Grundsätzlich ist die Analyse okay, ich möchte nur ergänzen, dass Llodra letzte Woche unterirdisch und extrem demotiviert gegen Gicquel auf indoor hard in Frankreich ausgeschieden ist - wenn er nicht da gut unterwegs ist, wo dann.

Ist natürlich reine Spekulation, aber vielleicht konzentriert er sich eher auf´s Doppel zukünfigt.

ATP Rotterdam (NED), Hardcourt indoor - Quali 2. Runde

So. 11:00 Daniel Brands (GER) - Paul-Henri Mathieu (FRA)

Vor nicht einmal zwei Wochen hab ich noch geschrieben, dass man auf diesen Mathieu keinen Cent mehr setzen darf, allerdings hat sich vergangene Woche bei diesem Spieler auch wieder eine andere These bewahrheitet, nämlich die, dass man bei Mathieu eigentlich immer das Gegenteil setzen muss, als das, was man sich eigentlich denkt. Beim Challenger in Heilbronn verlor Mathieu nach einer katastrophalen Leistung mit 5:7, 2:6 gegen Hajek, dabei kassierte der Franzose vier Breaks und hatte enorme Probleme mit seinem Aufschlag. Selbigen Spieler schlug Mathieu gestern dann hier in der 1. Runde mit 6:3, 6:2 (2:0 @ 2,35 [[sabber]], was ich aus obigen Grund einfach mal mitgenommen hab ), kassierte dabei kein einziges Break gegen sich und hat rein von der Statistik auch sehr gut aufgeschlagen. Nach dem Debakel von Heilbronn war es vergangene Woche eigentlich glasklar, dass Mathieu in Runde 1 in Montpellier gegen Landsmann Mahut in dieser Verfassung kein Land sehn wird, was auch die Buchmacher so erkannt haben (Mahut @ 1,40) am Ende gewann Mathieu 6:1, 3:0, weil Mahut aufgab. Keine Ahnung, was Mahut gefehlt hat, soviel kann es aber nicht gewesen sein, sonst stünde er heute nicht in der Doppelkonkurrenz im Finale. Auch in diesem Match hat Mathieu wieder sehr gut aufgeschlagen. In der nächsten Runde war er dann allerdings chancenlos gegen Gasquet, aber das ist wieder eine andere Liga und der steht heute nicht zu Unrecht im Finale und ist da leichter Favorit gegen Monfils. Was ich damit in Kurzfassung sagen will, bei Mathieu gibt es kein Mittelmaß, entweder hopp oder top! Jetzt zu seinem heutigen Gegner, dem Deutschen Daniel Brands. Zu Jahresbeginn hat er in Doha noch Spieler wie Davydenko und Ferrer geschlagen, ging dann aber gegen Monfils total unter. In diesem Spiel war ganz klar zu sehen, dass Brands einen Plan-B hat, wenn er die Bälle mal nicht so trifft, denn dann erschießt er sich gnadenlos selbst. Das war auch vergangenes Jahr in Düsseldorf zu beobachten, als Brands gegen Hajek glaub ich nur ein Game im Match gewann. Normal schießt Brands so einen Gegner von der Anlage. In Auckland dann das Erstrunden-Aus gegen Bradley Klahn, was passieren kann. Bei den Australian Open dann die Fünfsatzniederlage gegen Simon und vergangenen Sonntag dann der glatte Sieg im unbedeutenden Davis Cup Match gegen Bautista-Agut. Diese Woche spielte Brands dann in Zagreb in Runde 1 gegen Karlovic, das Match hab ich mir teilweise angesehn und was Brands da gegen diesen limitierten Spieler im ersten Satz bei eigenem Aufschlag für Probleme hatte, zeigte einmal mehr deutlich, dass Brands eben von seinem Selbstvertrauen lebt und wenn es bei ihm einmal nicht so läuft, dann kann es auch schnell mal nach hinten losgehn. Jedenfalls hatte Brands eben in jenem besagten ersten Satz fast in jedem Aufschlagspiel Probleme, musste fünf Breakbälle abwehren und schoss reihenweise vermeidbare Fehler aus eigentlich guter Position, in die er sich mit seinem Aufschlag gebracht hat, gewann den Satz dann aber wie durch ein Wunder im Tiebreak, mit dem einzigen Returnpunkt (1/29) im gesamten Durchgang, den er gegen Karlovic holen konnte. Am Ende verlor Brands trotzdem völlig verdient mit 7:6, 5:7, 6:7, denn der Deutsche hatte gegen Karlovic in 18 Returnspielen keinen einzigen Breakball und kassierte sage und schreibe 44 Asse bei 93 Aufschlägen (1.+2.) , was einer Quote von 12 % gewonnener Returnpunkte entspricht. Im nächsten Match gegen Dodig servierte Karlovic im Vergleich gegen seinen Landsmann Dodig nur 12 Asse in zehn Aufschlagspielen und das bei 57 Aufschlägen (1.+2.), denke das sagt schon einiges über die die Leistung von Brands an diesem Tag, der wirkte in diesem Match sehr lustlos und hat sich beim Return oftmals gar nicht bewegt. Gestern musste Brands hier dann in der Quali gegen den holländischen WC-Spieler Koolhof im ersten Satz auch in einen Tiebreak und das gegen einen Spieler der nur auf Rang 564. steht. Brands muss sich gewaltig steigern, will er hier ins Hauptfeld und wenn Mathieu seinn gezeigten Leistungen aus den letzten Matches auch nur einigermaßen transportieren kann, dann ist hier heute für den Franzosen definitiv was drin.

Mathieu 2:0 @ 4,00 (Bet365) 2/10

ATP Buenos Aires (ARG), Sand - Quali 2. Runde

So. 15:00 Nicholas Monroe (USA) - Simon Stadler (GER)

Interessante Ansetzung und für mich persönlich das Match des Tages, das mir gestern bereits ins Auge gestochen ist. Beide Spieler sind seit geraumer Zeit nur noch im Doppel aktiv und nehmen die Quali bei den Turnieren im Einzel halt nebenbei mir, um so noch ein paar Euro einzuspielen. Das kuriose daran, Monroe und Stadler sind im Doppel ein Paar und treffen hier im Einzel aufeinander. Waren beides mal keine schlechten Spieler im Einzel, beide bevorzugen ganz klar die schnelleren Beläge und spielten übrigens 2012 im Einzel schon mal gegeneinander, wo Monroe auf Hardcourt klar mit 6:2, 6:2 gewinnen konnte. Interessiert mich allerdings hier und heute überhaupt nicht, ich finde dieses Resultat sogar sehr gut, dann damit trauen die Buchmacher hier Monroe doch was zu, was ich persönlich auf Sand aber ganz anders sehe. Monroe konnte hier zwar gestern als klarer Außenseiter gegen Salamanca (@ 1,15) 6:4, 6:4 gewinnen, allerdings ist dieser Salamanca gar nix. Er spielt nur viel auf Sand und gewinnt da auf der FU+CH-Tour halt seine Spiele, weil er 1,95 m groß ist und eben nicht so einfach zu breaken ist auf diesem Niveau. Spielerisch aber eine absolute Katastrophe, was auch das gestrige Match gezeigt hat, denn Salamanca hatte keinen einzigen Breakball gegen Monroe. Stadler schlug hier gestern mit Bagnis (@ 1,07) schon ein anderes Kaliber mit 1:6, 6:4, 6:1, denn der Argentinier steht nicht umsonst auf Rang 126. in der Weltrangliste. Den ersten Satz hat Stadler zwar total verschlafen, steigerte sich dann aber mit zunehmender Spieldauer und kassierte in den Sätzen 2+3 kein einziges Break und gab ab diesem Zeitpunkt nur noch zwölf Punkte bei eigenem Service ab. Dabei servierte Stadler zehn Asse, hatte über 70 % 1. Aufschläge im Feld, mit dem er auch über 70 % punkten konnte, das sind auf Sand schon extrem gute Werte. An eine Manipulation will ich ein beiden Fällen nicht glauben, da wie erwähnt Monroe und Stadler beide Tennis spielen können, Salamanca kein Tennisspieler ist und Bagnis sicher in Buenos Aires kein Match verschiebt, wenn er eine machbare Auslosung in der Quali hat. Stadler hat hier übrigens 2012 beim Challenger schon mal die Quali überstanden, auch da schlug er drei Argentinier und gewann im Hauptfeld immerhin einen Satz gegen Dutra Silva (131.), dazu im selben Jahr noch ein Satzgewinn gegen Copil und nur 4:6, 4:6 gegen Junqueira. Vergangenes Jahr kam Stadler auf Sand gegen Brown und Kovalik immerhin in einen Tiebreak und schlug Beretta. 2011 gegen Marti einen Tiebreak erreicht, Kirche geschlagen, nur 3:6, 4:6 gegen Greul, Huta-Galung geschlagen, gegen Balazs einen Satz gewonnen, gegen Robert nur 3:6, 3:6 verloren, Lindell geschlagen. 2010 Viola geschlagen, gegen Tavares nur 4:6, 6:7 verloren, wieder gegen Junqueira nur 6:7, 4:6 verloren und auch gegen Sijsling beim 3:6, 4:6 seine Spiele gemacht. 2009 Balazs geschlagen, gegen Reister sechs Games gemacht, gegen Klizan einen Satz gewonnen, ebenso gegen Crivoi, gegen Brands nur 5:7, 3:6 verloren. 2008 Eitzinger geschlagen, gegen Machado knapp in drei Sätzen verloren, gegen Munoz de la Nava nur 4:6, 6:7 verloren, Elias und Giraldo geschlagen, anschließend gegen Andujar einen Satz gewonnen, Dolgopolov geschlagen, gegen French Open Finalist Verkerk einen Satz geholt. 2007 Minar, Brands, Przysiezny geschlagen, gegen Mahut und Berrer jeweils einen Satz gewonnen, gegen Patience nur 6:7, 4:6 verloren. 2006 Dodig, Petzschner und Haase geschlagen. In den Jahren zuvor dann noch Siege gegen Brands, Bachinger, Kravchuk, Gremelmayr und Chiudinelli, sowie Satzgewinne gegen Berrer und Dreekmann. Klar ist das jetzt eine sehr lange Zeitspanne, aber man darf nicht vergessen, dass Stadler seit geraumer Zeit nur noch im Doppel spielt und zuvor ganz klar Hardcourt indoor und Rasen favorisiert hat, dementsprechend sind das alles schon richtig gute Resultate auf einem Belag, der ihm sicherlich am wenigsten liegt und das teilweise gegen richtig gute Namen bzw. typische Sandplatzspieler. Auf der CH-Tour macht das immerhin eine Bilanz von 26:30 und auf der FU-Tour von 46:34 + zwei Turniersiege. Im Vergleich dazu hat Monroe auf der CH-Tour auf diesem Belag eine Bilanz von 5:12 und auf der FU-Tour von 24:24 + ein Turniersieg. Dazu muss man aber sagen, dass Monroe im Gegensatz zu Stadler 90 % seiner Spiele auf Sand in den USA gespielt hat, da spielt er gegen keine Sandplatzspieler und der Sand dort ist auch nicht mit den tiefen und langsamen Sandplätzen in Europa oder erst recht nicht mit denen in Südamerika zu vergleichen. 2004 konnte Monroe immerhin Aguilar und Alund schlagen, allerdings auf besagtem US-Sand. 2006 verlor er gegen den damals erst 17 jährigen del Potro nur mit 3:6, 3:6 in Mexico, 2007 verlor er gegen Decoud nur mit 5:7, 4:6 in der Ukraine. 2008 gewann Monroe auf US-Sand gegen Bogomolov und Smyczek, holte gegen Kendrick einen Satz, machte gegen Köllerer allerdings in Mexiko lediglich drei Games. 2009 schlug er R. Williams auf US-Sand. 2010 ein Satzgewinn gegen Copil, 2:6, 4:6-Niederlage gegen Lindell, den Stadler wiederum geschlagen hat, allerdings beides auf US-Sand. 2012 dann noch ein Sieg gegen Collarini (US), dann eine gute Quali in Kolumbien, wo er Souto, Garza und Barrientos geschlagen hat, im Hauptfeld dann aber gegen Salamanca 1:6, 3:6 verlor. Anschließend Satzgewinn gegen Odesnik (US), knappe Niederlage gegen Balleret in Mailand, Dreisatzsieg gegen Olaso in ITA, Satzgewinn gegen Londero in ARG. 2013 gegen Huta-Galung 1:6, 2:6 in Rom verloren, den Stadler wieder auf Sand schlagen konnte und dann nur 3:6, 4:6 gegen Bachinger in Bastad verloren, gegen den Stadler aber auch auf Sand schon gewonnen hat. Das waren jetzt wirklich alle erwähnenswerten Resultate von beiden Spielern auf diesem Belag und da muss ich ganz klar sagen, schneidet eindeutig der Deutsche besser ab, der auf richtigen Sandplätzen einfach viel mehr gespielt und deutlich bessere Ergebnisse erzielen konnte.

FedEx ATP Head 2 Head - Tennis - ATP World Tour

Stadler 2:0 @ 2,87 (Bet365) 8/10

Mathieu gewinnt 5:7, 7:6, 6:3

-2

Stadler gibt beim Stand von 6:4, 4:6, 0:1 auf ... - CASHBACK!

Für mich heute ein Triple:

Haider Maurer (AUT) - Alund (ARG) @1,57 (Quali Buenos Aires)

Haider Maurer ein mittelmäßiger Spieler, der vor 2 Jahren etwas aufzeigen konnte mit guten Potenzial, dass er aber nie wirklich abrufen konnte. Kann mit Leuten wie Fuscovics mithalten und selbst da verliert er. Bei der Quali bisher gegen Starace gewonnen und Dutra da Silva hat aufgegeben.

Alund der bessere Mann. Spielt 2014 bisher eine anständige Saison. Konnte zuletzt in Vina del Mar gg. Almagro einen Satz holen. In der Quali bisher bärenstark. Zuletzt gegen Daniel 6:1 6:0 (90% gewonnene 1. Aufschläge). Das er gegen Haider Maurer beim Heimturnier ausscheidet, halte ich für gering.

Das einzige was ich leider nicht weiß, ob er auch wenn er verliert im Hauptfeld ist (das wäre das einzige was gg. den Pick spricht).

+

Berdych (CZE) - Seppi (ITA) (als Pusher) @1,08 (Rotterdam)

Zu den beiden schreibe ich nicht viel. letzten 4 H2H an Berdych (aus dem Jahr 2012). In Rotterdam vor 2 Jahren 2:0 Sieg.

Seppi meist bei GrandSlams für kleine Überraschungen gut, aber sonst ist der Bursche nichts mehr.

+

Florian Mayer (GER) - Tsonga (FRA) @1,18 ebenfalls als Pusher (Rotterdam)

Der deutsche zuletzt gut Ergebnisse (gute Leute wie Janowicz, Youzhny, ) geschlagen. Gegen Tsonga H2H 0:4 und ich bin überzeugt, dass es auch heute nicht reichen wird.
Tsonga geht hier nicht in Runde eins raus.

Stake normal hoch aber (da ich das mit Alund nicht weiß.) wähle ich hier nur 4/10 für eine @2 by ComeOn!

ATP Buenos Aires
Schwank/Gonzalez vs Cabal/Farah 1 @3.00 (Bet365) 2.5/10

Klar, Cabal/Farah hier Favoriten, wohl auch zurecht, aber leckere Quoten auf Schwank und Gonzalez IMO. Zu den Favoriten muss ich nicht viel schreiben, sehr gut eingespielt, dieses Jahr schon Challenger in Bucaramaga gewonnen und Finale in Vina del Mar gespielt. Schwank aber eigentlich solide im Doppel, spielt auch mit Zeballos Davis Cup und auch wenn ich den Typen im Einzel nicht mehr sehen kann, im Doppel ist er ganz brauchbar, vor allem in Kombination mit Maximo Gonzalez, von dem ich viel halte, wenn er den in Form ist. Das scheint er mir nach den Siegen über Andreozzi und Clezar zu sein. Zudem Maximo ein sehr guter Doppelspieler, letztes Jahr z.B. 17-4 Bilanz und dabei 4 Turniersiege auf Challenger-Ebene(mit Andreozzi, Duran (2x) und eben auch Schwank). Quote - da Doppel - für mich mehr als spielbar, denn Maximo und Eduardo sind gute Aufschläger (Maximo da wesentlich besser) und am Netz beide auch ganz gut. Sehe in dieser Quote Value.

Alund und Tsonga in 3, Berdych in 2

+4 EH

Dominic Thiem - Jarkko Nieminen

Starkes Jahr von Thiem bisher, Doha, Melbourne und Rotterrdam jeweils durch die Quali in den Hauptbewerb, ist gut unterwegs Richtung Top100. Zudem körperlich ordentlich zugelegt im Vergleich zum letzten Jahr, starker Aufschlag, Vorhand die Dampf machen kann. Von Nieminen bis auf Montpellier (dort mit Herbert und Giquel zwei Locals ausgeschalten die beide über 100 platziert sind) letzte Woche noch nicht viel gekommen 2014.
Die beiden trafen 2011 in Bangkok bereits aufeinander, endete mit einem knappen Nieminen Erfolg, würd ich auch nicht überbewerten da Thiem damals durch Bresnik eine Wild Card erhielt und wirklich gar nix zu verlieren hatte, viele tausend gulden schläge die voll einschlugen.

Ein bissl Lokalpatriotismus schwingt hier mit.
Thiem @2,42 pinnacle 4/10

Thiem machts in 3

7-5, 2-6, 10-8

Und somit: +5 EH

Probiere heute Gulbis vs Dimitrov auf Gulbis. Für mich ein sehr offenes Spiel. Beides sehr begabte Spieler, die aber mental oft nicht die stärksten sind. Beides gute Aufschläger mit harten Schlägen von der Grundlinie. Sehe Dimitrov nicht so weit vorne. Letztes Jahr beide mit ordentlicher Saison. Dieses Jahr Dimi in Australien gut unterwegs, profitierte aber auch von einer ganz guten Auslosung und das Bautista Delpo aus dem Weg geräumt hat. Gulbis bei seiner Niederlage sehr schwach gg Querrey. Dafür in Doha ordentlich unterwegs. Hier jetzt Dimitrov in nem 3 Setter Tursunow aus dem Turnier genommen, Gulbis gg Istomin (den ich nen Tick stärker einschätze als Tursunow) in 2 engen Sätzen besiegt. Dürfte nen enges Match werden mit wenigen Breaks. Dimitrov vielleicht sogar zurecht Favo, aber gebe Gulbis trotzdem über 40% Siegchance.

Spiele deshalb
Gulbis-Dimitrov 1@marathonbet 2,52 3 / 10

Für alle die auf Dimi gehen wollen, Pinni bietet aktuell 1,685 für Dimi an, somit könnte man bei hohem Stake sogar ne Surebet machen, wenn man bei beiden Bookies drin ist, und nicht limitiert ist

Ernests Gulbis vs Grigor Dimitrov

Hier die einfache Frage. Kommt Gulbis in den Modus oder dreht er wie früher am Rad? Da geben grade bei ihm die bisherigen Leistungen in Turnieren immer wieder Rückschlüsse. Gegen Istomin eine sehr starke, konzentrierte Leistung. Dimitrov gegen Tursunov, der zuletzt nicht wirklich in Form war, naja, irgendwie halt durchgeluckt. Gulbis darf in diesem Match niemals Außenseiter sein, er ist als einer von sehr wenigen Spielern in der Lage, wirklich jeden Spieler incl. Djokovic und Nadal an einem guten Tag zu schlagen. Dimitrov wird zwar immer als Riesentalent angepriesen, bloß sieht man da halt kaum Ergebnisse im Verhältnis zu den Ankündigungen, besonders wenn man wie von Masterphil angesprochen die sehr leichte Auslosung bei den Aussie Open berücksichtigt.
Gulbis einfach immer in der Lage, Dimitrov zu breaken, da darf er kein Dog sein, selbst wenn natürlich immer die Gefahr des Rückfalls in alte Gulber Zeiten besteht.

Ernests Gulbis @2,43 5/10 Pinnacle

Jerzy Janowicz vs Tommy Haas

Zuerst muss man sagen, Haas war heute ganz klar nicht gut drauf. Hat das Match gegen Verdasco dann aber doch noch herumgerissen. War klar der überlegene Spieler, hat seine Chancen halt nur nicht genutzt. Sollte von seiner Spielweise ja bekannt sein, ein ziemlich kompletter Spieler ohne große Schwächen, guter Aufschlag, starke Backhand.
Janowicz gestern in der 1st Round Benneteau eliminiert, ebenfalls nach Satzrückstand. Starker Aufschlag, Vorhand auch okay aber das wars dann halt. Spielerisch echt extrem grottig zum Teil.
Kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wie Jano hier so klarer Favo sein kann. Haas gute Ergebnisse in Zagreb letzte Woche (Finale), Jano in Montpellier gegen Gasquet, den ersten spielerisch ernst zu nehmenden Gegner direkt mal rausgegangen. Kann sich sicherlich mit dem Sevice das ein oder andere mal retten, aber auf lange Sicht muss Tommy ihm hier überlegen sein.

Tommy Haas @2,66 5/10 Pinnacle