X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • null_eins
    Wettlehrling
    • 15.05.2012
    • 64
    • 0
    • germany de hesse

    Tennis: Favoritenquoten teilweise absurd niedrig??

    Hy,

    ich bin zwar nicht wirklich ein Anfänger, aber ich war mir nicht sicher, ob das Thema wirklich ins Tennis-Unterforum gehört, daher eröffne ich es mal hier.

    Ich wette schon seit Jahren, und seit ca. einem halben Jahr trade ich auch bei Betfair. Inzwischen auch mit Software, was das, was mir da aufgefallen ist, wahrscheinlich viel einfacher macht, aber dazu müsste ich erst Mal die Anleitung lesen

    Ich habe bisher nur auf Fußballspiele gewettet, immer nur Einzelwetten, bei meinen anderen Bookiekonten auf 1. und 2. BuLi, bei Betfair aber hauptsächlich auf die over/under-Märkte, weil man da die Quoten"stafetten" schön mitnehmen kann, wenn man direkt anfangs under 0,5 legt und mit dem Gewinn dann weiter nach oben geht. Allerdings geht es mir auf die Nerven, dass man bei Fußballwetten nicht wirklich traden kann, weil die Quotenbewegungen natürlich viel zu langsam sind, außerdem bleibt immer das Risiko, dass man over 2,5 gelegt hat, es steht die ganze Zeit 0:0 und auf einmal ist der Markt zu und es fallen 3 Dinger direkt hintereinander.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mir gestern mal Tennis angeschaut (bei Betfair, nicht zum ersten Mal überhaupt).

    Was sind das für merkwürdige Quoten? Nicht nur dort, auch bei Buchmachern... Warum kriegt ein, sagen wir, Weltranglisten-Sechsundvierzigster, der noch NIE auf Gras gespielt hat, gegen einen 88. auf der Weltrangliste eine Quote von 1,18 und der vermeindliche Underdog über 5?

    GERADE beim Tennis besteht ja immer die Gefahr einer Verletzung im zweiten Satz, oder schlechter Tagesform, einfach Dinge, die grundsätzlich GEGEN eine Siegwahrscheinlichkeit von fast 90% sprechen... Vor allem: Wer setzt auf solche Backquoten?

    Offensichtlich ist das eine neue Spielwiese für mich, denn gestern habe ich so eine absurd niedrige Quote gelegt mit 500 Euro oder so, bei der nächstbesten Gelegenheit die Gegenwette platziert (mit greening, natürlich), und dann ganz entspannt das Match geschaut.
    Der Favorit hatte übrigens selbst nach einem Satzverlust im entscheidenden 3. Satz bei 3:3 und eigenem Aufschlag wieder eine Quote von 1,2 oder so, die ich natürlich wieder gelegt habe. Den Aufschlag musste er abgeben, und hat das Match letztendlich verloren.

    Ich habe gestern in wenigen Stunden meinen Kontostand verfünffacht (kein Witz!) und direkt den Überschuss abgezapft...

    Also, wieso sind bei Tennismatches, wo ein verdrehter Knöchel mitten im Match über Sieg oder Niederlage entscheiden kann, die Favoritenquoten so niedrig, wo doch andauernd Favs in Runde 1 ausscheiden?

    greetz
    0_1
    edit: gerade eigentlich das beste Beispiel, es spielt David Ferrer gegen Leonardo Mayer beim ATP in Eastbourne, ich konnte Ferrer (der offensichtlich Fav ist :)) pre-play bei 1,12 layen, was bei 1k Euro ja gerade mal einer Liability von 120 Euro entspricht. Jetzt, im ersten Satz, jeder gewinnt seinen eigenen Aufschlag, alles ganz normal, es steht 2:2, ist die Quote bei 1,25. Wäre, wenn ich sie für 1000 Euro backen würde (was ja möglich ist, selbst ohne die 1000 Euro zu haben), einem Gewinn von 75 Euro auf jeder Seite netto entsprechen würde...
    Die 75 Euro kann man dann quasi als "Spielgeld" betrachten und auf alles mögliche setzen, oder man layt eben den Favoriten wieder. Nach ein zwei Trades kann man eine Laywette auf den Favoriten abgeben, die einem 0 Euro Verlust bringt, aber ein paar hundert Euro, falls der Gegner gewinnt...
    Zuletzt geändert von null_eins; 20.06.2012, 15:01.
  • Peter0904
    Wettprofi
    • 03.01.2008
    • 629
    • 0
    • austria

    #2
    1,18 ist aber weit weg von 90 %!

    Ich befasse mich nicht viel mit Tennis, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Marktteilnehmer bei Betfair sich mit solchen Quoten regelmäßig sehr stark irren. Falls doch, hättest du allerdings eine Goldgrube gefunden...
    Nur drei Worte zum Sportwetten:
    Valuequoten, Moneymanagement, Disziplin.

    Kommentar

    • Soccout
      Anfänger
      • 22.11.2011
      • 12
      • 0
      • germany

      #3
      Du kannst dir generell merken, der Favorit setzt sich am ehesten durch, wenn es viele Punkte gibt, darum kommen dir die Quoten so niedrig vor. Außerdem gibt es anders als beim Fussball nur zwei Ausgänge.

      Das heißt die meisten Underdogsieger gibt es beim Fussball.

      Fussball>eishockey>Basketball>Tennis.

      Tennis ist da praktisch der fairste Sport. Das sieht man auch daran, dass sich die Top 4 sehr oft ins Halbfinale spielen.

      Kommentar

      • null_eins
        Wettlehrling
        • 15.05.2012
        • 64
        • 0
        • germany de hesse

        #4
        Danke erstmal, aber das war mir ja soweit klar.
        Ich meinte aber eher die in-play-Quoten.
        Dass Tennis der "fairste" Sport ist, was Favoritensiege angeht, mag sein, solange man den Spielverlauf noch nicht sieht. Wenn der Favorit aber in einem 3-Satz-Spiel schon einen Satz hinten ist, wie kann seine Quote dann immer noch bei 1,1-1,3 sein?

        Kommentar

        • Jonas2002
          Surebet-Profi
          • 07.06.2025
          • 265
          • 1

          #5
          Zitat von null_eins
          Hy,

          ich bin zwar nicht wirklich ein Anfänger, aber ich war mir nicht sicher, ob das Thema wirklich ins Tennis-Unterforum gehört, daher eröffne ich es mal hier.

          Ich wette schon seit Jahren, und seit ca. einem halben Jahr trade ich auch bei Betfair. Inzwischen auch mit Software, was das, was mir da aufgefallen ist, wahrscheinlich viel einfacher macht, aber dazu müsste ich erst Mal die Anleitung lesen

          Ich habe bisher nur auf Fußballspiele gewettet, immer nur Einzelwetten, bei meinen anderen Bookiekonten auf 1. und 2. BuLi, bei Betfair aber hauptsächlich auf die over/under-Märkte, weil man da die Quoten"stafetten" schön mitnehmen kann, wenn man direkt anfangs under 0,5 legt und mit dem Gewinn dann weiter nach oben geht. Allerdings geht es mir auf die Nerven, dass man bei Fußballwetten nicht wirklich traden kann, weil die Quotenbewegungen natürlich viel zu langsam sind, außerdem bleibt immer das Risiko, dass man over 2,5 gelegt hat, es steht die ganze Zeit 0:0 und auf einmal ist der Markt zu und es fallen 3 Dinger direkt hintereinander.

          Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mir gestern mal Tennis angeschaut (bei Betfair, nicht zum ersten Mal überhaupt).

          Was sind das für merkwürdige Quoten? Nicht nur dort, auch bei Buchmachern... Warum kriegt ein, sagen wir, Weltranglisten-Sechsundvierzigster, der noch NIE auf Gras gespielt hat, gegen einen 88. auf der Weltrangliste eine Quote von 1,18 und der vermeindliche Underdog über 5?

          GERADE beim Tennis besteht ja immer die Gefahr einer Verletzung im zweiten Satz, oder schlechter Tagesform, einfach Dinge, die grundsätzlich GEGEN eine Siegwahrscheinlichkeit von fast 90% sprechen... Vor allem: Wer setzt auf solche Backquoten?

          Offensichtlich ist das eine neue Spielwiese für mich, denn gestern habe ich so eine absurd niedrige Quote gelegt mit 500 Euro oder so, bei der nächstbesten Gelegenheit die Gegenwette platziert (mit greening, natürlich), und dann ganz entspannt das Match geschaut.
          Der Favorit hatte übrigens selbst nach einem Satzverlust im entscheidenden 3. Satz bei 3:3 und eigenem Aufschlag wieder eine Quote von 1,2 oder so, die ich natürlich wieder gelegt habe. Den Aufschlag musste er abgeben, und hat das Match letztendlich verloren.

          Ich habe gestern in wenigen Stunden meinen Kontostand verfünffacht (kein Witz!) und direkt den Überschuss abgezapft...

          Also, wieso sind bei Tennismatches, wo ein verdrehter Knöchel mitten im Match über Sieg oder Niederlage entscheiden kann, die Favoritenquoten so niedrig, wo doch andauernd Favs in Runde 1 ausscheiden?

          greetz
          0_1
          edit: gerade eigentlich das beste Beispiel, es spielt David Ferrer gegen Leonardo Mayer beim ATP in Eastbourne, ich konnte Ferrer (der offensichtlich Fav ist :)) pre-play bei 1,12 layen, was bei 1k Euro ja gerade mal einer Liability von 120 Euro entspricht. Jetzt, im ersten Satz, jeder gewinnt seinen eigenen Aufschlag, alles ganz normal, es steht 2:2, ist die Quote bei 1,25. Wäre, wenn ich sie für 1000 Euro backen würde (was ja möglich ist, selbst ohne die 1000 Euro zu haben), einem Gewinn von 75 Euro auf jeder Seite netto entsprechen würde...
          Die 75 Euro kann man dann quasi als "Spielgeld" betrachten und auf alles mögliche setzen, oder man layt eben den Favoriten wieder. Nach ein zwei Trades kann man eine Laywette auf den Favoriten abgeben, die einem 0 Euro Verlust bringt, aber ein paar hundert Euro, falls der Gegner gewinnt...
          Tennis-Favoritenquoten sind oft extrem niedrig, weil viele Spieler und Wettmärkte auf sichere Favoriten setzen, obwohl unerwartete Verletzungen oder Tagesform das Risiko erhöhen.

          Kommentar

          Willkommen!
          Es sieht so aus, als ob Du dich gerne am Thema beteiligen würdest. Du musst dich anmelden oder registrieren, um in diesem Thema antworten zu können.

          Ähnliche Themen

          Einklappen

          Erstellt von MaxRadowsky
          Kanal: Wettstrategien
          01.04.2020, 11:30
          Erstellt von Thrym
          Kanal: Wettstrategien
          13.03.2011, 14:12
          Erstellt von Klient
          Kanal: Wettstrategien
          30.08.2017, 10:34
          Erstellt von VietKong
          Kanal: Wettstrategien
          18.09.2018, 04:25
          Erstellt von Erich789
          Kanal: Wettstrategien
          21.05.2006, 12:36
          Das Widget Newsletter-Anmeldung (widgetinstanceid: 1314) wurde übersprungen, weil das Produkt delinl2go deaktiviert wurde.
          widgetinstance 1333 vBForumDE Important Links
          Go to:
          18 Plus Icon
          Wettforum.info
          Lädt...