Hy,
ich bin zwar nicht wirklich ein Anfänger, aber ich war mir nicht sicher, ob das Thema wirklich ins Tennis-Unterforum gehört, daher eröffne ich es mal hier.
Ich wette schon seit Jahren, und seit ca. einem halben Jahr trade ich auch bei Betfair. Inzwischen auch mit Software, was das, was mir da aufgefallen ist, wahrscheinlich viel einfacher macht, aber dazu müsste ich erst Mal die Anleitung lesen
Ich habe bisher nur auf Fußballspiele gewettet, immer nur Einzelwetten, bei meinen anderen Bookiekonten auf 1. und 2. BuLi, bei Betfair aber hauptsächlich auf die over/under-Märkte, weil man da die Quoten"stafetten" schön mitnehmen kann, wenn man direkt anfangs under 0,5 legt und mit dem Gewinn dann weiter nach oben geht. Allerdings geht es mir auf die Nerven, dass man bei Fußballwetten nicht wirklich traden kann, weil die Quotenbewegungen natürlich viel zu langsam sind, außerdem bleibt immer das Risiko, dass man over 2,5 gelegt hat, es steht die ganze Zeit 0:0 und auf einmal ist der Markt zu und es fallen 3 Dinger direkt hintereinander.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mir gestern mal Tennis angeschaut (bei Betfair, nicht zum ersten Mal überhaupt).
Was sind das für merkwürdige Quoten? Nicht nur dort, auch bei Buchmachern... Warum kriegt ein, sagen wir, Weltranglisten-Sechsundvierzigster, der noch NIE auf Gras gespielt hat, gegen einen 88. auf der Weltrangliste eine Quote von 1,18 und der vermeindliche Underdog über 5?
GERADE beim Tennis besteht ja immer die Gefahr einer Verletzung im zweiten Satz, oder schlechter Tagesform, einfach Dinge, die grundsätzlich GEGEN eine Siegwahrscheinlichkeit von fast 90% sprechen... Vor allem: Wer setzt auf solche Backquoten?
Offensichtlich ist das eine neue Spielwiese für mich, denn gestern habe ich so eine absurd niedrige Quote gelegt mit 500 Euro oder so, bei der nächstbesten Gelegenheit die Gegenwette platziert (mit greening, natürlich), und dann ganz entspannt das Match geschaut.
Der Favorit hatte übrigens selbst nach einem Satzverlust im entscheidenden 3. Satz bei 3:3 und eigenem Aufschlag wieder eine Quote von 1,2 oder so, die ich natürlich wieder gelegt habe. Den Aufschlag musste er abgeben, und hat das Match letztendlich verloren.
Ich habe gestern in wenigen Stunden meinen Kontostand verfünffacht (kein Witz!) und direkt den Überschuss abgezapft...
Also, wieso sind bei Tennismatches, wo ein verdrehter Knöchel mitten im Match über Sieg oder Niederlage entscheiden kann, die Favoritenquoten so niedrig, wo doch andauernd Favs in Runde 1 ausscheiden?
greetz
0_1
edit: gerade eigentlich das beste Beispiel, es spielt David Ferrer gegen Leonardo Mayer beim ATP in Eastbourne, ich konnte Ferrer (der offensichtlich Fav ist :)) pre-play bei 1,12 layen, was bei 1k Euro ja gerade mal einer Liability von 120 Euro entspricht. Jetzt, im ersten Satz, jeder gewinnt seinen eigenen Aufschlag, alles ganz normal, es steht 2:2, ist die Quote bei 1,25. Wäre, wenn ich sie für 1000 Euro backen würde (was ja möglich ist, selbst ohne die 1000 Euro zu haben), einem Gewinn von 75 Euro auf jeder Seite netto entsprechen würde...
Die 75 Euro kann man dann quasi als "Spielgeld" betrachten und auf alles mögliche setzen, oder man layt eben den Favoriten wieder. Nach ein zwei Trades kann man eine Laywette auf den Favoriten abgeben, die einem 0 Euro Verlust bringt, aber ein paar hundert Euro, falls der Gegner gewinnt...
ich bin zwar nicht wirklich ein Anfänger, aber ich war mir nicht sicher, ob das Thema wirklich ins Tennis-Unterforum gehört, daher eröffne ich es mal hier.
Ich wette schon seit Jahren, und seit ca. einem halben Jahr trade ich auch bei Betfair. Inzwischen auch mit Software, was das, was mir da aufgefallen ist, wahrscheinlich viel einfacher macht, aber dazu müsste ich erst Mal die Anleitung lesen

Ich habe bisher nur auf Fußballspiele gewettet, immer nur Einzelwetten, bei meinen anderen Bookiekonten auf 1. und 2. BuLi, bei Betfair aber hauptsächlich auf die over/under-Märkte, weil man da die Quoten"stafetten" schön mitnehmen kann, wenn man direkt anfangs under 0,5 legt und mit dem Gewinn dann weiter nach oben geht. Allerdings geht es mir auf die Nerven, dass man bei Fußballwetten nicht wirklich traden kann, weil die Quotenbewegungen natürlich viel zu langsam sind, außerdem bleibt immer das Risiko, dass man over 2,5 gelegt hat, es steht die ganze Zeit 0:0 und auf einmal ist der Markt zu und es fallen 3 Dinger direkt hintereinander.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mir gestern mal Tennis angeschaut (bei Betfair, nicht zum ersten Mal überhaupt).
Was sind das für merkwürdige Quoten? Nicht nur dort, auch bei Buchmachern... Warum kriegt ein, sagen wir, Weltranglisten-Sechsundvierzigster, der noch NIE auf Gras gespielt hat, gegen einen 88. auf der Weltrangliste eine Quote von 1,18 und der vermeindliche Underdog über 5?
GERADE beim Tennis besteht ja immer die Gefahr einer Verletzung im zweiten Satz, oder schlechter Tagesform, einfach Dinge, die grundsätzlich GEGEN eine Siegwahrscheinlichkeit von fast 90% sprechen... Vor allem: Wer setzt auf solche Backquoten?
Offensichtlich ist das eine neue Spielwiese für mich, denn gestern habe ich so eine absurd niedrige Quote gelegt mit 500 Euro oder so, bei der nächstbesten Gelegenheit die Gegenwette platziert (mit greening, natürlich), und dann ganz entspannt das Match geschaut.
Der Favorit hatte übrigens selbst nach einem Satzverlust im entscheidenden 3. Satz bei 3:3 und eigenem Aufschlag wieder eine Quote von 1,2 oder so, die ich natürlich wieder gelegt habe. Den Aufschlag musste er abgeben, und hat das Match letztendlich verloren.
Ich habe gestern in wenigen Stunden meinen Kontostand verfünffacht (kein Witz!) und direkt den Überschuss abgezapft...
Also, wieso sind bei Tennismatches, wo ein verdrehter Knöchel mitten im Match über Sieg oder Niederlage entscheiden kann, die Favoritenquoten so niedrig, wo doch andauernd Favs in Runde 1 ausscheiden?

greetz
0_1
edit: gerade eigentlich das beste Beispiel, es spielt David Ferrer gegen Leonardo Mayer beim ATP in Eastbourne, ich konnte Ferrer (der offensichtlich Fav ist :)) pre-play bei 1,12 layen, was bei 1k Euro ja gerade mal einer Liability von 120 Euro entspricht. Jetzt, im ersten Satz, jeder gewinnt seinen eigenen Aufschlag, alles ganz normal, es steht 2:2, ist die Quote bei 1,25. Wäre, wenn ich sie für 1000 Euro backen würde (was ja möglich ist, selbst ohne die 1000 Euro zu haben), einem Gewinn von 75 Euro auf jeder Seite netto entsprechen würde...
Die 75 Euro kann man dann quasi als "Spielgeld" betrachten und auf alles mögliche setzen, oder man layt eben den Favoriten wieder. Nach ein zwei Trades kann man eine Laywette auf den Favoriten abgeben, die einem 0 Euro Verlust bringt, aber ein paar hundert Euro, falls der Gegner gewinnt...
Kommentar