Russland - Kontinental Hockey League: Dinamo Minsk empfängt die Gäste aus Ekaterinburg.
Letzte Saison gewann jeweils die Auswärtsmannschaft, Minsk 4:3 n.V. in Russland und Ekaterinburg 6:3 in Weißrussland.
Letzte Saison landete Minsk in den Abstiegsplayoffs, erreichte dort das Halbfinale, wo man 0:3 in Spielen gegen Dinamo Riga aus Lettland verlor. Minsk hat in der Sommerpause einiges an Qualität verloren. Mit Laine (35 Punkte in 50 Spielen), Stapleton (42 Punkte in 50 Spielen) und Defender Murphy (32 Punkte in 52 Spielen) verlor man seine absoluten Leistungsträger der vergangenen Saison. Finne Niskala (14 Punkte in 37 Spielen) wechselte ebenfalls den Verein, somit verlor man auch seinen First-Line Defender. Mit Karalhti ging auch der zweite First-Line Defender und die zwei besten Scorer aus den hinteren Reihen tauschten ebenfalls das Minsk Trikot gegen ein anderes ein. Man "verstärkte" sich zumeist mit Spielern aus der heimischen Liga in Weißrussland. Die erwähnenswertesten Legionäre sind Micflikier (50 Punkte in 48 Spielen beim EHC Biel), der Tscheche Surovy (21 Punkte in 50 Spielen bei Lev Prag), Defender Meech (23 Punkte in 46 Spielen bei den St.John Ice Caps in der AHL) und Kalyuszhny (23 Punkte in 53 Spielen bei Lokomotiv Yaroslawl). Diese sind nun nicht wirklich die schlechtesten, müssen aber erstmal unter Beweis stellten, dass sie die abgewanderte Qualität auch in der KHL ersetzen können, denn nur Surovy und Kalyuszhny kennen die Liga und profitierten bei ihren Teams natürlich auch von der höheren Qualität der Mitspieler. Aktuell läuft es jedenfalls noch nicht, aus 8 Spielen holte man nur magere 4 Punkte bei 11:23 Toren. Zum Auftakt ein 1:2 bei Riga und ein 1:2 n.V. zuhause gegen CSKA Moskau, die sich auf fremden Eis diese Runde bislang allerdings auch noch nicht mit Ruhm bekleckerten. Der einzige Sieg beim 2:0 über Slovan Bratislava, dann ein 1:3 gegen Lev Prag und vom Road-Trip aus Russland kam man mit einer 0-0-4 Reihe wieder daher. 2:4 bei Cherepovets, 1:5 bei SKA St. Petersburg, 2:3 bei Atlant Mytishi und 1:4 bei Lokomotiv Yaroslawl. Die besten Scorer sind Platt (3/1), Kalyuzhny (1/2) und Micflikier (2/0).
Bei den Gästen übernehme ich wieder einen Teil bereits geschriebenes: Yekaterinburg (mal wieder) eines der schwächsten Teams der diesjährigen KHL-Saison. Team ist ziemlich dünn besetzt, offensiv, nunja, ich drücks mal so aus, ganz passabel und defensiv, da wird´s dann schon ein wenig diplomatischer, bescheiden und dürftig. Man versuchte vor allem sich in der Breite zu verstärken, Team in etwa auf ähnlichem Niveau wie in der letzten Saison, wo man den letzten Platz in der Eastern Conference belegt. Diese Saison gibt es aber noch 1-2 weitere Teams, mit denen man sich dann um die rote Laterne prügeln kann. Einen guten konnten sie bisher aber holen, der junge Goalie Kovar kam aus Tschechien und überzeugte bisher mit einer Fangqoute von 94,6% (gerade für ein schwaches Team wie Yekaterinburg ein absoluter Spitzenwert) auf ganzer Linie überzeugt. Natürlich fragt sich jetzt der ein oder andere, wie man mit 15 Gegentoren in 5 Spielen so einen Schnitt haben kann. Nun, dass liegt vor allem an der Philosophie vom Coach, denn er tauscht jedes Spiel seinen Goalie um den Konkurrenzkampf aufrecht zu erhalten. So stand Kovar gegen Cherepovets (1:2 n.P.), Atlant Mytishi (3:2 n.P.) und beim Gastspiel zuletzt bei Yugra (2:1) im Kasten. Mit ihm verlor man kein Spiel nach 60 Minuten. Gegen St.Petersburg der "alte" Goalie der letzten Saison Lobanov im Gehäuse, er kassierte 6 gegen St. Petersburg, 4 gegen Yaroslawl und hat wohl wie es derzeit ausschaut auch morgen das zweifelhafte Vergnügen, dann gegen Awangard Omsk im Kasten zu stehen. Natürlich er auch die qualitativ deutlich hochwertigeren Gegner gehabt. Vorne hat man ein paar Spieler, die ganz nette Skills besitzen, aber in der Breite das Team weiterhin eines der schwächsten. Das hatte ich vor 1 1/2 Wochen über Ektaterinburg geschrieben. Gut, die Fangqoute von Kovar ist nicht mehr aktuell, mittlerweile bestritt er danach auch jedes Spiel und überzeugte mit Glanzleistungen. Mal abgesehen vom Gastspiel bei Barys, wo es dann doch ein paar Gegentore mehr gab, brachte er hervorragende Leistungen, weswegen Ektaerinburg einige Punkte ergattern konnte. Gegen Astana kriegt man aktuell aber auch Gegentore, da kann man machen was man will. Aber zurück zu der Partie hier, danach folgten ein 4:1 gegen Omsk, ein 2:7 (nach 2:0 Führung) bei Barys Astana und ein 2:1 n.P. bei Spartak Moskau, wo man eine gute Leistung brachte. Die besten Scorer sind Malykhin (5/1), Lazarev (1/5) und Simakov (1/3).
Klar sind die Weißrussen hier Favorit, dass streite ich auch gar nicht erst ab. Dennoch sehe ich sie nicht als sooo klaren Favorit, wie sie hier von den Buchmachern dargestellt werden. Man hat Heimvorteil und die etwas bessere Qualität, allerdings hat man auch ordentlich an Qualität zum Vorjahr eingebüßt und bisher wenig überzeugt, denn ein 2:0 gegen Bratislava ist nix dolles. Ekaterinburg mit Kovar einen guten Griff gelandet, weitesgehend sicherer Rückhalt für die ansonsten eher dürftige Defensive. Darum geht es heute auch, man schießt in der Regel nicht viele Tore, deswegen muss man hinten weitesgehend dicht machen. Je weniger Tore man heute kassiert, desto höher ist die Chance hier was mitzunehmen, in der jetzigen Lage sage ich mal, dass Minsk hier maximal zwei Tore macht und dann sehe ich die Chancen für Ekaterinburg doch deutlich höher, als wie sie hier in den Qouten dargestellt werden und daher spiele ich:
Avtomobilist Ekaterinburg +1 @1,85 5/10 (Bet365)
Avtomobilist Ekaterinburg ML @2,80 1,5/10 (Bet365)
Letzte Saison gewann jeweils die Auswärtsmannschaft, Minsk 4:3 n.V. in Russland und Ekaterinburg 6:3 in Weißrussland.
Letzte Saison landete Minsk in den Abstiegsplayoffs, erreichte dort das Halbfinale, wo man 0:3 in Spielen gegen Dinamo Riga aus Lettland verlor. Minsk hat in der Sommerpause einiges an Qualität verloren. Mit Laine (35 Punkte in 50 Spielen), Stapleton (42 Punkte in 50 Spielen) und Defender Murphy (32 Punkte in 52 Spielen) verlor man seine absoluten Leistungsträger der vergangenen Saison. Finne Niskala (14 Punkte in 37 Spielen) wechselte ebenfalls den Verein, somit verlor man auch seinen First-Line Defender. Mit Karalhti ging auch der zweite First-Line Defender und die zwei besten Scorer aus den hinteren Reihen tauschten ebenfalls das Minsk Trikot gegen ein anderes ein. Man "verstärkte" sich zumeist mit Spielern aus der heimischen Liga in Weißrussland. Die erwähnenswertesten Legionäre sind Micflikier (50 Punkte in 48 Spielen beim EHC Biel), der Tscheche Surovy (21 Punkte in 50 Spielen bei Lev Prag), Defender Meech (23 Punkte in 46 Spielen bei den St.John Ice Caps in der AHL) und Kalyuszhny (23 Punkte in 53 Spielen bei Lokomotiv Yaroslawl). Diese sind nun nicht wirklich die schlechtesten, müssen aber erstmal unter Beweis stellten, dass sie die abgewanderte Qualität auch in der KHL ersetzen können, denn nur Surovy und Kalyuszhny kennen die Liga und profitierten bei ihren Teams natürlich auch von der höheren Qualität der Mitspieler. Aktuell läuft es jedenfalls noch nicht, aus 8 Spielen holte man nur magere 4 Punkte bei 11:23 Toren. Zum Auftakt ein 1:2 bei Riga und ein 1:2 n.V. zuhause gegen CSKA Moskau, die sich auf fremden Eis diese Runde bislang allerdings auch noch nicht mit Ruhm bekleckerten. Der einzige Sieg beim 2:0 über Slovan Bratislava, dann ein 1:3 gegen Lev Prag und vom Road-Trip aus Russland kam man mit einer 0-0-4 Reihe wieder daher. 2:4 bei Cherepovets, 1:5 bei SKA St. Petersburg, 2:3 bei Atlant Mytishi und 1:4 bei Lokomotiv Yaroslawl. Die besten Scorer sind Platt (3/1), Kalyuzhny (1/2) und Micflikier (2/0).
Bei den Gästen übernehme ich wieder einen Teil bereits geschriebenes: Yekaterinburg (mal wieder) eines der schwächsten Teams der diesjährigen KHL-Saison. Team ist ziemlich dünn besetzt, offensiv, nunja, ich drücks mal so aus, ganz passabel und defensiv, da wird´s dann schon ein wenig diplomatischer, bescheiden und dürftig. Man versuchte vor allem sich in der Breite zu verstärken, Team in etwa auf ähnlichem Niveau wie in der letzten Saison, wo man den letzten Platz in der Eastern Conference belegt. Diese Saison gibt es aber noch 1-2 weitere Teams, mit denen man sich dann um die rote Laterne prügeln kann. Einen guten konnten sie bisher aber holen, der junge Goalie Kovar kam aus Tschechien und überzeugte bisher mit einer Fangqoute von 94,6% (gerade für ein schwaches Team wie Yekaterinburg ein absoluter Spitzenwert) auf ganzer Linie überzeugt. Natürlich fragt sich jetzt der ein oder andere, wie man mit 15 Gegentoren in 5 Spielen so einen Schnitt haben kann. Nun, dass liegt vor allem an der Philosophie vom Coach, denn er tauscht jedes Spiel seinen Goalie um den Konkurrenzkampf aufrecht zu erhalten. So stand Kovar gegen Cherepovets (1:2 n.P.), Atlant Mytishi (3:2 n.P.) und beim Gastspiel zuletzt bei Yugra (2:1) im Kasten. Mit ihm verlor man kein Spiel nach 60 Minuten. Gegen St.Petersburg der "alte" Goalie der letzten Saison Lobanov im Gehäuse, er kassierte 6 gegen St. Petersburg, 4 gegen Yaroslawl und hat wohl wie es derzeit ausschaut auch morgen das zweifelhafte Vergnügen, dann gegen Awangard Omsk im Kasten zu stehen. Natürlich er auch die qualitativ deutlich hochwertigeren Gegner gehabt. Vorne hat man ein paar Spieler, die ganz nette Skills besitzen, aber in der Breite das Team weiterhin eines der schwächsten. Das hatte ich vor 1 1/2 Wochen über Ektaterinburg geschrieben. Gut, die Fangqoute von Kovar ist nicht mehr aktuell, mittlerweile bestritt er danach auch jedes Spiel und überzeugte mit Glanzleistungen. Mal abgesehen vom Gastspiel bei Barys, wo es dann doch ein paar Gegentore mehr gab, brachte er hervorragende Leistungen, weswegen Ektaerinburg einige Punkte ergattern konnte. Gegen Astana kriegt man aktuell aber auch Gegentore, da kann man machen was man will. Aber zurück zu der Partie hier, danach folgten ein 4:1 gegen Omsk, ein 2:7 (nach 2:0 Führung) bei Barys Astana und ein 2:1 n.P. bei Spartak Moskau, wo man eine gute Leistung brachte. Die besten Scorer sind Malykhin (5/1), Lazarev (1/5) und Simakov (1/3).
Klar sind die Weißrussen hier Favorit, dass streite ich auch gar nicht erst ab. Dennoch sehe ich sie nicht als sooo klaren Favorit, wie sie hier von den Buchmachern dargestellt werden. Man hat Heimvorteil und die etwas bessere Qualität, allerdings hat man auch ordentlich an Qualität zum Vorjahr eingebüßt und bisher wenig überzeugt, denn ein 2:0 gegen Bratislava ist nix dolles. Ekaterinburg mit Kovar einen guten Griff gelandet, weitesgehend sicherer Rückhalt für die ansonsten eher dürftige Defensive. Darum geht es heute auch, man schießt in der Regel nicht viele Tore, deswegen muss man hinten weitesgehend dicht machen. Je weniger Tore man heute kassiert, desto höher ist die Chance hier was mitzunehmen, in der jetzigen Lage sage ich mal, dass Minsk hier maximal zwei Tore macht und dann sehe ich die Chancen für Ekaterinburg doch deutlich höher, als wie sie hier in den Qouten dargestellt werden und daher spiele ich:
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