@Joergi.
Danke für das "Willkommen".
Mir ist bewusst, das "marktüblich" nicht zwangsweise einen Quotenfehler (QF) ausschließt. Ich habe hier aber zwei Probleme damit, einen Quotenfehler anzuerkennen. Erstens, dass meines Wissens nach (und für bet365 nachweislich) die anderen Anbieter ausgezahlt haben, die Quoten kamen offenbar von betradar, von dort müsste also im Falle eines QF eine zentrale Meldung an alle Kunden gegangen sein, was in der Folge dessen dann auch bei mehr Anbietern als nur bah zu einer Stornierung der bis dato erfolgten Wetten geführt hätte. Das andere ist der Quotenverlauf, zur Erklärung dessen kopiere ich mal hier rein, was ich bei wettpoint auch noch zum Thema gepostet habe:
Sehe leider immer noch nicht, dass hier vertauschte Quoten vorliegen sollen, wenn sie sich denn mit Quotenfehler auf genau dieses berufen sollten: Ich hab in der Vergangenheit so was öfter eingesehen, wer mit mir Kontakt hatte, weiß z.B. dass ich seinerzeit bei sportsinteraction dem Anbieter Recht gegeben habe, als er mir drei (gewonnene) DIV-II-Collegewetten storniert hat (Gewinnsumme insgesamt >2.000EUR), nachdem mir gezeigt wurde, dass pinnacle (und die 1-2 anderen Anbieter, die die Spiele damals überhaupt angeboten haben) andere Lines hatten, die 3-4Pts abwichen. Da war, zumal sich die Abweichung über Key-Numbers wie 7 oder 14 drüber bewegten, klar nachvollziehbar, das was nicht stimmte.
Das gleiche zuletzt bei der U16 oder U18 Basketball-EM bei thegreek, auch da habe ich deren Begründung durchaus nachvollziehen können, die Auswertung nicht angefechtet und die Sache hatte sich erledigt.
Ich seh's in dem Fall aber nicht, wieso hier die Begründung ziehen kann und das nicht nur weil bet365 und andere die Quote anstandslos ausgezahlt haben, sondern wg. nem ganz einfachen Grund: Erstmal ist die Abweichung selbst bei vertauschten Quoten in einem eher geringen Rahmen.
Wäre das ganze ein Quotenfehler, hätte es hier eher einen Moment bzw. eine kurze Phase geben müssen, wo dieser Fehler anbieterseitig erkannt wird (nicht nur seitens bah, sondern am gesamten Markt, in dem Fall wo die Quoten angeblich von betradar stammen, wäre wohl auch der Fehler zentral an alle Kunden rausgegangen mit der Folge, dass eben auch andere Anbieter entsprechende vorher platzierte Wetten storniert hätten, was sie meines Wissens nach aber durch die Bank nicht getan haben). Anschliessend hätte es die Korrektur gegeben und im Anschluss daran wären die Quotenbewegungen relativ gering gewesen. In dem Fall hier aber bewegten sich die Quoten durchgängig, da war im gesamten Markt Bewegung in beide Richtungen.
Was damit gemeint ist: Es gab offenbar eine Strömung im Markt, die Haugesund favorisiert hat, die andere Aarhus. Sobald jetzt die Quote auf eine Seite stieg, hat die andere reagiert und gekauft und es ging in die Gegenrichtung.
Dieser Quotenverlauf und dazu die vergleichsweise geringe Abweichung sprechen für mich halt gg. einen Fehler, einen (für Kunden) offensichtlichen Quotenfehler, wie er seitens bah in deren AGBs steht, schon mal ganz sicher nicht.
In den angesprochenen Fällen bei SIA/thegreek wären die Fehler für mich als halbwegs erfahrenen Wetter erkennbar gewesen, wenn ich mir die Zeit genommen und mir den übrigen Markt angesehen hätte.
Wenn ich das hier aber als Quotenfehler akzeptiere/abtue, kann ich im Endeffekt in Zukunft kein Spiel mehr bei betathome wetten, das halbwegs ausgeglichen quotiert ist, da ich ansonsten Gefahr laufe, dass eben genau so was wieder passiert.
In jedem Fall, wo es bei einem solchen Spiel vorkommt, dass sich Quoten verändern, weil die Kräfteverteilung vom Markt oder einer Gruppe im Markt anders gesehen wird, wird es vergleichbare Quotenmoves geben, sprich die gesamte Situation von gestern wird immer wieder vorkommen.
Da das für mich aber nicht absehbar ist bei Wettabgabe, was im Anschluss mit den Quoten passiert und sich die Quote zur Abgabezeit halt auf üblichem Marktniveau befand, könnte betathome mit der Argumentation schlussendlich jederzeit Spiele in Hinblick auf eigene Gewinnoptimierung "normal" auswerten oder halt stornieren, je nachdem was lukrativer für den Anbieter erscheint.
Genau aus dem Grund ist in der AGB-Formulierung meines Erachtens nach eben auch das zentrale Wort "offensichtlich" enthalten, weil ohne diese Einschränkung willkürlichen Stornierungen Tür und Tor geöffnet würde.
Von dem ganzen mal abgesehen, wäre das mindeste was ich als Kunde ja wohl erwarten kann, dass eine Stornierung pregame erfolgt und mir automatisch per E-Mail-Benachrichtigung mitgeteilt wird.
Die Wetten müssen schließlich im System irgendwo storniert werden, da kann's kaum zu kompliziert sein, bei Stornierung eine automatische E-Mail an die betroffenen Wettkonten-Inhaber generieren zu lassen.
Genauso wäre es wohl kaum zuviel verlangt, wenn sie eine solche Behauptung wie "Favoriten/Underdogquoten vertauscht" als Begründung dann auch mitteilen, anstatt einfach die Formulierung "Quotenfehler" zu benutzen und damit jede Kommunikation abzuwürgen.
Aber, und in dem Punkt jetzt eine Unterstellung meinerseits, damit würde man das ganze ja nachprüfbar (und somit ggf. angreifbar) machen und genau das ist anscheinend nicht gewollt, wenn ich mir den E-Mailverkehr ansehe den ich vorher schon hatte, als sie zunächst mit einer Wettabgabe nach Anstoss argumentierten (was nachweislich nicht der Fall war). Diesen letzten Punkt kann ich nicht belegen, der beruht einzig auf der bisherigen Kommunikation mit betathome und die legte auf Transparenz bzw. Aufklärung eben kaum wert: Mir wurde weder eine Quelle genannt, die die angebliche Anstosszeit vor 14:04 belegen hätte können und auf die man sich seitens bah hätte berufen können, noch wurde danach versucht mir zu erklären, was genau hier mit "Quotenfehler" gemeint war, also welcher Fehler hier genau vorliegen soll. Für ein Unternehmen, dass ansonsten auf seinen Kundenservice und Kundennähe solchen Wert legt, ist das in meinen Augen schlichtweg ein Unding und widerspricht der ansonsten nach außen präsentierten Selbstdarstellung (die ja durchaus nicht falsch ist, hatte in der Vergangenheit schließlich auch nie Probleme mit bah, aber in dem Fall weicht die Erfahrung mit deren Kundenservice und Verhalten/Standpunkt im Ganzen deutlich von bisherigen Erfahrungen ab).
Danke für das "Willkommen".
Mir ist bewusst, das "marktüblich" nicht zwangsweise einen Quotenfehler (QF) ausschließt. Ich habe hier aber zwei Probleme damit, einen Quotenfehler anzuerkennen. Erstens, dass meines Wissens nach (und für bet365 nachweislich) die anderen Anbieter ausgezahlt haben, die Quoten kamen offenbar von betradar, von dort müsste also im Falle eines QF eine zentrale Meldung an alle Kunden gegangen sein, was in der Folge dessen dann auch bei mehr Anbietern als nur bah zu einer Stornierung der bis dato erfolgten Wetten geführt hätte. Das andere ist der Quotenverlauf, zur Erklärung dessen kopiere ich mal hier rein, was ich bei wettpoint auch noch zum Thema gepostet habe:
Sehe leider immer noch nicht, dass hier vertauschte Quoten vorliegen sollen, wenn sie sich denn mit Quotenfehler auf genau dieses berufen sollten: Ich hab in der Vergangenheit so was öfter eingesehen, wer mit mir Kontakt hatte, weiß z.B. dass ich seinerzeit bei sportsinteraction dem Anbieter Recht gegeben habe, als er mir drei (gewonnene) DIV-II-Collegewetten storniert hat (Gewinnsumme insgesamt >2.000EUR), nachdem mir gezeigt wurde, dass pinnacle (und die 1-2 anderen Anbieter, die die Spiele damals überhaupt angeboten haben) andere Lines hatten, die 3-4Pts abwichen. Da war, zumal sich die Abweichung über Key-Numbers wie 7 oder 14 drüber bewegten, klar nachvollziehbar, das was nicht stimmte.
Das gleiche zuletzt bei der U16 oder U18 Basketball-EM bei thegreek, auch da habe ich deren Begründung durchaus nachvollziehen können, die Auswertung nicht angefechtet und die Sache hatte sich erledigt.
Ich seh's in dem Fall aber nicht, wieso hier die Begründung ziehen kann und das nicht nur weil bet365 und andere die Quote anstandslos ausgezahlt haben, sondern wg. nem ganz einfachen Grund: Erstmal ist die Abweichung selbst bei vertauschten Quoten in einem eher geringen Rahmen.
Wäre das ganze ein Quotenfehler, hätte es hier eher einen Moment bzw. eine kurze Phase geben müssen, wo dieser Fehler anbieterseitig erkannt wird (nicht nur seitens bah, sondern am gesamten Markt, in dem Fall wo die Quoten angeblich von betradar stammen, wäre wohl auch der Fehler zentral an alle Kunden rausgegangen mit der Folge, dass eben auch andere Anbieter entsprechende vorher platzierte Wetten storniert hätten, was sie meines Wissens nach aber durch die Bank nicht getan haben). Anschliessend hätte es die Korrektur gegeben und im Anschluss daran wären die Quotenbewegungen relativ gering gewesen. In dem Fall hier aber bewegten sich die Quoten durchgängig, da war im gesamten Markt Bewegung in beide Richtungen.
Was damit gemeint ist: Es gab offenbar eine Strömung im Markt, die Haugesund favorisiert hat, die andere Aarhus. Sobald jetzt die Quote auf eine Seite stieg, hat die andere reagiert und gekauft und es ging in die Gegenrichtung.
Dieser Quotenverlauf und dazu die vergleichsweise geringe Abweichung sprechen für mich halt gg. einen Fehler, einen (für Kunden) offensichtlichen Quotenfehler, wie er seitens bah in deren AGBs steht, schon mal ganz sicher nicht.
In den angesprochenen Fällen bei SIA/thegreek wären die Fehler für mich als halbwegs erfahrenen Wetter erkennbar gewesen, wenn ich mir die Zeit genommen und mir den übrigen Markt angesehen hätte.
Wenn ich das hier aber als Quotenfehler akzeptiere/abtue, kann ich im Endeffekt in Zukunft kein Spiel mehr bei betathome wetten, das halbwegs ausgeglichen quotiert ist, da ich ansonsten Gefahr laufe, dass eben genau so was wieder passiert.
In jedem Fall, wo es bei einem solchen Spiel vorkommt, dass sich Quoten verändern, weil die Kräfteverteilung vom Markt oder einer Gruppe im Markt anders gesehen wird, wird es vergleichbare Quotenmoves geben, sprich die gesamte Situation von gestern wird immer wieder vorkommen.
Da das für mich aber nicht absehbar ist bei Wettabgabe, was im Anschluss mit den Quoten passiert und sich die Quote zur Abgabezeit halt auf üblichem Marktniveau befand, könnte betathome mit der Argumentation schlussendlich jederzeit Spiele in Hinblick auf eigene Gewinnoptimierung "normal" auswerten oder halt stornieren, je nachdem was lukrativer für den Anbieter erscheint.
Genau aus dem Grund ist in der AGB-Formulierung meines Erachtens nach eben auch das zentrale Wort "offensichtlich" enthalten, weil ohne diese Einschränkung willkürlichen Stornierungen Tür und Tor geöffnet würde.
Von dem ganzen mal abgesehen, wäre das mindeste was ich als Kunde ja wohl erwarten kann, dass eine Stornierung pregame erfolgt und mir automatisch per E-Mail-Benachrichtigung mitgeteilt wird.
Die Wetten müssen schließlich im System irgendwo storniert werden, da kann's kaum zu kompliziert sein, bei Stornierung eine automatische E-Mail an die betroffenen Wettkonten-Inhaber generieren zu lassen.
Genauso wäre es wohl kaum zuviel verlangt, wenn sie eine solche Behauptung wie "Favoriten/Underdogquoten vertauscht" als Begründung dann auch mitteilen, anstatt einfach die Formulierung "Quotenfehler" zu benutzen und damit jede Kommunikation abzuwürgen.
Aber, und in dem Punkt jetzt eine Unterstellung meinerseits, damit würde man das ganze ja nachprüfbar (und somit ggf. angreifbar) machen und genau das ist anscheinend nicht gewollt, wenn ich mir den E-Mailverkehr ansehe den ich vorher schon hatte, als sie zunächst mit einer Wettabgabe nach Anstoss argumentierten (was nachweislich nicht der Fall war). Diesen letzten Punkt kann ich nicht belegen, der beruht einzig auf der bisherigen Kommunikation mit betathome und die legte auf Transparenz bzw. Aufklärung eben kaum wert: Mir wurde weder eine Quelle genannt, die die angebliche Anstosszeit vor 14:04 belegen hätte können und auf die man sich seitens bah hätte berufen können, noch wurde danach versucht mir zu erklären, was genau hier mit "Quotenfehler" gemeint war, also welcher Fehler hier genau vorliegen soll. Für ein Unternehmen, dass ansonsten auf seinen Kundenservice und Kundennähe solchen Wert legt, ist das in meinen Augen schlichtweg ein Unding und widerspricht der ansonsten nach außen präsentierten Selbstdarstellung (die ja durchaus nicht falsch ist, hatte in der Vergangenheit schließlich auch nie Probleme mit bah, aber in dem Fall weicht die Erfahrung mit deren Kundenservice und Verhalten/Standpunkt im Ganzen deutlich von bisherigen Erfahrungen ab).
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