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"Erschwernis" (engl.), bezeichnet eine fiktive Differenz, die ein Team erreichen muss oder sich erlauben kann, damit die Wette gewonnen ist. Der Vorsprung, bzw. Malus, wird dem Endergebnis hinzugerechnet.
Bei Handicapwetten wird also auf den Sieg oder eine Niederlage einer Mannschaft getippt. Ähnlich wie beim 1X2 Spiel - einziger Unterschied ist, dass es Tor- oder auch Punkte-Zugaben vor dem Spiel gibt, addiert oder subtrahiert. Diese addierten Tore werden am Schluss vom Spiel, also beim Endresultat, addiert oder abgezogen.
Um den Wettschein zu gewinnen, ist es somit nicht entscheidend wie das Spiel offiziell ausgeht, sondern das errechnete Resultat aus dem Spielausgang & Handicap.
Ein Handicap ist somit bei Favoriten manchmal interessant oder von Vorteil. So kann man trotz schlechter 1X2 Quote einen Handicap Tipp platzieren um mitzufiebern. Normalerweise werden die Quoten von deutlichen Favoriten von Wettanbietern klassischer Sportwetten nieder gehalten da ein Sieg eher wahrscheinlich erscheint (zB Sieg Real Madrid zur Quote 1.20). In diesem Fall bietet sich die Handicap-Wette an um mit einer höheren Quote setzen zu können (zB Sieg Real Madrid Handicap 0:1 Quote 1.60 – gewinnt Real Madrid mit nur einem Tor Differenz dann ist die Wette verloren). Geht man bei einer Handicap 0:1 Wette von einem Sieg des Favoriten mit einem Tor Differenz aus, zum Beispiel 1:0 oder 2:1, dann empfiehlt sich eine Handicapwette auf Unentschieden.
Beispiel:
Handicap -1,5 auf Team A bedeutet, dass das Team mit mindestens 2 Toren Vorsprung gewinnen muss. Handicap +1,5 auf Team B hingegen bedeutet, dass das Team maximal mit einem Tor Unterschied verlieren darf.