Hab einiges gesammelt auf den verschiedenen HP (spengler-cup.ch v.a.), werds hier mal reinstellen, denke damit lässt sich die ein oder andere schöne Anaylse verfassen :
Teilnehmen werden Team Canada (besteht größtenteils aus NLA Spielern aus der Schweiz + jungen Nachwuchsleuten aus den unteren amerikanischen Hockey-Ligen), der Titelverteidiger HC Davos, der große Favorit Salavat Ufa aus Russland, der amtierende deutsche Meister Adler Mannheim und der letztjährige tschechische Vize-Meister HC Pardubice aus Tschechien.
zu den einzelnen Teams :
HC Davos :
Titelverteidiger HC Davos mit neuen Torhütern
Dem Spengler-Cup-Gastgeber HC Davos ist in der letzten Saison das gleiche Kunststück gelungen wie schon zwei und fünf Jahre zuvor: Nach dem Spengler-Cup-Sieg Ende Dezember holte er wenige Monate später auch den Schweizer Meistertitel. Dabei bewies er einiges an Nervenstärke. Den ausgeglichenen Final des Spengler Cups gewann er gegen das Team Canada dank des entscheidenden Treffers von Andres Ambühl mit 3:2. Und den Playoff-Final gegen den SC Bern entschied Davos mit dem knappsten aller möglichen Resultate, einem 1:0-Heimsieg im siebten und entscheidenden Spiel.
Über den Sommer gab es im Meisterkader der Schweizer kaum Veränderungen, dafür eine gravierende: Torhüter Jonas Hiller wechselte zu den Anaheim Ducks in die NHL. Ersetzt wurde Hiller durch die talentierten, aber unerfahrenen Reto Berra und Leonardo Genoni, die beide erst 20 Jahre als sind und sich zwischen den Pfosten regelmässig abwechseln. Mit Lukas Stoop (17), Flurin Randegger (19), Dario Bürgler (20) und den Brüdern Dino und Marc Wieser (18 und 20) kommen fünf weitere Spieler noch vor ihrem 21. Geburtstag regelmässig zu Einsätzen mit dem Fanionteam. Der eine oder andere von ihnen dürfte am Spengler Cup wegen der gleichzeitig stattfindenden U-20-WM fehlen. Zu den Stützen zählen weiterhin Akteure wir Reto von Arx, Michel Riesen und der Kanadier Alexandre Daigle, die zusammen eine der besten Sturmlinien im kontinentalen Eishockey bilden. Auch der Tscheche Josef Marha ist beim HC Davos nicht mehr wegzudenken. Sein Landsmann Petr Taticek und der neu verpflichtete finnische Verteidiger Janne Niinimaa, der 800 NHL-Spiele absolvierte, komplettieren das Ausländer-Quartett zu Beginn der Saison. Als Ersatz für Taticek, der wegen einer Schulterverletzung lange ausfällt und auch den Spenlger Cup verpasst, hat sich Davos im November die Dienste von Mike Maneluk gesichert. Der Stürmer weiss als ehemaliges Mitglied des Team Canada, wie man den Spengler Cup gewinnt.
Durch die vielen jungen Spieler kann der HCD-Trainer Arno Del Curto auf einen breiten Kader zählen. Ein solcher ist auch von Nöten, bestreitet der amtierende Schweizer Meister im Extremfall doch eine Saison mit 81 Partien. Nebst dem Spengler Cup treten beziehungsweise traten die Bündner an zwei weiteren hochkarätigen Turnieren an. Ein erstes Saison-Highlight blieb am Einladungsturnier in Salzburg, wo Ende September ein Kräftemessen mit den Los Angeles Kings verpasst wurde, aber aus. Nur etwas mehr als eine Woche nach dem Spengler Cup reist der HCD ins russische St. Petersburg, wo am European Champions Cup unter sechs europäischen Landesmeistern der Beste ausgemacht wird.
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Team Canada
Team Canadas Ausnahme für den Spengler Cup
Das Team Canada hat sein Pensum an Freundschaftsturnieren in Europa nach der letzten Saison auf ein Minimum reduziert. Nur am Spengler Cup, wo sie seit 1983 Stammgast sind, treten die Kanadier in diesem Jahr mit einer Auswahl an. Der Kader wird wie gewohnt hauptsächlich aus in der Schweizer National League engagierten Spielern bestehen. Ergänzt wird er mit Talenten aus der American Hockey League (AHL). Eine Kaderliste ist erst kurz vor Turnierbeginn im Dezember zu erwarten.
Bekannt ist dafür der Trainerstab, der das Team Canada zum ersten Spengler-Cup-Sieg seit 2003 führen soll. Sean Simpson, dem Trainer des EV Zug, wurde im September die Ehre des Headcoachs zuteil, nachdem er schon mehrmals als Assistenztrainer der Kanadier in Davos tätig gewesen war. Assistiert wird er von Jim Koleff, der im Schweizer Eishockey sowie im Trainerstab des kanadischen Verbandes ebenfalls reichlich Erfahrung vorzuweisen hat. Als weiterer Assistenztrainer bringt Doug Gilmour mehr als nur einen Hauch von NHL nach Davos. Der 45-Jährige ehemalige Ausnahmestürmer bestritt von 1983 bis 2002 1656 NHL-Partien (inklusive Playoffs) und erzielte dabei über 500 Tore und insgesamt 1602 Punkte. Ein Platz in der Hockey Hall of Fame dürfte Gilmour, der 1994 während dem Lockout neun Mal für den SC Rapperswil-Jona auflief, sicher sein.
Nachdem das Team Canada zwischen 1995 und 2003 sechs der neun Spengler-Cup-Austragungen gewonnen hatte, kam es in der jüngsten Vergangenheit nicht über Finalteilnahmen hinaus. Den letztjährigen Final gegen den HC Davos verloren die Nordamerikaner nach einem schweren Torhüterfehler von Justin Pogge in der 49. Minute mit 2:3.
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HC Pardubice
Der HC Möller Pardubice 20 Jahre nach Hasek
Zwei Wochen bevor das Turnier-OK Anfang Juli das Teilnehmerfeld für den Spengler Cup 2007 offiziell bekannt gab, hatte der HC Möller Pardubice seine Teilnahme auf seiner Vereinshomepage bereits im grossen Stil angekündigt. Dies verdeutlicht die Wertschätzung, die das tschechische Team aus der eishockeyverrückten Stadt in Ostböhmen für das Davoser Traditionsturnier hegt.
Neuland betritt der HC Pardubice am Spengler Cup nicht. Als TJ Tesla Pardubice trug er sich 1987 in die Annalen des Turniers ein, schrieb mit einem Sieg, einem 6:5 nach Penaltyschiessen gegen den HC Davos, sportlich aber nur ein kleines Kapitel. Im Tor wusste ein international noch wenig bekanntes, 22-jähriges Talent namens Dominik Hasek schon damals zu überzeugen. Hasek, der sich später zum weltbesten Eishockeytorhüter entwickelte, stammt aus Pardubice und ist mit seiner Heimatstadt nach wie vor eng verbunden. Mit Hasek im Tor feierte Pardubice 1987 und 1989 zwei seiner drei Meistertitel im tschechoslowakischen Eishockey.
Nach der Trennung in zwei Staaten dauerte es bis 2005, ehe der HC Pardubice ein weiteres und vorerst letztes Mal die Landesmeisterschaft gewann. Den fünften Titel verpasste der HC Möller im Frühjahr nur knapp. Er unterlag im Playoff-Final der Extraliga dem HC Sparta Prag, der 2005 als letzte Mannschaft aus Tschechien am Spengler Cup spielte, in sechs Begegnungen.
Die aktuelle Saison hätte für den HC Möller Pardubice schlimmer nicht beginnen können. Am Abend vor dem Eröffnungsspiel kam der Verteidiger Martin Cech bei einem Autounfall ums Leben. Nicht nur menschlich war der Tod des 31-Jährigen ein tragischer Verlust, auch auf dem Eis wird der 30-fache tschechische Nationalspieler, der auch schon für den Spengler-Cup-Konkurrenten Salavat Yulaev tätig war, schmerzlich vermisst. Cech wäre ein Schlüsselspieler gewesen in einer Mannschaft, bei der die ganz grossen Namen fehlen.
Der bekannteste Akteur des Tschechischen Vizemeisters ist Torhüter Jan Lasak, der 2002 einen wesentlichen Anteil am ersten Weltmeistertitel der Slowakei hatte. Zusammen mit Lasak waren auch die Stürmer Peter Pucher und Radovan Somik am Gewinn der historischen Goldmedaille beteiligt. Somik ist gleichzeitig der Pardubice-Spieler mit den meisten NHL-Einsätzen (128). Neben ihm und Lasak spielten auch die Verteidiger Ales Pisa und Marek Posmyk sowie die Stürmer Libor Pivko und Petr Sykora (nicht zu verwechseln mit seinem deutlich bekannteren Namensvetter) in der NHL, allerdings wenig erfolgreich.
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Salavat Ufa
Aufgerüsteter HC Salavat Yulaev bläst zum Angriff
Erst 1957 gegründet, ist der HC Salavat Yulaev seit seinem Aufstieg 1992 in der höchsten Liga Russlands vertreten. Der grosse Wurf blieb für den Verein aus der Millionenstadt Ufa, der Hauptstadt der Republik Bashkortostan, bisher aus. Dies dürfte sich bald ändern. In der letzten Saison scheiterte Yulaev nach dem dritten Rang in der Qualifikation schon unerwartet früh im Playoff-Viertelfinal an ZSKA Moskau. Für die laufende Meisterschaft hat Salavat Yulaev, das nach dem bashkirischen Nationalhelden, einem Dichter und Freiheitskämpfer, benannt wurde, zum Angriff auf den Titel geblasen. Die Leistungsträger aus der letztjährigen Mannschaft konnten alle gehalten werden. Dazu hat der HC Salavat Yulaev aufs Kräftigste in neue Spieler investiert. Die regionale Gas- und Erdölindustrie sorgt dafür, dass Yulaev Ufa mit einem der höchsten Budgets im europäischen Klubeishockey operieren kann und als Transfersieger der Russischen Superliga in die Saison ging.
Die Mannschaftsliste Ufas liest sich wie die eines All-Star-Teams russischer Spieler ausserhalb der NHL. Aus dieser holte Salavat Yulaev im Sommer drei Spieler: Der 31-jährige Verteidiger Oleg Tverdovsky (zuletzt Los Angeles) hat über 750 NHL-Spiele und zwei Stanley Cups vorzuweisen. Stanislav Chistov, der von Boston kam, zeigte sein können schon am Spengler Cup 2005, den er mit Magnitogorsk gewann. Und der 24-Jährige Alexander Perezhogin verliess die Montreal Canadiens, bei denen er der Teambeste in der Plus-Minus-Statistik war, für ein vielfach höheres Gehalt. Dazu verpflichtete Salavat Yulaev Torhüter Alexander Eremenko, der im Mai für Russland an der Heim-WM brillierte und zusammen mit Vitali Prozhkin, der vom Vizemeister Kazan kam, die Bronzemedaille gewann. Ein weiterer international bekannter Mann ist der erst 24-jährige russische Verteidiger Kirill Koltsov. Er ist nicht verwandt mit dem zwei Jahre älteren Teamgefährten Konstantin Koltsov. Der Stürmer ist der beste Weissrusse ausserhalb der NHL, wo er von Pittsburgh aber auch schon 144 Mal eingesetzt wurde. Im November schlug Yulaev noch einmal auf dem Transfermarkt zu und holte Milan Hnilicka. Der 34-jährige Spitzentorhüter wurde 1998 Olympiasieger und verhalf Tschechien 1999, 2001 und 2005 zu drei WM-Titeln..
Während der HC Salavat Yulaev erstmals am Spengler Cup spielt, haben einige seiner Spieler mit anderen Teams bereits Erfahrungen am traditionsreichsten Klubturnier Europas gesammelt. Einer davon ist der russische Nationalstürmer Vladimir Antipov (2003 mit Yaroslavl), ein anderer der Tscheche Miroslav Blatak, der im Vorjahr mit Mora IK aus Schweden überraschte. Den letzten russischen Turniersieg holte 2005 Metallurg Magnitogorsk. Neben Chistov bekommen auch der Verteidiger Alexander Boikov und der Stürmer Ruslan Nurtdinov die Chance zum Double.
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Adler Mannheim
Die Adler Mannheim haben viel zu verteidigen
Triumph total in der vergangenen Saison für die Adler Mannheim: Ein Jahr nachdem sie nicht einmal die Playoffs erreicht hatten, dominierten die Adler in der DEL (Deutsche Eishockeyliga) nach Belieben. Die Qualifikation schlossen sie mit neun Punkten Vorsprung auf Platz 1 ab. Und in den Playoffs waren sie erst recht nicht mehr zu stoppen. Auf dem Weg zum Titel mussten sich die Mannheimer nur in einem von elf Spielen geschlagen geben. Den Halbfinal gegen die Kölner Haie und den Final gegen die Sinupret Ice Tigers gewannen die Adler mit jeweils 3:0-Siegen. Nach sechs Jahren des Wartens bedeutete dies der fünfte Meistertitel in der 1994 gegründeten DEL. Damit sind die Adler Mannheim DEL-Rekordchampion.
Auch in die aktuelle Saison stiegen die Adler, die ihre Heimspiele seit 2005 in der 13600 Plätze fassenden SAP-Arena austragen, zusammen mit Düsseldorf als der grosse Titelfavorit. Zu ihrem erklärten Ziel gehört nicht nur, die Erfolge aus dem Vorjahr, zu denen auch der Pokalsieg gehört, zu bestätigen, sondern auch am Spengler Cup in Davos ein starkes Turnier zu spielen. Dies gelang den Mannheimern bei ihrer letzten Teilnahme vor sechs Jahren nur bedingt. Mit zwei Punkten und einem Torverhältnis von 9:20 schlossen sie das Turnier auf dem vierten Rang ab. Den einzigen Sieg holten sie gegen Sparta Prag (5:2). Zuletzt war mit den Eisbären Berlin zweimal der amtierende Deutsche Meister am Spengler Cup. Für den letzten deutschen Turniersieg sorgten 1999 die Kölner Haie.
Die vom ehemaligen deutschen Bundestrainer Greg Poss gecoachte Mannschaft der Adler hat sich nach dem Titel nur unwesentlich verändert. Im Tor ersetzte ein Amerikaner einen Landsmann. Meistergoalie Jean Marc Pelletier wechselte nach Hamburg, für ihn kam Adam Hauser von den Kölner Haien. Zudem verliess der offensiv starke Kanadier Nathan Robinson Mannheim. Er wurde mit dem deutschen Nationalspieler Michael Hackert ersetzt. Hackert war neben Martin Ancicka, Felix Petermann und Christoph Ullmann einer von vier aktuellen Adler-Spieler, die im Frühjahr für Deutschland die Weltmeisterschaft bestritten. Über reichlich Erfahrung mit der deutschen Nationalmannschaft verfügen auch der ehemalige NHL-Verteidiger Sven Butenschön und die Stürmer Eduard Lewandowski und Tomas Martinec. Robert Müller wäre ein weiterer deutscher Nationalspieler gewesen. Der Torhüter wechselte Ende Oktober aber nach zum EV Duisburg, nachdem er hinter Hauser kaum gespielt hatte.
Nebst Deutschen stehen im Kader der Adler Mannheim ausschliesslich Nordamerikaner. Dabei sind auch zwei ehemalige NLA-Kanadier, Pascal Trepanier (Bern) und Jeff Shantz (Langnau). Mit René Corbet (1996 mit Colorado) und Blake Sloan (1999 mit Dallas) beschäftigen die Adler zudem zwei ehemalige Stanley-Cup-Sieger. Während der Saison erhielt die Adler-Verteidigung in Person von Dan McGillis prominenten Zuwachs. Der 35-jährige Kanadier hat 698 Partien in der NHL bestritten.
Spielplan :
26.12.07 Mannheim 3 : 2 HC Davos
26.12.07 T. Canada 4 : 3 n.P. HC Moeller
27.12.07 HC Moeller 0 : 5 Salavat
27.12.07 HC Davos 2 : 6 T. Canada
28.12.07 HC Davos 1 : 3 HC Moeller
28.12.07 Mannheim 1 : 6 Salavat
29.12.07 Salavat 2 : 3 T. Canada
29.12.07 HC Moeller 3 : 4 Mannheim
30.12.07 T. Canada - : - Mannheim
30.12.07 Salavat - : - HC Davos
31.12.07 Erster - : - Zweiter
sport1.de sieht es so :
Kennenlern-Tour in die Schweiz
München - Der kriselnde Meister Adler Mannheim will sich beim prestigeträchtigen 81. Spengler-Cup in Davos (26. bis 31. Dezember) in den Vergleichen mit internationalen Top-Teams sein Selbstvertrauen zurückholen.
Zudem ist das Traditionsturnier im Schweizer Nobel-Skiort eine gute Möglichkeit für den neuen Coach Dave King, sich ein Bild von seiner Mannschaft zu machen.
Der Kanadier war als Nachfolger des ehemaligen Bundestrainers Greg Poss verpflichtet worden, von dem sich Mannheim am späten Freitagabend getrennt hatte.
"Das Turnier kommt nicht zum falschen Zeitpunkt. Die Spieler werden sich für die Schlussphase in der DEL-Hauptrunde empfehlen wollen, und der Trainer kann das Team für das neue Jahr einschwören", sagte Adler-Manager Marcus Kuhl.
Auftakt gegen den Titelverteidiger
Mannheim eröffnet den Cup am zweiten Weihnachtstag (15 Uhr) mit dem Spiel gegen den Gastgeber und Titelverteidiger HC Davos.
Es folgen weitere Partien gegen den großen Favoriten Salawat Julajew Ufa aus Russland (28. Dezember), gegen den tschechischen Spitzenklub HC Pardubice (29. Dezember) sowie gegen das Team Canada (30. Dezember).
Das Finale steigt an Silvester (12.00 Uhr).
Meine Einschätzung : Salavat Ufa in der Tat der große Favorit, auch kein Wunder bei einem 50-Mio-Dollar Etat (Vergleich Adler Mannheim : 8 Mio Euro), der zulässt, das hochkarätige Stars in diesem Team spielen (können). Kann man wohl so stehen lassen dass das das derzeit stärkste Team der NHL ist, die russische Liga gilt ja sowieso als beste europäische Liga. Dahinter sehe ich die Kanadier, allerdings weiß ich nicht wie es mit der Eingespieltheit um dieses Team steht, da ich doch denke das zu den internationalen Länderspielen auch Kanadier aus anderen und nicht nur aus der schweizerischen Liga einberufen werden, was beim Spengler-Cup Team ja nicht der Fall ist. Von der Stärke der Einzelspieler her sehe ich dieses Team jedoch vor den 3 anderen Teams (Pardubice, Davos, Mannheim), an Ufa wird man aber auch nicht herankommen können. Canada spielt zudem jedes Jahr eine gute Rolle, zahlreiche Final-Teilnahmen aus den letzten Jahren belegen dies. Dahinter folgen von der Teamstärke her für mich Davos, Mannheim und Pardubice auf einem Level, wobei eben Davos den Heimvorteil hat, der sich auch in den Quoten wiederspiegelt. Die Spiele von Davos sind restlos ausverkauft, ein Hexenkessel, das Publikum peitscht die Mannschaft richtig nach vorne. Den 1.Spieltag würde ich zunächst mal abwarten, insbesondere welche Spieler bei Davos jetzt tatsächlich eingesetzt werden (können). Fakt ist das wohl jeder Trainer sein bestmöglichstes Team aufbieten wird/will, da diese Turnier international gesehen doch einen hohen Stellenwert besitzt. Die Adler und Pardubice beide schlecht in die Saison gestartet, jedoch werden bei einem solchen Turnier die Karten neu gemischt, vergleichbar mit dem Szenario Europacup/Ligaalltag im Fußball, wo Teams oftmals auch völlig anders auftreten der Leistungen bezüglich.
Ufa auf alle Fälle gg Pardubice und Adler haushoher Favorit, hoffe dass die Quoten nicht allzu mau sein werden.
Bezüglich des Turniersiegs sehe ich Ufa natürlich ebenfalls vorne, im Finale entweder gg Davos oder Canada, danach die Adler ganz knapp vor Pardubice.
Soviel fürs erste Mal...
Edit : Wer SF1 oder SF2 empfängt kann sich glücklich schätzen, auf diesen Kanälen werden zahlreiche Spiele übertragen
Und hier noch eine Einschätzung/Meinungen der Davoser-Fans zum Spengler-Cup :
http://www.davos-forum.ch/hcd/thread.php?threadid=994
Weitere Infos :
http://www.adler-mannheim.de/news.php?d[nr]=1596
http://www.adler-mannheim.de/news.php?d[nr]=1597
http://www.adler-mannheim.de/forum/viewtopic.php?t=8022
Hier die Fernsehzeiten:
Mittwoch, 26.12.07
Mannheim - Davos 14.50 - 17.20 SF2
Canada - Pardubice 19.55 - 22.40 SF2
Donnerstag, 27.12.07
Pardubice - Ufa 14.50 - 17.20 SF2
Davos - Canada 19.55 - 22.40 SF2
Freitag, 28.12.07
Davos - Pardubice 14.50 - 17.20 SF2
Mannheim - Ufa 19.55 - 22.40 SF2
Samstag, 29.12.07
Ufa - Canada 14.50 - 17.20 SF2
Pardubice - Mannheim 19.55 - 22.40 SF2
Sonntag, 30.12.07
Canada - Mannheim 14.50 - 17.20 SF2
Ufa - Davos 19.55 - 22.40 SF2
Montag, 31.12.07
Final 11.45 - 14.30 SF2
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Edit :
Auftaktsieg für Mannheim
Adler Mannheim hat mit einem Auftaktsieg beim 81. Spengler-Cup in Davos Selbstbewusstsein getankt.
Gegen Gastgeber und Titelverteidiger HC Davos setzte sich das Team des neuen Trainers Dave King mit 3:2 (2:0, 0:1, 1:1) durch.
Vor 7680 Zuschauern brachten Jeff Shantz (4.) und Marcus Kink (13.) den deutschen Meister in Führung, nach dem Anschlusstreffer für Davos sorgte Rene Corbet (49.) für die Vorentscheidung.
sport1.de
Spielbericht :
http://www.spenglercup.ch/spenglercup/generated/article/2007/12/26/3406700000.html
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Teilnehmen werden Team Canada (besteht größtenteils aus NLA Spielern aus der Schweiz + jungen Nachwuchsleuten aus den unteren amerikanischen Hockey-Ligen), der Titelverteidiger HC Davos, der große Favorit Salavat Ufa aus Russland, der amtierende deutsche Meister Adler Mannheim und der letztjährige tschechische Vize-Meister HC Pardubice aus Tschechien.
zu den einzelnen Teams :
HC Davos :
Titelverteidiger HC Davos mit neuen Torhütern
Dem Spengler-Cup-Gastgeber HC Davos ist in der letzten Saison das gleiche Kunststück gelungen wie schon zwei und fünf Jahre zuvor: Nach dem Spengler-Cup-Sieg Ende Dezember holte er wenige Monate später auch den Schweizer Meistertitel. Dabei bewies er einiges an Nervenstärke. Den ausgeglichenen Final des Spengler Cups gewann er gegen das Team Canada dank des entscheidenden Treffers von Andres Ambühl mit 3:2. Und den Playoff-Final gegen den SC Bern entschied Davos mit dem knappsten aller möglichen Resultate, einem 1:0-Heimsieg im siebten und entscheidenden Spiel.
Über den Sommer gab es im Meisterkader der Schweizer kaum Veränderungen, dafür eine gravierende: Torhüter Jonas Hiller wechselte zu den Anaheim Ducks in die NHL. Ersetzt wurde Hiller durch die talentierten, aber unerfahrenen Reto Berra und Leonardo Genoni, die beide erst 20 Jahre als sind und sich zwischen den Pfosten regelmässig abwechseln. Mit Lukas Stoop (17), Flurin Randegger (19), Dario Bürgler (20) und den Brüdern Dino und Marc Wieser (18 und 20) kommen fünf weitere Spieler noch vor ihrem 21. Geburtstag regelmässig zu Einsätzen mit dem Fanionteam. Der eine oder andere von ihnen dürfte am Spengler Cup wegen der gleichzeitig stattfindenden U-20-WM fehlen. Zu den Stützen zählen weiterhin Akteure wir Reto von Arx, Michel Riesen und der Kanadier Alexandre Daigle, die zusammen eine der besten Sturmlinien im kontinentalen Eishockey bilden. Auch der Tscheche Josef Marha ist beim HC Davos nicht mehr wegzudenken. Sein Landsmann Petr Taticek und der neu verpflichtete finnische Verteidiger Janne Niinimaa, der 800 NHL-Spiele absolvierte, komplettieren das Ausländer-Quartett zu Beginn der Saison. Als Ersatz für Taticek, der wegen einer Schulterverletzung lange ausfällt und auch den Spenlger Cup verpasst, hat sich Davos im November die Dienste von Mike Maneluk gesichert. Der Stürmer weiss als ehemaliges Mitglied des Team Canada, wie man den Spengler Cup gewinnt.
Durch die vielen jungen Spieler kann der HCD-Trainer Arno Del Curto auf einen breiten Kader zählen. Ein solcher ist auch von Nöten, bestreitet der amtierende Schweizer Meister im Extremfall doch eine Saison mit 81 Partien. Nebst dem Spengler Cup treten beziehungsweise traten die Bündner an zwei weiteren hochkarätigen Turnieren an. Ein erstes Saison-Highlight blieb am Einladungsturnier in Salzburg, wo Ende September ein Kräftemessen mit den Los Angeles Kings verpasst wurde, aber aus. Nur etwas mehr als eine Woche nach dem Spengler Cup reist der HCD ins russische St. Petersburg, wo am European Champions Cup unter sechs europäischen Landesmeistern der Beste ausgemacht wird.
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Team Canada
Team Canadas Ausnahme für den Spengler Cup
Das Team Canada hat sein Pensum an Freundschaftsturnieren in Europa nach der letzten Saison auf ein Minimum reduziert. Nur am Spengler Cup, wo sie seit 1983 Stammgast sind, treten die Kanadier in diesem Jahr mit einer Auswahl an. Der Kader wird wie gewohnt hauptsächlich aus in der Schweizer National League engagierten Spielern bestehen. Ergänzt wird er mit Talenten aus der American Hockey League (AHL). Eine Kaderliste ist erst kurz vor Turnierbeginn im Dezember zu erwarten.
Bekannt ist dafür der Trainerstab, der das Team Canada zum ersten Spengler-Cup-Sieg seit 2003 führen soll. Sean Simpson, dem Trainer des EV Zug, wurde im September die Ehre des Headcoachs zuteil, nachdem er schon mehrmals als Assistenztrainer der Kanadier in Davos tätig gewesen war. Assistiert wird er von Jim Koleff, der im Schweizer Eishockey sowie im Trainerstab des kanadischen Verbandes ebenfalls reichlich Erfahrung vorzuweisen hat. Als weiterer Assistenztrainer bringt Doug Gilmour mehr als nur einen Hauch von NHL nach Davos. Der 45-Jährige ehemalige Ausnahmestürmer bestritt von 1983 bis 2002 1656 NHL-Partien (inklusive Playoffs) und erzielte dabei über 500 Tore und insgesamt 1602 Punkte. Ein Platz in der Hockey Hall of Fame dürfte Gilmour, der 1994 während dem Lockout neun Mal für den SC Rapperswil-Jona auflief, sicher sein.
Nachdem das Team Canada zwischen 1995 und 2003 sechs der neun Spengler-Cup-Austragungen gewonnen hatte, kam es in der jüngsten Vergangenheit nicht über Finalteilnahmen hinaus. Den letztjährigen Final gegen den HC Davos verloren die Nordamerikaner nach einem schweren Torhüterfehler von Justin Pogge in der 49. Minute mit 2:3.
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HC Pardubice
Der HC Möller Pardubice 20 Jahre nach Hasek
Zwei Wochen bevor das Turnier-OK Anfang Juli das Teilnehmerfeld für den Spengler Cup 2007 offiziell bekannt gab, hatte der HC Möller Pardubice seine Teilnahme auf seiner Vereinshomepage bereits im grossen Stil angekündigt. Dies verdeutlicht die Wertschätzung, die das tschechische Team aus der eishockeyverrückten Stadt in Ostböhmen für das Davoser Traditionsturnier hegt.
Neuland betritt der HC Pardubice am Spengler Cup nicht. Als TJ Tesla Pardubice trug er sich 1987 in die Annalen des Turniers ein, schrieb mit einem Sieg, einem 6:5 nach Penaltyschiessen gegen den HC Davos, sportlich aber nur ein kleines Kapitel. Im Tor wusste ein international noch wenig bekanntes, 22-jähriges Talent namens Dominik Hasek schon damals zu überzeugen. Hasek, der sich später zum weltbesten Eishockeytorhüter entwickelte, stammt aus Pardubice und ist mit seiner Heimatstadt nach wie vor eng verbunden. Mit Hasek im Tor feierte Pardubice 1987 und 1989 zwei seiner drei Meistertitel im tschechoslowakischen Eishockey.
Nach der Trennung in zwei Staaten dauerte es bis 2005, ehe der HC Pardubice ein weiteres und vorerst letztes Mal die Landesmeisterschaft gewann. Den fünften Titel verpasste der HC Möller im Frühjahr nur knapp. Er unterlag im Playoff-Final der Extraliga dem HC Sparta Prag, der 2005 als letzte Mannschaft aus Tschechien am Spengler Cup spielte, in sechs Begegnungen.
Die aktuelle Saison hätte für den HC Möller Pardubice schlimmer nicht beginnen können. Am Abend vor dem Eröffnungsspiel kam der Verteidiger Martin Cech bei einem Autounfall ums Leben. Nicht nur menschlich war der Tod des 31-Jährigen ein tragischer Verlust, auch auf dem Eis wird der 30-fache tschechische Nationalspieler, der auch schon für den Spengler-Cup-Konkurrenten Salavat Yulaev tätig war, schmerzlich vermisst. Cech wäre ein Schlüsselspieler gewesen in einer Mannschaft, bei der die ganz grossen Namen fehlen.
Der bekannteste Akteur des Tschechischen Vizemeisters ist Torhüter Jan Lasak, der 2002 einen wesentlichen Anteil am ersten Weltmeistertitel der Slowakei hatte. Zusammen mit Lasak waren auch die Stürmer Peter Pucher und Radovan Somik am Gewinn der historischen Goldmedaille beteiligt. Somik ist gleichzeitig der Pardubice-Spieler mit den meisten NHL-Einsätzen (128). Neben ihm und Lasak spielten auch die Verteidiger Ales Pisa und Marek Posmyk sowie die Stürmer Libor Pivko und Petr Sykora (nicht zu verwechseln mit seinem deutlich bekannteren Namensvetter) in der NHL, allerdings wenig erfolgreich.
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Salavat Ufa
Aufgerüsteter HC Salavat Yulaev bläst zum Angriff
Erst 1957 gegründet, ist der HC Salavat Yulaev seit seinem Aufstieg 1992 in der höchsten Liga Russlands vertreten. Der grosse Wurf blieb für den Verein aus der Millionenstadt Ufa, der Hauptstadt der Republik Bashkortostan, bisher aus. Dies dürfte sich bald ändern. In der letzten Saison scheiterte Yulaev nach dem dritten Rang in der Qualifikation schon unerwartet früh im Playoff-Viertelfinal an ZSKA Moskau. Für die laufende Meisterschaft hat Salavat Yulaev, das nach dem bashkirischen Nationalhelden, einem Dichter und Freiheitskämpfer, benannt wurde, zum Angriff auf den Titel geblasen. Die Leistungsträger aus der letztjährigen Mannschaft konnten alle gehalten werden. Dazu hat der HC Salavat Yulaev aufs Kräftigste in neue Spieler investiert. Die regionale Gas- und Erdölindustrie sorgt dafür, dass Yulaev Ufa mit einem der höchsten Budgets im europäischen Klubeishockey operieren kann und als Transfersieger der Russischen Superliga in die Saison ging.
Die Mannschaftsliste Ufas liest sich wie die eines All-Star-Teams russischer Spieler ausserhalb der NHL. Aus dieser holte Salavat Yulaev im Sommer drei Spieler: Der 31-jährige Verteidiger Oleg Tverdovsky (zuletzt Los Angeles) hat über 750 NHL-Spiele und zwei Stanley Cups vorzuweisen. Stanislav Chistov, der von Boston kam, zeigte sein können schon am Spengler Cup 2005, den er mit Magnitogorsk gewann. Und der 24-Jährige Alexander Perezhogin verliess die Montreal Canadiens, bei denen er der Teambeste in der Plus-Minus-Statistik war, für ein vielfach höheres Gehalt. Dazu verpflichtete Salavat Yulaev Torhüter Alexander Eremenko, der im Mai für Russland an der Heim-WM brillierte und zusammen mit Vitali Prozhkin, der vom Vizemeister Kazan kam, die Bronzemedaille gewann. Ein weiterer international bekannter Mann ist der erst 24-jährige russische Verteidiger Kirill Koltsov. Er ist nicht verwandt mit dem zwei Jahre älteren Teamgefährten Konstantin Koltsov. Der Stürmer ist der beste Weissrusse ausserhalb der NHL, wo er von Pittsburgh aber auch schon 144 Mal eingesetzt wurde. Im November schlug Yulaev noch einmal auf dem Transfermarkt zu und holte Milan Hnilicka. Der 34-jährige Spitzentorhüter wurde 1998 Olympiasieger und verhalf Tschechien 1999, 2001 und 2005 zu drei WM-Titeln..
Während der HC Salavat Yulaev erstmals am Spengler Cup spielt, haben einige seiner Spieler mit anderen Teams bereits Erfahrungen am traditionsreichsten Klubturnier Europas gesammelt. Einer davon ist der russische Nationalstürmer Vladimir Antipov (2003 mit Yaroslavl), ein anderer der Tscheche Miroslav Blatak, der im Vorjahr mit Mora IK aus Schweden überraschte. Den letzten russischen Turniersieg holte 2005 Metallurg Magnitogorsk. Neben Chistov bekommen auch der Verteidiger Alexander Boikov und der Stürmer Ruslan Nurtdinov die Chance zum Double.
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Adler Mannheim
Die Adler Mannheim haben viel zu verteidigen
Triumph total in der vergangenen Saison für die Adler Mannheim: Ein Jahr nachdem sie nicht einmal die Playoffs erreicht hatten, dominierten die Adler in der DEL (Deutsche Eishockeyliga) nach Belieben. Die Qualifikation schlossen sie mit neun Punkten Vorsprung auf Platz 1 ab. Und in den Playoffs waren sie erst recht nicht mehr zu stoppen. Auf dem Weg zum Titel mussten sich die Mannheimer nur in einem von elf Spielen geschlagen geben. Den Halbfinal gegen die Kölner Haie und den Final gegen die Sinupret Ice Tigers gewannen die Adler mit jeweils 3:0-Siegen. Nach sechs Jahren des Wartens bedeutete dies der fünfte Meistertitel in der 1994 gegründeten DEL. Damit sind die Adler Mannheim DEL-Rekordchampion.
Auch in die aktuelle Saison stiegen die Adler, die ihre Heimspiele seit 2005 in der 13600 Plätze fassenden SAP-Arena austragen, zusammen mit Düsseldorf als der grosse Titelfavorit. Zu ihrem erklärten Ziel gehört nicht nur, die Erfolge aus dem Vorjahr, zu denen auch der Pokalsieg gehört, zu bestätigen, sondern auch am Spengler Cup in Davos ein starkes Turnier zu spielen. Dies gelang den Mannheimern bei ihrer letzten Teilnahme vor sechs Jahren nur bedingt. Mit zwei Punkten und einem Torverhältnis von 9:20 schlossen sie das Turnier auf dem vierten Rang ab. Den einzigen Sieg holten sie gegen Sparta Prag (5:2). Zuletzt war mit den Eisbären Berlin zweimal der amtierende Deutsche Meister am Spengler Cup. Für den letzten deutschen Turniersieg sorgten 1999 die Kölner Haie.
Die vom ehemaligen deutschen Bundestrainer Greg Poss gecoachte Mannschaft der Adler hat sich nach dem Titel nur unwesentlich verändert. Im Tor ersetzte ein Amerikaner einen Landsmann. Meistergoalie Jean Marc Pelletier wechselte nach Hamburg, für ihn kam Adam Hauser von den Kölner Haien. Zudem verliess der offensiv starke Kanadier Nathan Robinson Mannheim. Er wurde mit dem deutschen Nationalspieler Michael Hackert ersetzt. Hackert war neben Martin Ancicka, Felix Petermann und Christoph Ullmann einer von vier aktuellen Adler-Spieler, die im Frühjahr für Deutschland die Weltmeisterschaft bestritten. Über reichlich Erfahrung mit der deutschen Nationalmannschaft verfügen auch der ehemalige NHL-Verteidiger Sven Butenschön und die Stürmer Eduard Lewandowski und Tomas Martinec. Robert Müller wäre ein weiterer deutscher Nationalspieler gewesen. Der Torhüter wechselte Ende Oktober aber nach zum EV Duisburg, nachdem er hinter Hauser kaum gespielt hatte.
Nebst Deutschen stehen im Kader der Adler Mannheim ausschliesslich Nordamerikaner. Dabei sind auch zwei ehemalige NLA-Kanadier, Pascal Trepanier (Bern) und Jeff Shantz (Langnau). Mit René Corbet (1996 mit Colorado) und Blake Sloan (1999 mit Dallas) beschäftigen die Adler zudem zwei ehemalige Stanley-Cup-Sieger. Während der Saison erhielt die Adler-Verteidigung in Person von Dan McGillis prominenten Zuwachs. Der 35-jährige Kanadier hat 698 Partien in der NHL bestritten.
Spielplan :
26.12.07 Mannheim 3 : 2 HC Davos
26.12.07 T. Canada 4 : 3 n.P. HC Moeller
27.12.07 HC Moeller 0 : 5 Salavat
27.12.07 HC Davos 2 : 6 T. Canada
28.12.07 HC Davos 1 : 3 HC Moeller
28.12.07 Mannheim 1 : 6 Salavat
29.12.07 Salavat 2 : 3 T. Canada
29.12.07 HC Moeller 3 : 4 Mannheim
30.12.07 T. Canada - : - Mannheim
30.12.07 Salavat - : - HC Davos
31.12.07 Erster - : - Zweiter
sport1.de sieht es so :
Kennenlern-Tour in die Schweiz
München - Der kriselnde Meister Adler Mannheim will sich beim prestigeträchtigen 81. Spengler-Cup in Davos (26. bis 31. Dezember) in den Vergleichen mit internationalen Top-Teams sein Selbstvertrauen zurückholen.
Zudem ist das Traditionsturnier im Schweizer Nobel-Skiort eine gute Möglichkeit für den neuen Coach Dave King, sich ein Bild von seiner Mannschaft zu machen.
Der Kanadier war als Nachfolger des ehemaligen Bundestrainers Greg Poss verpflichtet worden, von dem sich Mannheim am späten Freitagabend getrennt hatte.
"Das Turnier kommt nicht zum falschen Zeitpunkt. Die Spieler werden sich für die Schlussphase in der DEL-Hauptrunde empfehlen wollen, und der Trainer kann das Team für das neue Jahr einschwören", sagte Adler-Manager Marcus Kuhl.
Auftakt gegen den Titelverteidiger
Mannheim eröffnet den Cup am zweiten Weihnachtstag (15 Uhr) mit dem Spiel gegen den Gastgeber und Titelverteidiger HC Davos.
Es folgen weitere Partien gegen den großen Favoriten Salawat Julajew Ufa aus Russland (28. Dezember), gegen den tschechischen Spitzenklub HC Pardubice (29. Dezember) sowie gegen das Team Canada (30. Dezember).
Das Finale steigt an Silvester (12.00 Uhr).
Meine Einschätzung : Salavat Ufa in der Tat der große Favorit, auch kein Wunder bei einem 50-Mio-Dollar Etat (Vergleich Adler Mannheim : 8 Mio Euro), der zulässt, das hochkarätige Stars in diesem Team spielen (können). Kann man wohl so stehen lassen dass das das derzeit stärkste Team der NHL ist, die russische Liga gilt ja sowieso als beste europäische Liga. Dahinter sehe ich die Kanadier, allerdings weiß ich nicht wie es mit der Eingespieltheit um dieses Team steht, da ich doch denke das zu den internationalen Länderspielen auch Kanadier aus anderen und nicht nur aus der schweizerischen Liga einberufen werden, was beim Spengler-Cup Team ja nicht der Fall ist. Von der Stärke der Einzelspieler her sehe ich dieses Team jedoch vor den 3 anderen Teams (Pardubice, Davos, Mannheim), an Ufa wird man aber auch nicht herankommen können. Canada spielt zudem jedes Jahr eine gute Rolle, zahlreiche Final-Teilnahmen aus den letzten Jahren belegen dies. Dahinter folgen von der Teamstärke her für mich Davos, Mannheim und Pardubice auf einem Level, wobei eben Davos den Heimvorteil hat, der sich auch in den Quoten wiederspiegelt. Die Spiele von Davos sind restlos ausverkauft, ein Hexenkessel, das Publikum peitscht die Mannschaft richtig nach vorne. Den 1.Spieltag würde ich zunächst mal abwarten, insbesondere welche Spieler bei Davos jetzt tatsächlich eingesetzt werden (können). Fakt ist das wohl jeder Trainer sein bestmöglichstes Team aufbieten wird/will, da diese Turnier international gesehen doch einen hohen Stellenwert besitzt. Die Adler und Pardubice beide schlecht in die Saison gestartet, jedoch werden bei einem solchen Turnier die Karten neu gemischt, vergleichbar mit dem Szenario Europacup/Ligaalltag im Fußball, wo Teams oftmals auch völlig anders auftreten der Leistungen bezüglich.
Ufa auf alle Fälle gg Pardubice und Adler haushoher Favorit, hoffe dass die Quoten nicht allzu mau sein werden.
Bezüglich des Turniersiegs sehe ich Ufa natürlich ebenfalls vorne, im Finale entweder gg Davos oder Canada, danach die Adler ganz knapp vor Pardubice.
Soviel fürs erste Mal...
Edit : Wer SF1 oder SF2 empfängt kann sich glücklich schätzen, auf diesen Kanälen werden zahlreiche Spiele übertragen
Und hier noch eine Einschätzung/Meinungen der Davoser-Fans zum Spengler-Cup :
http://www.davos-forum.ch/hcd/thread.php?threadid=994
Weitere Infos :
http://www.adler-mannheim.de/news.php?d[nr]=1596
http://www.adler-mannheim.de/news.php?d[nr]=1597
http://www.adler-mannheim.de/forum/viewtopic.php?t=8022
Hier die Fernsehzeiten:
Mittwoch, 26.12.07
Mannheim - Davos 14.50 - 17.20 SF2
Canada - Pardubice 19.55 - 22.40 SF2
Donnerstag, 27.12.07
Pardubice - Ufa 14.50 - 17.20 SF2
Davos - Canada 19.55 - 22.40 SF2
Freitag, 28.12.07
Davos - Pardubice 14.50 - 17.20 SF2
Mannheim - Ufa 19.55 - 22.40 SF2
Samstag, 29.12.07
Ufa - Canada 14.50 - 17.20 SF2
Pardubice - Mannheim 19.55 - 22.40 SF2
Sonntag, 30.12.07
Canada - Mannheim 14.50 - 17.20 SF2
Ufa - Davos 19.55 - 22.40 SF2
Montag, 31.12.07
Final 11.45 - 14.30 SF2
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Edit :
Auftaktsieg für Mannheim
Adler Mannheim hat mit einem Auftaktsieg beim 81. Spengler-Cup in Davos Selbstbewusstsein getankt.
Gegen Gastgeber und Titelverteidiger HC Davos setzte sich das Team des neuen Trainers Dave King mit 3:2 (2:0, 0:1, 1:1) durch.
Vor 7680 Zuschauern brachten Jeff Shantz (4.) und Marcus Kink (13.) den deutschen Meister in Führung, nach dem Anschlusstreffer für Davos sorgte Rene Corbet (49.) für die Vorentscheidung.
sport1.de
Spielbericht :
http://www.spenglercup.ch/spenglercup/generated/article/2007/12/26/3406700000.html
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