Detroit Red Wings - Anaheim Ducks
Finale Western Conference, Spiel 1, Stand: 0-0
Ausgangssituation:
Detroit kommt mit zwei 4-2 Serien gegen die Calgary Flames und die San Jose Sharks ins Finale.
Gegen die Flames gewann man alle 3 Heimspiele und verlor auswärts 2 von 3 Partien, allerdings ist Calgary sehr heimstark.
Das entscheidende Spiel gewann man dann aber auch auswärts bei den Flames.
Gegen San Jose musste das heimstärkste Team der NHL zu Beginn der Serie eine Niederlage hinnehmen, konnte die Serie dann aber ausgleichen. Daraufhin gab es dann wieder den Serienrückstand in SJ.
Dann aber drehten die Red Wings endlich auf, holten sich den ersten Auswärtssieg in San Jose, gewannen ihr Heimspiel deutlich mit 4-1 und konnten dann auch in SJ den entscheidenden zweiten Auswärtssieg landen.
Auffällig bei dieser Serie war, dass Detroit immer wieder ins Spiel bzw in die Serie zurückfand.
So lag man in 4 von 6 Spielen hinten, dreimal sogar mit 0-2, konnte aber 3 Spiele drehen. Auch in der Serie lag man wie erwähnt zweimal hinten und man gab sogar ein Heimspiel ab und dennoch gewann man die Serie in 6 Spielen. Detroit hatte also immer die passende Antwort und schien auf den Punkt genau voll da zu sein, wenn es wirklich drauf ankam.
Anaheim hatte da vom Papier her weitaus weniger Mühe, gegen Minnesota gewann man auch wirklich mühelos mit 4-1, die einzige Niederlage musste man auswärts nach der 3-0 Serienführung hinnehmen.
Gegen Vancouver sieht die mit 4-1 gewonnene Serie vlt gu auf dem Papier aus, aber so deutlich war es bei weitem nicht.
3 von 5 Spielen wurden erst in der OT entschieden, Anaheim gab ein Heimspiel ab, konnte aber alle Auswärtsspiele gewinnen.
Zwar drehte man auch hier auswärts ein 0-2, aber das war wirklich sehr glücklich und auch sonst waren die Canucks häufig gleichwertig.
Entscheidender Punkt war in meinen Augen die größere Ausgeruhtheit Anaheims und die schlechte Verfassung der Stars aus Vancouver, wenn ich da allein an die Sedin-Zwillinge denke.
Anaheim hat in den Spielen sicher zu wenig aus den eigenen Vorteilen gemacht, auch wenn man die Serie deutlich gewonnen hat.
Kraft gekostet hat die zweite Runde allemal.
Für mich ergibt sich aus der Ausgangsposition kein Vorteil für eine Mannschaft.
Die Red Wings haben in meinen Augen die schwereren Gegner geschlagen, aber dementsprechend natürlich auch bisher mehr investiert als Anaheim.
Doch sind die Ducks zwar bei weitem ausgeruhter, aber sie haben im Endeffekt auch nur ein Spiel weniger ausgetragen und bestimmt auch eine Menge Kraft verbraucht.
Und bei Detroit hat man sicherlich mental einen enormen Sprung gemacht, so ein Serienverlauf beföügelt und motiviert, es redet niemand von den Strapazen der letzten Spiele, alle sind heiß auf dieses Finale.
Beide treten sicherlich sehr selbstbewusst auf, da haben sie auch allen Grund zu.
Zu den Stats:
Na klar, jedes mal, wenn es um ein Heimspiel Detroits geht, dann schreibe ich, Detroit ist das heimstärkste Team der NHL.
Auch in den Playoffs.
So wurde jeweils das 5. Spiel beider Serien zu Hause gewonnen ( für mich meist vorentscheidend) und der Grundstein für einen anschließenden Auswärtssieg gelegt, so wurde auch hier in beiden Serien jeweils der Anschluss an die Serie wieder hergestellt und so steigerte man sich vor allem immer wieder in den Heimspielen.
Mit Stats unterlegt heißt dies, dass man in 47 Spielen auf 164:95 Tore kommt, bei 31 Siegen und nur 5 direkten Niederlagen.
Das sind absolute Bestwerte in der NHL, da gibt es nichts besseres.
Das macht genau zwei Gegentore im Schnitt, die gegen Calgary nicht gefallen sind und gegen San Jose nur in den ersten beiden Heimspielen, danach gab es nur noch 1 Gegentor, den entscheidenden Sieg auswärts gab es sogar im Shootout, Detroit Defensive hat sich also enorm gesteigert.
Aber nicht nur im Defenseverhalten hat Detroit Fortschritte gemacht.
Die 3-4 Heimtore im Schnitt wurden in den Playoffs bestätigt, gegen Calgary gab es sogar einmal 5 und gegen San Jose auch die 4, davor 3 und einmal 0.
Also zwei Tore machen die Red Wings eigentlich immer, in den Playoffs zu Hause ja fast wirklich immer die 3-4, allerdings sind Calgary und SJ eher offensive Teams und in der Defense nicht so hoch einzuschätzen wie der heutige Gegner Anaheim.
Womit wir auch beim heutigen Gast wären.
Anaheim auswärts eher durchschnittlich unterwegs, mit direkten 18 Siegen bei 15 Niederlagen und einem Torverhältnis von 123:112 aus nun insgesamt 45 Spielen.
Das sind doch alles sehr ausgeglichene Werte und sagen eigentlich insgesamt 3 Dinge aus:
1. Anaheim sicher keine Top-Auswärtsmannschaft.
2. Dennoch sind 18 Siege nicht zu unterschätzen und bei diesem Torverhältnis wird auch recht schnell klar, dass Anaheim die Spiele meist eher knapp verliert bzw gewinnt.
3. Diese Resultate fallen, wenn Anaheim beteiligt ist, meist auch eher im UNDER-Bereich aus, 2-3 Tore im Schnitt werden aber auch nur gegen Teams wie Minnesota erreicht, in Vancouver reichte es für einmal für mehr als 2. Dafür bekommt man aber auswärts auch fast nie mehr als zwei Gegentore.
Anaheims Auswärtsspiele sehen häufig 2:1, 2:2, 3:2 aus, für wen auch immer, Ausnahmen bestätigen die Regel und gab es zum Beispiel beim
1-4 in Minnesota, aber hier führte man die Serie ja auch bereits mit 3-0 an.
Fazit: Detroit hier sicher im Vorteil, zu Hause ist man einfach besser als Anaheim auswärts, aber nicht nur das, man ist nicht nur besser, sondern das beste Team zu Hause.
Und Anaheim ist nicht SJ, sondern ein nur durchschnittliches Auswärtsteam mit bereits 15 Niederlagen.
Teamvergleich:
Goalies:
Hasek und Giguere, das sind zwei absolute Top-Leute in den Playoffs.
Hasek der sechsfache Vezina-Trophy Gewinner mit den entscheidend starken Spielen wenn es drauf ankommt, Giguere bisher einfach souverän und stark gehalten, allerdings ist Detroits Offensive nochmal ein ganz anderes Kaliber.
Im Backup ist Anaheim sicherlich stärker, aber dazu kommen wird dann erst, wenn es soweit ist ;).
Kurzum: Beide haben ausgezeichnete Stats, Hasek der erfahrenere Goaltender, aber Giguere momentan nicht schlechter.
Defense:
Das große Plus der Red Wings ist eigentlich auch die große Stärke Anaheims.
Detroit hat mit Niclas Lidstrom den besten Scorer in der Defense und verfügt mit Holmstrom und Chelios über weitere Spitzenabwehrspieler, die in der Defense einfach herausragend sind, aber auch in der Offensive Akzente setzen, vor allem im Überzahlspiel. Fast jedes Spiel trägt sich ein Verteidiger in die Scoring-Liste ein.
Kann aber für Anaheim fast so übernommen werden, Scott Niedermeyer und Chris Pronger stehen dem in nichts nach und Pronger führt ebenfalls die Scoring Liste bei Anaheim an.
Und auch hier sind beide defense stark, aber auch im eigenen Überzahlspiel meist sogar die Key-Player, in jedem Falle aber unersetzlich.
Offense:
Hier sehe ich dann aber doch die Red Wings im Vorteil.
Mc Donald und Selanne bei Anaheim zu Beginn sehr stark, dann etwas nachgelassen und gerade diese beiden Stars braucht Anaheim sicher, um zu bestehen, vor allem auswärts ist individuelle Klasse bei einem Gegner wie den Red Wings doch gefordert.
Anders Detroit:
Deren Superstars drehen jetzt erst auf, Datsyuk und Zetterberg sind momentan für mich das beste was die Postseason zu bieten hat, Franzen kommt immer besser in Form.
Ich warte ja immer noch auf einen weiteren Bertuzzi Treffer, heute könnte es wieder so weit sein, in jedem Falle ist Detroits Offensive aber besser und da kann sich Giguere schon mal warm anziehen.
Special Teams:
Detroit auch hier momentan herausragend und enorm effektiv, allerdings habe ich Anaheims Special Team Play bisher nicht so intensiv verfolgt und ich weiß noch aus der Pre-Saison, dass Anaheim hier sogar leichte Vorteile hatte und sehr wirksam im PK ist, also eher kein Vorteil.
Line-Up:
Auch hier kein Vorteil, Anaheims weitere Lines bisher zwar mit mehr Scorerpunkten, allerdings auch nur, weil die First Line nicht mehr so stark auftritt. Detroits Potential ist auf jeden Fall höher als das Anaheims.
Mannschaftliche Geschlossenheit / Homogenität:
Beide haben bisher Rückstände gedreht und beide Teams sind auch als solches aufgetreten. Der Unterschied ist nun aber der, dass Detroit die Rückstände in meinen Augen nicht glücklich gedreht hat, sondern weil man als Team an sich glaubt. Die Mannschaft hat sich auch immer mehr gefunden und könnte sich sicher noch steigern, während Anaheim generell eine Mannschaft ist, die vom Team an sich lebt und mit Selanne und McDonald zwei Stars vorne hat. Detroit momentan hier aber sicher auch stärker einzuschätzen, denn das Team funktioniert einfach, man ist geschlossen und mental enorm stark, und die Superstars ragen trotzdem heraus.
H2H:
Darf natürlich nicht fehlen, unterstreicht aber vor allem die Heimlastigkeit, die ich in dieser Serie erwarte.
Detroit Anaheim 1:0 26.03.2007
Anaheim Detroit 4:2 07.01.2007
Detroit Anaheim 2:1 02.01.2007
Anaheim Detroit 4:1 18.10.2006
Beide haben in dieser Saison jeweils ihre Heimspiele gewonnen.
Beide Heimspiele detroits gingen a) knapp aus und b) im UNDER-Bereich, ganz klar der Auswärtsbilanz Anaheims entsprechend.
H2H Vorteil ist aber ganz klar auf Detroits Seite.
Wie H2H und meine Analyse erkennen lassen, gibt es heute Abend also für mich zwei Picks:
Zum einen werde ich das UNDER 4.5 anspielen, gibt es bei Unibet auch mit <5.5, zum anderen werde ich Detroit 3-Weg und 2-Weg anspielen, Anaheim +1.5 sicher auch spielbar, allerdings zu schlecht quottiert.
Das Under ist dagegen wirklich hervorragend quottiert und wundert mich etwas. Offenbar werden beide Teams als sehr offensiv eingeschätzt, aber die eigentlichen Stärken liegen doch in der Defense. Mehr als 5 Tore werden sicher nicht fallen, ich hoffe, dass es weniger als 5 sind und bin da sehr zuversichtlich.
Detroit - Anaheim 3-Weg 1 @ 2.2 betsafe 3/10
2-Weg 1 @ 1.73 5Dimes 4/10
UNDER 4.5 @ 2.22 Pinnacle 4/10
Finale Western Conference, Spiel 1, Stand: 0-0
Ausgangssituation:
Detroit kommt mit zwei 4-2 Serien gegen die Calgary Flames und die San Jose Sharks ins Finale.
Gegen die Flames gewann man alle 3 Heimspiele und verlor auswärts 2 von 3 Partien, allerdings ist Calgary sehr heimstark.
Das entscheidende Spiel gewann man dann aber auch auswärts bei den Flames.
Gegen San Jose musste das heimstärkste Team der NHL zu Beginn der Serie eine Niederlage hinnehmen, konnte die Serie dann aber ausgleichen. Daraufhin gab es dann wieder den Serienrückstand in SJ.
Dann aber drehten die Red Wings endlich auf, holten sich den ersten Auswärtssieg in San Jose, gewannen ihr Heimspiel deutlich mit 4-1 und konnten dann auch in SJ den entscheidenden zweiten Auswärtssieg landen.
Auffällig bei dieser Serie war, dass Detroit immer wieder ins Spiel bzw in die Serie zurückfand.
So lag man in 4 von 6 Spielen hinten, dreimal sogar mit 0-2, konnte aber 3 Spiele drehen. Auch in der Serie lag man wie erwähnt zweimal hinten und man gab sogar ein Heimspiel ab und dennoch gewann man die Serie in 6 Spielen. Detroit hatte also immer die passende Antwort und schien auf den Punkt genau voll da zu sein, wenn es wirklich drauf ankam.
Anaheim hatte da vom Papier her weitaus weniger Mühe, gegen Minnesota gewann man auch wirklich mühelos mit 4-1, die einzige Niederlage musste man auswärts nach der 3-0 Serienführung hinnehmen.
Gegen Vancouver sieht die mit 4-1 gewonnene Serie vlt gu auf dem Papier aus, aber so deutlich war es bei weitem nicht.
3 von 5 Spielen wurden erst in der OT entschieden, Anaheim gab ein Heimspiel ab, konnte aber alle Auswärtsspiele gewinnen.
Zwar drehte man auch hier auswärts ein 0-2, aber das war wirklich sehr glücklich und auch sonst waren die Canucks häufig gleichwertig.
Entscheidender Punkt war in meinen Augen die größere Ausgeruhtheit Anaheims und die schlechte Verfassung der Stars aus Vancouver, wenn ich da allein an die Sedin-Zwillinge denke.
Anaheim hat in den Spielen sicher zu wenig aus den eigenen Vorteilen gemacht, auch wenn man die Serie deutlich gewonnen hat.
Kraft gekostet hat die zweite Runde allemal.
Für mich ergibt sich aus der Ausgangsposition kein Vorteil für eine Mannschaft.
Die Red Wings haben in meinen Augen die schwereren Gegner geschlagen, aber dementsprechend natürlich auch bisher mehr investiert als Anaheim.
Doch sind die Ducks zwar bei weitem ausgeruhter, aber sie haben im Endeffekt auch nur ein Spiel weniger ausgetragen und bestimmt auch eine Menge Kraft verbraucht.
Und bei Detroit hat man sicherlich mental einen enormen Sprung gemacht, so ein Serienverlauf beföügelt und motiviert, es redet niemand von den Strapazen der letzten Spiele, alle sind heiß auf dieses Finale.
Beide treten sicherlich sehr selbstbewusst auf, da haben sie auch allen Grund zu.
Zu den Stats:
Na klar, jedes mal, wenn es um ein Heimspiel Detroits geht, dann schreibe ich, Detroit ist das heimstärkste Team der NHL.
Auch in den Playoffs.
So wurde jeweils das 5. Spiel beider Serien zu Hause gewonnen ( für mich meist vorentscheidend) und der Grundstein für einen anschließenden Auswärtssieg gelegt, so wurde auch hier in beiden Serien jeweils der Anschluss an die Serie wieder hergestellt und so steigerte man sich vor allem immer wieder in den Heimspielen.
Mit Stats unterlegt heißt dies, dass man in 47 Spielen auf 164:95 Tore kommt, bei 31 Siegen und nur 5 direkten Niederlagen.
Das sind absolute Bestwerte in der NHL, da gibt es nichts besseres.
Das macht genau zwei Gegentore im Schnitt, die gegen Calgary nicht gefallen sind und gegen San Jose nur in den ersten beiden Heimspielen, danach gab es nur noch 1 Gegentor, den entscheidenden Sieg auswärts gab es sogar im Shootout, Detroit Defensive hat sich also enorm gesteigert.
Aber nicht nur im Defenseverhalten hat Detroit Fortschritte gemacht.
Die 3-4 Heimtore im Schnitt wurden in den Playoffs bestätigt, gegen Calgary gab es sogar einmal 5 und gegen San Jose auch die 4, davor 3 und einmal 0.
Also zwei Tore machen die Red Wings eigentlich immer, in den Playoffs zu Hause ja fast wirklich immer die 3-4, allerdings sind Calgary und SJ eher offensive Teams und in der Defense nicht so hoch einzuschätzen wie der heutige Gegner Anaheim.
Womit wir auch beim heutigen Gast wären.
Anaheim auswärts eher durchschnittlich unterwegs, mit direkten 18 Siegen bei 15 Niederlagen und einem Torverhältnis von 123:112 aus nun insgesamt 45 Spielen.
Das sind doch alles sehr ausgeglichene Werte und sagen eigentlich insgesamt 3 Dinge aus:
1. Anaheim sicher keine Top-Auswärtsmannschaft.
2. Dennoch sind 18 Siege nicht zu unterschätzen und bei diesem Torverhältnis wird auch recht schnell klar, dass Anaheim die Spiele meist eher knapp verliert bzw gewinnt.
3. Diese Resultate fallen, wenn Anaheim beteiligt ist, meist auch eher im UNDER-Bereich aus, 2-3 Tore im Schnitt werden aber auch nur gegen Teams wie Minnesota erreicht, in Vancouver reichte es für einmal für mehr als 2. Dafür bekommt man aber auswärts auch fast nie mehr als zwei Gegentore.
Anaheims Auswärtsspiele sehen häufig 2:1, 2:2, 3:2 aus, für wen auch immer, Ausnahmen bestätigen die Regel und gab es zum Beispiel beim
1-4 in Minnesota, aber hier führte man die Serie ja auch bereits mit 3-0 an.
Fazit: Detroit hier sicher im Vorteil, zu Hause ist man einfach besser als Anaheim auswärts, aber nicht nur das, man ist nicht nur besser, sondern das beste Team zu Hause.
Und Anaheim ist nicht SJ, sondern ein nur durchschnittliches Auswärtsteam mit bereits 15 Niederlagen.
Teamvergleich:
Goalies:
Hasek und Giguere, das sind zwei absolute Top-Leute in den Playoffs.
Hasek der sechsfache Vezina-Trophy Gewinner mit den entscheidend starken Spielen wenn es drauf ankommt, Giguere bisher einfach souverän und stark gehalten, allerdings ist Detroits Offensive nochmal ein ganz anderes Kaliber.
Im Backup ist Anaheim sicherlich stärker, aber dazu kommen wird dann erst, wenn es soweit ist ;).
Kurzum: Beide haben ausgezeichnete Stats, Hasek der erfahrenere Goaltender, aber Giguere momentan nicht schlechter.
Defense:
Das große Plus der Red Wings ist eigentlich auch die große Stärke Anaheims.
Detroit hat mit Niclas Lidstrom den besten Scorer in der Defense und verfügt mit Holmstrom und Chelios über weitere Spitzenabwehrspieler, die in der Defense einfach herausragend sind, aber auch in der Offensive Akzente setzen, vor allem im Überzahlspiel. Fast jedes Spiel trägt sich ein Verteidiger in die Scoring-Liste ein.
Kann aber für Anaheim fast so übernommen werden, Scott Niedermeyer und Chris Pronger stehen dem in nichts nach und Pronger führt ebenfalls die Scoring Liste bei Anaheim an.
Und auch hier sind beide defense stark, aber auch im eigenen Überzahlspiel meist sogar die Key-Player, in jedem Falle aber unersetzlich.
Offense:
Hier sehe ich dann aber doch die Red Wings im Vorteil.
Mc Donald und Selanne bei Anaheim zu Beginn sehr stark, dann etwas nachgelassen und gerade diese beiden Stars braucht Anaheim sicher, um zu bestehen, vor allem auswärts ist individuelle Klasse bei einem Gegner wie den Red Wings doch gefordert.
Anders Detroit:
Deren Superstars drehen jetzt erst auf, Datsyuk und Zetterberg sind momentan für mich das beste was die Postseason zu bieten hat, Franzen kommt immer besser in Form.
Ich warte ja immer noch auf einen weiteren Bertuzzi Treffer, heute könnte es wieder so weit sein, in jedem Falle ist Detroits Offensive aber besser und da kann sich Giguere schon mal warm anziehen.
Special Teams:
Detroit auch hier momentan herausragend und enorm effektiv, allerdings habe ich Anaheims Special Team Play bisher nicht so intensiv verfolgt und ich weiß noch aus der Pre-Saison, dass Anaheim hier sogar leichte Vorteile hatte und sehr wirksam im PK ist, also eher kein Vorteil.
Line-Up:
Auch hier kein Vorteil, Anaheims weitere Lines bisher zwar mit mehr Scorerpunkten, allerdings auch nur, weil die First Line nicht mehr so stark auftritt. Detroits Potential ist auf jeden Fall höher als das Anaheims.
Mannschaftliche Geschlossenheit / Homogenität:
Beide haben bisher Rückstände gedreht und beide Teams sind auch als solches aufgetreten. Der Unterschied ist nun aber der, dass Detroit die Rückstände in meinen Augen nicht glücklich gedreht hat, sondern weil man als Team an sich glaubt. Die Mannschaft hat sich auch immer mehr gefunden und könnte sich sicher noch steigern, während Anaheim generell eine Mannschaft ist, die vom Team an sich lebt und mit Selanne und McDonald zwei Stars vorne hat. Detroit momentan hier aber sicher auch stärker einzuschätzen, denn das Team funktioniert einfach, man ist geschlossen und mental enorm stark, und die Superstars ragen trotzdem heraus.
H2H:
Darf natürlich nicht fehlen, unterstreicht aber vor allem die Heimlastigkeit, die ich in dieser Serie erwarte.
Detroit Anaheim 1:0 26.03.2007
Anaheim Detroit 4:2 07.01.2007
Detroit Anaheim 2:1 02.01.2007
Anaheim Detroit 4:1 18.10.2006
Beide haben in dieser Saison jeweils ihre Heimspiele gewonnen.
Beide Heimspiele detroits gingen a) knapp aus und b) im UNDER-Bereich, ganz klar der Auswärtsbilanz Anaheims entsprechend.
H2H Vorteil ist aber ganz klar auf Detroits Seite.
Wie H2H und meine Analyse erkennen lassen, gibt es heute Abend also für mich zwei Picks:
Zum einen werde ich das UNDER 4.5 anspielen, gibt es bei Unibet auch mit <5.5, zum anderen werde ich Detroit 3-Weg und 2-Weg anspielen, Anaheim +1.5 sicher auch spielbar, allerdings zu schlecht quottiert.
Das Under ist dagegen wirklich hervorragend quottiert und wundert mich etwas. Offenbar werden beide Teams als sehr offensiv eingeschätzt, aber die eigentlichen Stärken liegen doch in der Defense. Mehr als 5 Tore werden sicher nicht fallen, ich hoffe, dass es weniger als 5 sind und bin da sehr zuversichtlich.
Detroit - Anaheim 3-Weg 1 @ 2.2 betsafe 3/10
2-Weg 1 @ 1.73 5Dimes 4/10
UNDER 4.5 @ 2.22 Pinnacle 4/10
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