Wird hier Lobby gemacht für das staatliche Glücksspielmonopol?

Irgendwie seltsam, daß überwiegend Leute mit Geschichten
hausieren gehen, die sich gerade eben angemeldet haben.
Sei es mit Problemen bei diversen Bookies, oder aber privater
Trash. Soll er sich an Selbsthilfegruppen wenden, an die
Schuldnerberatung, oder RTL.

Ich hab auch sehr viel verloren.
ca 10.000 miese.
In den letzten 3 Monaten 5.000--
Ich würde gerne aufhören, aber ich schaff es einfach nicht.
Ich wohne noch zuhause, ich arbeite somit NUR noch fürs wetten. Wenn das Geld auf meinem Konto drauf ist, wette ich jeden scheiß. Ich Vertippe meinen Gehalt in 2-5 Tagen und das schon 3 Jahre. Ich hab immer minus auf der bank. Freunde werden auch weniger weil ich ohne Geld nicht raus will und mich schäme. Für Frauen braucht man auch Geld.
Hatte schon mal tabletten geschluckt als hilfeschrei und nicht um mich umzubringen. Naja Meine mutter macht mich auch nur fertig. Wenn einer einen tipp hat wie ich davon laskomme bitte sagt es mir.
Kann halt mit niemanden drüber reden.

es tut mir leid dir das jetzt so sagen zu müssen, v.a. da ich deine geschichte echt erschreckend finde.
aber ich denke du bist hier am falschen ort für hilfe.
hier gibt es zwar desöfteren lebensgeschichten dieser art jedoch
a) arten diese diskussionen meist aus
b) wenn du schon angefangen hast deshalb tabletten zu nehmen ist die hilfe in einem wettforum (indem so nebenbei bestimmt noch mehr hilfe bräuchten) der falsche weg.
du hast einen 1. wichtigen schrittt getan indem du erkannt hast das es so nicht weitergehen kann und du hilfe benötigst.
jetzt musst du die hilfe nur noch an richtigen PROFESSIONELLEN stellen suchen.
nach kurzem googeln habe ich spielsucht.net gefunden
sie arbeiten soviel ich in der kurzen zeit gelesen habe mit caritas zusammen.
die können dir eindeutig besser helfen wie ein wettforum.

ich hoffe ich konnte dir etwas helfen und ich wnsche dir für deinen weiterenweg alles gute!

Du brauchst in jedem Fall professionelle Hilfe, Bayernfan hat da schon einen guten Beitrag geantwortet, dem ich mich nur anschliessen kann. Denke, das würden hier auch alle so unterschreiben.
Pathologisches Spielen. Hast das ja bereits gut erkannt und vielleicht auch schon mehr darüber gelesen.
Vielleicht verstecken sich dahinter noch andere Problematiken die auch gelöst werden müssen.

Dass Deine Mutter Dich fertig macht, klingt auch nicht so nach guten sozialen Strukturen. Vielleicht musst Du auch dort so schnell wie möglich raus. Das weisst Du natürlich am besten.
Im Umkehrschluss sollte Deine Mutter Dich auch rausschmeissen, solltest Du keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen (falls sie davon überhaupt weiss). Deine Pathologie wird sonst nur weiterhin (unbewusst) unterstützt. "Fertig machen" ist aber auch der falsche Weg.
Mit einem guten Therapeuten wirst Du das aber gut herausfinden können.
Such Dir SOFORT! Profi-Hilfe!

Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal in einem sehr schlechten Monat 200€ in den Sand gesetzt habe.
Man muss dazu sagen, ich gehe arbeiten und verdiene also auch brav mein Geld. Jedes mal denke ich auch an das Thema Spielsucht, weil es mich ärgert, obwohl die 200€ mir nicht weh tun (200 sind mein max. Limit pro Monat).

Aber diese Story hier zeigt, es geht noch viel viel krasser.
Bevor ich hier ne Moralpredigt halte, wie schon geschrieben, suche dir einen Minijob, wenn man fleißig ist kann man locker 400€ im Monat als Schüler verdienen. Und dann stotter das Geld ab. Finde aber auch, dass deine Freunde ein wenig leichtsinnig sind. Wenn mich jemand nach Geld fragt und mir sagt du bekommst das doppelte zurück, dann will ich doch erst einmal wissen um was es geht.

Auf was antwortest Du denn jetzt, das z.B mit dem "doppelten Betrag zurückzahlen"?
Moralpredigt wäre auch grundsätzlich im Falle einer Spielsucht IMMER falsch!
Und "mal eben" arbeiten gehen ohne Therapie und Beseitigung der Spielsucht bringt auch mal gar nix, denn auch das Geld wird gleich wieder verzockt.

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Zu dem ganzen vorigen Thread.
Hier werden ja einige gute Sachen erwähnt, aber mit eingigem bin ich da null konform.
Z.B. Es wird hier argumentiert und vorausgesetzt, dass sich hier der vermeintlich Spielsüchtige sofortige professionelle Hilfe in in Form einer Spielsuchttherapie und Schuldnerberatung suchen sollte. Das impliziert das Feststellen einer anerkannten Krankheit nach WHO-Definition "Störung der Impulskontrolle", wobei sich dahinter sogar noch aus psychiatrischer Hinsicht ganz andere Problematiken verbergen können.
Allerdings wird dann im Umkehrschluss, bei geliehenem Geld von Freunden dieser Spielsüchtige absolut verunglimpft und als "Asi" tituliert. Da gilt dann wohl plötzlich die Krankheit als solche nicht mehr???? Das ist ein absolutes Paradoxon!
Wer erkennt das?

Und ausserdem, wer, denn nicht gerade die engsten Freunde oder die Familie, sollte dann noch am ehesten Verständnis für eine Krankheit haben?
Man kann auch nicht zu einem Depressiven sagen, dass er sich nicht so anstellen solle.
Ich würde einem Freund sicherlich einen Schuldenbetrag erlassen (relativ betrachtet), dann unter der Bedingung die man in jedem Falle stellen sollte und auch muss, dass besagter Patient nun auch Hilfe in Anspruch nimmt und versucht sein Leben damit in den Griff zu bekommen.
Ja, sonst belibt natürlich nur noch ein "Sieh zu wie Du klarkommst", sollte alles an Hilfe abgelehnt werden. Dann müssen auch die Schulden zurückgezahlt werden.


Wann ist eine Sucht eine Krankheit? Der Junkie, der Alkoholiker, Der Fettsüchtige? In der Psychiatrie gibt es da ganz klare Definitionen.
Nur die Dummheit ist noch nicht ICD oder DSMIV klassifiziert.
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Exkurs:
Wer keine Böcke hat, sollte das auch nicht lesen!


Zum Thema "Jesus hat uns alle ganz doll lieb":
Komisch, nur Gläubige "wissen" immer, dass es Gott gibt.
Von humanistisch aufgeklärten Menschen wird man das selten hören, dass sie "wissen!", dass es keinen Gott gibt, etc.
Und warum eigentlich nicht auch Mohammed, Zeus oder Elfen oder die Mainzelmännchen und Gartenzwerge die in meinem Garten leben?
"Wer wenig weiss, muss viel glauben", ach ne, hier ist es sogar "wissen".

Eigentlich antworte ich auch nicht auf sowas, da es ein Kampf gegen Windmühlen ist.
Und, .... ich toleriere andere Weltanschauungen, sollten sie denn mein Leben nicht einschränken (wollen), Bsp. "Islam - Unterwerfung, als weltanschauliche Ideologie!". Das Christentum gehört allerdings auch dazu, etc.)

"Gott" oder "Jahwe" oder Buddha oder die anderen Tausend Götter werden einem niemals helfen.
Absurder denn je, sieht man sie immer, die sich vor einem Spiel oder bei einem Tor geschossenem, sich kreuzigenden(!) Fussballer.
Löst eigentlich immer Lachsalven in mir aus, da ja der "Glückspilz" mit dem geschossenen Tor jetzt mehr Recht von "Gott" bekommt als der, der nun "Pech" hat.
Wäre ja schön, sollte mal einer Peter Pan oder Arielle die Meerjungfrau mit magischen Kräften, anbeten.


MFG
Glaubender(!) Atheist!

PS. Menno, was schreibt der bloss für eine Scheisse, der Joergi, ist doch ein Wettforum hier

so, kein Bock auf ein Battle mit Dir, aber ein glaubender Christ kann Dir sagen, dass es keinesfalls nur Christen gibt, die an Gott/Jesus glauben.

By the way, eine zufällige Erschaffung der Welt per Urknall zu vermuten ist ein weit größerer Glaube, als an einen allmächtigen Schöpfer!

So, sry für dieses zum Thema nix beitragenden Beitrag!

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