so also zu diesem thread habe ich soviel zu sagen und soviele Erfahrungen und Meldungen zu Unterpunkten etc...leider erst gerade eben entdeckt und bis 2 aufbleiben is ned weil morgen Arbeit des morgens ruft...aber ich verspreche, morgen nachmittag werdet ihr hier von mir einiges zu lesen kriegen ! [[sabber]]
für einstweilen mal gute n8
Der war ja auch ganz ganz versteckt
Erzäh es uns einfach heute/morgen
DISPZIPLIN DER WEG ZUM ERFOLG-REICH
ES GIBT KEIN ZUFALL SONDERN NUR UNWISSENHEIT
1) Wettsucht im speziellen und Spielsucht im allgemeinen
Als jemand kompetenter, der alle Höhen und Tiefen zu dieser Thematik bereits durchgemacht hat hier erstmal eine kleine Erklärung des Unterschiedes zwischen Sucht und Nichtsucht -
Erzählung aus meiner Vergangenheit:
Ich hole weit aus: Anfang der 80er Jahre verschlug es mich erstmals zu Spielautomaten in den Wiener Prater. Zwischen meinem 18. und 23. Lebensjahr studierte ich offiziell während ich inoffiziell bis zu 16 Stunden pro Tag mit und auch ohne Freunden vor Spielautomaten rumsass und mein ganzes Geld verspielte, dazu noch sämtliche möglichen Konten eröffnete und überzog sowie den höchstmöglichen Kredit aufnahm (in 2 Etappen) und alles Geld verspielte.
Ich war spielsüchtig.
Wie zeigt sich Sucht ? Wie ein Vorposter richtig anmerkte, man denkt an nichts anderes mehr, man träumt davon, Tag und Nacht ist spielen der praktisch einzige Lebensinhalt, man vernachlässigt Freunde,Familie,Job, einfach alles. Und weil man jung und fit ist hat man auch keine gesundheitlichen oder psychischen Erkrankungen dadurch, die einen zum nachdenken oder aufhören bringen.
Ich spielte, bis ich finanziell nicht mehr konnte, kein Geld mehr aufstellen konnte, es waren etwa 20.000 Euro Schulden die blieben (wären inflationsbereinigt umgerechnet fast das doppelte heute) und ich hatte grosses Glück (zum Unterschied zu meinem besten Freund, der noch jahrzehnte danach weiterspielte und süchtig war, weil er arbeiten ging und Geld verdiente, das er in seine Spielsucht investieren konnte bis zum bitteren Ende voriges Jahr, als er an Krebs starb).
Ich konnte nicht mehr spielen, da ich pleite war.
Ich kam also nach 4-5 Jahren Spielsucht aus dem Umfeld heraus, weil ich keine Möglichkeit mehr hatte ausser kriminell zu werden, was ich zum Glück moralisch gefestigt wie ich war nicht wurde, zu spielen.
Nachdem ich über 1 Jahr nicht mehr Automaten spielte, war die Sucht vorbei. Gottseidank. Ich begann 1987 zu arbeiten und obwohl ich dann zu Geld kam und theoretisch wieder zu den Automaten gehen konnte, tat ich es nicht, meine Spielsucht war geheilt.
So und jetzt der Unterschied zum Wetten:
Mitte der Neunziger Jahre begann ich zu wetten, erstmal planlos, dann struktuiert mit Aufzeichnung, nach Tabelle und ohne Insiderinfos und auch noch ohne Internet. Ich verlor in den folgenden 4-5 Jahren etwa 40.000 Euro bei Sportwetten.
Doch ich war nicht süchtig.
Wo ist der Unterschied ?
Ich konnte jederzeit auch für länger aufhören, tagelang, wochenlang, ja monatelang. Als Spielsüchtiger kann man das nicht.
Mein Denken und Leben drehte sich um viele andere Dinge nebenbei und ich war nicht gefangen in einer Sucht.
In weiterer Folge schaffte ich es dann in nur 3 Jahren nach einer zugegebenermassen langen Lernphase aber zum Unterschied zu heute gab es noch kein Internet wo man in Foren,groups und mit vielen Zusatzinfos einen Vorteil gegenüber den bookies herausholen konnte), das gesamte minus aufzuholen und seit etwa 2 Jahren bewege ich mich konstant im plus. Hierzu war allerdings ein Zeiteinsatz von sicher 40 Stunden die Woche konstant über die Jahre hinweg nötig.
Dies nur mal als Abschreckung für jeden der glaubt ohne viel Aufwand zu Wettgewinnen kommen zu können.
2) Professionelles Wetten und Frauen
Freund Gerinho brachte diese Thematik richtigerweise ins Spiel. Ich habe über die letzten 10 Jahre hinweg alle möglichen Varianten Wetten und Frau/Freundin erlebt und ich kann abschliessend sagen: diese beiden Thematiken schliessen einander aus wie Fisch und Fahrrad oder Dieter Bohlen und gute Musik.
Egal ob man eine Freundin "erwischt" die wetten mag oder eine die Wetten ablehnt, es klappt nicht:
Ich hatte 2x Freundinnen über annähernd 8 Jahre die Wetten ablehnten. Es war immer ein Kampf der an die Substanz ging. Man bekommt einfach nicht den nötigen Freiraum den man zum professionellen Wetten bräuchte. Es ist immer zuwenig Zeit für die Frau, die man mit ihr verbringt und eine Beschäftigung wie das Wetten, das nunmal ohne Frau einhergeht, mit einer Frau über eine lange Beziehung zu tragen, die dieses aber total ablehnt geht auf Dauer nicht gut, Streits sind an der Tagesordnung und irgendwann geht so eine Beziehung in die Brüche.
Aber auch das andere Extrem haut nicht hin:
Ich hatte knapp 3 Jahre eine Freundin, die an Sport interessiert war und die sich auch fürs Wetten begeistern konnte, erst kleinweise mitzockte, dann in grösserem Rahmen mit Wettkonten im Internet. Man sollte meinen das geht gut. Ging es aber nicht ! Die Beziehung entwickelte soch von einer Partnerschaft zu einer Geschäftsbeziehung: Gemeinsame Freizeit wird in gemeinsames Wetten gesteckt, Analysen, Livescore etc. macht man gemeinsam jedoch das Gefühl füreinander stirbt ab, denn Wetten und Geld regiert den zwischenmenschlichen Bereich, man stumpft emotional ab, auch hier kommen dann die Streits, wenn man Samstag nachmittag mit einem PC es nicht mehr schafft, für beide alle Wetten unterzubringen usw. Da könnte ich Geschichten erzählen, die Bücher füllen würden.
Aber conclusio: es haut nicht hin. Frauen und Wetten verträgt sich nicht. [[herby]]
Abschliessend finde ich es erschütternd, dass ein Drittel bei der Umfrage von sich sagt, sie seinen bereits wettsüchtig.
heavy stuff, herby (..und natürlich für die moralische festigkeit)
sucht, hmm... erst mal klären, worüber man spricht, eine begriffsdefinition findet sich hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sucht und hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spielsucht
als jemand, der sich seit doch einiger zeit in jeder freien minute seines lebens mit dem thema wetten auseinandersetzt, würd ich sagen -ja, die gefahr ist gross (aber trotzdem deutlich kleiner als bei "echten" glücksspielen, was sportwetten bekanntlich nicht ist)
denn anders als bei eigentlich allen anderen süchten, die so existieren, egal ob konsumativ wie kaufsucht, sexsucht etc. oder direkt berauschend wie alkohol, koks usw. bietet spielsucht als einzige zumindest die theoretische möglichkeit (als anreiz), das eigene vermögen zu vermehren - während alle anderen es vermindern - was würde besser in unsere heutige zeit passen eigentlich?
und sind wir uns ehrlich, ist es nicht ein wahrlich berauschendes gefühl, nach einer durchwachten, durchtradeten (das kenn ich) oder durchspielten (kenn ich gottseidank nicht) nacht müde, erschöpft, gezeichnet von 60 chesterfields und halb so vielen jack ds (oops, suchtgefahr?) - aber glücklich und ein paar k reicher den weg zurück in die zivilisation zu nehmen, zum nächsten supermarkt oder erst mal fein frühstücken und sich angesichts derer,die man dann dort trifft dabei zu denken -arme muppets, die, die ihr ein ganzes monat - ja leck mich doch am a- rsch, ein GANZES monat tanzen müsst für nicht einmal ein viertel einer meiner nächte? nothing can beat that! sag ich jetzt einmal so. ja, es ist ein geiles gefühl...(anders schauts aus, wenn man verloren hat, aber das ist eine andere geschichte).
hervorheben möcht ich aber was anderes.. wetten in the long run unterscheidet sich,zumindest was meine bescheidene meinung betrifft, im gegensatz zu automaten, roulette und all den anderen mugs games in der mathematischen erwartungshaltung, womit wir auch schon beim knackpunkt wären. - während sie bei ersterem positiv ist (wenn man alles richtig macht, besser ausgedrückt, wenn man mehr richtig als falsch macht), wird sie bei zweiterem nie ins positive drehen, ja ganz im gegenteil sogar, je länger man spielt, desto grösser auch die wahrscheinlichkeit, dass das erwartete ergebnis (verlust) auch eintritt. inklusive all der gefahren wie chasing,martingale und was es da sonst noch alles so an dummheiten gibt. kontrollverlust, soziale isolation, schulden, kriminalität und die ganze wurscht, die weiters dranhängt, ebenfalls inkludiert.
der verantwortungsbewusste wetter ist für mich ein investor (die verwandschaft mit aktienhändler u.Ä. wurde ja bereits erwähnt) - von einem automatenspieler wird man das nur schwerlich behaupten können. Ob man von wetten trotzdem "süchtig" (im sinne obiger definition) werden kann? natürlich. Spielabhängigkeit ist dadurch gekennzeichnet, dass ein immer größeres Risiko im Spiel eingegangen wird und die Kontrolle über das Spielverhalten im Sinne einer süchtigen Entwicklung verloren geht.. ein dilemma, ist doch das (kontrollierte) sukzessive erhöhen des einsatzes (im gewinnfall) gleichzeitig eines der definierten ziele (denn wer will denn nach ein paar jahren immer noch mit den 5€ stakes, mit denen er einst angefangen hat, herumnudln? Aber es ist ein Unterschied, ob die stakes steigen, weil 5% von 10000 einfach mehr ist als 5% von 1000 oder ob sie steigen, weil der "kick" fehlt. Im letzteren fall hat man ein problem.
kontrollverlust natürlich ein absolutes nono . disziplin das - eh schon tausendfach genannte - schlüsselwort, und (nur) wer mental stark ist, wird es zu höheren weihen bringen (nach genug blut, schweiss und tränen), und garantie gibts natürlich keine. wer allerdings wetten "knallt" (was für ein schrecklicher ausdruck), hat wohl von anfang an aber nur lauter nieten in der hand, und jedenfalls noch einen weiten weg vor sich. ich hab den beitrag schon vor einiger zeit woanders gelesen, wenns kein fake ist, hat er imho ein ernsthaftes (sucht)problem ( knallen, der "kick" wird mehrfach erwähnt, immer die wette im visier, 4 jahre im "geschäft", aber von value is nix zu lesen, usw.), sodass der rat nur sein kann, erstmal etwas abstand zu gewinnen, auch um zu erkennen, dass nur der etwas wirklich beherrschen, im sinne von be-herrschen, kann, der auch at will darauf verzichten kann.
ein [[herby]] herby für das, was du von den ladies erzählst (die aber wie ich hier mehrmalig schon vermutet hab, so oder so ned deine stärke sind ). ich kann mir gut vorstellen, dass zwei, die wetten, keine gute kombination auf dauer sind, ists nur einer, klappt das meiner erfahrung nach ganz gut (werd zur sicherheit noch mal bei mrs. joker nachfragen.. )
.
Der Motor der Konsumgesellschaft
ist nicht die Freude am Leben, sondern die Angst vor dem Tod.
@ herby
ich sag nur boahh ich habe mir ausnahmsweise dein beitrag durchgelesen;) und muss sagen respekt wie mann aus solch einem loch rauskommen kann so viele schulden ,dann wieder ins + aber was ich nicht versteh ist wie kann man so viel schulde machen ist ja nicht wenig geld was du das verspielt hast
Ja sowas nennt man glaub ich einen Bilderbuchwandel von ganz unten nach ganz oben, leider schaffen das nich viele, zum Glück für dich und für uns bist du einer davon!
Hatte auch mal nen Kumpel der von diesen Automaten nich mehr weggekommen is, habs lange genug versucht ihn da irgendwie loszueisen, aber als er mir dann nen beträchtlichen Betrag gestohlen hat, musste ich das Ganze leider beenden, irgendwann stößt man selbst bei mir an ne Grenze! Ein Glück haben mich diese blinkenden Teufelsdinger nie wirklich angesprochen, is mir irgendwie viel zu öde!
Zum Thema Wetten und Frauen kann ich mich bei meiner Freundin bisher eigentlich nicht beklagen, gab noch nie irgendwie Streß deswegen! Liegt vielleicht auch daran das ichs nich so professionell aufziehe wie du oder einige andere hier und wenns hart auf hart kommt, dann doch lieber mit ihr zu irgendner langweiligen Veranstaltung gehe, als mir irgendwo nen Bombentipp rauszusuchen! Halte das Wetten eigentlich komplettt als Gesprächsthema in der Beziehung heraus, nur wenn sie mal ne Patriotenwette auf ihre Schweden bei Eishockey WM oder EM oder ähnliches platzieren will wird kurz darüber gesprochen, aber das kommt dann alles von ihrer Seite!
Achja und was viel wichtiger als die Frauen is, ist doch die liebe zu unserem FCB, Beziehungen vergehen, aber die Bayern bleiben immer in unserem Herzen! "Wir sind die Fans von Bayern Müüüüünchen! Unsre Kurve ist die Süüüüüd! Und wir wollen unsre Mannschaft heute wieder siegen sehn und drum singen wir gemeinsam dieses Lied! Ohhhhhhhjoijoooooo Ohjojooooooo!!!"
(Oh Gott hoffentlich liest sie das hier nie )!
"Ronaldo dribbelt sich schick durch die Barca-Hälfte. Die Fans jubeln, Ronaldo macht ein Handy-Foto von sich.
Postet es auf seiner Facebook-Seite. Der Ball rollt derweil ins Aus. Barca gefällt das."
1) Wettsucht im speziellen und Spielsucht im allgemeinen
Als jemand kompetenter, der alle Höhen und Tiefen zu dieser Thematik bereits durchgemacht hat hier erstmal eine kleine Erklärung des Unterschiedes zwischen Sucht und Nichtsucht -
Erzählung aus meiner Vergangenheit:
Ich hole weit aus: Anfang der 80er Jahre verschlug es mich erstmals zu Spielautomaten in den Wiener Prater. Zwischen meinem 18. und 23. Lebensjahr studierte ich offiziell während ich inoffiziell bis zu 16 Stunden pro Tag mit und auch ohne Freunden vor Spielautomaten rumsass und mein ganzes Geld verspielte, dazu noch sämtliche möglichen Konten eröffnete und überzog sowie den höchstmöglichen Kredit aufnahm (in 2 Etappen) und alles Geld verspielte.
Ich war spielsüchtig.
Wie zeigt sich Sucht ? Wie ein Vorposter richtig anmerkte, man denkt an nichts anderes mehr, man träumt davon, Tag und Nacht ist spielen der praktisch einzige Lebensinhalt, man vernachlässigt Freunde,Familie,Job, einfach alles. Und weil man jung und fit ist hat man auch keine gesundheitlichen oder psychischen Erkrankungen dadurch, die einen zum nachdenken oder aufhören bringen.
Ich spielte, bis ich finanziell nicht mehr konnte, kein Geld mehr aufstellen konnte, es waren etwa 20.000 Euro Schulden die blieben (wären inflationsbereinigt umgerechnet fast das doppelte heute) und ich hatte grosses Glück (zum Unterschied zu meinem besten Freund, der noch jahrzehnte danach weiterspielte und süchtig war, weil er arbeiten ging und Geld verdiente, das er in seine Spielsucht investieren konnte bis zum bitteren Ende voriges Jahr, als er an Krebs starb).
Ich konnte nicht mehr spielen, da ich pleite war.
Ich kam also nach 4-5 Jahren Spielsucht aus dem Umfeld heraus, weil ich keine Möglichkeit mehr hatte ausser kriminell zu werden, was ich zum Glück moralisch gefestigt wie ich war nicht wurde, zu spielen.
Nachdem ich über 1 Jahr nicht mehr Automaten spielte, war die Sucht vorbei. Gottseidank. Ich begann 1987 zu arbeiten und obwohl ich dann zu Geld kam und theoretisch wieder zu den Automaten gehen konnte, tat ich es nicht, meine Spielsucht war geheilt.
So und jetzt der Unterschied zum Wetten:
Mitte der Neunziger Jahre begann ich zu wetten, erstmal planlos, dann struktuiert mit Aufzeichnung, nach Tabelle und ohne Insiderinfos und auch noch ohne Internet. Ich verlor in den folgenden 4-5 Jahren etwa 40.000 Euro bei Sportwetten.
Doch ich war nicht süchtig.
Wo ist der Unterschied ?
Ich konnte jederzeit auch für länger aufhören, tagelang, wochenlang, ja monatelang. Als Spielsüchtiger kann man das nicht.
Mein Denken und Leben drehte sich um viele andere Dinge nebenbei und ich war nicht gefangen in einer Sucht.
In weiterer Folge schaffte ich es dann in nur 3 Jahren nach einer zugegebenermassen langen Lernphase aber zum Unterschied zu heute gab es noch kein Internet wo man in Foren,groups und mit vielen Zusatzinfos einen Vorteil gegenüber den bookies herausholen konnte), das gesamte minus aufzuholen und seit etwa 2 Jahren bewege ich mich konstant im plus. Hierzu war allerdings ein Zeiteinsatz von sicher 40 Stunden die Woche konstant über die Jahre hinweg nötig.
Dies nur mal als Abschreckung für jeden der glaubt ohne viel Aufwand zu Wettgewinnen kommen zu können.
2) Professionelles Wetten und Frauen
Freund Gerinho brachte diese Thematik richtigerweise ins Spiel. Ich habe über die letzten 10 Jahre hinweg alle möglichen Varianten Wetten und Frau/Freundin erlebt und ich kann abschliessend sagen: diese beiden Thematiken schliessen einander aus wie Fisch und Fahrrad oder Dieter Bohlen und gute Musik.
Egal ob man eine Freundin "erwischt" die wetten mag oder eine die Wetten ablehnt, es klappt nicht:
Ich hatte 2x Freundinnen über annähernd 8 Jahre die Wetten ablehnten. Es war immer ein Kampf der an die Substanz ging. Man bekommt einfach nicht den nötigen Freiraum den man zum professionellen Wetten bräuchte. Es ist immer zuwenig Zeit für die Frau, die man mit ihr verbringt und eine Beschäftigung wie das Wetten, das nunmal ohne Frau einhergeht, mit einer Frau über eine lange Beziehung zu tragen, die dieses aber total ablehnt geht auf Dauer nicht gut, Streits sind an der Tagesordnung und irgendwann geht so eine Beziehung in die Brüche.
Aber auch das andere Extrem haut nicht hin:
Ich hatte knapp 3 Jahre eine Freundin, die an Sport interessiert war und die sich auch fürs Wetten begeistern konnte, erst kleinweise mitzockte, dann in grösserem Rahmen mit Wettkonten im Internet. Man sollte meinen das geht gut. Ging es aber nicht ! Die Beziehung entwickelte soch von einer Partnerschaft zu einer Geschäftsbeziehung: Gemeinsame Freizeit wird in gemeinsames Wetten gesteckt, Analysen, Livescore etc. macht man gemeinsam jedoch das Gefühl füreinander stirbt ab, denn Wetten und Geld regiert den zwischenmenschlichen Bereich, man stumpft emotional ab, auch hier kommen dann die Streits, wenn man Samstag nachmittag mit einem PC es nicht mehr schafft, für beide alle Wetten unterzubringen usw. Da könnte ich Geschichten erzählen, die Bücher füllen würden.
Aber conclusio: es haut nicht hin. Frauen und Wetten verträgt sich nicht. [[herby]]
Abschliessend finde ich es erschütternd, dass ein Drittel bei der Umfrage von sich sagt, sie seinen bereits wettsüchtig.
bravo Herbal hab ich net gewusst,toll wie du es aus diesem Teufelskreis raus geschafft hast
@herby
auch von mir respekt für deine ehrliche aussage
was für automaten hast du denn gespielt? die, mit den mega- und jumbo-spielen...? wo man hochdrücken muss?
die haben von mir etliche 5-mark-stücke geschluckt. morgens hin, kaffee und brötchen gegessen, mit den leuten gequatscht, eben wie eine familie... und als ich dann abends wieder aus der zocker-bude raus kam waren zwar etliche kaffee und brötchen kostenlos verschluckt, aber ebenfalls etliche mark verschwunden. zum glück habe ich keine kredite genommen, obwohl den gedanken hatte ich glaub ich auch.
mich wundert die anzahl derer, die sich hier als wettsüchtig bezeichnen, nicht. gehöre glaub ich auch dazu. weil welchen grund hätte ich sonst täglich im forum zu schreiben, fast jede wetten spielen zu müssen und egal ob daheim, im büro oder der freundin immer ab und zu bei den buchmachern vorbeizuschauen? zum glück male ich noch nebenbei, das ist dann eine art ausgleich. aber wenn man darüber wirklich ernst nachdenkt, ist es doch etwas erschreckend...
und @joker
he he, chesterfield. die habe ich früher auch geraucht. bin seit ein paar jahren zu den roten gauloises gewechselt... die sucht - böse, böse, böse
@herby
auch von mir respekt für deine ehrliche aussage
was für automaten hast du denn gespielt? die, mit den mega- und jumbo-spielen...? wo man hochdrücken muss?
die haben von mir etliche 5-mark-stücke geschluckt.
Hey da fällt mir doch glatt auch noch ne Sucht von mir ein, jedes Jahr wenn Volksfest is, renn ich erstmal zur Bank und hol mir ne Rolle 1€ (früher 1 DM) Stücke und zwischen ein paar Maß Bier husch ich dann immer nach draußen zu den Automaten wo man sich diese Kuscheltiere rausangeln kann, ich weiß nich was mich daran fasziniert, aber ich komme davon einfach nich los, erstmal um den Kasten rumtigern und das am besten liegende Tierchen ausloten, dann wird eins nach dem anderen aus dem scheiß Teil rausgefischt und bei jedem das rauskommt ein gellender Jubelschrei ausgestossen. Für die jenigen die jetz denken das meine Bude voller doofer Kuscheltiere is, keine Sorge, jedes Jahr am Ende von unserem Volksfest, pack ich die Dinger alle in einen Sack und geb sie dann mit ner kleinen Spende verbunden gleich bei mir um die Ecke ab wo sie für Kinder in Afrika sammeln, die lachen schon jedes mal wenn sie mich kommen sehen! Man wenn ich das so lese bin ich doch eigentlich ziemlich bekloppt, kann aber gut mit dieser Sucht leben! ;)
Zitat von kiko
zum glück male ich noch nebenbei, das ist dann eine art ausgleich. aber wenn man darüber wirklich ernst nachdenkt, ist es doch etwas erschreckend...
Wow kann man da auch was erwerben? Hät gern nen echten kiko an der Wand hängen!
"Ronaldo dribbelt sich schick durch die Barca-Hälfte. Die Fans jubeln, Ronaldo macht ein Handy-Foto von sich.
Postet es auf seiner Facebook-Seite. Der Ball rollt derweil ins Aus. Barca gefällt das."
Man muss bei aller Freude, nein Genugtuung über das Entkommen aus der Verlustzone und die ganze Vergangenheit Revue passierend schon eines noch sagen: Ein weitgehend kaputtes Nervenkostüm ist das grosse Manko, das ich aus dieser Sache davongetragen habe und das wird von wetten sicher nicht besser aber ich glaube mit diesem Problem leben einige hier und in der Wettszene auch ohne dieser Vergangenheit.
Und so Dinge wie geringe Lebenserhaltungskosten, keine Kinder etc. sind hierbei auch Voraussetzung gewesen um das durchzutauchen.
PS: Lieben Dank an alle für die netten Worte möcht ich auch noch loswerden.
@herby:sehr gut zu lesen! Da ich selber ein Extremmensch bin kann ich mir deine Weiterentwicklung sehr gut vorstellen. Du hast dein Suchtverhalten (Automaten) umgepoolt auf positivere Dinge (Job, Sportwetten) - ich denke aber schon das es als leichtes Suchtverhalten zu bezeichnen ist > ich kann mir nicht vorstellen wenn Du eine Tennispartie liest (Federer - KoubeK - Federer wird 1,5 gelegt) und Du hast in weiterer Folge nicht die Möglichkeit Geld zu plazieren das Dir das ganz egal wäre...
Nichtsdestotrotz ist deine Leistung mehr als zu würdigen da die Anzahl jener, die ein eigenes Suchtverhalten erkennen, bekämpfen und dann wirklich besiegen (egal ob Spielen, Alkohol, Drogen etc) statistisch sicher einiges unter 10% liegt!
dass hier gute 30% von sich behaupten spielsüchtig zu sein finde ich realistisch (fast untertrieben) - zeigt aber auch das darüber nachgedact wird und genau das ist gut so........
Fußballwetten werden im Wettforum behandelt. Wer sich für Trabrennen interessiert (vor Allem V64 und V75 in Schweden) kann ja einmal auf meinen Blog schauen (ganz neu!) http://cotopaxi.over-blog.de/
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