Weiß gar nich wie viel Schwachsinn und wie viele Vorurteile in deinem Gerede stecken. Man muss nicht von einem selbst auf andere schließen oder von Einzelfällen. Ich behaupte jetzt mal dreist (ja ohne Quelle oder Bestätigung, wie du), dass die meisten, die mit Wetten langfristig Gewinne erzielen vernünftig und intelligent genug sind, dass das Wetten nicht ihr Leben einnimmt. So wie willst du das widerlegen? Genau so unhaltbares Argument, also lass doch das Stammtischengerede und bringe ernsthafte Methoden zur Frage die gestellt wurde vor.

Ich verstehe diesen Thread nicht, wenn der Fragende schon selbst sein Problem erkennt. Ich halte schließlich auch nicht meine Hand immer wieder in Flammen und wundere mich stets, das es verdammt wehtut.

Die Kunst besteht auch mal ein Spieltag sausen zu lassen, wenn man sich bei seinen ausgewählten Spielen nicht sicher ist. Man sollte immer zu 100% hinter seinen Wetten stehen, und das Ergebnis dann so akzeptieren, wie es kommt, und daraus die Konsequenzen ziehen.

Verlorene Spaßwetten dürfen nicht die Folge haben, das man am Ende wieder am Anfang steht, dann hat man zuviel gesetzt. Vor allem, sind das wirklich Spaßwetten gewesen, oder wie definierst du das, SurpremeBeing? Einfach z.B. blind alles an Favoriten anklicken und als 12er Kombi absenden, oder wie?

Ich finde das Verhalten und die Herangehensweise an das Wetten
( Zockermentalität ) vom TE sehr gut!
Man sollte immer mehrmals auf die Fresse fallen sodass es richtig weh tut , ansonsten lernt man kaum was.

Da möchte ich doch auch gleich mal einsteigen, auch wenn einige Beiträge hier aus meiner Sicht am Thema vorbei gehen. Ich bin auch Neuling und möchte mich ernster mit dem Thema beschäftigen. Mein Problem ist allerdings schon die Spielauswahl. Ich suche mir z. B. 5 Spiele raus, die in die engere Auswahl kommen. Von denen tippe ich dann nur 2 oder 3. Am Ende habe ich mir aber oftmals dann genau die falschen Spiele gewählt. Die, die ich nicht genommen haben, wären durch gegangen und von meinen ist maximal eine durch. Wie kann ich das optimieren. Ich schaue mir im Vorfeld einige Seiten mit Statistiken an und schaue auch, ob diese Spiele bei gewissen Seiten schon als Tipps vorhanden sind.

Naja anhand welcher Kriterien suchst du deine Spiele raus? Welche Ligen bewettest du? Welche Infos hast du ? Siehst du value in den Quoten und Lines, wenn ja warum?

Naja da wird sicher mein Problem liegen. Ich gehe erstmal nach Bauchgefühl. Wenn ich Spiele sehe, wo aus meiner Sicht eine gute Quote ist, gehe ich dann in Statistiken und gucke, ob das mit meinem Bauchgefühl so ungefähr übereinstimmt. Das ist sicher nicht richtig, sonst würde ich ja nicht so oft danben liegen. Aber wie ist da der bzw. ein richtiger Weg. Anfangs habe ich nur Favoriten genommen aber da bin ich mittlerweile schon weg da die Quoten ja auch sehr gering sind.

Also im ersten Schritt spiele raus zu suchen die einem selber auf den 1. Blick als Interessant erscheinen finde ich gar nicht so verkehrt. Man darf sich aber dann auch nicht darauf versteifen.
Mir persönlich hilft es auch wenn ich mir die Quoten und Linien der Buchmacher erst hinterher anschaue und vorher meine eigenen Wahrscheinlichkeiten etc. aufstelle und dann vergleiche. Der ganze Prozess der Spielauswahl ist aber auch ein recht langer Prozess bei dem man durch die Fehlschläge auch lernt, man sollte hinterher immer die Spiele nochmal durchgehen und schauen warum der Tipp aufging oder halt auch nicht.

ohne das gegenteil behaupten zu wollen, aber so lange du nicht genau buchführst und über eine große sample size verfügst, ist die aussage nicht wirklich sinnig.

ganz abgesehen von der falschen grundidee - wer oft trifft ist ein guter sportwetter.

du kannst 'alles richtig' machen (super value bets spielen), aber wenn du eben außenseite wetten hast, triffst du dementsprechend selten. langfristig machen sich aber +EV entscheidungen bemerkbar und du wirst gewinne einfahren.

und selbst wenn du valuebets mit quote <2 spielst (und dementsprechen oft treffen solltest), kannst du 'pech' haben und für lange durststrecken unter deinem erwartungswert bleiben.

variance is a bitch ... wenn ich mal etwas freizeit habe, werde ich evtl. mal simulationen starten und winning/losing graphs von leuten posten. einmal von leuten, die value bets spielen, aber pech haben (bottom 2,5%) und dann einmal leute die schlechte bets haben, aber gut runnen (top 2,5%)


dies ist nun etwas übertrieben formuliert, aber versuche nicht nur eine gute idee (bzw. quote) zu rechtfertigen. es ist nur zu menschlich, sich dinge schön zu reden. denke vielmehr darüber nach, ob du fakten findest, die deine grundidee zunichte machen.

Also ohne moralisch und esoterisch werden zu wollen, geht es erst mal darum sich Ziele zu setzen. Ohne Ziel ist das alles eine Reise ohne Richtung.

In Bezug auf Sportwetten bedeutet das. Ist es Spass? oder wird es als ernstzunehmende Alternative zu traditionellen Investitionsmöglichkeiten betrieben.

Falls es Spass und Nervenkitzel bleiben soll, kannst du fortfahren wie du möchtest. Soll es aber als Investitionsoption gesehen werden, setzte dir finanzielle Limits und Ziele. Monatliche Investitionen vs einmalige Investitionen.

Ich sehe Sportwetten als Ergänzung zu meinen herkömmlichen finanziellen Optionen. Mit Genug Geschick, Disziplin und auch etwas Glück ist hier mehr zu holen als mit traditionellen Optionen.

Also - das interessiert mich dann doch mal etwas detaillierter. Wie muss man sich das exakt vorstellen?

Du baust Dir Dein Vermögen auf (oder nenn es Altersvorsorge), indem Du monatlich eine Summe x (besipielsweise 300 €) gesplittet investierst - also zum Beispiel 50 € auf ein Tagesgeldkonto, 50 € auf ein Aktiendepot, 50 € auf einen Immobilienfonds, für 50 € kaufst Du ein bißchen Gold, 50 € für einen kleinen Optionsschein und schließlich 50 € gehen zum Buchmacher, wo Du dann mit herumwettest?

Eine Art Mischkalkulation genau. Nur nicht so einfach gestrickt.