Als ebenfalls glühender Rapidfan finde ich diesen Leserbrief in der Kronen Zeitung ganz ausgezeichnet:
Geld stinkt angeblich nicht, aber es kann blutverschmiert sein. Als langjähriger Rapid-Fan und Besucher der beiden letzten Europacup-Finale von Rapid bin ich erschüttert, dass meine Rapid Millionen Euro von einem Rüstungskonzern bezieht.
EADS baut nicht nur jene völlig unnötigen Kampfbomber für den kalten und vielleicht für die nächsten heißen Kriege, sondern ist über Tochterfirmen auch an der Produktion von Landminen beteiligt. Somit wird blutiger Profit jenes Konzerns zur angeblichen Förderung des Rapid-Nachwuchses verwendet, für den Zehntausende Soldaten, Kinder und Bauern entweder ihr Leben oder zumindest ihre Gliedmaßen opfern mussten.
Als Pazifist und Vater bin ich schwer getroffen von der Vorstellung, dass gerade jetzt irgendwo in der Welt, z. B. in Bosnien oder Afghanistan, wieder ein siebenjähriges Kind seine Beine verliert, während im fernen "neutralen" Österreich mit dem Geld für diese Mine die Beinarbeit eines siebenjährigen Nachwuchstalents von Rapid unterstützt wird. Wissen das die Rapid-Spieler Boskovic, Bazina und andere Spieler des ehemaligen Jugoslawien, wer dort Minen verkauft hat und jetzt bei Rapid den Nachwuchs fördert?
Als Rapid-Fan und Pazifist fordere ich das Rapid-Präsidium und Herrn Edlinger auf, sich von diesen blutigen Rüstungsgeldern zu befreien und den Vertrag mit EADS sofort zu kündigen.
Erwin Mayer, energy campaigner, Greenpeace, Wien
erschienen am Di, 22.5.
Geld stinkt angeblich nicht, aber es kann blutverschmiert sein. Als langjähriger Rapid-Fan und Besucher der beiden letzten Europacup-Finale von Rapid bin ich erschüttert, dass meine Rapid Millionen Euro von einem Rüstungskonzern bezieht.
EADS baut nicht nur jene völlig unnötigen Kampfbomber für den kalten und vielleicht für die nächsten heißen Kriege, sondern ist über Tochterfirmen auch an der Produktion von Landminen beteiligt. Somit wird blutiger Profit jenes Konzerns zur angeblichen Förderung des Rapid-Nachwuchses verwendet, für den Zehntausende Soldaten, Kinder und Bauern entweder ihr Leben oder zumindest ihre Gliedmaßen opfern mussten.
Als Pazifist und Vater bin ich schwer getroffen von der Vorstellung, dass gerade jetzt irgendwo in der Welt, z. B. in Bosnien oder Afghanistan, wieder ein siebenjähriges Kind seine Beine verliert, während im fernen "neutralen" Österreich mit dem Geld für diese Mine die Beinarbeit eines siebenjährigen Nachwuchstalents von Rapid unterstützt wird. Wissen das die Rapid-Spieler Boskovic, Bazina und andere Spieler des ehemaligen Jugoslawien, wer dort Minen verkauft hat und jetzt bei Rapid den Nachwuchs fördert?
Als Rapid-Fan und Pazifist fordere ich das Rapid-Präsidium und Herrn Edlinger auf, sich von diesen blutigen Rüstungsgeldern zu befreien und den Vertrag mit EADS sofort zu kündigen.
Erwin Mayer, energy campaigner, Greenpeace, Wien
erschienen am Di, 22.5.
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