Online-Erpresser festgenommen
Die britische National Hi-Tech Crime Unit (NHTCU) hat die Festnahme dreier Männer veranlasst, die im Verdacht stehen, an den groß angelegten Erpressungsversuchen gegen Online-Wettbüros beteiligt gewesen zu sein. In einer koordinierten Aktion mit russischen Polizeibehörden gelang heute der Zugriff in St. Petersburg, Saratov und Stavropol, bestätigte die NHTCU gegenüber heise Security. Damit erhärtet sich der Verdacht, dass die Erpressungsversuche zumindest teilweise von der russischen Mafia koordiniert wurden. Detective Chief Superintendent Len Hynds, Kopf des NHTCU, sagt in einer Pressemitteilung, dass der Erfolg dieser Operation durch internationale Kooperation von Strafverfolgungsbehörden und Unternehmen zustande kam. Der Erpresser-Ring sei gesprengt worden.
Die Ermittler sind den Erpressern bereits seit mehreren Monaten auf der Spur, im vergangenen November gab es bereits zehn Verhaftungen in der lettischen Hauptstadt Riga. Durch diese Verhaftungen war man in der Lage, die Geldspur zurückzuverfolgen, über die die Kriminellen die Erpressungsgelder erhalten wollten. Sie führten letztlich zu dem heutigen Erfolg in Russland.
Kurz vor der Fußball-Europameisterschaft wurden diverse Wettbüros mit Geldforderungen erpresst. Die Kriminellen führten auf die Websites der Opfer einen DDoS-Angriff durch, der einige Wettbüros für mehrere Stunden lahm legte. Doch statt zu zahlen, griffen die betroffenen Firmen auf einen externen Dienstleister zurück, der eine technische Verteidigung gegen die Angriffe anbietet. (pab/c't)
quelle Heise.de
Die britische National Hi-Tech Crime Unit (NHTCU) hat die Festnahme dreier Männer veranlasst, die im Verdacht stehen, an den groß angelegten Erpressungsversuchen gegen Online-Wettbüros beteiligt gewesen zu sein. In einer koordinierten Aktion mit russischen Polizeibehörden gelang heute der Zugriff in St. Petersburg, Saratov und Stavropol, bestätigte die NHTCU gegenüber heise Security. Damit erhärtet sich der Verdacht, dass die Erpressungsversuche zumindest teilweise von der russischen Mafia koordiniert wurden. Detective Chief Superintendent Len Hynds, Kopf des NHTCU, sagt in einer Pressemitteilung, dass der Erfolg dieser Operation durch internationale Kooperation von Strafverfolgungsbehörden und Unternehmen zustande kam. Der Erpresser-Ring sei gesprengt worden.
Die Ermittler sind den Erpressern bereits seit mehreren Monaten auf der Spur, im vergangenen November gab es bereits zehn Verhaftungen in der lettischen Hauptstadt Riga. Durch diese Verhaftungen war man in der Lage, die Geldspur zurückzuverfolgen, über die die Kriminellen die Erpressungsgelder erhalten wollten. Sie führten letztlich zu dem heutigen Erfolg in Russland.
Kurz vor der Fußball-Europameisterschaft wurden diverse Wettbüros mit Geldforderungen erpresst. Die Kriminellen führten auf die Websites der Opfer einen DDoS-Angriff durch, der einige Wettbüros für mehrere Stunden lahm legte. Doch statt zu zahlen, griffen die betroffenen Firmen auf einen externen Dienstleister zurück, der eine technische Verteidigung gegen die Angriffe anbietet. (pab/c't)
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