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  • Wendersleim
    Gratiswetter
    • 05.10.2013
    • 2
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    • germany

    Bestimmen der Einheiten

    Hallo

    Ich hab eine Frage bezüglich des Money Managements. Kurz zu mir: ich bin 21 Jahre alt, Student und hab meine erste Wette vor gut drei Jahren abgeschlossen. Was mein eigenes Money Management betrifft hab ich schon so manches ausprobiert. Anfangs wurde der Einsatz willkürlich festgelegt, es folgte eine Phase in der ich mit Flatstakes gespielt habe und schließlich bin ich beim herkömmlichen System angelangt.

    Ob mit Flatstakes oder mit meinem jetzigen Staking, ich habe immer mit einem bestimmten Prozentsatz meiner aktuellen Bankroll gespielt.

    Beispiel: 1.000 Euro Startkapital, 10 Einheiten = 5% der Bankroll (also 50 Euro)
    1. Wette: 4 Einheiten (20 Euro) auf eine Quote von 2,0
    Bankroll bei gewonnener Wette: 1.020 Euro, Bankroll bei verlorener (und offener) Wette: 980 Euro

    Gehen wir mal davon aus dass ich die erste Wette gewinne und dass ich bei der 2. Wette wieder 4 Einheiten setzten möchte. Bislang habe ich es so gehandhabt, dass ich bei dieser 2. Wette 20,40 Euro setzte. (Hätte ich die 1. Wette verloren oder die 2. Wetten abgeschlossen zum Zeitpunkt als die 1. Wette noch offen war hätte ich 19,60 Euro gesetzt.)

    Nun bin ich am Überlegen meine Einheiten eben nicht nach jeder einzelnen Wette Anzupassen, sondern erst ab einer bestimmten Grenze. Bei einer Bankroll von 1.000 Euro eventuell so:

    Liegt die aktuelle Bankroll zwischen 800 Euro und 1.000 Euro beträgt eine Einheit 4 Euro
    Liegt die aktuelle Bankroll zwischen 1.000 Euro und 1.200 Euro beträgt eine Einheit 5 Euro
    Liegt die aktuelle Bankroll zwischen 1.200 Euro und 1.400 Euro beträgt eine Einheit 6 Euro
    ...

    Ich selbst bin der Meinung, dass ich mit dem zuletzt beschriebenem Staking mehr gewinnen würde. Inwiefern das nun stimmt dürfen mir die Rechenfüchse des Forums gerne erklären.

    Danke schonmal
  • hapax
    Wettking
    WM EM ChefWFi Survivor
    • 25.08.2007
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    • germany

    #2
    Da du im Bereich 800-1000/1000-1200/1200-1400 pro Einheit beim alten Staking 4-5/5-6/6-7 Euro und beim neuen Staking "nur" 4/5/6 Euro - also stets weniger - einsetzt, ist die Entwicklung nun langsamer, dh. du erzielst je nach Trend weniger Verlust & Gewinn.
    Entscheidend dafür ist aber nicht die Art der Einsatzanpassung - Intervall oder fließend - sondern, dass sich dein durchschnittlicher Einsatz reduziert. Damit dein gewähltes (durchschnittliches) Risiko (ver)gleich(bar) bleibt, musst du die Intervallgrenzen für die Einsätze 4/5/6 Euro auf 700-900/900-1100/1100-1300 anpassen.
    Bei diesen Werten würde sich deine Bankroll beim neuen Staking im Bereich 700-800/800-900/900-1000/... schneller/langsamer/schneller/... als beim alten Staking (auf- & abwärts) entwickeln, dh. ein Vor-/Nachteil hängt davon ob, in welchen Bereichen du dich bei welchem Trend länger aufhälst (mehr Wetten abschließt). Da sich dies (langfristig) ausgleichen sollte, erscheint mir die Art des Staking - bei vergleichbarem durchschnittlichen Risiko - irrelevant. Ich selbst nutze ebenfalls Intervalle.

    Zitat von Wendersleim
    Beispiel: 1.000 Euro Startkapital, 10 Einheiten = 5% der Bankroll (also 50 Euro)
    1. Wette: 4 Einheiten (20 Euro) auf eine Quote von 2,0
    Bankroll bei gewonnener Wette: 1.020 Euro, Bankroll bei verlorener (und offener) Wette: 980 Euro
    Imho sollte man als Bankroll stets das aktuell vorhandene und eingesetzte Wettkapital betrachten. Was hat eine Wette Y mit zB. 4/10 Einheiten (und entsprechendem value) verbrochen, dass sie im Vergleich zu Wette X mit 4/10 Einheiten (und vergleichbarem value) mit weniger absoluten Einsatz gespielt wird, außer dass sie zeitlich minimal später (denn Wette X ist ja offensichtlich noch nicht entschieden) abgegeben wird?
    Zuletzt geändert von hapax; 06.10.2013, 10:09.
    + + + Excel Wettmanager + + +

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    • Energienudel
      Lebende Wettlegende
      Analysen des Monats
      • 06.04.2006
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      • germany

      #3
      Ich wuerde uebrigens aggressiver spielen.
      Mal angenommen du spielst im Schnitt 5/10 (was ueberspitzt gesagt bedeuten wuerde, dass du 10/10 genauso oft spielst wie 1/10) mit 5 Euro spielst, dann muesstest du 200 Wetten in Folge verlieren um broke zu gehen.
      Zumal bei 10% Roi der Arbeitseinsatz fuer eine 5/10-Wette mit nur 2,5 Euro "verguetet" wird.
      Wenn du aus Spaß spielst, ok.
      Wenn du spielst um des Geldes willen, wuerde ich nicht mit 1.000 E einsteigen, sondern mehr und auch hoeher spielen.
      2017 ( +5,91 % / +18,49 )

      ... currit irrevocabile tempus ...
      ... honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere...

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      • Wendersleim
        Gratiswetter
        • 05.10.2013
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        • germany

        #4
        Zitat von hapax
        Damit dein gewähltes (durchschnittliches) Risiko (ver)gleich(bar) bleibt, musst du die Intervallgrenzen für die Einsätze 4/5/6 Euro auf 700-900/900-1100/1100-1300 anpassen.
        Musste ich etwas drüber nachdenken, aber ich glaube ich hab´s verstanden.

        Zitat von hapax
        Imho sollte man als Bankroll stets das aktuell vorhandene und eingesetzte Wettkapital betrachten.
        Kam für mich bislang nicht in Frage, bin (wahrscheinlich mit Blick auf die Risikominimierung) immer vom Worst-Case-Szenario ausgegangen. Hängt es deiner Meinung nach denn vom jeweiligen Wettverhalten ab oder würdest du es pauschal jedem so empfehlen, also auch denen die bei einer Bankroll von 200 Einheiten 100 oder mehr investiert haben? Gilt für mich so zwar gar nicht, kann dem ein oder anderem aber sicher mal passieren, Langzeitwetten natürlich mit eingeschlossen. Wie auch immer, ich werde beide von dir angesprochenen Punkte erstmal so übernehmen.

        Zitat von Energienudel
        Ich wuerde uebrigens aggressiver spielen.
        Du meinst mit mehr als 5% als Maximaleinsatz? Finde ich ehrlich gesagt schon relativ hoch angesetzt. Hängt sicherlich damit zusamen wie viel Prozent der Wetten zu welcher Quote durchgehen. Hierfür sind meine Aufzeichnungen aber noch nicht aussagekräftig genug, da ich lange Zeit nur auf den reingewinn, nicht aber auf den ROI fokussiert war, leider. 2013 werde ich schon noch mit den 5% weiterspielen, so ist zumindest der Plan.

        Zitat von Energienudel
        Wenn du spielst um des Geldes willen, wuerde ich nicht mit 1.000 E einsteigen, sondern mehr und auch hoeher spielen.
        1.000 Euro war nur das Beispiel, meine eigene Bankroll ist größer.

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        • hapax
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          #5
          Zitat von Wendersleim
          Kam für mich bislang nicht in Frage, bin (wahrscheinlich mit Blick auf die Risikominimierung) immer vom Worst-Case-Szenario ausgegangen. Hängt es deiner Meinung nach denn vom jeweiligen Wettverhalten ab oder würdest du es pauschal jedem so empfehlen, also auch denen die bei einer Bankroll von 200 Einheiten 100 oder mehr investiert haben? Gilt für mich so zwar gar nicht, kann dem ein oder anderem aber sicher mal passieren, Langzeitwetten natürlich mit eingeschlossen. Wie auch immer, ich werde beide von dir angesprochenen Punkte erstmal so übernehmen.
          Ich würde das Risiko beim Wetten stets über die dem eigenen Nervenkostüm und Wettverhalten - Anzahl (gleichzeitiger) Wetten, Quotenschnitt, Volatilität der Bankroll - angepasste durchschnittliche Einsatzhöhe regeln (und bei vergleichbarem value keine abweichenden Einsätze wählen, nur weil x Wetten noch offen sind - siehe meine Frage obem).
          Dementsprechend solltest du imho den Einsatz pro Einheit reduzieren, wenn dir das gleichzeitige Setzen von y% deiner Bankroll (inkl. offener Wetten) ein zu hohes Risiko darstellt.

          Ansonsten stimme ich Energienudel zu, dass es zum Ausbau eines Kapitals von 1000 Euro weitaus effizientere und schnellere Wege gibt als Wetten.

          Die 0.5% pro Einheit bzw. 2.5% pro durchschnittlichen Wetteinsatz stellen für mich aber bereits die absolute Obergrenze beim Thema Risiko dar. Allerdings spiele ich auch vergleichsweise viele Wetten & mit höherem Quotenschnitt und würde bei diesem bzw. höherem Risiko wohl Schiffbruch erleiden - wenn nicht finanziell, dann auf jeden Fall psychisch.
          (Wobei die Einsatzlimits ab einem bestimmten Gesamtkapital fern der großen Wettmärkte eh von den Buchmachern bestimmt werden.)
          + + + Excel Wettmanager + + +

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          • Energienudel
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            #6
            Da du auch etwas schmerzbefreiter bist was hohe Quoten angeht, wuerde mich mal interessieren ob sich da abseits der grauen Theorie fuer dich Besonderheiten in der Varianz ergeben.
            Der nicht kombigeile Ottonormalspieler hat ja meist Quoten von 2,0 minus Marge.
            2017 ( +5,91 % / +18,49 )

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              #7
              Zitat von Energienudel
              Da du auch etwas schmerzbefreiter bist was hohe Quoten angeht, wuerde mich mal interessieren ob sich da abseits der grauen Theorie fuer dich Besonderheiten in der Varianz ergeben.
              Der nicht kombigeile Ottonormalspieler hat ja meist Quoten von 2,0 minus Marge.
              Ich bin zwar nicht sicher, ob du dies meinst, aber etwaige Besonderheiten/Extremphasen hierbei würde ich stets auf zu enge Betrachtungsgrenzen/Fallzahlen zurückführen. Deswegen erscheint mir eine Untersuchung nicht notwendig/nützlich.
              Auffälligkeiten über alle Fussballspiele (und nicht nur die bewetteten) meiner Datenbank bzgl. Quotenbereich und zB Zeitpunkt (zB Monat) gibt es nicht (außer man wählt widerum sehr enge Grenzen).
              + + + Excel Wettmanager + + +

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                #8
                Jein...
                Mein grundgedanke fuer das moneymanagement waere Einsaetze so zu waehlen, dass der Totalverlust signifikant ausgeschlossen werden kann. Da stellt sich die Frage, welche Wahrscheinlichkeiten ich dazu verwende. Die eigene Prognose, die Quote des Buchmachers, des Marktes, oder vielleicht sogar noch etwas anderes? Es gibt immer wieder so Phasen, wo ich das Gefuehl habe, dass die Ergebnisse total bizarr sind im Sinne von grottig, bzw. andererseits auch teilweise voellig ueberraschend. Saisonstart usw waere jetzt eine Phase die durchaus Ueberraschungen bietet und auch damit auch leicht erklaerbar "aus dem Rahmen" fiele. Aber ich persoenlich habe zB auch den Eindruck, dass um Weihnachten und Silvester herum sehr kranke Ergebnisse (neutral und allgemein gemeint, zielt also nciht nur auf die von mir gespielten Wetten ab) gehaeuft auftreten.
                Ich muss zugeben, dass meine Buchfuehrung (noch sehr) miserabel ist. Da bist du (und andere) ja zB deutlich besser aufgestellt. Meine Intention war also eher: gibt es Phasen oder Zeitraeume wo du (oder jemand anderes) sagen wuerdest, dass es signifikante, aeußere Einfluesse abseits des Ligaalltags gibt.
                2017 ( +5,91 % / +18,49 )

                ... currit irrevocabile tempus ...
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                  #9
                  s.o.

                  PS: Müsste hierbei nicht Nobody als Admin von ooo ein guter Ansprechpartner sein, also auch in Bezug auf andere Sportarten wie Eishockey?
                  Zuletzt geändert von hapax; 10.11.2013, 18:46.
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