Mit einer echten Überraschung wartete gestern die Deutsche Fußball Liga auf:
Der vor Jahren pleite gegangene Medienmogul Leo Kirch (Sat1, ProSieben, Premiere) erhält die Übertragungsrechte der Fußball Bundesliga ab 2009 für sechs Jahre und garantiert der DFL dafür Einnahmen in Höhe von 3 Milliarden Euro. Eine Steigerung gegenüber den bisherigen Einnahmen von 20 Prozent. Der Plan sieht vor, das die von Kirch kontrollierte Firma Sirius die Rechte an Free-TV Anstalten, Pay-TV Sender, Internet Dienste und ins Ausland verkauft.
Bemerkenswert an diesem Deal:
DFL Geschäftsführer Christian Seifert, der maßgeblich für die neu Vermarktungsstrategie verantwortlich ist, hat jahrelang für Leo Kirch gearbeitet.
Durch die Insolvenz der Kirch Unternehmen hatte die DFL bis vor kurzem noch Forderungen in Höhe von 350 Mio Euro an Leo Kirch. Das hat sich nun erledigt. Die offenen Rechnungen hat die DFL an eine Bank, die mit Leo Kirch in engem Kontakt steht, für 42 Mio. Euro abgetreten.
Für die Live-Berichterstattung werden künftig nicht mehr nur die Bilder geliefert, sondern komplette Beiträge mit kommentierten Spielen und fertigen Interviews. Produziert wird das von einer noch zu gründenden Firma, an der die DFL 49 Prozent und die Sirius von Leo Kirch 51 halten wird. Premiere hat bereits angekündigt, dieses Angebot nicht zu kaufen
Bundesliga in der Sportschau um 18.30 Uhr, wird wohl zu Grabe getragen: Fußball im Free-TV erst am späten Samstag Abend? Seifert sagte, diese Befürchtung könne er "leider nicht zerstreuen"
Die Insolvenz der Kirch-Gruppe hatte zu einer der größten Finanzkrisen im deutschen Profi-Fußball geführt. Die Neuverhandlung der TV-Rechte kostete die Vereine damals einen dreistelligen Millionenbetrag. Einige Clubs mussten sogar Kredite aufnehmen, um ihre Spieler überhaupt noch bezahlen zu können. Dennoch stimmte gestern nur der HSV gegen den neuen Vermarktungsplan, fünf Vereine enthielten sich der Stimme!
Quelle
Der vor Jahren pleite gegangene Medienmogul Leo Kirch (Sat1, ProSieben, Premiere) erhält die Übertragungsrechte der Fußball Bundesliga ab 2009 für sechs Jahre und garantiert der DFL dafür Einnahmen in Höhe von 3 Milliarden Euro. Eine Steigerung gegenüber den bisherigen Einnahmen von 20 Prozent. Der Plan sieht vor, das die von Kirch kontrollierte Firma Sirius die Rechte an Free-TV Anstalten, Pay-TV Sender, Internet Dienste und ins Ausland verkauft.
Bemerkenswert an diesem Deal:
DFL Geschäftsführer Christian Seifert, der maßgeblich für die neu Vermarktungsstrategie verantwortlich ist, hat jahrelang für Leo Kirch gearbeitet.
Durch die Insolvenz der Kirch Unternehmen hatte die DFL bis vor kurzem noch Forderungen in Höhe von 350 Mio Euro an Leo Kirch. Das hat sich nun erledigt. Die offenen Rechnungen hat die DFL an eine Bank, die mit Leo Kirch in engem Kontakt steht, für 42 Mio. Euro abgetreten.
Für die Live-Berichterstattung werden künftig nicht mehr nur die Bilder geliefert, sondern komplette Beiträge mit kommentierten Spielen und fertigen Interviews. Produziert wird das von einer noch zu gründenden Firma, an der die DFL 49 Prozent und die Sirius von Leo Kirch 51 halten wird. Premiere hat bereits angekündigt, dieses Angebot nicht zu kaufen
Bundesliga in der Sportschau um 18.30 Uhr, wird wohl zu Grabe getragen: Fußball im Free-TV erst am späten Samstag Abend? Seifert sagte, diese Befürchtung könne er "leider nicht zerstreuen"
Die Insolvenz der Kirch-Gruppe hatte zu einer der größten Finanzkrisen im deutschen Profi-Fußball geführt. Die Neuverhandlung der TV-Rechte kostete die Vereine damals einen dreistelligen Millionenbetrag. Einige Clubs mussten sogar Kredite aufnehmen, um ihre Spieler überhaupt noch bezahlen zu können. Dennoch stimmte gestern nur der HSV gegen den neuen Vermarktungsplan, fünf Vereine enthielten sich der Stimme!
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