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  • dC
    Gratiswetter
    • 28.03.2003
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    • switzerland

    #16
    Zitat von azzla
    Ich weiss nicht wo das Problem liegt.....

    Der Staat soll seine Polizisten einfach daheimlassen, sollen sich die Geldsäcke der Ligen einigen wie sie die Sicherheit in den Stadien gewährleisten wollen.
    ..na ja, die leisten sich glatt eine privat Armee von Söldnern und dann haben s gleich einen Bürgerkrieg.

    Nein, ich finde, alles absagen, so lange, bis die Deppen mal endlich mit ihren sturen Köpfen wach werden und einsehen, das es gewisse Regeln im öffentlichen Leben gibt. In England ging das auch, mittlerweile schon lange ohne Zäune, das war vor gar nicht soooo langer Zeit undenkbar, es geht aber.

    Die haben schlichtweg keinen Fussball verdient, fertig und aus. Auf der anderen Seite finde ich es aber schon sehr Arm von den Medien, immer von der "tollen südländischen Begeisterung auf den Rängen" zu reden, wenn da tausend Bengalos abgefackelt werden. Ich frage mich sowieso, wie die das ganze Zeug da rein bekommen, oder wie damals, eine ganze Vesap(!) im Block abgefackelt werden konnte, ich meine, das Ding trage ich nicht unbedingt in der Unterhose da mit rein.

    Man sieht also, auch die Polizei kann damit nicht umgehen, also muss man es lassen.

    IMHO werden diese Ausschreitungen in verschiedenen Städten, in ganz Europa, noch verstärkt zunehmen, Frankreich, Italien, der Hass und teilweise Not wird immer grösser, was die zunehmenden Ueberwachungsmassnahmen erklärt. Die Staaten haben jetzt schon Schiss und wissen was auf sie zu kommt.

    Fussball ist grad ein willkommender Auslöser, es gibt auch noch 1000 andere und leider wird nicht an den Ursachen gearbeitet.

    dC

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    • Energienudel
      Lebende Wettlegende
      Analysen des Monats
      • 06.04.2006
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      • germany

      #17
      seh ich fast 100% genauso... an die vespa dachte ich auch grad... da fragt man sich doch wie dämlich einer sein muss ne fremde vespa zu knacken, ins stadion zu bringen und dann anzuzünden??? das dauert ja ewig ...

      aber ich denke mal ncih dass sich da was ändert. vielleicht werden sie ein bisschen kuschen, aber nicht lange, eben nur bis gras drueber gewachsen ist.

      denn wie du schon sagtest, man erkennt doch, dass die wirklichen ursachen nciht bekämpft werden... leeres stadion bis man sone lächerlichen kontrollen involviert hat... die krawalle waren doch größtenteils draussen ! also was soll das denn nun schon wieder? ganz nebenbei... gegen rauchzeug hab ich ja nichts... aber bei raketen wirds gefährlich...

      übrigens... wie es bei uns in den stadien gehandhabt wird ist aber auch nciht geil... völlig übertrieben . da is ja kein wunder, wenn ab und an mal die sau woanders rausgelassen wird.
      2017 ( +5,91 % / +18,49 )

      ... currit irrevocabile tempus ...
      ... honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere...

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      • Pfandleiher
        Wettguru
        Analysen des Monats
        • 07.02.2006
        • 2018
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        • chad

        #18
        Tja, das Problem mit der Sache ist, daß das Fußballstadion wesentlich mehr Funktionen hat, als lediglich sportliche Unterhaltung...

        In Italien ist das ganz besonders krass, wenn man z.B. um die explizit rechte Ausrichtung der Lazio Fans und die kommunistische Ausrichtung von Livorno Fans weiß.

        Ergo ist Fußball

        - politisch
        - unterhaltend
        - ein regionaler Stellvertreterkrieg
        - Gratifikation
        - Identifikation
        - Rollentausch (Fan in der Rolle des Überwachers von Leistung)
        - Orientierung, männliche Sozialisation (es ist kein zufall, daß der Frauenanteil in Eishockeystadion viel größer is)


        und und und

        In den meisten Ländern hat man diese Vielzahl an Funktionen im Griff. In italien nicht. Argentinien ging zB auch einen krassen Weg und untersagt hinkünftig die Mitreise von Schlachtenbummlern (das ist bei Argentinienpicks im übrigen zu beachten), das würde ich statt Stadionsperren auch den italienern empfehlen. Von heute auf morgen wird sich an der Funktionalität von Fußballspielen nämlich nix ändern...
        Interests: Rugby, Hockey, Soccer, Darts & Betting.

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        • 112chris
          Wikinger
          Analysen des Monats
          • 25.02.2004
          • 9961
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          • norway

          #19
          Wann der Ball rollt, ist noch offen

          Zuschauer nur in fünf Stadien ?

          Nach Angaben von Italiens Innenminister Giuliano Amato sollen Spiele im italienischen Fußball in Stadien unterhalb des geforderten Mindestmaßes bis auf Weiteres unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Nach Angaben des italienischen Unterstaatssekretärs im Justizministerium, Luigi Scotti, sollen diese Anforderungen nur von fünf Arenen der Serie A erfüllt werden.

          Welche Stadien dies seien, sagte Scotti aber nicht. Italienischen Medienberichten zufolge handelt es sich um die Olympiastadien in Rom und Turin, das Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion sowie die Spielstätten von Palermo und Siena.

          Dies würde bedeuten, dass von den für das kommende Wochenende angesetzten Partien der obersten Spielklasse nur vier vor Publikum ausgetragen werden dürften: Die Partien US Palermo gegen den FC Empoli, AC Mailand gegen AS Livorno, AS Rom gegen FC Parma und FC Turin gegen Reggina Calcio. Ähnlich sieht es in der Serie B aus.

          Nach dem Krisengipfel im italienischen Fußball am Montagabend hatte der italienische Staatssekretär Enrico Letta eine außerordentliche Kabinettssitzung angekündigt, auf der eine Gesetzesvorlage zur Sicherheit in den Stadion verabschiedet werden soll. Ob in den italienischen Ligen bereits am kommenden Wochenende wieder der Ball rollt, soll sich ebenfalls am Mittwoch entscheiden.

          An dem Gipfel in Rom waren am Montagabend in Folge der Fußball-Krawalle in Catania der italienische Fußballverband (FIGC) und das Nationale Olympischen Komitee (CONI) beteiligt.

          Bei einer bewegenden Trauerfeier in Catania hatten zuvor zehntausende Menschen dem beim sizilianischen Derby getöteten Polizisten Filippo Raciti zuvor die letzte Ehre erwiesen. "Catania sagt Nein zur Gewalt", stand auf einem Spruchband der Tifosi. "Ich hoffe, sein Tod verändert etwas", sagte die Witwe Marisa Raciti. Unmittelbar nach der Beerdigung eskalierte der Streit zwischen Regierung und Klubs über die Wiederaufnahme der ausgesetzten Spiele.

          "Die Toten sind leider Teil dieser Hooligan-Bewegung, die die Sicherheitskräfte bislang nicht kontrolliert bekommen", sagte Liga-Präsident Antonio Matarrese. "Wir sind tief betroffen, aber die Show muss weitergehen", forderte er im Namen der Vereine.

          "Am Wochenende muss wieder gespielt werden", sagte auch Milan-Kapitän Paolo Maldini. Die Regierung stellt die Einhaltung der von ihr bislang selbst eher locker gehandhabten Sicherheitsgesetze zur Bedingung. Die Auflagen der so genannten Pisanu-Gesetze erfüllen aber nur sechs Serie-A-Stadien. Auch Staatspräsident Giorgio Napolitano forderte in seiner Beileidsbotschaft in Catania "strenge Maßnahmen".

          Quelle : Kicker
          "Freude verfielfacht sich, wenn sie mit Freunden geteilt wird, doch Leid schwindet mit jeder Teilung. Das ist das Leben." - Drizzt Do´Urden

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          • 112chris
            Wikinger
            Analysen des Monats
            • 25.02.2004
            • 9961
            • 0
            • norway

            #20
            Tatverdächtiger im Mordfall des Polizisten Filippo Raciti

            TV : 17-Jähriger ist geständig


            Die Polizei von Catania berichtet laut italienischen TV-Angaben, dass der 17-jährige Fußball-Anhänger, der am Dienstag als Tatverdächtiger im Mordfall des Polizisten Filippo Raciti bei den schweren Krawallen am Rande des sizilianischen Derbys Catania Calcio gegen US Palermo festgenommen worden war, den Totschlag gestanden habe. Dessen Anwalt bestreitet dies jedoch.

            Der gewaltsame Tod des Polizisten Filippo Raciti bei den Fußball-Krawallen im sizilianischen Catania steht offenbar unmittelbar vor der Aufklärung. Die Ermittler sollen den Jugendlichen als jenes Mitglied der "Ultras", das Raciti mit einem Waschbecken getroffen hatte, das von den Toilettenanlagen der Nord-Kurve des Stadions "Angelo Massimino" herausgerissen worden war, erkannt haben.

            Laut TV-Berichten, die sich auf Justizkreise aus Catania beriefen, soll der Jugendliche die Tat gestanden haben. Sein Anwalt Giuseppe Lipera bestritt dies jedoch umgehend. Sein Mandant habe lediglich gestanden, bei den Krawallen dabei gewesen zu sein, nicht aber den Polizisten getötet zu haben.

            Die Zahl der wegen der Ausschreitungen in Sizilien festgenommenen Personen ist auf 41 gestiegen. Zu ihnen zählen 15 Minderjährige. Die Polizei hatte Videoaufnahmen überprüft, um die Mörder des Polizisten Filippo Raciti zu identifizieren. Tränengas und zum Großteil vermummte Verdächtigte erschweren laut Polizeiangaben die Identifizierung.

            Am Donnerstagmorgen hatte die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Mordes gegen ihn eröffnet. Der Sohn eines Facharbeiters war seit Dienstag in Haft.Zunächst hatte der junge Mann alle Vorwürfe bestritten. "Mein Mandant beteuert seine Unschuld", hatte sein Anwalt Lipera noch am Donnerstagnachmittag mitgeteilt. Dass der mutmaßliche Täter überführt werden konnte, löste bei der Polizei in Catania große Erleichterung aus.

            Quelle : kicker
            "Freude verfielfacht sich, wenn sie mit Freunden geteilt wird, doch Leid schwindet mit jeder Teilung. Das ist das Leben." - Drizzt Do´Urden

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            • Densa85
              Wettking
              • 24.12.2005
              • 1677
              • 0
              • czech republic

              #21
              Ich hoffe dieser 17 Jährige Junge sitzt erstmal ein paar Jahre/am besten sogar sein Lebenlang!

              wie kann man in so jungen jahren sein leben schon kaputt machen? verstehe ich nicht!

              Ich hoffe wir werden niemals ein solches Szenario in Deutschland erleben müssen!
              "Jahaaa, da bin ich wieder. Ich bin wie so ne Katze, wenn alle denken ich bin tot, dann hab ich noch so fünf, sechs, sieben Leben..."

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              • Boba Fett
                Gratiswetter
                • 10.01.2004
                • 195
                • 0
                • tonga

                #22
                Zitat von Densa85

                Ich hoffe wir werden niemals ein solches Szenario in Deutschland erleben müssen!
                haben wir doch schon !

                http://www.reviersport.de/sportinfos/news.php?idNews=115300&return=
                Manchmal ist es besser nichts zu sagen und für einen Idioten gehalten zu werden , als den Mund zu öffnen und alle Zweifel zu beseitigen.

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                • 112chris
                  Wikinger
                  Analysen des Monats
                  • 25.02.2004
                  • 9961
                  • 0
                  • norway

                  #23
                  Berichte zwar von letzter Woche, aber sie passen hier gut rein :

                  Krawalle in Belgrad

                  Das Belgrader Lokalderby zwischen Roter Stern Belgrad und Partizan wurde von schweren Krawallen überschattet.

                  So kam es nach dem Duell, das Partizan mit 4:2 für sich entschied, in der serbischen Hauptstadt zu schweren Ausschreitungen. Es wurden 13 Personen verletzt und 27 Rowdies verhaftet.

                  Randale in Graz

                  Auch in Österreich gab es am vorletzten Samstag heftige Krawalle. Nach dem 1:1 zwischen Sturm Graz und dem SV Ried (1:1) kam es zu heftigen Ausschreitungen, in deren Verlauf neun Rowdies
                  festgenommen wurden.

                  Es gab mehrere Verletzte. Die Hooligans beschossen die Polizisten mit bengalischem Feuer, Feuerwerkskörpern und Bierflaschen.

                  Quelle : Sport 1
                  "Freude verfielfacht sich, wenn sie mit Freunden geteilt wird, doch Leid schwindet mit jeder Teilung. Das ist das Leben." - Drizzt Do´Urden

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                  • 112chris
                    Wikinger
                    Analysen des Monats
                    • 25.02.2004
                    • 9961
                    • 0
                    • norway

                    #24
                    Frankreich : Spiel gegen Lyon musste unterbrochen werden

                    Krawalle in St. Etienne

                    Das Duell zweier Erzrivalen sorgte für einen Eklat. Die Rede ist nicht vom andalusischen Hass-Duell Real Betis gegen FC Sevilla, diesmal betraf es den französischen Fußball. Beim Spiel zwischen AS St. Etienne und Olympique Lyon (1:3) kam es zu Ausschreitungen auf der Tribüne. Die Polizei setzte Tränengas ein, die Partie wurde rund 20 Minuten unterbrochen.

                    Das Tränengas hatte auch die Akteure auf dem Rasen beeinträchtigt, sodass Schiedsrichter Tony Chapron in der 52. Minute unterbrach und alle Beteiligten zunächst in die Katakomben schickte.

                    Erst nach rund 20 Minuten, die Situation im Stadion hatte sich beruhigt, ging es weiter. Titelverteidiger Lyon gewann 3:1 und bleibt damit auch nach dem 27. Spieltag klar Erster der Tabelle.

                    Quelle : Kicker
                    "Freude verfielfacht sich, wenn sie mit Freunden geteilt wird, doch Leid schwindet mit jeder Teilung. Das ist das Leben." - Drizzt Do´Urden

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                    • Punkrocker
                      Das Orakel
                      • 05.05.2006
                      • 408
                      • 0
                      • angola uk cornwall

                      #25
                      Zitat von 112chris
                      Randale in Graz

                      Auch in Österreich gab es am vorletzten Samstag heftige Krawalle. Nach dem 1:1 zwischen Sturm Graz und dem SV Ried (1:1) kam es zu heftigen Ausschreitungen, in deren Verlauf neun Rowdies
                      festgenommen wurden.

                      Es gab mehrere Verletzte. Die Hooligans beschossen die Polizisten mit bengalischem Feuer, Feuerwerkskörpern und Bierflaschen.

                      Quelle : Sport 1
                      Also das hab ich live miterlebt (zwar nur hinter'm Sichtschutz in Form eines ca. 2 m hohen, mit Planen behängten Zauns, aber ein paar Einblicke hatte ich trotzdem ), hier jedoch von "heftigen Ausschreitungen" zu sprechen ist in dem Fall ein bisserl übertrieben, das waren nur ein paar dumme, extrem besoffene Bauernbuben, die nicht wußten was sie mit den übrig gebliebenen Bengalen machen sollten ...

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