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  • Joergi
    Gesperrt
    • 12.01.2010
    • 563
    • 210
    • germany de north rhine

    Weltanschauung

    Dies ist der Vorlaufthread


    Lieber cfcfan,
    bist´sicher ein guter, aber niemand kann postulieren, dass er weiss, dass es "Gott" oder sonst eine Übermacht gibt.
    Das ist leider unsere Kultur und Sozialisation die weiterhin damit trotzt. Indoktrination beginnt damit schon in der Kindheit.

    Ich setze mich für eine aufgeklärtere, humanistische Weltanschauung ein. Und wenn ich das mit dem "Wissen" lese, dann möchte ich dem wenigstens entgegenhalten.
    Und battle will ich auch gar nicht. Ich sage ja, dass ich Religionen toleriere, sollten sie nicht mein Leben einschränken wollen.

    Einen personifizierten "Gott" gibt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eher nicht.
    Die Wahrheit muss nicht immer schön sein.
    Leider setzt sich die Gesellschaft zu wenig philosophisch damit auseinander und wir dürfen schon im Kindergarten "Gott" fröhlich besingen. Es gibt sehr viel Punkte die ich hier nicht erörtern möchte, nur sollte man sich damit vielleicht auch mal befassen.
    Die These lautet allerdings. Keine Religion - weniger Kriege! Der Nährboden für Fundamentalismus kann dort prima gedeihen. Jede Ideologie ist ebenfalls schlecht. Mao, Nationalsozialismus

    Es gibt übrigens auch Studien die belegen, dass, je intelligenter der Mensch, desto weniger glaubt er an irgendetwas. Im Unkehrschluss ist dies natürlich nicht die Kausalität, dass bei "Glaube" der Mensch dann direkt " doof" sei. Man ist auch nicht gleich intelligent, weil man an nichts glaubt.


    "Glaubt" was ihr wollt.

    Ich glaube an das fliegende Spaghettimonster und das rosarote unsichtbare Eichhörnchen.

    Also
    Peace
    Zuletzt geändert von Joergi; 20.01.2012, 21:52.
  • pothead
    Gratiswetter
    • 28.03.2003
    • 209
    • 0
    • jamaica

    #2

    Das Fliegende Spaghettimonster übergibt die acht „Am liebsten wäre mir’s“ an Piraten-Kapitän Mosey


    1. Mir wär’s wirklich lieber Du würdest dich nicht wie ein oberheiliger Heuchler aufspielen, wenn du meine nudlige Güte beschreibst. Wenn irgendwelche Leute nicht an mich glauben, ist das echt okay. Ich bin nicht so eitel. Außerdem: Es geht nicht um diese, also weich nicht vom Thema ab.
    2. Mir wär’s wirklich lieber Du würdest nicht meine Existenz als Mittel benutzen, zu unterdrücken, jemanden zu deckeln, zu bestrafen, fertigzumachen und/oder du weißt schon. Ich verlange keine und benötige keine Opfer. Und Reinheit ist was für Trinkwasser, nicht für Menschen.
    3. Mir wär’s wirklich lieber Du würdest nicht Leute wegen ihres Aussehens beurteilen oder was für Klamotten sie anziehen, oder wie sie reden, oder wie auch immer – sei einfach nett, okay? Oh, und kriegt das mal in eure Dickschädel: Frau = Person. Mann = Person. Klar? Klar. Eine ist nicht besser als der andere, solange wir nicht über Mode reden. Tut mir leid, aber ich hab das den Frauen überlassen und einigen Kerlen, die den Unterschied zwischen dunkeltürkis und scharlachrot kennen.
    4. Mir wär’s wirklich lieber Du würdest nichts tun, das Dir selbst oder Deinem bereitwilligen, volljährigen und geistig gesunden Partner peinlich sein müsste. Wem das nicht passt, der kann mich mal – Ich glaube, die Formulierung lautet: am A **** lecken. Wem das auch nicht passt, der sollte am besten die Glotze ausmachen und zur Abwechslung ein Stück spazieren gehen.
    5. Mir wär’s wirklich lieber Du würdest Dir die verklemmten, frauenfeindlichen Vorstellungen anderer nicht auf nüchternen Magen anhören. Esst etwas, dann macht euch über die Idioten her.
    6. Mir wär’s wirklich lieber Du würdest nicht Multimillionendollar-Kirchen, Moscheen, Tempel, Schreine für Meine Nudlige Güte erbauen. Das Geld kann man nun wirklich sinnvoller anlegen. Sucht euch etwas aus:
      • Armut zu beenden
      • Krankheiten zu heilen.
      • in Frieden leben, mit Leidenschaft lieben und die Kosten von Kabelfernsehen senken.

      Mag ja sein, dass ich ein komplexes, allwissendes Kohlenwasserstoffwesen bin, aber ich mag die einfachen Dinge im Leben. Ich muss es wissen, ich bin der Schöpfer.
    7. Mir wär’s wirklich lieber Du würdest nicht rumgehen und Leuten erzählen, ich würde zu dir sprechen. Du bist nicht SO interessant. Nimm dich mal zurück. Und ich sagte dir bereits, dass du deine Mitmenschen lieben sollst, kannst du keinen Hinweis erkennen?
    8. Mir wär’s wirklich lieber Du würdest andere nicht so behandeln, wie du nicht selbst gern behandelt werden möchtest, es sei denn, du bist mit Sachen zugange, in denen, ähm, eine Menge Leder, Gleitcreme und Las Vegas eine Rolle spielen. Sollte die andere Person auch darauf abfahren, dann macht es, siehe auch Punkt 4, macht Fotos und bei der Liebe Mikes, benutzt KONDOME! Hätte ich nicht gewollt, dass es sich gut anfühlt, dann hätte ich Stacheln oder so drangebastelt.<sup id="cite_ref-6" class="reference">[7]</sup>

    Kommentar

    • Nobody
      Ehemaliger WF-Poker-Champ
      • 28.03.2003
      • 9541
      • 521

      #3
      Zitat von cfcfan
      By the way, eine zufällige Erschaffung der Welt per Urknall zu vermuten ist ein weit größerer Glaube, als an einen allmächtigen Schöpfer!
      Was mich brennend interessiert: Wer oder was hat diesen ominösen "Schöpfer", von dem immer die Rede ist, eigentlich erschaffen?
      Eigentlich merkwürdig, dass Gläubige sich nicht selbst diese Frage stellen ... Ich finde jedenfalls die Vorstellung, dass der einfach so seit immer und ewig existiert hat, nicht besonders befriedigend.

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      • Bsoffokles
        Wettpate
        Analysen des Monats
        • 28.12.2008
        • 893
        • 902
        • austria

        #4
        also ich muss sagen ich bin ja schon ein kleiner Fan von dir geworden @ "ich heiße nicht Jörg" Joergi und du bist in der Birne sicher nicht der allerschlechteste aber mit wem willst du hier diskutieren?
        Es gibt keine Argumente für Gott, alle Argumente liegen bei dir...
        Ein Battle zwischen ungleichen Gegnern ist kein Battle
        Wenn ich alle Folgen Dr. House schaue, kann ich hier sofort 27Gründe kundtun, warum es keinen Gott geben kann und es absurd ist zu glauben...
        egal..der Mensch braucht Sinnstiftung und Glauben im Leben und warum nicht an etwas glauben, das seit 2000Jahren besteht und wo im jedem Dorf eine Kirche steht, die einem an diesen "richtigen" Glauben erinnert.
        Für die meisten ist heute der Kapitalismus die Religion (deswegen sind wir hier und nicht in einem Literaturforum?), andere finden Halt in ihren Kindern, andere in der Philosophie..aber was, wenn der Glaube/Sinn gänzlich fehlt?
        Lass die Leute bitte glauben...sicher ist glauben nicht wissen, aber was kann man schon wissen?
        "Heiße Magister heiße Doktor gar
        und ziehe schon an die zehen Jahr
        herauf herab und quer und krumm
        meine Schüler an der Nase herum
        und sehe, dass wir nichts wissen können
        das will mir schier das Herz verbrennen"

        Wissenschaft suggeriert auch nur geglaubte Wahrheiten und Wissende sind auch Glaubende...das ist mal eine These, nicht deine sogenannte "deine" weniger Religion - weniger Krieg

        meine persönliche Meinung ist, dass ich es schade und auch lächerlich finde im 21ten Jahrhundert überhaupt solche Themen zu berühren

        und morgen weiss ich wieder nicht, dass ich das geschrieben habe
        Zuletzt geändert von Bsoffokles; 20.01.2012, 23:47.
        "No one owes you SHIT. If anyone is ever nice to you in life, you should consider yourself LUCKY."

        Kommentar

        • joker
          Bad Motherf*cker
          • 29.03.2003
          • 3287
          • 29

          #5
          Eigentlich merkwürdig, dass Gläubige sich nicht selbst diese Frage stellen ... Ich finde jedenfalls die Vorstellung, dass der einfach so seit immer und ewig existiert hat, nicht besonders befriedigend.

          Nobody, deine Fragestellung ist ein Paradoxon in sich selbst. Wir brauchen hier nicht unterschwellig auf die "Gläubigen" an sich hinhacken, denn genau darin besteht ja eben der Glaube, nämlich im Unterschied zum "Wissenden" (dem Wissenschafter, der die Welt und ihre Fakten ver-messen und be-weisen kann).

          Glaube ist, punkt.

          Abgesehen davon stelle ich mal die These in den Raum, dass jeder Mensch "glaubt" - nämlich an irgendwas. Das.. war schon immer so. Naturgottheiten, Polytheismus, später Monotehismus, heute erleben wir ohne Frage eine Abkehr von den traditionellen Religionen, dafür Zuwachs bei Esoterikern, Agnostikern, Atheisten und weiß Gott noch was.(Wortwitz, hoho ! )

          Nicht vergessen sollten wir, dass der menschlichen Erkenntnisfähigkeit generell Grenzen gesetzt sind und wir somit zwangsläufig irgendwann an eine Grenze der menschlichen Vorstellungskraft stossen, die wir nicht überwinden können.

          Evolutionstheorie gut und schön, am Anfang kommt das Bakterium von mir aus aus dem All, aus dem später Einzeller, Fische, Frösche Affen usw. sich entwickeln. Am Anfang ist der Urknall, aus dem sich 100 Millionen Jahre später Materie manifestiert, die wiederum zu Planeten, Universen usw. wird - aber was war vorher?

          Als Beispiel für die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft (und somit der Beschränkheit derselben) einfach mal Folgendes versuchen:

          Stell dir jetzt.. einfach Nichts vor. Nein, nicht das Nichts im Sinne von einer grossen Kugel von nichts mit irgendwas rundherum. Sondern wirklich das Nichts, an sich und in sich selbst.

          Siehe da - das geht nicht. (Dasselbe gilt für den Begriff der Unendlichkeit, wobei ich persönlich der Meinung bin dass "unendlich" für den menschlichen Geist noch ein wenig leichter zu begreifen ist als das "Nichts", wobei, das sind persönliche Spitzfindigkeiten die hier erstmal den Rahmen sprengen würden").

          Wo Wissenschaft enden muss - fängt der Glaube an. Also, einmal mal locker lassen, und wer glaubwürdig erklären kann, wie er das "Nichts" erfasst hat, der kann sich ja melden hier.
          .
          Der Motor der Konsumgesellschaft
          ist nicht die Freude am Leben, sondern die Angst vor dem Tod.

          Kommentar

          • tradition stirbt nie
            Wettking
            Analysen des Monats
            • 01.09.2007
            • 1607
            • 548

            #6
            ok, ausgeschlagene Einladung zum Battle nun also doch eröffnet. Ich weiß garnicht, warum ich mich hier überhaupt zu einer Diskussion aufraffen lasse, zumal es schwer ist, ein unschlagbares Argument für beide Standpunkte zu finden.

            paar Fakten:

            - die Person "Jesus" hat es gegeben und niemand als Atheist kann logisch begründen, warum so viele von diversen verschiedenen Menschen geschriebene Berichte (Nachrichten) sich sowas von überschneiden.

            - warum treffen im NT (neuen Testament) komischerweise zahlreiche Voraussagen ein, die eigentlich vernünftig nicht zu erklären sind.

            - Warum gibt es den Staat "Israel" auf der Landkarte, der eigentlich schon hätte tausendmal von selbiger hätte verschwinden müssen, hätte Gott nicht verheißen, dass es dazu nie dauerhaft kommen wird. Müsste mir mal einer erklären.

            - Urknallthema hatten wir schon. Nobodys Eintrag ist definitiv berechtigt, ändert aber nix daran, dass einer der beiden unwahrscheinlichen Gedankengänge sich tatsächlich ereignet haben muss...

            -Bsoffokles spricht davon, dass es verwirrend ist, dass man 2000 Jahre später über Themen von damals spricht und eine solche Anzahl an Menschen immer noch glauben --> Wie kann da nix dran sein!

            - zum: "Ohne Religion gäb es weniger Kriege!" --> Völlig richtig, nur habe ich schließlich auch die Meinung, dass es nur eine wahre Religion gibt, die nunmal im Christentum besteht. Ich werde aber definitiv keine Diskussion darüber anfangen, zumal ich die Hintergründe anderer Religiionen garnicht so perfekt kenne. Im übrigen ist auch der katholische Glaube streng genommen der erste Weg zu einer Sekte, hat doch beispielsweise die Marienverehrung nichts mit den Worten der Bibel zu tun!



            ---> Christen wissen auch selbst, dass es nicht möglich ist, einem Nichtchristen zu erzählen, warum es einen Gott geben muss.

            Man kann Gott nur erleben. Ich selbst habe beispielsweise die Gabe des Sprachengebets (Zungenrede) empfangen. Wer darüber nichts weiß: Es handelt sich um eine besondere Form des Gebets, in welchem man Silben vor sich herspricht, ohne selbst zu wissen, was man eigentlich sagt. Dabei fühlt es sich nicht unbedingt danach an, dass man selbst spricht, sondern vielmehr dies passiert, ohne selbst etwas zu tun. Der Bibel nach soll diese Gebetsform andere (grad laut betende) unterstützen etc.

            Ich habe die Gabe des Sprachengebets damals bekommen, als ich selbst am Zweifeln war. Meine Schwester war mir im Glauben stets einen Schritt Voraus und ich habe Ihr von der Sehnsucht der Sicherheit einer Existenz Gottes berichtet. Sie hat für mich gebetet und ich habe während dieses Gebets plötzlich unbewusst angefangen in "Sprachen" zu beten. Sowas ist in einer rationalen Welt nicht erklärbar.

            --> Nachlesbar übrigens im Buch "Korinther"



            nun dann, schießt auf mich ein ;)

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            • pothead
              Gratiswetter
              • 28.03.2003
              • 209
              • 0
              • jamaica

              #7
              Zitat von cfcfan
              Es handelt sich um eine besondere Form des Gebets, in welchem man Silben vor sich herspricht, ohne selbst zu wissen, was man eigentlich sagt. Dabei fühlt es sich nicht unbedingt danach an, dass man selbst spricht,
              Ich kann das sehr gut nachvollziehen...meistens nach der dritten Flasche Rotwein...

              Kommentar

              • tradition stirbt nie
                Wettking
                Analysen des Monats
                • 01.09.2007
                • 1607
                • 548

                #8
                Zitat von pothead
                Ich kann das sehr gut nachvollziehen...meistens nach der dritten Flasche Rotwein...
                ich glaube kaum, dass solche Kommentare hier sein müssen.

                Kommentar

                • Halvar
                  Wettking
                  Analysen des MonatsWF Top 11
                  • 23.06.2009
                  • 1956
                  • 11633
                  • nepal uk montserrat

                  #9
                  Seit dem ich online in Wettforen wette,setze ich mich vehement

                  dafür ein,die Themenbereiche Religion und Politik aus solchen

                  Foren zu verbannen,weil es andere bessere Plattformen dafür

                  gibt.Und dieser Thread bestätigt mich nur in meinen

                  Prinzipien!

                  Kommentar

                  • Hotspur57
                    Wett-Kassandra
                    • 29.03.2004
                    • 5626
                    • 756
                    • spain de berlin

                    #10
                    Ausnahmsweise mal d`accord... Solche Themen bitte woanders diskutieren...
                    Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. (Yogi Berra)

                    Kommentar

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