die Vuelta läuft nun seit einigen Tagen und nach dem Mannschaftszeitfahren und 3 Sprintankünften geht's morgen endlich richtig los: Es geht in die Berge. Über folgendes Profil müssen sich die Fahrer morgen quälen:

somit gibt es schon im frühen Verlauf der Etappe 2 Wertungen der ersten Kategorie, die wohl einer mittelmäßig besetzten Fluchtgruppe die Möglichkeit offenbaren wird einigen Vorsprung herauszufahren da zu einem solch frühen Zeitpunkt der Etappe/der Rundfahrt in der Regel eher mit einem behutsamen Abtasten der Favoriten zu rechnen ist bzw. aufgrund der geringen (aus dem Teamzeitfahren resultierenden) Zeutabstände niemand mit Siegchancen fahren gelassen wird. Nach den beiden Bergen der 1. Kategorie folgt ein mittelschwerer Berg der zweiten Kategorie, bevor am Schlussanstieg der "La Covatilla" folgt, ein Berg der "Category Especial".
Bei den letzten beiden Austragungen der Vuelta, als dieser Berg als Schlussanstieg auf dem Programm stand, machten am Ende eher die drahtigen Bergspezialisten die Plätze unter sich aus. Bei der letzten Ankunft 2004 folgten auf den Sieger Cardenas (der einer Ausreißergruppe entstammte und eine halbe Minute ins Ziel rettete) die Spanier Santi Perez, Heras und Mancebo, die am Ende der Rundfahrt zugleich die Top 3 der Gesamtwertung ausmachten. Valverde, der vor dem Tag noch um den Sieg mitfuhr, verlor bei dieser Etappe mehr als 3 Minuten und somit alle Chancen auf den Gesamtsieg.
Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre und der Länge und Schwierigkeit dieses Berges (1000 Höhenmeter auf ca. 18 km - ab ~8km vor dem Ende besonders steil) sehe ich wieder die Kletterspezialisten im Vorteil - allerdings, da es die erste Bergetappe ist und man sich in der Form der Fahrer nicht ganz sicher sein kann, überall moderate Einsätze:
Alejandro Valverde - Iban Mayo - 2 - 2,20 - Expekt
Wie oben geschrieben: Valverde hat mit dem Berg shclechte Erharungen gemacht und hat zudem nach seinen Verletzung noch keinen richtigen Formbeweis erbracht. Es ist abzuwarten, ob er seiner Favoritenstellung gerecht werden kann. Mayo hingegen hat schon oft enttäuscht, aber nach dem Sieg bei der Burgosrundfahrt anfang August wieder aufhorchen lassen und fährt zudem um einen neuen Vertrag - zwar ist er nicht Kapitän bei Euskatel (Dreierspitze Sanchez/Zubeldia/Mayo wobei Sanchez wohl der einzige mit Vertrag für's neue Jahr ist) aber für mich muss man ihn zu dieser Quote gegen einen Valverde, dessen Form nicht gewiss ist, mitnehmen.
Tom Danielson - Samuel Sanchez - 2 - 1,95 - ESW
Sanchez zwar eher im Frühjahr mit Erfolgen (Etappensieg bei der Baskenlandrundfahrt), allerdings scheint das auch mit der Vorbereitung auf die Vuelta zu tun zu haben. Danielson hat schon beim Giro enttäuscht und hat in Europa bislang noch seine Schwierigkeiten sich durchzusetzen. Meiner meinung nach ist er hier überbewertet und es spricht (besonders an dem schweren Schlussanstieg) mehr für Sanchez als für ihn.
Leonardo Piepoli - Mikael Rasmussen - 1 - 1,75 - Gamebookers
beide haben schon beide großen Landesrundfahrten in den Beinen und für beide dürfte der Gesamtsieg der Vuelta kein Thema sein - zu einem späteren Zeitpunkt der Rundfahrt könnte das Etappenprofil Rasmussen für einen langen Ausreisversuch liegen, morgen wird man ihn jedoch kaum fahren lassen und am letzten Berg schätze ich Piepolis Kletterqualitäten höher ein als die von Rasmussen. Schon beim Giro konnte er an ähnlichen Steigungen überzeugen.
Über Meinungen oder weitere Einschätzungen (chinaboy? theone?) würde ich mich sehr freuen[/u]

somit gibt es schon im frühen Verlauf der Etappe 2 Wertungen der ersten Kategorie, die wohl einer mittelmäßig besetzten Fluchtgruppe die Möglichkeit offenbaren wird einigen Vorsprung herauszufahren da zu einem solch frühen Zeitpunkt der Etappe/der Rundfahrt in der Regel eher mit einem behutsamen Abtasten der Favoriten zu rechnen ist bzw. aufgrund der geringen (aus dem Teamzeitfahren resultierenden) Zeutabstände niemand mit Siegchancen fahren gelassen wird. Nach den beiden Bergen der 1. Kategorie folgt ein mittelschwerer Berg der zweiten Kategorie, bevor am Schlussanstieg der "La Covatilla" folgt, ein Berg der "Category Especial".
Bei den letzten beiden Austragungen der Vuelta, als dieser Berg als Schlussanstieg auf dem Programm stand, machten am Ende eher die drahtigen Bergspezialisten die Plätze unter sich aus. Bei der letzten Ankunft 2004 folgten auf den Sieger Cardenas (der einer Ausreißergruppe entstammte und eine halbe Minute ins Ziel rettete) die Spanier Santi Perez, Heras und Mancebo, die am Ende der Rundfahrt zugleich die Top 3 der Gesamtwertung ausmachten. Valverde, der vor dem Tag noch um den Sieg mitfuhr, verlor bei dieser Etappe mehr als 3 Minuten und somit alle Chancen auf den Gesamtsieg.
Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre und der Länge und Schwierigkeit dieses Berges (1000 Höhenmeter auf ca. 18 km - ab ~8km vor dem Ende besonders steil) sehe ich wieder die Kletterspezialisten im Vorteil - allerdings, da es die erste Bergetappe ist und man sich in der Form der Fahrer nicht ganz sicher sein kann, überall moderate Einsätze:
Alejandro Valverde - Iban Mayo - 2 - 2,20 - Expekt
Wie oben geschrieben: Valverde hat mit dem Berg shclechte Erharungen gemacht und hat zudem nach seinen Verletzung noch keinen richtigen Formbeweis erbracht. Es ist abzuwarten, ob er seiner Favoritenstellung gerecht werden kann. Mayo hingegen hat schon oft enttäuscht, aber nach dem Sieg bei der Burgosrundfahrt anfang August wieder aufhorchen lassen und fährt zudem um einen neuen Vertrag - zwar ist er nicht Kapitän bei Euskatel (Dreierspitze Sanchez/Zubeldia/Mayo wobei Sanchez wohl der einzige mit Vertrag für's neue Jahr ist) aber für mich muss man ihn zu dieser Quote gegen einen Valverde, dessen Form nicht gewiss ist, mitnehmen.
Tom Danielson - Samuel Sanchez - 2 - 1,95 - ESW
Sanchez zwar eher im Frühjahr mit Erfolgen (Etappensieg bei der Baskenlandrundfahrt), allerdings scheint das auch mit der Vorbereitung auf die Vuelta zu tun zu haben. Danielson hat schon beim Giro enttäuscht und hat in Europa bislang noch seine Schwierigkeiten sich durchzusetzen. Meiner meinung nach ist er hier überbewertet und es spricht (besonders an dem schweren Schlussanstieg) mehr für Sanchez als für ihn.
Leonardo Piepoli - Mikael Rasmussen - 1 - 1,75 - Gamebookers
beide haben schon beide großen Landesrundfahrten in den Beinen und für beide dürfte der Gesamtsieg der Vuelta kein Thema sein - zu einem späteren Zeitpunkt der Rundfahrt könnte das Etappenprofil Rasmussen für einen langen Ausreisversuch liegen, morgen wird man ihn jedoch kaum fahren lassen und am letzten Berg schätze ich Piepolis Kletterqualitäten höher ein als die von Rasmussen. Schon beim Giro konnte er an ähnlichen Steigungen überzeugen.
Über Meinungen oder weitere Einschätzungen (chinaboy? theone?) würde ich mich sehr freuen[/u]
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