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  • ReneHiguita
    Bonusjäger
    • 03.09.2013
    • 44
    • 40

    Große Auszahlungen - was muss man beachten?

    Hallo, komme aus Deutschland und hab mittlerweile auf meinen PinnacleSports-Konto weit über 50 000€. Habe zwar schon einige Male Beträge um die 10 000€ ausgezahlt, aber da habe ich immer irgendwas von der Meldepflicht von Beträgen ab 12500€ in der EU gelesen und darum habe ich die Beträge immer unter Grenze gelassen.
    Jetzt wollte ich mal fragen, ob ich irgendwas beachten muss, oder ob ich ohne Probleme einen Betrag von ungefähr 50 000€ auf einen deutschen Konto von Pinnacle Sports überweisen lassen kann.
    Bin über jede Antwort sehr dankbar, Vielen Dank im Voraus!
    Gesamt:
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  • Maicomper
    Anfänger
    • 10.11.2014
    • 18
    • 0

    #2
    Es ist vollkommen egal ob du 20x 2000 Euro oder 1x 40000 auszahlst, ab einer gewissen Summe, wird auf dein Konto geschaut, egal wie. Wenn Du Dir das Geld direkt von Pinnacle auf dein Konto schicken lässt, hast Du nix zu befürchten von wg. Geldwäsche etc.

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    • ReneHiguita
      Bonusjäger
      • 03.09.2013
      • 44
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      #3
      Zitat von Maicomper
      Es ist vollkommen egal ob du 20x 2000 Euro oder 1x 40000 auszahlst, ab einer gewissen Summe, wird auf dein Konto geschaut, egal wie. Wenn Du Dir das Geld direkt von Pinnacle auf dein Konto schicken lässt, hast Du nix zu befürchten von wg. Geldwäsche etc.
      Ok danke schon mal. Kann dies jemand anders noch bestätigen?

      Ich habe früher immer gelesen, dass man nur auf die Zinsen der Wettgewinne Steuern zahlen muss. Daher habe ich in der Hinsicht auch nichts zu befürchten oder?
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      • Maicomper
        Anfänger
        • 10.11.2014
        • 18
        • 0

        #4
        Du zahlst keine Steuern auf Wettgewinne. Alles was Du gewinnst ist Steuerfrei, habe meinen Steuerberater extra mal gefragt. Nur wenn Du z.B. aus 20k 25k machst ,die Du nicht gewonnen hast, dann zahlst Du auf diese 5k Steuern

        Kommentar

        • ReneHiguita
          Bonusjäger
          • 03.09.2013
          • 44
          • 40

          #5
          Zitat von Maicomper
          Du zahlst keine Steuern auf Wettgewinne. Alles was Du gewinnst ist Steuerfrei, habe meinen Steuerberater extra mal gefragt. Nur wenn Du z.B. aus 20k 25k machst ,die Du nicht gewonnen hast, dann zahlst Du auf diese 5k Steuern
          Ok vielen Dank!
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          • 0711er
            Wettprofi
            • 28.01.2007
            • 550
            • 210
            • germany uk england

            #6
            Zitat von Maicomper
            Du zahlst keine Steuern auf Wettgewinne. Alles was Du gewinnst ist Steuerfrei, habe meinen Steuerberater extra mal gefragt. Nur wenn Du z.B. aus 20k 25k machst ,die Du nicht gewonnen hast, dann zahlst Du auf diese 5k Steuern
            Leider stimmt das nicht so ganz!

            Glücksspielgewinne sind zwar theoretisch "immer" steuerfrei aber Du solltest versuchen nicht die Ermittlungsbehörden, z.b. durch regelmäßig große Auszahlungen, auf dich aufmerksam zu machen.

            Wenn dir nämlich vorgeworfen wird, Du wettest um ein "regelmäßiges Einkommen" zu erzielen, dann sieht es schon anders aus.

            Dann wird dir nämlich Gewerbsmäßigkeit unterstellt und dann wäre es sehr wohl steuerpflichtig!

            Lieber so wenig Zahlungen wie möglich veranlassen, eWallet`s nutzen und in unregelmäßigen Abständen auszahlen lassen...

            Frag lieber einen Rechtsanwalt (Fachanwalt) als einen Steuerberater...

            Die Gesetze in DE sind in solchen Fällen keineswegs eindeutig, so das eine Aussage "immer steuerfrei" schon ziemlich naiv ist...
            Nur der FCM!

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            • kaeyschn
              Gratiswetter
              • 03.03.2004
              • 1568
              • 71
              • togo

              #7
              in Deutschland gelten Sportwetten als Glücksspiel, nicht als Geschicklichkeitsspiel.

              Ob das richtig ist, ist ne andere Geschichte.

              Aber solange es so ist, sind Sportwetten ohne wenn und aber steuerfrei.

              "Die Gewinne aus Glücksspielen, wie beispielsweise Wett- oder Lotteriespielen sind nach deutschem Recht nicht zu versteuern. Dies liegt darin begründet, dass nur das versteuert werden kann, was aufgrund eines Leistungs-Gegenleistung-Verhältnis erlangt wurde. Hängt der Gewinn vom Zufall ab, wie beispielsweise bei Lottogewinnen, so fehlt es an einer konkreten Gegenleistung durch den Gewinner. Anders sieht die Lage bei den Geschicklichkeitsspielen aus. Hier hängt nach einhelliger Meinung der Gewinn nicht vom Zufall ab, sondern primär von der Erfahrung und dem Geschick des Spielers."

              Quelle:

              Kommentar

              • 0711er
                Wettprofi
                • 28.01.2007
                • 550
                • 210
                • germany uk england

                #8
                Einen solchen Screenshot habe ich auch

                Man beachte den letzten Absatz.

                Ich will mich jetzt hier auch nicht auf eine "hin und her" Diskussion einlassen.

                Ich möchte nur davor warnen, sich blind darauf zu verlassen, dass Wettgewinne "immer steuerfrei" sind.

                MÜSSEN GEWINNE VERSTEUERT WERDEN?

                Gewinne aus Sportwetten müssen in Deutschland und auch Österreich nicht versteuert werden, da sie nicht unter eine der sieben Einkunftsarten (vgl. § 2 Abs. 3 EStG) fallen. Dies trifft generell auf jede Art von Glücksspiel, Wetten und Gewinnspielen zu. Alles, was vom Wettkonto ausgezahlt wird, bleibt daher zu 100 Prozent Eigentum – Es müssen keine Steuern gezahlt werden.

                Würden Gewinne aus dem Bereich der Sportwetten als Einkunftsart gelten, könnte man im Gegenzug nämlich auch die Verluste geltend machen. Da diese bei den meisten Spielern jedoch überwiegen, wäre dies ein klares Minusgeschäft für den Staat. Darüber hinaus holt dieser sich bereits seine Wettsteuer vom Buchmacher. Dies erklärt auch, warum derzeit viele Anbieter eine 5-Prozent-Steuerabgabe eingerichtet haben.

                Achtung: Knifflig wird es dagegen, wenn das gesamte Einkommen durch Sportwetten generiert wird. Dann stuft der Staat den Spieler nämlich als Berufsspieler ein. Es muss dann ein Gewerbe angemeldet werden und auch Steuern werden fällig. Da bis heute der Begriff „Berufsspieler“ noch nicht genauer definiert wurde, ist es schwer zu sagen, ab wann man als dieser gilt. Bestreitet man jedoch über mehrere Monate mehr als 50 Prozent des Einkommens durch Sportwetten, wird sich der Fiskus sehr schnell bei einem melden.
                Nur der FCM!

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                • kaeyschn
                  Gratiswetter
                  • 03.03.2004
                  • 1568
                  • 71
                  • togo

                  #9
                  Bezüglich Poker:

                  "Jüngst hat das Finanzgericht Köln entschieden (31.10.12 – 12 K 1136/11), dass es bei der Frage nach der Steuerpflicht von Pokergewinnen auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten des einzelnen Spielers ankomme. Die aufgrund dieser besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangten Einkünfte seien steuerpflichtig. Die von Hobbyspielern erzielten Gewinne seien hingegen steuerfrei."

                  Ein solches Urteil, wonach die Sportwetterei ein Geschicklichkeitsspiel sei, gibt es aber derzeit nicht.
                  Und der Staat wäre da auch gewiß davon nicht begeistert, weil damit der Glücksspielstaatsvertrag zum Geschicklichkeitsspielstaatsvertrag mutieren würde, was per se nicht geht.

                  Insofern DERZEIT: Pokergewinne versteuern....ja.....wenn professionell betrieben, da auf Fertigkeiten und Geschicklichkeit des Spielers beruhend.
                  Wettgewinne....nein, solange kein Gericht entscheidet, dass Sportwetten kein Glücksspiel.

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                  • leusel3
                    Bonusjäger
                    • 23.08.2014
                    • 26
                    • 0
                    • germany de north rhine

                    #10
                    Trotzdem muss man keine schlafenden Hunde wecken!
                    Gibt genügend Alternativen zur Auszahlung auf das eigene Bankkonto. Würde da keine Risiken eingehen!

                    Kommentar

                    • mynik
                      Live-Wetter
                      • 05.04.2012
                      • 143
                      • 22

                      #11
                      Der Beitrag von 0711er gibt einen guten Überblick über die ganze Sache. Zusammenfassend ist jedoch zu sagen, dass die rechtliche Lage in vielerlei Angelegenheiten die Sportwetten und vor allem Sportwetten im Internet angehen, noch nicht eindeutig geklärt ist. Weder in Deutschland noch in Österreich.
                      Es gilt daher im besten Fall etwas vorsichtiger zu sein und wenn möglich Auszahlungen in unregelmäßigen Abständen zu tätigen.

                      Kommentar

                      • masi
                        Lebende Wettlegende
                        Analysen des MonatsWF Top 11
                        • 09.09.2007
                        • 7980
                        • 55352
                        • cuba

                        #12
                        Interessant mit wieviel Halbwissen hier argumentiert wird. Fakt ist, dass Sportwetten nicht zu den sieben Einkommensarten gehört und damit nicht besteuerbar ist. Es gibt bis jetzt nur eine Ausnahmeregelung für professionelles Pokerspiel (zählt nicht zum Glücksspiel). Davon betroffen sind vielleicht eine Handvoll Personen im ganzen Land. Für Sportwetten ist so eine Sonderregelung nicht abzusehen. Und wenn sich doch mal was ändern sollte, dann nicht ohne belastbares Urteil. Zahl deine 50.000 Euro in einem Rutsch aus, das wird niemanden interessieren. Bloss weil einige sich das nicht vorstellen können, dass auch große Gewinne steuerfrei sind, ändert das nichts an dem Grundprinzip, dass Wettgewinne NICHT zu den sieben Einkommensarten gehören. Damit ist die Sache erledigt. Ich kenne niemanden, der auf Wettgewinne einen Steuerbescheid bekommen hätte. Dass das Finanzamt unter Umständen anfragt will ich nicht ausschliessen (ist mir noch nie passiert), aber dann gibt man eben ehrlich Auskunft und fertig. Etwas anders gelagert ist es, wenn man Leistungsbezieher ist, dann muss man Wettgewinne als Einkommen angeben (ist aber eine andere Baustelle und hat mit Steuern nichts zu tun). Und diejenigen die hier empfehlen, lieber kleine Beträge auszuzahlen, sollten mal ihre innere Logik überprüfen. Was geht wohl eher als zufälliger Wettgewinn durch: eine einmalige Summe von 50 k oder ein Jahr lang jeden Monat 4 k? (Nicht dass es relevant wäre, aber bei den Argumenten krümmen sich einem ja die Zehennägel).
                        Zuletzt geändert von masi; 02.12.2014, 13:40.

                        Kommentar

                        • Better1
                          Live-Wetter
                          • 10.09.2011
                          • 105
                          • 33

                          #13
                          Dachte, auf Pinnaclesports z.B. zu wetten ist in Dtl. illegal? Gibt doch nicht umsonst ne 5% Steuer für Bookies, die hier eine Lizenz haben...

                          Kommentar

                          • y0141
                            Gratiswetter
                            • 18.08.2006
                            • 4
                            • 0

                            #14
                            nach § 26 Außenwirtschaftsgesetz (AWG) gilt für ein- und ausgehende Zahlungen über 12.500 EUR eine Meldepflicht seitens der Bank. Die Hausbank muss es der Bundesbank zur Außenwirtschaftsstatistik melden.

                            Ich wage es zu bezweifeln, dass das Finanzamt bei Beiträgen darunter Zahlungseingänge prüft. Die Hausbank gibt die Daten nicht ohne Aufforderung weiter.

                            Und wenn Deutschland irgendwann auf die Idee kommt Wettgewinne zu versteuern, dann dürften die Wettverluste auch steuerlich geltend gemacht werden!!! Und dann pisst sich der Staat selber ans Bein.

                            Kommentar

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