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  • boatbet
    Gratiswetter
    • 14.10.2009
    • 3
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    probleme mit der steuerfahndung?

    wie ist das eigentlich wenn man mal ne gewinnsträne hat und jeden monat sagen wir mal ein paar tausender auszahlt?
    bekommt der staat davon wind bzw schöpft er dabei verdacht dass es sich z.B. um steuerhinterziehung o.ä. handeln könnte?
    dagegen wird ja aktuell massivst vorgegangen. in wie fern betrifft das online gewinne?
    ich meine mal was davon gelesen zu haben dass dem staat nur überweisungen ab 10.000€ gemeldet werden.
    da ich über den letzten zeitraum ziemlich viel geld über online poker und wetten gemacht und auch oft ausgezahlt habe
    frage ich mich jetzt ob eventuell die steuerbehörde oder sonstwer morgen plötzlich vor meiner tür stehen könnte
    wäre aus persöhnlichen umständen sehr ungünstig da ich selbstständig bin und naja.. ihr wisst schon
  • Energienudel
    Lebende Wettlegende
    Analysen des Monats
    • 06.04.2006
    • 12026
    • 3679
    • germany

    #2
    -> Suchfunktion nutzen
    steuer, einkommen, poker, wetten....
    2017 ( +5,91 % / +18,49 )

    ... currit irrevocabile tempus ...
    ... honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere...

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    • joker
      Bad Motherf*cker
      • 29.03.2003
      • 3287
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      #3
      Dass dich bis an die Zähne bewaffnete KSK Einsatzgruppen wegen sowas morgens unsanft aus dem Schlaf reißen gibts nur im Film - oder wenn du Zumwinkel heisst.


      Im richtigen Leben ist so, dass aufgrund der EU-weiten Geldwäschegesetze Auslandsüberweisungen > € 10 K von den Banken automatisch an die Behörden gemeldet werden müssen. Das betrifft nicht Inlandsüberweisungen, wohl aber Bareinzahlungen.

      Aber auch Beträge < 10 K wird sich die Bank ansehen, wenn begründeter Verdacht (!) auf Geldwäsche vorliegt, der Überweiser z.B. nicht bankbekannt ist usw., was bei der eigenen Hausbank aber eh selten der Fall ist.

      Tip: Überweisungen in kleinere Portionen von 2-3 K stückeln, kommt ein grosser Brocken davor kurz auf der Bank Bescheid sagen ("..erwarte in den nächsten Tagen grössere Eingänge..", anrufen und fragen ob Gutschrift X schon eingetroffen ist usw.)

      Meldet sich trotzdem einmal die Finanz (wie es mir selbst erst vor kurzem passiert ist ) gilt es, glaubhaft zu versichern, woher das Geld kommt, Wetten und Pokern ist weiterhin ja nicht verboten (zumindest hier in Österreich..), Gewinne aus Sportwetten sind steuerfrei bzw. nicht steuerbar (gelingt dies nicht, droht Steuernachzahlung).

      In Zeiten des Online Wettens/Pokerns ist dieser Nachweis (dass das Geld aus Sportwettengewinnen stammt) auch relativ leicht zu erbringen - jeder Buchmacher /Pokeranbieter führt eine Kontohistorie, die man bei Bedarf dem FA übermitteln kann und so beweisen kann, wo das Geld herkommt.

      Wer "analog" wettet (= in der Wettbude), wird sich dementsprechend Gewinnscheine aufheben (müssen).
      Zuletzt geändert von joker; 15.12.2009, 11:42.
      .
      Der Motor der Konsumgesellschaft
      ist nicht die Freude am Leben, sondern die Angst vor dem Tod.

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      • Energienudel
        Lebende Wettlegende
        Analysen des Monats
        • 06.04.2006
        • 12026
        • 3679
        • germany

        #4
        fuer den deutschen Bereich wuerde ich das anders sehen... und mich so lange als moeglich hueten irgendwelche konkreten Zahlen zum Wettverhalten preiszugeben (ausser du bist im Minus).
        2017 ( +5,91 % / +18,49 )

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        • Wettfuxx
          Gratiswetter
          • 01.12.2003
          • 1005
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          • germany

          #5
          Zitat von Energienudel
          fuer den deutschen Bereich wuerde ich das anders sehen... und mich so lange als moeglich hueten irgendwelche konkreten Zahlen zum Wettverhalten preiszugeben (ausser du bist im Minus).
          yup.
          letztendlich sind wettgewinne zwar nicht steuerbar,aber bin dennoch der meinung,dass von 10 FA-ämtern ein jedes die steuerbarkeit um nuancen anders sieht.
          und jedes zweite FA versucht sicherlich eine steuerbarkeit draus zu stricken(stichwort gewinnerzielungsabsicht)

          solange jemand noch in hotel mama wohnt,oder die frau/partnerin über ein steuerbares einkommen verfügt braucht man ja nix anzugeben.

          interessanter wirds erst wenn die wettgewinne die einzige einkunftsart sind und derjenige eine familie zu ernähren hat und im eigenheim oder zur miete wohnt.
          da muss man die hosen runterlassen.
          kommt vielleicht noch drauf an,wie alt derjenige ist,bzw ob derjenige bis dato im arbeitsleben stand und deswegen schon einige steuererklärungen abgegeben hat.einmal im fokus des FA gibts kein entkommen mehr

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          • harleyerle
            Sheriff
            • 26.06.2009
            • 928
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            • germany de north rhine

            #6
            Zitat von boatbet
            wie ist das eigentlich wenn man mal ne gewinnsträne hat und jeden monat sagen wir mal ein paar tausender auszahlt?
            bekommt der staat davon wind bzw schöpft er dabei verdacht dass es sich z.B. um steuerhinterziehung o.ä. handeln könnte?
            dagegen wird ja aktuell massivst vorgegangen. in wie fern betrifft das online gewinne?
            ich meine mal was davon gelesen zu haben dass dem staat nur überweisungen ab 10.000€ gemeldet werden.
            da ich über den letzten zeitraum ziemlich viel geld über online poker und wetten gemacht und auch oft ausgezahlt habe
            frage ich mich jetzt ob eventuell die steuerbehörde oder sonstwer morgen plötzlich vor meiner tür stehen könnte
            wäre aus persöhnlichen umständen sehr ungünstig da ich selbstständig bin und naja.. ihr wisst schon

            Erklärt der Staat wettgewinne für steuerbar und läßt die bürger diese versteuern, so muss er auch die wettverluste anerkennen und gegen die wettgewinne verrechnen lassen. da die überwiegende mehrzahl der spieler verluste anhäuft wär das für den staat ein verlustgeschäft. ein politiker müsste strohdumm sein um so eine forderung zu stellen.

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            • Energienudel
              Lebende Wettlegende
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              • 06.04.2006
              • 12026
              • 3679
              • germany

              #7
              Wuerde eher schreiben "muesste".
              Praktisch gibt es keine einheitliche Differenzeirung zwischen gewerblich und von hobby wegen. Auch Gewinnerzielungsabsicht (die ja gerne - faelschlich - zitiert wird als Merkmal von Steuerbarkeit) MUSS nicht, kann ABER vorliegen. Analog zu Lotto wuerde Poker und Sportwetten mit Firmengeld definitiv steuerbar sein (-> sonstige Einkuenfte).
              Privat wird sich der Staat wohl demnaechst (nach Monopolfall) nicht lange bitten lassen staerker als bisher im Poker, Casino und Sportwettenbereich zuzulangen. Kannst ja versuchen dann die Spielverluste abzusetzen , ich gehe aber jede Wette ein dass, wenn es sich lohnt und machbar ist, eine Einkommenserzielungsabsicht vorgeworfen wird gegen die juristisch schwer vorzugehen sein wird.
              Noch mal der Verweis auf die Suchfunktion, denke ich habe mit der Beschreibung von vor einigen Monaten schon sehr aktuell und praezise gelegen, vor allem was pot. Problemfelder angeht (bei der Erhebung der Steuern).
              2017 ( +5,91 % / +18,49 )

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              • Nobody
                Ehemaliger WF-Poker-Champ
                • 28.03.2003
                • 9541
                • 521

                #8
                Zitat von harleyerle
                ein politiker müsste strohdumm sein um so eine forderung zu stellen.
                Ich erlaube mir mal den Umkehrschluss: Wären unsere Politiker nicht strohdumm, hätten wir dann noch immer das Oddset-Monopol?

                Die Argumentation ist schon plausibel, nur über die Intelligenz unserer Politiker würde ich lieber nicht in dieser Form spekulieren ...

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                • harleyerle
                  Sheriff
                  • 26.06.2009
                  • 928
                  • 197
                  • germany de north rhine

                  #9
                  Zitat von Nobody
                  Ich erlaube mir mal den Umkehrschluss: Wären unsere Politiker nicht strohdumm, hätten wir dann noch immer das Oddset-Monopol?

                  Die Argumentation ist schon plausibel, nur über die Intelligenz unserer Politiker würde ich lieber nicht in dieser Form spekulieren ...
                  da haste allerdings auch wieder Recht

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                  • Energienudel
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                    • 06.04.2006
                    • 12026
                    • 3679
                    • germany

                    #10
                    https://www.sportwettenvergleich.net...tml#post819451

                    So ihr faulen Kunden ;-)

                    Mir ist bisher nichts kontraeres begegnet. Allerdings bin ich auch noch nicht dazu gekommen bei juris mal genauer zu recherchieren.
                    2017 ( +5,91 % / +18,49 )

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                    • Nobody
                      Ehemaliger WF-Poker-Champ
                      • 28.03.2003
                      • 9541
                      • 521

                      #11
                      Aha: Steuern: Gewinne aus Sportwetten sind immer steuerfrei - Nachrichten welt_print - Finanzen - WELT ONLINE

                      Kommentar

                      • desperados
                        Wettprofi
                        • 01.05.2006
                        • 665
                        • 0
                        • comoros

                        #12
                        Zitat von Welt-Online
                        Steuern fallen allerdings zum Beispiel auch für die Einnahmen von Berufsspielern an.
                        Nun stellt sich die Frage, ab wann die Grenze zum Berufsspieler überschritten ist!?

                        Kommentar

                        • Energienudel
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                          • 06.04.2006
                          • 12026
                          • 3679
                          • germany

                          #13
                          Ich zitiere mal unseren Rechtsprof (der sowohl lehrt als auch praktisch taetig ist):
                          Beruf ist eine auf Dauer angelegte Taetigkeit zur Schaffung oder Erhaltung einer Lebensgrundlage. Die tatsaechliche Dauer spielt dabei keine Rolle...

                          Allerdings kenne ich auch Praxisbeispiele wo selbst Hobbies auf niedrigstem Niveau als gewerblich eingestuft wurden, unabhaengig davon ob es sich "finanziell lohnte" oder nicht.
                          Das fuehrt uns also wieder zu:
                          Link entfernt


                          edit:
                          Wuerde gerne mal wissen aus wessen Feder der Artikel stammt. dpa wird ja kaum juristische Einschaetzungen dazu abliefern wollen,,, oder?
                          Zuletzt geändert von Energienudel; 15.09.2010, 12:17.
                          2017 ( +5,91 % / +18,49 )

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                          • Pechvogel
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                            • 01.07.2003
                            • 2860
                            • 738
                            • poland

                            #14
                            Zitat von Energienudel

                            edit:
                            Wuerde gerne mal wissen aus wessen Feder der Artikel stammt. dpa wird ja kaum juristische Einschaetzungen dazu abliefern wollen,,, oder?
                            Gegen wie viele Gesetze verstoße ich eigentlich wenn ich in Deutschland aufs Klo gehe?
                            Von Umweltverschmutzung über Exhibitionismus bis zu Seuchengefahr läßt sich doch bestimmt was finden.
                            LiL Ist Zeitverschwendung.

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                            • Energienudel
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                              • 06.04.2006
                              • 12026
                              • 3679
                              • germany

                              #15
                              Hunderten Pokerspielern drohen Steuernachforderungen - SPIEGEL ONLINE
                              2017 ( +5,91 % / +18,49 )

                              ... currit irrevocabile tempus ...
                              ... honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere...

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