Hallo liebe Wettfreunde!
Als blutigen Anfänger mag ich mich nicht mehr bezeichnen, dennoch fehlen mir einige Erfahrungswerte, und vielleicht bekomme ich hier von langjährigen Wettern einige Infos in puncto Fussballwetten.
Bis vor einem halben Jahr, war ich ausschließlich in Pferdewetten aktiv. Ich habe die ersten Jahre viel Lehrgeld bezahlt; allerdings nicht ohne fundierte Kenntnisse über den Mechanismus des Marktes dort zu erlangen. Müsste ich keiner Arbeit nachgehen und hätte 10 h am Tag Zeit, nur bestimmte, angezeigte Rennen zu wetten, würde ich für ein sattes Plus meine Hand ins Feuer legen. So aber kommt man von der Arbeit, wettet manchmal "alles was da ist", und verdaddelt wieder die fundiert erzielten Gewinne...
Wie auch immer, das sogenannte "Value" ist bei Pferderennen, in Bezug auf BM-Quote und Totalisator schon enorm und in keinster Weise bei den anderen bewettbaren Sportarten zu finden. Früh selbst gekaufte BM-Quoten von 25-30 gegenüber Marktquoten von 4-7 sind keine Seltenheit; ein Value-Schlaraffenland...
Wie gesagt, um mich von dem sinnlosen Gewette bei den Gäulen abzuhalten, versuchte ich mich vor einem halben Jahr in Fussballwetten.
Meine sinnvollen Erkenntnisse bisher (auch mit Lehrgeld) sind folgende:
Livewetten sind inakzeptabel; die angebotene Quote steht in keinem Verhältnis zur Eintrittswahrscheinlichkeit (Tennis teilweise ausgenommen).
Ohne ausreichende Zeit macht es wenig Sinn einzelne Spiele zu analysieren. Es ist schierer Blödsinn und zeugt von Größenwahn anzunehmen, mit dem Anschauen von paar Statistiken, das Heer von Buchmachern schlagen zu wollen, die im 3-Schichtsystem bei den großen Wettanbietern beschäftigt sind.
Vielmehr macht es Sinn die Analysen jener Buchmacher eigens zu nutzen und mit Kennzahlen zu arbeiten.
Und jetzt komme ich auch endlich zu meinen Fragen... ;-)
Meiner Meinung nach, macht es am meisten Sinn eine Unentschieden-Strategie zu verfolgen. Hier hat man bei geschätzten 50% der Quoten ein Value; wenn es nicht gar noch mehr ist...
Meine Strategie ging bis vor einem Monat auch sehr gut auf; ich nutze als Kennzahl eine bestimmte Differenz der Quoten Heim/Auswärtsieg in Koppelung mit der Quote Ü/U 2,5 Tore für die Entscheidungsfindung.
Ich habe ca 350 Einzelwetten gespielt in den letzten 3 Monaten gespielt; nur neigt sich die Kurve derzeit gen Süden.
Meine Vermutung ist, dass zum Saisonende, welches ja nun weltweit anliegt, die Ergebnisse (für den Buchmacher, an dem ich mich ja halte) unvorhersehbarer werden aus bekannten Gründen. Der Underdog braucht unbedingt Punkte, für den anderen gehts um nix mehr usw...
Kann jemand diese ganz allgemeine Tendenz zum Saisonende hin bestätigen???
Meine zweite Frage betrifft die Quotierung von Auswärtsmannschaften im Allgemeinen.
Ich habe dazu keine verifizierbaren Daten; nur eine Ahnung aus meinen Versuchsreihen...
Es fiel auf, dass in den asiatischen Begegnungen extrem hoch eingeschätzte Außenseiter als Auswärtsmannschaft oft ein Unentschieden holen oder gar gewinnen; selbst mit Quotierungen von 6-8.
Interessanter allerdings war für mich der subjektive Eindruck, dass in "bekannten" Ligen die favorisierten Auswärtsmannschaften mit einer Quote von 2,0 bis 1,5 sehr viel häufiger gewinnen als Heimmannschaften mit der gleichen Quote...
Besteht dort die Möglichkeit über "Masse" (statt Analyse) ein allgemeines Value abzuschöpfen?
Es ist ja offenbar so, dass der Buchmacher seine Quote etwas anpasst, da von Haus aus mehr auf die Heimmannschaft gesetzt wird.
Es war jetzt etwas lang meine Erläuterung, wollte aber den Zusammenhang darstellen...
Vielen Dank schon mal für Antworten!
Besten Gruß!
Als blutigen Anfänger mag ich mich nicht mehr bezeichnen, dennoch fehlen mir einige Erfahrungswerte, und vielleicht bekomme ich hier von langjährigen Wettern einige Infos in puncto Fussballwetten.

Bis vor einem halben Jahr, war ich ausschließlich in Pferdewetten aktiv. Ich habe die ersten Jahre viel Lehrgeld bezahlt; allerdings nicht ohne fundierte Kenntnisse über den Mechanismus des Marktes dort zu erlangen. Müsste ich keiner Arbeit nachgehen und hätte 10 h am Tag Zeit, nur bestimmte, angezeigte Rennen zu wetten, würde ich für ein sattes Plus meine Hand ins Feuer legen. So aber kommt man von der Arbeit, wettet manchmal "alles was da ist", und verdaddelt wieder die fundiert erzielten Gewinne...
Wie auch immer, das sogenannte "Value" ist bei Pferderennen, in Bezug auf BM-Quote und Totalisator schon enorm und in keinster Weise bei den anderen bewettbaren Sportarten zu finden. Früh selbst gekaufte BM-Quoten von 25-30 gegenüber Marktquoten von 4-7 sind keine Seltenheit; ein Value-Schlaraffenland...
Wie gesagt, um mich von dem sinnlosen Gewette bei den Gäulen abzuhalten, versuchte ich mich vor einem halben Jahr in Fussballwetten.
Meine sinnvollen Erkenntnisse bisher (auch mit Lehrgeld) sind folgende:
Livewetten sind inakzeptabel; die angebotene Quote steht in keinem Verhältnis zur Eintrittswahrscheinlichkeit (Tennis teilweise ausgenommen).
Ohne ausreichende Zeit macht es wenig Sinn einzelne Spiele zu analysieren. Es ist schierer Blödsinn und zeugt von Größenwahn anzunehmen, mit dem Anschauen von paar Statistiken, das Heer von Buchmachern schlagen zu wollen, die im 3-Schichtsystem bei den großen Wettanbietern beschäftigt sind.
Vielmehr macht es Sinn die Analysen jener Buchmacher eigens zu nutzen und mit Kennzahlen zu arbeiten.
Und jetzt komme ich auch endlich zu meinen Fragen... ;-)
Meiner Meinung nach, macht es am meisten Sinn eine Unentschieden-Strategie zu verfolgen. Hier hat man bei geschätzten 50% der Quoten ein Value; wenn es nicht gar noch mehr ist...
Meine Strategie ging bis vor einem Monat auch sehr gut auf; ich nutze als Kennzahl eine bestimmte Differenz der Quoten Heim/Auswärtsieg in Koppelung mit der Quote Ü/U 2,5 Tore für die Entscheidungsfindung.
Ich habe ca 350 Einzelwetten gespielt in den letzten 3 Monaten gespielt; nur neigt sich die Kurve derzeit gen Süden.
Meine Vermutung ist, dass zum Saisonende, welches ja nun weltweit anliegt, die Ergebnisse (für den Buchmacher, an dem ich mich ja halte) unvorhersehbarer werden aus bekannten Gründen. Der Underdog braucht unbedingt Punkte, für den anderen gehts um nix mehr usw...
Kann jemand diese ganz allgemeine Tendenz zum Saisonende hin bestätigen???
Meine zweite Frage betrifft die Quotierung von Auswärtsmannschaften im Allgemeinen.
Ich habe dazu keine verifizierbaren Daten; nur eine Ahnung aus meinen Versuchsreihen...
Es fiel auf, dass in den asiatischen Begegnungen extrem hoch eingeschätzte Außenseiter als Auswärtsmannschaft oft ein Unentschieden holen oder gar gewinnen; selbst mit Quotierungen von 6-8.
Interessanter allerdings war für mich der subjektive Eindruck, dass in "bekannten" Ligen die favorisierten Auswärtsmannschaften mit einer Quote von 2,0 bis 1,5 sehr viel häufiger gewinnen als Heimmannschaften mit der gleichen Quote...
Besteht dort die Möglichkeit über "Masse" (statt Analyse) ein allgemeines Value abzuschöpfen?
Es ist ja offenbar so, dass der Buchmacher seine Quote etwas anpasst, da von Haus aus mehr auf die Heimmannschaft gesetzt wird.
Es war jetzt etwas lang meine Erläuterung, wollte aber den Zusammenhang darstellen...
Vielen Dank schon mal für Antworten!
Besten Gruß!
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