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  • Nobody
    Ehemaliger WF-Poker-Champ
    • 28.03.2003
    • 9541
    • 521

    Britische Gesetzgebung fällt demnächst Grundsatzentscheidung

    Na dann sind wir mal gespannt.

    Ein Gericht in England wird eine Grundsatzentscheidung zu der Frage fällen, ob Poker ein Glücksspiel oder ob Poker ein Spiel ist, bei welchem das Können entscheidend ist. Ausschlaggebend war ein aktueller Fall im Bezug auf ein "Off-Line"-Kasino, bei welchem die Frage auftauchte, ob Poker zu den Glückspielen , wie z.B. Blackjack und Roulette zählt oder zu den Spielen zählt, bei welchen das Können ausschlaggebend für den Ausgang des Spiels ist.

    Zu den Spielen, bei welchen der Skill ausschlaggebend ist, zählen z.B. Schach oder Quizshows. Die Entscheidung des britischen Gerichtshofes könnte massive Auswirkungen auf die britische (b.z.w globale) Gambling Industrie haben, vor allem wenn das Gericht zu dem Schluss kommt, dass Poker kein Glücksspiel ist.

    Diese Entscheidung wäre auf jeden Fall richtungweisend für alle europäischen Länder und wäre ein großer Schritt nach vorne für die Liberalisierung des Glücksspielmarktes in Europa. Italien hat uns schon die richtige Richtung gezeigt, wir können nur hoffen, dass die Regierungen in Europa die Zeichen der Zeit erkannt haben und feststellen, dass eine Liberalisierung des Glücksspiels für alle Beteiligten Vorteile bringen kann.

    Klaus Wagner
    Quelle: http://www.isa-casinos.de/articles/14828.html
  • Nobody
    Ehemaliger WF-Poker-Champ
    • 28.03.2003
    • 9541
    • 521

    #2
    Immer wieder erstaunlich, wie schwer man sich tun kann mit solchen Entscheidungen. Es gibt meines Wissens keinen professionellen Roulette-, Black-Jack- oder Craps-Spieler auf der Welt.
    Wohl aber viele, die ihr Geld über einen langen Zeitraum (daher Zufall ausgeschlossen) mit dem Spielen von Schach, Poker oder mit Sportwetten verdienen. Aber wem sag ich das.

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    • azzla
      Gesperrt
      • 17.01.2005
      • 426
      • 0
      • germany

      #3
      Mal ehrlich, wen interessiert was ein Britisches Gericht entscheidet ?

      In AT und Italien wird Poker auch als Geschicklichkeitsspiel eingestuft, trotzdem interessiert das den deutschen Gesetzgeber kein Stück weit... was sollte sich daran ändern wenn die Briten nun auch Poker als "Skill"-Game einstufen ?

      Unsere Damen und Herren Volksvertreter kümmern sich doch nichtmal um irgendwelche Gesetzesvorlagen oder Bestimmung seitens der EU, lieber wird a bisserl Strafgeld bezahlt und weiterhin das eigene Süppchen gekocht...

      Siehe Glücksspiel-Staatsvertrag, EU sagt "so gehts nicht", unsere Politiker sagen "is uns scheissegal, wir machens trotzdem so !".....

      Kommentar

      • herby
        Professional Part-Time Bettor
        • 28.03.2003
        • 9130
        • 793
        • austria

        #4
        Zitat von Nobody
        Immer wieder erstaunlich, wie schwer man sich tun kann mit solchen Entscheidungen. Es gibt meines Wissens keinen professionellen Roulette-, Black-Jack- oder Craps-Spieler auf der Welt.

        Wohl aber viele, die ihr Geld über einen langen Zeitraum (daher Zufall ausgeschlossen) mit dem Spielen von Schach, Poker oder mit Sportwetten verdienen. Aber wem sag ich das.
        naja zweiteres is klar aber für jeden professionellen Roulette- oder Black Jackspieler (besonders in den USA !) hätt ich gern einen Euro. Ich bräuchte nie mehr arbeiten gehen !

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        • Nobody
          Ehemaliger WF-Poker-Champ
          • 28.03.2003
          • 9541
          • 521

          #5
          Puh, herby, es gibt definitiv keinen Profi-Black-Jack-Spieler, auch nicht beim Roulette. Es sei denn, du rechnest Kesselgucker dazu, aber die sollte es heute nicht mehr geben.

          Was du meinst, sind vielleicht reiche Leute, die gerne ihr Geld beim Roulette oder Black Jack verzocken. Das mögen einige sein, das sind aber keine Leute, die ihr Geld damit verdienen.

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          • Flo
            Realistischer Patriot
            • 09.03.2003
            • 45510
            • 16270
            • austria at tirol

            #6
            Zitat von Nobody
            Puh, herby, es gibt definitiv keinen Profi-Black-Jack-Spieler, auch nicht beim Roulette. Es sei denn, du rechnest Kesselgucker dazu, aber die sollte es heute nicht mehr geben.

            Was du meinst, sind vielleicht reiche Leute, die gerne ihr Geld beim Roulette oder Black Jack verzocken. Das mögen einige sein, das sind aber keine Leute, die ihr Geld damit verdienen.
            Aufpassen, jetzt erklärt dirs Herbal gleich wieder, dass es sinnvoller ist mit Rot oder Schwarz-Serien zu setzen als gegen diese.
            Tipp Chef 2025 - das 1.650 € Tippspiel: Jetzt gratis mittippen

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            • Nobody
              Ehemaliger WF-Poker-Champ
              • 28.03.2003
              • 9541
              • 521

              #7
              Übrigens, ein sehr gutes Kriterium, um zu erkennen, ob es sich um ein Glücksspiel handelt, ist auch folgendes: Treten die Spieler gegen eine Bank an oder treten sie (direkt oder indirekt) gegen anderen Spieler an.

              Beim Roulette, beim Black Jack und beim Craps spielen die Teilnehmer gegen die Bank. Also muss es ein Glücksspiel sein, denn keine Bank würde so ein Spiel anbieten, wenn es eine sichere Gewinn-Strategie gibt.

              Schach, Poker und Sportwetten könnten kein Glücksspiel sein, denn die Teilnehmer treten gegeneinander an. Beim Sportwetten manchmal direkt wie bei Betfair, manchmal indirekt bei normalen Buchmachern, die versucht sind, ein ausgeglichenes Buch herzustellen, um die Einsätze abzgl. Provision gleichmäßig zu verteilen.

              Jedoch ist nicht jedes Spiel gegeneinander zwangsläufig kein Glücksspiel, siehe diverse Würfelspiele z. B. wie "Mensch ärgere dich nicht"
              Es handelt sich also nicht um ein hinreichendes Kriterium.

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              • shr0ty
                Gesperrt
                • 07.10.2006
                • 11
                • 0
                • germany

                #8
                Das klingt schon mal gut! :) Schöne Erklärung und klingt auch logisch....

                Bin mir auch sicher, dass man über ganz lange sicht beim blackjack nicht im plus sein kann, sonst wäre die bank ja blöd...
                wenn, dann gibt es nur ganz, ganz wenige, die dann bei zeiten casinoverbot bekommen! :)

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                • herby
                  Professional Part-Time Bettor
                  • 28.03.2003
                  • 9130
                  • 793
                  • austria

                  #9
                  genau das ist der Beweis denn es gibt eine lange Liste von Berufsspielern die Casinoverbot haben, vor allem in den USA. Empfehle dazu auch einiges an Fachliteratur, zB "Las Vegas" von Mario Puza u.ä.
                  Nicht umsonst gibt es zB auch bei Black Jack seit einigen Jahren bei Casinos Austria die Schlitten, um den professionellen "Zählern" ihre Gewinne zu erschweren. Und nicht umsonst wurde in den USA die berüchtigte "00" eingeführt, weil die Casinos von professionellen "einfache Chancen-Systemspielern" abgezockt wurden.

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                  • kiko
                    Gratiswetter
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                    • 29.03.2003
                    • 7888
                    • 0
                    • spain

                    #10
                    Zitat von Nobody
                    Übrigens, ein sehr gutes Kriterium, um zu erkennen, ob es sich um ein Glücksspiel handelt, ist auch folgendes: Treten die Spieler gegen eine Bank an oder treten sie (direkt oder indirekt) gegen anderen Spieler an.

                    Beim Roulette, beim Black Jack und beim Craps spielen die Teilnehmer gegen die Bank. Also muss es ein Glücksspiel sein, denn keine Bank würde so ein Spiel anbieten, wenn es eine sichere Gewinn-Strategie gibt.

                    Schach, Poker und Sportwetten könnten kein Glücksspiel sein, denn die Teilnehmer treten gegeneinander an.
                    Beim Sportwetten manchmal direkt wie bei Betfair, manchmal indirekt bei normalen Buchmachern, die versucht sind, ein ausgeglichenes Buch herzustellen, um die Einsätze abzgl. Provision gleichmäßig zu verteilen.

                    Jedoch ist nicht jedes Spiel gegeneinander zwangsläufig kein Glücksspiel, siehe diverse Würfelspiele z. B. wie "Mensch ärgere dich nicht"
                    Es handelt sich also nicht um ein hinreichendes Kriterium.
                    ich bin da etwas anderer meinung. kennst du vielleicht eine sichere gewinn-strategie bei den sportwetten? wenn es die gäbe, würden keine bookies existieren.
                    imo liegt der unterschied zwischen roulette und poker/sportwetten in der subjektivität. man kann die jeweilige situation einschätzen und dementsprechend handeln (also diesen gewissen value finden/spielen). man ist seines eigenen glückes schmied (oder wie man es sonst sagt).

                    beim roulette ist es eben wie beim münzwurf mit einer festen @, die dann auch noch zugunsten der bank liegt. man hat vor und während des spiels keinen einfluss. trotzdem gibt es auch hier erfolgreiche und nichterfolgreiche spieler. genau wie beim poker, black-jack, etc. es gibt menschen die haben millionen verzockt, es gibt auch menschen, die damit ihr lebensunterhalt verdienen...
                    22-62-0 -64,63
                    ...the show must go on!

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                    • Nobody
                      Ehemaliger WF-Poker-Champ
                      • 28.03.2003
                      • 9541
                      • 521

                      #11
                      Nein, eben nicht, es gibt definitiv keinen Menschen auf der ganzen Welt, der seinen Lebensunterhalt über Jahre hinaus mit dem Spielen von Black Jack oder Roulette verdient.

                      Was herby anspricht, ist eine alte Methode aus den 50ern oder so, da hatten die Casinos beim Black Jack nur ein Kartenspiel verwendet. Man konnte damals eine positive Gewinnerwartung erzielen, indem man die Blätter mitzählte.
                      Diese Zeiten sind allerdings vorbei, die Casinos verwenden etwa 5 Decks heutzutage, da lohnt sich die Aktion also nicht. Wie ich geschrieben hatte: Wenn man damit Geld verdienen könnte, würde es die Banken nicht anbieten ...

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                      • Nobody
                        Ehemaliger WF-Poker-Champ
                        • 28.03.2003
                        • 9541
                        • 521

                        #12
                        Zitat von herby
                        Und nicht umsonst wurde in den USA die berüchtigte "00" eingeführt, weil die Casinos von professionellen "einfache Chancen-Systemspielern" abgezockt wurden.
                        herby, hör auf, das darf nicht dein ernst sein. Demnach sind alle Casinos, die keine 00 führen, mittlerweile pleite gegangen? Komisch, ich hatte letztens noch eines gesehen.
                        Du glaubst ernsthaft, es macht für die Gewinnerwartung der Spieler einen wesentlichen Unterschied, ob sie gegen 37 oder gegen 38 zahlen setzen? Wenn dieses Greenwood-System, auf das du hier wohl anspielst, funktionieren würde, dann wäre eine einzige Ziffer mehr oder weniger dafür vollkommen irrelevant.
                        Die Einführung der 00 diente nur einem Zweck: Noch mehr Profit zu generieren, als man ohnehin schon hat als Casino. So steht es übrigens auch bei wikipedia. Falls du eine seriöse Quelle nennen kannst, die deine Theorie stützt, nur her damit ...

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                        • herby
                          Professional Part-Time Bettor
                          • 28.03.2003
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                          • austria

                          #13
                          denk doch mal nach: wozu sollten Casinos die ohnehin doch so viel von den dummen Spielern gewinnen, die Investitionen der "00" Rouletteänderungen auf sich nehmen ? Das wurde klarerweise nur deshalb gemacht weil die Gewinne der Spieler überhand nahmen und die literarischen Quellen hab ich dir schon genannt.

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                          • Nobody
                            Ehemaliger WF-Poker-Champ
                            • 28.03.2003
                            • 9541
                            • 521

                            #14
                            Ja klar, natürlich. Erst letztens hat mir der Chef von der Spielbank Berlin erzählt, wie sehr er unter den Berufsspielern leidet und dass sein Laden nur noch Miese macht wegen denen. Deshalb kommt da wohl auch bald die 00, mit dieser geht der Gewinn der Berufsspieler dann flöten - warum auch immer.

                            Aber schon okay, von mir aus kannst du auch an den Klapperstorch oder an den Weihnachtsmann glauben, soll mir Recht sein.
                            Solange die Leute sich nicht für vernünftige Argumente interessieren, werden die Casinos weiter Geld verdienen, soviel ist sicher.

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                            • Nobody
                              Ehemaliger WF-Poker-Champ
                              • 28.03.2003
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                              • 521

                              #15
                              Übrigens, warum gibt es denn so wenige Berufsspieler (ich behaupte ja null)? Das müsste doch der Trendberuf überhaupt sein. Ich meine, den ganzen Tag im Casino sitzen, sicher gewinnen, hört sich doch gut an? Natürlich nur solange es noch Roulette-Tische ohne 00 gibt, selbstverständlich.
                              Sehr eigenartig, wahrscheinlich haben die Leute Angst, dass alle Casinos pleite machen, wenn sie Berufsspieler werden und dass sie dann wieder arbeitslos sind. Hmm, schwer zu sagen, manche Fragen lassen sich halt nicht beantworten.

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