Sehe ich auch so. Und für mich ist User Exciter ein "Panikmacher".
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Es ist absolut krank zu sehen, wie der Staat gegen das Glücksspiel vorgeht, weil sich daraus nicht genug Steuergewinne erzielen lässt (ähnlich z.b. Cannabis). Es dürfen sich z.b. keine 10 erwachsenen Leute zusammensetzen und um Geld poker spielen (selbst wenn die blinds 1cent2cent sind), aber an jeder ecke steht ein Zigarettenautomat oder man kann sich billig mit alk zuschütten. Hauptsache, das Geld durch Tabaksteuer oder die MWST des Alkohols füllt den Geldbeutel des Staates. Es geht nicht um Spielerschutz, es geht nur ums GeldLiL-Statistik ab 31.04.19 -> +47.11Kommentar
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https://www.igamingbusiness.com/news...tions-received
Bis heute hat sich kein einziger Buchmacher um eine deutsche Lizenz beworben.Kommentar
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The Minister for the Interior in the German state of Hesse has claimed no operator has filed an application for a federal sports betting licence, warning that companies will face immediate action if they continue to operate without certification.
Minister Peter Beuth said that operators would be expected to temporarily cease offering sports betting until their licence application has been processed by the Regional Council of Darmstadt, the state body that will oversee the process.
While Beuth pointed out that the Council has been accepting permits “for months”, no operator has filed its application to date. Operators have until the end of the year to file these applications.
“I therefore urgently warn operators that from January 2020, sports betting is subject to authorisation, and there will be no more toleration [of unlicensed offerings],” Beuth said. "We will consistently prohibit illegal offerings. If you do not have permission then you are liable for prosecution, and the state will be forced to act.
“Advertising for sportsbook providers would then no longer be shown, whether on television or in stadia.”
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Kein großer Buchmacher, der sich bis jetzt beworben hat.
Ist das jetzt eigentlich nur ein hessische Drohkulisse, weil er auch weiter davon spricht, wenn die anderen Bundesländer nicht so mitziehen wollen, machen sie das im Alleingang (in Hessen)?Kommentar
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Gast
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Warum soll man sich denn jetzt verrückt machen, was am 01.01. passiert und was nicht. Also ich habe bisher von keinem Bookie auch nur ansatzweise eine Mail bekommen das Ende sein wird. Oder etwa ihr?Kommentar
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Kommt es so, werden Deutsche ausgeschlossen und fertig. Wie vorher auch.C'est la vie! ¯\_(ツ)_/¯Kommentar
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Vielleicht klagen die auch, oder was auch immer, so einfach scheinen sie sich nicht unterjochen zu wollenKommentar
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Wenn es so kommen sollte, werden es meiner Meinung nach auch größtenteils nur diejenigen sein, die jetzt schon an den Staat blechen, die anderen, wo man sich als Deutscher trotzdem noch registrieren kann, obwohl die nix abführen, haben sich bisher auch eher wenig darum gekümmert, was der deutsche Staat macht.
Vielleicht klagen die auch, oder was auch immer, so einfach scheinen sie sich nicht unterjochen zu wollen
C'est la vie! ¯\_(ツ)_/¯Kommentar
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der Deutsche Sportwettenverband (der die meisten großen Anbieter vertritt) unterstützt eine Ratifizierung des Änderungsvertrags. Also ich würde da nicht unbedingt von einem Boykott sprechen (es ist wohl eher ein Hinauszögern):
Der DSWV betrachtet den 3. GlüÄndStV als Übergangslösung bis zu einer weiterhin dringend notwendigen Grundsatzreform der deutschen Glücksspielregulierung im Jahr 2021 und empfiehlt die Ratifikation durch den Hessischen Landtag.
http://starweb.hessen.de/cache/AV/20...-AV-009-T2.pdf
Hier ist die Orignalquelle mit dem Statement von Beuth übrigens auch noch auf Deutsch.
https://innen.hessen.de/presse/press...cksspielgesetz
Die Drohung eines Alleingangs betrifft also erst den Zeitraum ab Mitte 2021. Und ganz unrealistisch, dass es dann keinen Staatsvertrag mehr geben wird, ist es wohl wirklich nicht - aber ob es (für uns) nun gut oder schlecht wäre, wenn dann jedes Land sein eigenes Süppchen kocht... keine Ahnung.Zuletzt geändert von Timbo; 13.12.2019, 00:26.Kommentar
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der Deutsche Sportwettenverband (der die meisten großen Anbieter vertritt) unterstützt eine Ratifizierung des Änderungsvertrags. Also ich würde da nicht unbedingt von einem Boykott sprechen (es ist wohl eher ein Hinauszögern):
Der DSWV betrachtet den 3. GlüÄndStV als Übergangslösung bis zu einer weiterhin dringend notwendigen Grundsatzreform der deutschen Glücksspielregulierung im Jahr 2021 und empfiehlt die Ratifikation durch den Hessischen Landtag.
Von den ersten zwei Absätzen der DSWV-Stellungnahme, aus der du zitiert hast, abgesehen, lesen sich die nachfolgenden 5 1/2 Seiten eher wie eine Abrechnung.
- "Beim 3. GlüÄndStV handelt sich um einen ersten kleinen, jedoch mit Blick auf die Ziele des Staatsvertrags nicht ausreichenden Schritt (...)"
- "die großen strukturellen Defizite (...) bestehen (...) fort."
- "Die kurze Laufzeit der Sportwettlizenzen (...) schafft nicht die erforderliche Planungssicherheit (...)"
- "Die Sportwette bleibt mit unzeitgemäßen, restriktiven Regelungen des GlüStV belegt"
- "Die Begründung des staatlichen Lotteriemonopols (...) mit Motiven der Suchtbekämpfung bleibt rechtlich fragil"
- "Der existente, wachsende Markt der Online-Casinospiele bleibt nach wie vor faktisch unreguliert"
- "Der bisherige GlüStV ist gescheitert, weil er im Kern auf restriktiven und prohibitiven Regelungen aus einer analogen Zeit beruht (...)"
Und das vielleicht wichtigste Zitat:
"Sportwettenanbieter brauchen unbefristete Planungssicherheit für den deutschen Markt, die ihnen der 3. GlüÄndStV abermals verwehrt. (...) Die mit 18 Monaten viel zu kurz bemessene Laufzeit der für den 1. Januar 2020 in Aussicht gestellten Erlaubnisse stehen in keinem vertretbaren Verhältnis zu Aufwand und Kosten eines Erlaubnisverfahrens sowohl für die Verwaltung als auch für die Lizenznehmer. Insbesondere für Neueinsteiger in den Markt ist die Zeit viel zu kurz, um ihre Marke nachhaltig zu etablieren."
Im Interview mit der FAZ sagt der Präsident des DSWV, Mathias Dams: "Der Staatsvertragsentwurf ist durch äußerst restriktive, bürgerrechts- und internetfeindliche Regelungen gekennzeichnet."
Eine Zustimmung des DSWV zum neuen Staatsvertrag kann ich hieraus jedenfalls nicht ableiten. Auch wenn es formal eine Empfehlung an die Länder gab, dem Vertrag zuzustimmen, scheint der DSWV, und damit nahezu alle wichtigen europäischen Wettanbieter, dem 3. GlüÄndStV grundsätzlich ablehnend gegenüberzustehen. Die Frage ist, ob es tatsächlich zu einer geschlossenen Boykottierung durch die Mitglieder des DSWV kommt oder es sich nur um...
...handelt. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt erst ab 2. Januar. Allerdings frage ich mich, was sich in den kommenden zwei Wochen noch ändern sollte, das ein Hinauszögern rechtfertigen könnte.👍 2Kommentar
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Eine Zustimmung des DSWV zum neuen Staatsvertrag kann ich hieraus jedenfalls nicht ableiten. Auch wenn es formal eine Empfehlung an die Länder gab, dem Vertrag zuzustimmen, scheint der DSWV, und damit nahezu alle wichtigen europäischen Wettanbieter, dem 3. GlüÄndStV grundsätzlich ablehnend gegenüberzustehen. Die Frage ist, ob es tatsächlich zu einer geschlossenen Boykottierung durch die Mitglieder des DSWV kommt oder es sich nur um...
[ein Hinauszögern]
...handelt. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt erst ab 2. Januar. Allerdings frage ich mich, was sich in den kommenden zwei Wochen noch ändern sollte, das ein Hinauszögern rechtfertigen könnte.
Und mit der Herauszögerung meine ich natürlich nicht die zwei Wochen, sondern eher (geschätzt) zwei bis drei Monate, oder ähnliches. Also ich würde mal davon ausgehen, dass die Antrage schon fertig in der Schublade liegen, aber halt erst eingereicht werden, wenn sonst wirklich konkrete Restriktionen drohen. So schafft man sich halt (je nachdem wie lang die Bearbeitung dann dauert - wenn alle spät und gleichzeitig ihre Bewerbung einreichen, wahrscheinlich lang) einige zusätzliche Monate Freiraum, ohne Einsatzlimits etc. befolgen zu müssen.Kommentar
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