Immer wieder einmal liest man von Wettstrategien wie beispielsweise der folgenden:
Suche (nach einem brauchbaren System) eine Wette aus (z.B. Wette auf Unentschieden bei einigermaßen guten Erfolgsaussichten wie z.B. kleine Differenz der Quoten auf Sieg, Quote auf X größer als oder gleich 3).
Verliert deine Wette, verdopple den verlorenen Betrag und setze auf die nach demselben System ermittelte nächste Wette.
Wird eine Wette gewonnen, fängt man wieder mit dem Startbetrag an.
Es lassen sich nun relativ leicht Computerprogramme schreiben, mit denen man solche Systeme austesten kann.
(Bei immer gleichen (Minimal-)Quoten und immer gleichen Progressionsfaktoren)
Dabei erweist sich folgendes:
Beispiel:
Gerechnet wurden 1.000.000 Spielverläufe mit jeweils ca. 100 Wetten (nächste gewonnene Wette bricht ab).
Quote = 3.0, Progressionsfaktor = 1.35, tatsächliche Gewinnwahrscheinlichkeit 40%.
200 Euro Budget pro Spielverlauf, Startbetrag am Anfang sowie nach jeder gewonnenen Wette ist der Wert Gesamtbudget / 150.
Ergebnis:
Erfolgreiche Spielverläufe (kein Totalverlust): 94,8%
Endguthaben über alle Spielverläufe: 250.754.898 Euro.
Einsatz über alle Spielverläufe: 200.000.000 Euro
Durchschnittlicher Gewinn nach 100 Wetten: etwa 25%
Höchster Einsatz durch Progression: 164,48 Euro (!)
Durchschnittliche Wetten bis zur Gewinnwette: 2,56
Suche (nach einem brauchbaren System) eine Wette aus (z.B. Wette auf Unentschieden bei einigermaßen guten Erfolgsaussichten wie z.B. kleine Differenz der Quoten auf Sieg, Quote auf X größer als oder gleich 3).
Verliert deine Wette, verdopple den verlorenen Betrag und setze auf die nach demselben System ermittelte nächste Wette.
Wird eine Wette gewonnen, fängt man wieder mit dem Startbetrag an.
Es lassen sich nun relativ leicht Computerprogramme schreiben, mit denen man solche Systeme austesten kann.
(Bei immer gleichen (Minimal-)Quoten und immer gleichen Progressionsfaktoren)
Dabei erweist sich folgendes:
- eine Verdoppelung des zuvor verlorenen Einsatzes kann unter Umständen zu sehr hohen Einsätzen führen. Auf Dauer führt dies immer zum Gesamtverlust des eingesetzten Kapitals und ist nicht empfehlenswert.
- Grund ist, dass die Wahrscheinlichkeit für lange Reihen von verlorenen Wetten (über 8 verlorene Wetten hintereinander) auch bei hoher durchschnittlicher Gewinnwahrscheinlichkeit über lange Zeit hinweg nicht unbedingt klein ist.
- als brauchbar erweist sich ein Faktor von 1.3 bis 1.5
- je höher die minimale Quote, auf die gewettet wird, desto höher kann die Progression gewählt werden
- die tatsächliche Eintrittswahrscheinlichkeit für die Wette sollte jedoch 40% nicht unterschreiten. Also jede zweite bis dritte Wette sollte im Durchschnitt gewonnen werden.
- Die Wetteinsätze sollten weder zu klein noch zu groß sein, brauchbar ist etwa 1% des verfügbaren Gesamtbudgets pro Wette
Beispiel:
Gerechnet wurden 1.000.000 Spielverläufe mit jeweils ca. 100 Wetten (nächste gewonnene Wette bricht ab).
Quote = 3.0, Progressionsfaktor = 1.35, tatsächliche Gewinnwahrscheinlichkeit 40%.
200 Euro Budget pro Spielverlauf, Startbetrag am Anfang sowie nach jeder gewonnenen Wette ist der Wert Gesamtbudget / 150.
Ergebnis:
Erfolgreiche Spielverläufe (kein Totalverlust): 94,8%
Endguthaben über alle Spielverläufe: 250.754.898 Euro.
Einsatz über alle Spielverläufe: 200.000.000 Euro
Durchschnittlicher Gewinn nach 100 Wetten: etwa 25%
Höchster Einsatz durch Progression: 164,48 Euro (!)
Durchschnittliche Wetten bis zur Gewinnwette: 2,56
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