Hallo,
gibt es eigentlich noch einen finanziellen Grund, nicht an der Wettbörse zu wetten ?
Bei den Quotenübersichten gehen die ersten Plätze üblicherweise an die Wettbörsen, die mittleren Plätze an die Buchmacher, und die letzten Plätze an die staatlichen Wettannahmen.
Doch wie teuer ist es, dort jeweils eine Wette abzugeben ?
Dazu habe ich aufgelistet, was der typische Wetter für die Wettabgabe benötigt:
1) Wettbörse: Computer + DSL-Anschluß + Volumen-Rate
2) Buchmacher: Computer + Analog/ISDN-Anschluß + Zeit-Rate
3) Staatliche Wettannahme: Annahmestelle + Bearbeitungsgebühr
Dazu habe ich die Preise für die "Wettausrüstung" abgeschätzt:
- Computer: 1080 EUR / 3 Jahre
- DSL-Anschluß: 20 EUR / Monat
- DSL-Volume-Rate: 10 EUR / Monat
-- Analog/ISDN-Zeit-Rate: 5 EUR / Monat
--- Annahmestelle-Bearbeitungsgebühr: 5 EUR / Monat
Das ergibt folgende monatliche Kosten:
1) Wettbörse: 60 EUR
2) Buchmacher: 35 EUR
3) Staatliche Wettannahme: 5 EUR
Die höheren Kosten von Wettbörse und Buchmacher müssen durch bessere Quoten hereingeholt werden.
Wieviel muß der Wetter einsetzen, um diese Nebenkosten hereinzuholen ?
Wettbörse <--> Buchmacher
Auszahlungsquote Wettbörse: 97 %
Auszahlungsquote Buchmacher: 91 %
---> Differenz = (97-91) / 91 = 6/91 = + 6,6 %
Der Gewinn ist an der Wettbörse im Mittel um 6,6 % höher als beim Buchmacher.
Buchmacher <--> Staatliche Wettannahme
Auszahlungsquote Buchmacher: 91 %
Auszahlungsquote Staatliche Wettannahme: 82 %
Produkt(2-fach): (91%) ^ 2 = 83% Produkt(2-fach): (82%) ^ 2 = 67%
Produkt(3-fach): (91%) ^ 3 = 76% Produkt(3-fach): (82%) ^ 3 = 55%
Differenz(2-fach) = (83-67) / 67 = 16/67 = + 23,9 %
Differenz(3-fach) = (76-55) / 55 = 21/55 = + 38,2 %
-----------------------------------------------------------
---> Mittlere Differenz: (+ 23,9 % + 38,2 %) / 2 = 31,0 %
Der Gewinn ist beim Buchmacher im Mittel um 31 % höher als bei der staatlichen Wettannahme.
Um also die 25 EUR Differenz zwischen Wettbörse und Buchmacher abzudecken, muß man etwa 25 EUR/0,066 = 379 EUR an der Wettbörse im Monat eingesetzt haben.
Und um die 30 EUR Differenz zwischen Buchmacher und staatlicher Wettannahme abzudecken, muß man etwa 30 EUR/0,31 = 97 EUR beim Buchmacher im Monat eingesetzt haben.
Durch die jeweils bessere Quote hat man dann den Mehraufwand für Computer und Internetverbindung komplett abgedeckt.
Fazit:
Die staatlichen Wettannahmen sind für Gelegenheitswetter mit höchstens 100 EUR Monatseinsatz geeignet.
Die Buchmacher bleiben für Kleinwetter bis 400 EUR Monatseinsatz interessant.
Für regelmäßige Wetter und Wetter mit höheren Einsätzen ist die Wettbörse die beste Adresse.
Diese Werte gelten natürlich nur, wenn man die Kosten für Computer und Internet vollständig auf das Wetten umlegt.
Die Werte können sich durch anderweitige Nutzung und Verwendung billigerer Komponenten noch deutlich reduzieren.
Der Vorteil der Wettbörse wird dann noch größer.
Mit freundlichen Grüßen
ComissionTwo
gibt es eigentlich noch einen finanziellen Grund, nicht an der Wettbörse zu wetten ?
Bei den Quotenübersichten gehen die ersten Plätze üblicherweise an die Wettbörsen, die mittleren Plätze an die Buchmacher, und die letzten Plätze an die staatlichen Wettannahmen.
Doch wie teuer ist es, dort jeweils eine Wette abzugeben ?
Dazu habe ich aufgelistet, was der typische Wetter für die Wettabgabe benötigt:
1) Wettbörse: Computer + DSL-Anschluß + Volumen-Rate
2) Buchmacher: Computer + Analog/ISDN-Anschluß + Zeit-Rate
3) Staatliche Wettannahme: Annahmestelle + Bearbeitungsgebühr
Dazu habe ich die Preise für die "Wettausrüstung" abgeschätzt:
- Computer: 1080 EUR / 3 Jahre
- DSL-Anschluß: 20 EUR / Monat
- DSL-Volume-Rate: 10 EUR / Monat
-- Analog/ISDN-Zeit-Rate: 5 EUR / Monat
--- Annahmestelle-Bearbeitungsgebühr: 5 EUR / Monat
Das ergibt folgende monatliche Kosten:
1) Wettbörse: 60 EUR
2) Buchmacher: 35 EUR
3) Staatliche Wettannahme: 5 EUR
Die höheren Kosten von Wettbörse und Buchmacher müssen durch bessere Quoten hereingeholt werden.
Wieviel muß der Wetter einsetzen, um diese Nebenkosten hereinzuholen ?
Wettbörse <--> Buchmacher
Auszahlungsquote Wettbörse: 97 %
Auszahlungsquote Buchmacher: 91 %
---> Differenz = (97-91) / 91 = 6/91 = + 6,6 %
Der Gewinn ist an der Wettbörse im Mittel um 6,6 % höher als beim Buchmacher.
Buchmacher <--> Staatliche Wettannahme
Auszahlungsquote Buchmacher: 91 %
Auszahlungsquote Staatliche Wettannahme: 82 %
Produkt(2-fach): (91%) ^ 2 = 83% Produkt(2-fach): (82%) ^ 2 = 67%
Produkt(3-fach): (91%) ^ 3 = 76% Produkt(3-fach): (82%) ^ 3 = 55%
Differenz(2-fach) = (83-67) / 67 = 16/67 = + 23,9 %
Differenz(3-fach) = (76-55) / 55 = 21/55 = + 38,2 %
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---> Mittlere Differenz: (+ 23,9 % + 38,2 %) / 2 = 31,0 %
Der Gewinn ist beim Buchmacher im Mittel um 31 % höher als bei der staatlichen Wettannahme.
Um also die 25 EUR Differenz zwischen Wettbörse und Buchmacher abzudecken, muß man etwa 25 EUR/0,066 = 379 EUR an der Wettbörse im Monat eingesetzt haben.
Und um die 30 EUR Differenz zwischen Buchmacher und staatlicher Wettannahme abzudecken, muß man etwa 30 EUR/0,31 = 97 EUR beim Buchmacher im Monat eingesetzt haben.
Durch die jeweils bessere Quote hat man dann den Mehraufwand für Computer und Internetverbindung komplett abgedeckt.
Fazit:
Die staatlichen Wettannahmen sind für Gelegenheitswetter mit höchstens 100 EUR Monatseinsatz geeignet.
Die Buchmacher bleiben für Kleinwetter bis 400 EUR Monatseinsatz interessant.
Für regelmäßige Wetter und Wetter mit höheren Einsätzen ist die Wettbörse die beste Adresse.
Diese Werte gelten natürlich nur, wenn man die Kosten für Computer und Internet vollständig auf das Wetten umlegt.
Die Werte können sich durch anderweitige Nutzung und Verwendung billigerer Komponenten noch deutlich reduzieren.
Der Vorteil der Wettbörse wird dann noch größer.
Mit freundlichen Grüßen
ComissionTwo
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