ich versuch mal, ohne anspruch auf vollständigkeit..

1 - wie werden die Quoten erstellt?

Basierend auf umfangreichen Statistikmaterial und aktuellen News (Verletzte Spieler, Aufstellung usw.) erstellen die big player/Anbieter im Markt, keine Ahnung ob das bei Basketball auch die Asiaten sind oder Las Vegas) die Anfangsquoten und Spreads. Je nach Reaktion des Wettpublikums(Höhe der Einsätze) steigt die Quote/Spread dann ein bisschen nach oben oder sinkt nach unten.

2. Statistiken und wie sicher sind diese.:

Ja was soll man da sagen, kommt immer auf die Statistik drauf an - Lakers never lost on Tuesdays since 1835 when playing at home und gleichzeitig ein Championsleague Finale am selben Tag stattfand, das Hoffenheim gewonnen hat. Bei 72-18 fehlt aber offensichtlich was, und zwar genau 10, das wird das Unentschieden sein, oder wie ?

3. Rein theoretisch - was ist deiner Definition nach das Gesetz (oder soll das heissen die Gesetze) der Wahrscheinlichkeiten ??

4. Ich brauch doch einfach nur immer auf den Favo(u)riten setzten und auf die Dauer sollte es klappen.

Ähhm..

- Aussenseiter gewinnen also nie ?

- Was heisst auf Dauer ? (Grüsse an alle, die schon mal diesbezüglich mitgesprochen haben... )

Whhhoaaa. Tippfehler 72-28 soll das natürlich heißen.

Natürlich gewinnen sie auch mal, aber bei 100 Spielen habe ich eine Wahrscheinlichkeit von 18/25, also 72%.
~72 Gewinne
~28 Verluste
Natürlich nur, wenn ich immer nur diese Wahrscheinlichkeit nehme.
Oder habe ich da nun irgendwo ein Denkfehler?


Ich meine nicht eine oder zwei Wetten, sondern hunderte oder sogar tausende.

Und dann kann man noch diesen schönen EV mit einberechnen.
Quote auf Sieg (die 72%) 1.40 (Die Quote ist nun ein bisschen hoch, aber als Beispiel perfekt)
Einsatz: 5 €
EV=(18/25)*(5*1.40-5)-(7/25)*5
=0,04495€
Bedeutet ich mach mit jeder Wette, die diese Wahrscheinlichkeit und Quote hat, durchschnittlich 0,04495€ plus.
Und umso mehr Wetten ich spiele umso näher rückt meine Durchschnittszahl der 0,04495 entgegen. Also mache ich Dauer Gewinn (Gesetz der großen Zahlen).

Gruß
Caulk

Ich denke hier liegt dein Denkfehler. Bei einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 72% wird der Bookie keine 1,40 geben, sondern vielleich nur 1,30 (der will ja auch seine Marge haben). Und dann machst du auf Dauer Verlust und der Bookie auf Dauer Gewinn:

Einsatz: 5 €
EV=(18/25)*(5*1.30-5)-(7/25)*5
= -0.32€

Dein EV ist also abhängig von der Quote, d.h. du sollst langfristig nur auf Quoten wetten, die besser sind als die Wahrscheinlichkeit plus Bookie-Marge. Womit wir bei der guten alten Value-Wette angelangt wären.

Sicher machst Du nach dem Gesetz der großen Zahl Gewinn.

Aber bist Du Dir wirklich sicher, daß es bei @1.40 tatsächlich eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 72% gibt? Ich würde bei 72% eher auf etwas unter 1.35 tippen. Und dann ist es ein Verlustgeschäft.

Klar, dass meistens für den Spieler ein negativer EV raus kommt.
Aber es gibt auch einige Spiele (nicht viele(0-2 Spiele)), die einen positiven EV haben. Also brauch ich doch einfach immer nur auf diese Spiele wetten, dann mach ich langfristig Gewinn.
Natürlich nur mit dem richtigen BRM. Aber ich denke das habe ich nun.

Stimmt. Du hast die Theorie verstanden.

Aber die "einige Spiele" zu finden ist die eigentliche Kunst des Wettens. Wenn Du das wirklich beherrschst -

Wie lange ist denn langfristig ?

Du könntest ja ( theoretisch ) ein Jahr lang jede Wette verlieren, ob +EV oder -minus EV oder überhaupt kein EV, was ja wieder minus wäre, oder x, egal.

Dann aber könnte die grosse Wende kommen, und Du gewinnst die nächsten 10 Jahre jede Wette. ( theoretisch )

Ist das dann im ersten Jahr langfristig minus , oder über 11 Jahre langfristig plus, oder wie rechnet man das ?

Theoretisch? Warum nicht praktisch - warum kann dies nicht so sein, aber gut, warum ich aus meinem Dämmerschlaf grad wieder hell wach werde, war eigentlich

Nach etwas längerer Abwesenheit dann auch einmal herzliche Grüsse an alle.

dC