ES WIRD NUN GESPART EIN AUSZUG DAVON
Quell:http://www.motorsport-total.com/f1/news/2008/12/Das_ist_der_Sparplan_der_Formel_1_08121210.html
Schon 2009 wird es einschneidende Veränderungen bei den Motoren geben.Die Laufzeit der Triebwerke wird verdoppelt, jedem Piloten stehen proSaison maximal acht Maschinen für Rennen und vier weitere für Tests zurVerfügung. Die Drehzahl der Motoren wird auf maximal 18.000 Tourenbegrenzt (zurzeit 19.000 U/min). Die Triebwerke dürfen nicht mehrverändert werden, einzig am Ansaugtrakt und an der Einspritzung sindEntwicklungen möglich.
Wie vom FIA-Weltrat im November verabschiedet, soll die Regel weiterhinbestand haben, dass Motoren ab 2009 drei Rennwochenenden lang haltenmüssen. Die Preise für Kundentriebwerke sollen im Vergleich zu 2008 um50 Prozent sinken. Einstimmig beschloss man, dass Renault seinen Motorzum kommenden Jahr anpassen darf. Alle anderen Hersteller dürfen nichtnachbessern.
Wie erwartet, wird man sich sofort von allen Tests während der Saisonverabschieden. Probefahrten finden dann nur noch am Freitag einesGrand-Prix-Wochenendes, oder eben vor und nach der Saison statt. AmBeginn des kommenden Jahres werden auch die Möglichkeiten derAerodynamikentwicklung eingeschränkt. Windkanäle dürfen nur nochmaximal 60 Prozent Modelle aufnehmen und mit höchstens 50 Meter proSekunde betrieben werden.
Ende der Boxenstopp-Strategie
In der Boxengassekommt es ebenso zu Neuerungen. Um die hohe Anzahl von Spionen zuverbannen, die die Teams einsetzen, um die Strategie und Reifennutzungder Gegner herauszufinden, werden ab sofort alle Informationenbezüglich Reifen und Benzin von allen Teams offengelegt.Strategiespielchen und Spekulationen werden somit ein Ende bereitet.
Im Jahr 2010 werden weitere Maßnahmen zur Kostensenkung greifen. Dieprivaten Teams sollen dann Zugriff auf Motoren haben, die pro Saisonnicht mehr als fünf Millionen Euro kosten sollen. Diese Triebwerkekönnen sowohl von einem in der Formel 1 engagierten Hersteller, oderaber von einem externen Zulieferer kommen. Entsprechendes Interessemuss bis zum 20. Dezember angemeldet sein, denn danach wird man übereinen möglichen Lieferanten entscheiden.
2010: Kein Nachtanken mehr, Reifenwärmer verbotenDieerworbenen Motoren müssen in identischer Bauart 2010, 2011 und 2012genutzt werden. Um die Chancengleichheit zu erhöhen will man auf einStandardgetriebe pochen. Am Chassis dürfen weniger Anbauteile präsentsein. In Zukunft will man eine Liste erstellen, welches die genauenEntwicklungsbereiche definiert, dabei sollen vor allem teureMaterialien verbannt und gewisse Tabuzonen eingeführt
Desweiteren werden 2010 die Reifenwärmer verschwinden und eineinheitliches Telemetrie- und Boxenfunksystem verwendet. DieReifenwäsche darf nur noch per Hand stattfinden. Überraschend: 2010soll die Zeit des Nachtankens vorbei sein. Um die Rennen dennochspektakulär zu gestalten, denkt man über verkürzte Rennzeit odergeringere Renndistanzen nach. Die Marktforschung soll hier weitereAnstöße geben.
In den Formel-1-Fabriken wird es ab 2010 nochetwas ruhiger zugehen. Die Aerodynamik-Forschung soll noch weitereingeschränkt werden, Prüfstände werden teils verboten. Die FIA wirdssich gemeinsam mit der FOTA viele Abläufe in den Rennställen anschauen,um weitere mögliche Einschränkungen ausfindig zu machen undanschließend umzusetzen.
Quell:http://www.motorsport-total.com/f1/news/2008/12/Das_ist_der_Sparplan_der_Formel_1_08121210.html
Schon 2009 wird es einschneidende Veränderungen bei den Motoren geben.Die Laufzeit der Triebwerke wird verdoppelt, jedem Piloten stehen proSaison maximal acht Maschinen für Rennen und vier weitere für Tests zurVerfügung. Die Drehzahl der Motoren wird auf maximal 18.000 Tourenbegrenzt (zurzeit 19.000 U/min). Die Triebwerke dürfen nicht mehrverändert werden, einzig am Ansaugtrakt und an der Einspritzung sindEntwicklungen möglich.
Wie vom FIA-Weltrat im November verabschiedet, soll die Regel weiterhinbestand haben, dass Motoren ab 2009 drei Rennwochenenden lang haltenmüssen. Die Preise für Kundentriebwerke sollen im Vergleich zu 2008 um50 Prozent sinken. Einstimmig beschloss man, dass Renault seinen Motorzum kommenden Jahr anpassen darf. Alle anderen Hersteller dürfen nichtnachbessern.
Wie erwartet, wird man sich sofort von allen Tests während der Saisonverabschieden. Probefahrten finden dann nur noch am Freitag einesGrand-Prix-Wochenendes, oder eben vor und nach der Saison statt. AmBeginn des kommenden Jahres werden auch die Möglichkeiten derAerodynamikentwicklung eingeschränkt. Windkanäle dürfen nur nochmaximal 60 Prozent Modelle aufnehmen und mit höchstens 50 Meter proSekunde betrieben werden.
Ende der Boxenstopp-Strategie
In der Boxengassekommt es ebenso zu Neuerungen. Um die hohe Anzahl von Spionen zuverbannen, die die Teams einsetzen, um die Strategie und Reifennutzungder Gegner herauszufinden, werden ab sofort alle Informationenbezüglich Reifen und Benzin von allen Teams offengelegt.Strategiespielchen und Spekulationen werden somit ein Ende bereitet.
Im Jahr 2010 werden weitere Maßnahmen zur Kostensenkung greifen. Dieprivaten Teams sollen dann Zugriff auf Motoren haben, die pro Saisonnicht mehr als fünf Millionen Euro kosten sollen. Diese Triebwerkekönnen sowohl von einem in der Formel 1 engagierten Hersteller, oderaber von einem externen Zulieferer kommen. Entsprechendes Interessemuss bis zum 20. Dezember angemeldet sein, denn danach wird man übereinen möglichen Lieferanten entscheiden.
2010: Kein Nachtanken mehr, Reifenwärmer verbotenDieerworbenen Motoren müssen in identischer Bauart 2010, 2011 und 2012genutzt werden. Um die Chancengleichheit zu erhöhen will man auf einStandardgetriebe pochen. Am Chassis dürfen weniger Anbauteile präsentsein. In Zukunft will man eine Liste erstellen, welches die genauenEntwicklungsbereiche definiert, dabei sollen vor allem teureMaterialien verbannt und gewisse Tabuzonen eingeführt
Desweiteren werden 2010 die Reifenwärmer verschwinden und eineinheitliches Telemetrie- und Boxenfunksystem verwendet. DieReifenwäsche darf nur noch per Hand stattfinden. Überraschend: 2010soll die Zeit des Nachtankens vorbei sein. Um die Rennen dennochspektakulär zu gestalten, denkt man über verkürzte Rennzeit odergeringere Renndistanzen nach. Die Marktforschung soll hier weitereAnstöße geben.
In den Formel-1-Fabriken wird es ab 2010 nochetwas ruhiger zugehen. Die Aerodynamik-Forschung soll noch weitereingeschränkt werden, Prüfstände werden teils verboten. Die FIA wirdssich gemeinsam mit der FOTA viele Abläufe in den Rennställen anschauen,um weitere mögliche Einschränkungen ausfindig zu machen undanschließend umzusetzen.
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