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  • beamer
    Wettpate
    • 28.08.2011
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    Der Hammer - Bezahlung per E-Wallets bald verboten?

    Mit dem seit 1. Juli geltenden neuen Glücksspielstaatsvertrag der Bundesländer (PDF-Datei) ist der Vertrieb von Sportwetten und Lotterien über das Internet wieder zugelassen. Online-Casinospiele und -Poker bleiben hierzulande jedoch verboten. Da beim Online-Zocken schnell und einfach riesige Summen umgesetzt werden können, bietet es sich an, die Herkunft von Geldern aus kriminellen Handlungen zu verschleiern.

    Nach dem Willen der Regierung dürften Einsätze nicht mehr über intransparente Zahlungsmethoden wie Prepaid-Karten oder elektronische Geldbörsen erfolgen, da sonst nicht die im Gesetzesentwurf geforderte lückenlose Transparenz der Geldströme gewährleistet werden kann. Der Grund: Auch legale Glücksspielangebote werden immer wieder zum Waschen von Geldern aus Straftaten eingesetzt, da sich auch größere Summen relativ einfach in kleinere, unverdächtige Beträge aufteilen lassen und oft nicht nachverfolgt werden können. Ob es sich bei einem ausgezahlen Gewinn um einen legalen Glückstreffer oder illegal gewaschenes Geld handelt, ist am Ende nicht nachvollziehbar.

    Online-Glücksspiel: Regierung sagt Geldwäschern den Kampf an | heise online

    Das Gestz:
    .
    .
    Zuletzt geändert von beamer; 02.08.2012, 17:54.
  • beamer
    Wettpate
    • 28.08.2011
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    #2
    - Im Fokus stehen dabei vorallem Zahlungsmethoden, die NICHT über ein Referenzkonto (Girokonto) verfügen.

    Neue Zahlungsprodukte wie elektronisches Geld in der Form der anonymen Prepaid-Karte oder Zahlungskarten, die nicht zwingend über ein Referenzkonto (Girokonto) genutzt und von dort gespeist werden, erschweren die Verfolgung von Zahlungsströmen und die eindeutige Zuordnung von Zahlungen an bestimmte Auftraggeber oder Empfänger. Intransparente Zahlungsproduktformen wie auf Prepaid Cards gespeichertes elektronisches Geld oder Bargeld dürfen deshalb im Online-Glücksspiel nicht verwendet werden. Die Identifizierung und Verifizierung des Spielers wird den gleichen strengen Anforderungen unterworfen, die in Deutschland bereits für Kreditinstitute bei der Eröffnung eines Kontos gelten.


    - Ein besonderes Augenmerk sollte auf folgendes gelegt werden:

    Wie das Finanzministerium mitteilte, sollen die Aufsichtsbehörden der Länder Finanzströme von legalen und illegalen Betreibern verfolgen und verbieten können

    Wenn ich das richtig deute, können zukünftig Zahlungen zu NICHT-Lizensnehmern verweigert werden!?

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    • Wettlehrling
      Surebet-Profi
      • 20.10.2010
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      • germany

      #3
      Das ist wieder ein Fall für die EU, ob das so einwandfrei ist und nicht irgendwelche Eingriffe in bestimmte Gesetze und Rechte laut EU-Verfassung sind.

      P.S.: Die haben alle ne Vollmeise Ich glaube Geldwäsche braucht man in Deutschland nicht vorrangig suchen, da sind eher andere Länder stärker von betroffen, wie gesagt ausschließen würde ich es nicht, aber sicher nicht so überdramatisieren wie getan wird. Wie hohl sind die Politiker, da können ein paar Leute von sowas leben und erhöhen die Kaufkraft und brauchen dann keine staatlichen Leistungen in Anspruch nehmen und was machen die, die machen es kaputt, wegen ihrer Gier von Zahlungen von der Lottogesellschaft, die die Politiker schön angestachelt hat mit gewissen Sachen.

      Kommentar

      • beamer
        Wettpate
        • 28.08.2011
        • 800
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        #4
        Zitat von Wettlehrling
        Das ist wieder ein Fall für die EU, ob das so einwandfrei ist und nicht irgendwelche Eingriffe in bestimmte Gesetze und Rechte laut EU-Verfassung sind.
        steht auch noch drin..(letzter Abschnitt):

        Deutschland wird sich im Rahmen der Verhandlungen der kommenden 4. EUGeldwäscherichtlinie dafür einsetzen, dass der mit diesem Gesetz verfolgte Ansatz auch von den übrigen Mitgliedsstaaten übernommen wird.
        Geldwäschebekämpfung nun auch bei Online-Glücksspielen



        P.S. die Tanken werden wohl zukünftig Stammkunden bzgl. Paysafekarten verlieren

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        • Wettlehrling
          Surebet-Profi
          • 20.10.2010
          • 279
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          • germany

          #5
          Na dann wären alle betroffen (auch England) und dann bin ich mal gespannt wie das generell weitergeht. Wenn das abgelehnt wird kann man Deutschland dafür einen reinwürgen, juristisch. Ich sehe es aber schon kommen, man tut Deutschland mal diesen Gefallen, da wir ja schön den EU Ländern helfen mit Geldern.

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          • Moe83
            Gesperrt
            • 21.08.2011
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            • 0
            • ireland european union

            #6
            Hi beamer,

            einer meiner ehemaligen Arbeitgeber ist PayPal, daher hatte ich viel mit dieser Thematik zu tun.

            Ob das nun sinnvoll oder nicht ist sei mal dahingestellt, aber Geldwäsche und Schmuggel mit solchen anonymen Zahlungsmethoden ist in der Tat ein riesen Problem und mit einer der Gründe für den Verifizierungswahn mancher Bookies, denn die Staatsanwaltschaft hat seit etwa 1 Jahr angefangen zu verstehen, was da hinter den Fassaden teilweise abgeht und ermittelt mit einem fast schon religösen Eifer.

            Gerade Scams und Maleware haben sich darauf spezialisiert mit Hilfe von PSC oder vergleichbaren Methoden ihre Beute schnell und anonym zu waschen.

            Gerade mit PSC kann man mehrere 1000 Euro auf einem Zettel Papier schmuggeln, das findet kein Zöllner dieser Welt. Mit einer encrypted TXT file auf einem 16GB USB Stick.... du verstehst was ich meine.

            Langfristig werden sich mMn Sachen wie PSC nicht in der EU halten können, da sind derzeit alle Länder einer Meinung.


            Just my 2 cent

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