende. Aber wenn es aussichtslos ist, sprich man muss den Gegner snookern, wird idR. gepasst. Auch wenn ich den Sport nicht mehr verfolge, denke ich nicht das es sich geaendert hat.

Das ist so einfach falsch. Das Gegenteil ist der Fall: Zu passen, obwohl man noch keinen Snooker benötigt, wird nie gemacht, weil es verboten ist. Wann man jedoch "aufzugeben hat", wenn man Snooker benötigt, ist die alleinige Entscheidung des Spielers. Es gibt auch kein "Gentlemens Agreement" oder "ungeschriebenes Gesetz", ab wann das zu passieren hat. Klar, wenn jemand ein Century gespielt hat und es liegen nur noch die Farben da, dann natürlich nicht mehr, aber auch dann ist es nicht unmöglich, dass ein Spieler nochmal ein Gefühl für den Tisch bekommen will und schnell abräumt.
Es kommt halt immer auf die Situation an. Entscheidend ist zunächst, wie viele Fouls man denn benötigt, bis ich sage mal 2-3 Fouls ist es völlig gängig, nochmal an den Tisch zu kommen und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass dies noch gedreht werden kann, schließlich sind die heutigen Profis richtig stark im Snookern geworden, viel besser als früher, weil das taktische Spiel aufgrund der allgemeinen Lochsicherheit viel wichtiger geworden ist.
Es kommt aber halt neben der "Lücke" auch auf die Begleitumstände an. Angenommen die Lücke ist nur ein einziger Punkt, aber es müssen noch vier Rote mit Schwarz gelocht werden und Schwarz und Pink liegen eingebaut und weit weg von den roten und dazu ist der Spieler auch noch gesnookert, weil der führende Spieler mit einer guten Safety ausgestiegen ist (kommt relativ häufig vor). Dann ist es auch gängig, in so einem Fall aufzugeben, aber keinesfalls nötig!!

In diesem Match Gould vs. Couch aber ging es nicht darum, die "Lücke" nochmal zu schließen, denn diese betrug >30 Punkte oder so. Es war einfach der zweite Frame im Spiel von im Zweifel nur drei (Best of five), Couch war bis dahin überhaupt nicht zurecht gekommen mit dem Spiel, hat nicht gelocht und keine guten Safeties gespielt. In diesem Fall wollte er einfach nochmal Lochen und Gould den Rhythmus nehmen, finde das völlig normal . Er muss ja davon ausgehen, im nächsten Frame eine Chance zu bekommen und dann sollte er diese auch nutzen und nicht einen leichten Stellungsfehler machen, weil der Tisch etwas schneller ist als gedacht. Ich glaube nicht, dass es machbar ist, gezielt auf Over / Under zu manipulieren, ganz ehrlich...

Grüße..

Für mich heute nur Martin Gould gegen Lee interessant (wett-technisch natürlich). Denn während mich Martin Gould immer mehr begeistert, konnte Stephen Lee in seinem Match gegen den schwachen Nigel Bond kaum den Eindruck erwecken, dass es für ihn noch weit gehen könnte. Weder sein Lochspiel, noch seine Safetys konnten bisher wirklich überzeugen. Er profitierte doch meistens von einem total neben sich stehenden Bond, der trotzdem noch zwei Frames gewinnen konnte. Das war Snooker der Arbeiterklasse. Martin Gould hingegen macht richtig Druck wenn er am Tisch steht. OK, Couch war auch nicht gerade stark...aber Gould strahlt doch im Gegensatz zu Lee sehr viel Sicherheit und Zielstrebigkeit aus. Da wird sich der gute Stephen Lee mächtig steigern müssen, um gegen ihn siegreich zu sein.

Martin Gould 1.78 (bei betfair) heute ab 21 Uhr!

Viel Glück!

FT: 3-0