seit wann machst Du denn auf understatement?
(oder bist no bös wegn da riberygschicht?

weiss sicha ned mehr als Du und das CL-treffen mit herby+gerry is auch schon a weilchen her und da ham beide an tiptop eindruck gmacht und von daher war i ma sicha dass de herren mittlerweile vielleicht schon a nachbar-chalet beim pfälzer auf de malediven ham könntn

in propheten kenn i nur von de postings im forum und des wos i da in erinnerung hab des war luxusklasse und da der ja sicher a ned de besten tipps öffentlich macht muss i schlussfolgern dass a kongenial zum power is. wenn dem ned so sein sollt, dann ok, danke für die belehrung flo

Zuviel der Ehre
Im Moment is es auf jeden Fall so, dass man es so nennen könnte. Allerdings ist dies nur eine Momentaufnahme. Könnte sicherlich so noch einige Jahre weitermachen, aber eben aufgrund der bereits erwähnten Hindernisse, wäre es eher wenig förderlich. Kosten wie Pensionsversicherung, Krankenversicherung, etc. brauche ich im Moment nicht aufzubringen, weil ich einerseits noch relativ jung bin bzw. das die Uni übernimmt. Aber was wenn ich mit 30 Jahren draufkomme, dass ich genug habe von dem ganzen Wettzeug und dann in (m)einen "normalen" Beruf einsteige - denn dann fehlen mir bereits einige Jahre und die Pension gibts dann, wenn überhaupt, mit über 70.
Das größte Problem bzw. Hindernis bzgl. Langfristigkeit is aber halt der Kontenschwund bei den Eurobookies... Wenn man jedes Jahr mindestens 2-3 Sätze neue Konten benötigt, dann is halt irgendwann mal ein Ende da und ohne Euros schaff ich es nur schlecht bzw. müsste ich mein System komplett umkrempeln und das will ich mir ehrlich gesagt nicht mehr antun.
Werde das Ganze noch solang fortführen bis ich mit meinem Studium fertig bin, ergo 1 bis 1.5 Jahre, dann, so habe ich mir vorgenommen, ist Sense, weil sonst hätte ich wohl überhaupt keine Freizeit mehr, wenn ich es in diesem Ausmaß wie jetzt weiter betreiben würde.

Sehr guter Beitrag! Ich persönlich stehe derzeit, vor dieser Entscheidung, ob ich mich nur noch aufs Wetten verlasse oder weiter meinen Job ausübe. Im Gegensatz zu dir hängt mir die Arbeit nach jetzt ca. 15 Jahren in der gleichen Arbeitsstelle einfach nur zum Hals heraus. Ich habe mir in den letzten Jahren eine gewisse Bankroll erarbeitet und gerade in den letzten beiden Jahren ein vielfaches meines normalen Gehaltes durch das Wetten verdient. Ich habe außer in meinem ersten Jahr noch nie ein Minus eingefahren.

Wenn ich jetzt deinen Beitrag so lese, tendiere ich wohl doch eher dazu, weiter zweigleisig zu fahren.

Was du machen könntest ist über einen Reduzierung der Arbeitszeit auf 20h zu verhandeln oder einen geeigneten 20h Job suchen. Ganz ohne Job würdest du auf jeden Fall eingehen. Da der Großteil der Wetter verliert, verstehen sich nicht, dass langfristige Gewinne alleine nicht befriedigen. Irgendwann ist man an dem Punkt angelangt, an dem gewinnen selbstverständlich ist und alles automatisiert ist. Die harte Arbeit bleibt zwar trotzdem, aber das Wetten/Traden erfüllt einen einfach nicht. Ich bin der Meinung das ein guter Trader härter als 90 % der Bevölkerung arbeitet, aber leider von kaum jemanden anerkannt wird. Ich habe ständig Dinge gehört wie "Zocker", "wird eh nichts" und das übliche Blabla. Am Ende redet man es sich selbst ein, dass man keinen Mehrwert für die Gesellschaft hat/ nichts leistet. Und da kam eben der Performanceeinbruch bei mir. Da ich beide Seiten der Medaille kenne, kann ich sagen, dass der 20h Job die Lebensqualität wirklich gesteigert hat. Man hat einem fixen Tagesablauf, wird "akzeptiert" und fühlt sich einfach wohl. Dazu darfst du nicht vergessen....was passiert, wenn du mal erkrankst und für mehrere Wochen/Monate außer Gefecht bist. Alleine das wiedereinarbeiten nach dieser Phase in das Wettgeschäft ist sehr sehr nervenzehrend und je nach Erkrankung gar nicht mehr zu realisieren. Das sind alles Dinge, die mir in der Zeit durch den Kopf geschwirrt sind. Wetten ist und bleibt nicht gesellschaftskonform. Traurig aber wahr! Da kann mir auch keiner reinreden, weil die wenigsten wohl jemals in die Lage eine Fulltime-Traders kommen werden. Durch den 20h-Job trade ich genauso wie früher, vermeide aber vergammelte Vormittage und muss mich deutlich weniger für meine Ausgaben rechtfertigen. Hoffe meine Sicht der Dinge hilft dir etwas.......kenne drei weitere Trader. Zweien ist es wie mir ergangen und einer ist ein Freigeist, der um die Welt reist und das Leben einfach auf seine Art und Weise lebt. Dafür muss man allerdings geboren sein und das bin ich (und wohl der Großteil der Leute) nicht.

100% Übereinstimmung mit cayetano....könnt es gar net besser sagen.

Hab jetzt die letzten ca.8 Jahre fulltime gewettet, aber die Begeisterung ist weg. Die Leute meinen immer, es geht nur ums Geld......aber so isses (zumindest bei mir) net.

Bin jetzt an dem Punkt, wo ich mir wieder einen 20-Stunden Job suchen möcht (natürlich am vormittag....der iss eh oft halb vergammelt).

Gründe:
zum einen ist das Fulltime-Wetten sehr wohl auch ganz schön anstrengend....ist aber immer öfter so, dass ich mich am Abend frag, was ich eigentlich aus meinem Leben mache.

ausserdem hab ich unterschätzt, wie sehr es mir doch zusetzt, daß das, was ich mache, keinerlei Anerkennung in der Gesellschaft und auch nicht in meinem persönlichen Umfeld erfährt. Immer irgendwie in Erklärungs- und Verteidigungsposition. Mit nem "normalen" Halbtagsjob wär ein für allemal a Ruh.

Außerdem werd ich langsam alt....hab bisher net viel an Krankheit oder Tod gedacht.....aber sind a paar Leute um mich rum in meinem Alter erkrankt bzw. sogar gestorben und ich selber hatte nen Bandscheibenvorfall, wo lange gar nix mit Wetten ging (weil dafür muß man ja sitzen können). Da ist mir langsam bewußt geworden, dass es auf einmal mit dem Wetten vorbei sein könnte und soo viel hab ich dann auch wieder noch net auf der Seite, dass es im worst case schon für den Rest des Lebens langt.

Und zuletzt hab ich immer wieder mal den Gedanken, wenn ich sterbe und hab die Zeit, kurz auf mein Leben zurückzublicken....uiui......was hab ich gmacht?.....naja....die meiste Zeit gewettet.......irgendwie reicht das net.

Insofern Danke an cayetano.....war nommal ein Anschub, es nächstes Jahr anzugehen und mir für 20 Stunden was zu suchen.

Schau an, wie einfach es ist, als professioneller Wettmillionär durchzugehen, ein seriöser Wettbüroauftritt reicht da schon -> gell, da schaust, Flo!

Ja und der ProFett machts auch ganz richtig. Braucht zum Beispiel gar nicht mehr für Kost und Logis aufzukommen! Ob es am Wetten liegt, bleibt dahingestellt - es gilt die Unschuldsvermutung!

Ich wollte nur nochmal sagen, dass Bekannte von mir Landesliga spielen und auch einer 2. Liga ;) Kommt aus Melaune (Sachsen) und spielt derzeit bei Nürnberg.

Ich weiß zumindest von den Landesligaspielern, dass Sie auch das ein oder andere dazuverdienen mit Wetten.

2. Liga aber def nicht.

Ich Persönlich könnte nich von meinen Wetten leben. Komme aber wie schon gesagt bei 10.000€ im Jahr immer hin.

Mit den Mitteln, kann ich meiner Familie Urlaub, Kinderspielsachen, oder wie jetzt eine Neue Küche gönnen.

Ich selbst kann aber den ein oder anderen hier Abraten mit Wetten iwas zu finanzieren o.ä, weil wenn es einen Engpass mal geben sollte sieht es schlecht aus ;)

Grüße

Und du hast nie nen Engpass?
Der Beitrag ist doch vollkommen widersprüchlich, als Vegetarier eröffne ich auch kein Steakrestaurant!

Nur mal so nebenbei als ich in Wolfsburg nebenbei in ner Wettbude gearbeitet habe kamen auch Simon Kjaer und Jan Simunek rein und haben gewettet!
Ich war mit Edin Dzeko schon des öfteren saufen, nur weil du was nicht mitbekommst ist es nicht so als wenn es nicht passieren würde.

mich würde eher interessieren, wie viele das einkommen mit wetten verspielen. dürfte ein vielfaches davon sein.

Denkst, dass sich jetzt 10000 User melden, die schreien "hier ich verzocke mein Gehalt"? Was bringt es dir?

dass es deutlich mehr leute sind, als andersrum, ist keine überraschung, aber das interessiert doch eher die minderheit.

es ist doch viel interessanter zu lesen wer es, wie geschafft hat, mit sportwetten einen schönen bonus dazu zuverdienen oder gar unabhängig von anderen zu sein.

war wohl eher rhetorisch gemeint

Hier, ich verzocke mein gehalt

Ja gut Kumpel.
Das kann auch jeder leichtferig behaupten.
Wie sieht das konkret aus

den ganzen HartzIV-Satz?