Die Besteuerung von Sportwetten soll neu geregelt werden. Ein entsprechender gemeinsamer Antrag von ÖVP, SPÖ und BZÖ ist in der Vorwoche im Nationalrat eingebracht worden. Künftig soll eine einheitliche Einsatzgebühr von zwei Prozent des Einsatzes gelten.
Die Gebühr soll auch für in Österreich getätigte Sportwetten im Ausland gelten, schreibt das "WirtschaftsBlatt" in seiner Samstag-Ausgabe. Bisher sind eine Wetteinsatzgebühr und die so genannte Gewinnstgebühr fällig.
Österreich als Wettparadies?
Die Gewinnstgebühr stellte bisher auf das Verhältnis zwischen Einsatz und Auszahlung ab. Durch die neue Regelung würde Österreich als Standort für Wetten interessanter, erklärte Christian Reibenspiess, Vorstand der Admiral Sportwetten AG, gegenüber der Zeitung.
Die Nettobelastung für Wettbüros werde "um einiges geringer", ist Reibenspiess überzeugt. Auch für den Kunden könnte die Gesetzesänderung angenehme Auswirkungen haben, meint er. So "könnten neue Wettprodukte angeboten, das Sortiment erweitert werden".
(c) orf.at
Die Gebühr soll auch für in Österreich getätigte Sportwetten im Ausland gelten, schreibt das "WirtschaftsBlatt" in seiner Samstag-Ausgabe. Bisher sind eine Wetteinsatzgebühr und die so genannte Gewinnstgebühr fällig.
Österreich als Wettparadies?
Die Gewinnstgebühr stellte bisher auf das Verhältnis zwischen Einsatz und Auszahlung ab. Durch die neue Regelung würde Österreich als Standort für Wetten interessanter, erklärte Christian Reibenspiess, Vorstand der Admiral Sportwetten AG, gegenüber der Zeitung.
Die Nettobelastung für Wettbüros werde "um einiges geringer", ist Reibenspiess überzeugt. Auch für den Kunden könnte die Gesetzesänderung angenehme Auswirkungen haben, meint er. So "könnten neue Wettprodukte angeboten, das Sortiment erweitert werden".
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