Struvay gewinnt 6:4, 2:6, 6:4

+7,28

Challenger Maui

Meister gegen DONALDSON (betvictor, Quote 2,625)

Mo, 20/01/2014 20 Uhr

Meister (24 Jahre, Nr 377) gegen Donaldson (17 Jahre, Nr 729). Meister verlor zuletzt auf hardcourt u.a. gegen Wolmarans (Nr 640, 2-6 3-6) und Peralta (no ranking, 2-6 2-6). Donaldson ist nicht wirklich bekannt, konnte sich allerdings bei den letzten US Open bis in die 3. Runde der Qualifikation spielen! Siegte dort gegen Dustov und Marchenko, unterlag erst Petzschner! Der Junge hat Potential!

Aufgrund seiner guten Ergebnisse aus der US Open-Quali gefällt mir Donaldson zu der Quote richtig gut.

Donaldson 7-6 6-3

CH Bucaramanga

Victor Estrella - Gastao Elias

Estrella spielte ein recht erfolgreiches Jahr 2013 auf Clay und spielte sich mit seinen 33 Lenzen auf Platz 142 der Weltrangliste. Vor allem Kolumbien scheint ihm zu liegen. Ende 2013 konnte er bei einem Challenger mit Zeballos, Pella, Clezar und Bellucci richtig gute Sandplatzspieler schlagen und gewann das Turnier ohne Satzverlust.
Gastao Elias ist mir letztes Jahr vor allem bei seinem Heimturnier in Estoril aufgefallen, wo er gegen Zeballos und Istomin gewinnen "durfte". Ich konnte bei den Spielen jedenfalls nur wenig Gegenwehr ausmachen. Form besaß Elias ohnehin nur im Frühjahr. Seit besagten Heimturnier gings für ihn stetig bergab und er konnte kaum noch ein Spiel gewinnen. Negativer Höhepunkt meiner Meinung nach eine Niederlage gegen Jonas Luetjen (847.) mit 1-6,2-6.
Ich verstehe nicht so ganz, warum Elias Favorit sein soll. Ich sehe Estrella im Vorteil.

Victor Estrella @2 (Pinnacle) 3/10

King/Spir vs Andreozzi/Behar 1 @1.83 (Bet365) 5/10

Mit der ausgeglichenen Quotierung bin ich nicht einverstanden. Andreozzi und Behar mäßige Doppelspieler (18-15 Andreozzi, 26-27 Behar im letzten Jahr), die sowieso eher auch mit anderen Partnern unterwegs sind. King/Spir eingespieltes Team, die Bilanzen der beiden sind sehr gut: 2013 eine 14-4 Bilanz, insgesamt mit 20-5 in den gemeinsamen 25 Matches. Gemeinsam erreichten sie in 5 Turnieren (4x Futures, 1x Challenger) das Finale, welches sie auch dreimal gewannen. Höhepunkt wohl der Challengersieg in Quito.

Auch mit anderen Partnern machen sich Spir (27-8) und King (28-13) ausgesprochen gut. Andreozzi selbst finde ich persönlich zumindest beim Doppel nicht schlecht. In Behar sehe ich eher die Schwachstelle. Der Uruguayaner kommt schon seit längerem immer seltener über die Quali hinaus und auch die Leistungen im Future-Bereich sind für den 24jährigen eher bescheiden. Gestern auch z.B. in der Quali sang- und klanglos 2-6, 2-6 gegen Ghedin raus. Andreozzi alleine wird's nicht richten können.

ATP Challenger Heilbronn (GER), Hardcourt indoor - 1. Runde

Di. 18:30 Jan Hajek (CZE) - Paul-Henri Mathieu (FRA)

Beide Spieler mit einem schlechten Start in die neue Saison, während Hajek in Doha in der Quali am Japaner Taro Daniel scheitertet und bei den Australian Open im Hauptfeld chancenlos gegen Dzumhur war, verlor Mathieu bereits in der Quali gegen Jimmy Wang. Jetzt wird hier aber in der Halle gespielt, das sind ganz andere Voraussetzungen und auch wenn Hajek aktuell besser im Ranking steht, ändert das nicht an der Tatsache, dass Mathieu hier immer noch der bessere Tennisspieler ist. War nicht umsonst mal die 12. der Weltrangliste, während Hajek nie über Rang 71. hinausgekommen ist. Ein solider Tennisspieler, ohne große Stärken und schwächen, eigentlich auf der ATP-Tour nicht zu gebrauchen und teils auch auf der CH-Tour nur Durchschnitt. Klar hat Mathieu seine besten Tage längst hinter sich, aber indoor hat er 2013 noch super Resultate erzielt. So schlug er im abgelaufenen Kalenderjahr beispielsweise gute Hallenspieler wie Gulbis, Dancevic, Puetz, Becker, Sijsling, Marchenko, Berankis, Llodra ... Hajek konnte 2013 zu Jahrbeginn in der Halle Knittel, Sela und Troicki schlagen, verlor gegen Copil und Llodra glatt. Das liest sich nicht mal so schlecht, auch wenn er Knittel schlagen muss, Sela auch nix besonderes mehr ist und Troicki aufgeben musste, aber da kann Hajek ja auch nix dafür. Die guten Resultate lass ich ihm mal. Aber was Hajek dann gegen Jahresende indoor gezeigt hat, das war schon mehr als peinlich, denn da verlor er beispielsweise gegen die beiden Belgier Coppejans (286.) 1:6, 1:6 und Bemelmans (176.) 2:6, 0:6. Das letzte Match des Jahres verlor Hajek dann gegen Adrian Sikora (304.) glatt in zwei Sätzen. Indoor einfach nicht das Ding von Hajek, denn auf der ATP-Tour konnte er in der Halle gerade einmal 23 % seiner Spiele gewinnen (6:20), selbst auf der CH-Tour hat der Tscheche mit 15:22 eine negative Bilanz, lediglich auf der drittklassigen FU-Tour steht für ihn ein positiver Wert (10:5) zu Buche. Ist halt einfach eher ein Sandplatzspieler dieser Hajek, weil es da oftmals schon reicht, einfach nur den Ball im Spiel zu halten und auf Fehler des Gegners zu warten, das ist aber auf schnelleren Belägen nicht ausreichend. Auf der anderen Seite hat Mathieu in seiner Karriere vier Turniere gewonnen (zwei davon indoor) und stand weitere vier Mal in einem Finale (ebenfalls zweimal in der Halle), wohlgemerkt auf der ATP-Tour und hat indoor eine positive Bilanz von 64:61 (nur ATP). Auch wenn Mathieu nicht mehr der Spieler vergangener Tage ist, der er einst mal war, trotzdem muss es indoor gegen diesen Hajek immer noch reichen. Allein beim Aufschlag hat der Franzose hier schon Vorteile und ist auch von der Grundlinie der aggressivere Tennisspieler.

FedEx ATP Head 2 Head - Tennis - ATP World Tour

Mathieu 2:0 @ 1,66 (Bet365) 8/10

5:7 ... -8

Bodenlose Aufschlagleistung von Mathieu und ganz schlechter Tipp mit viel zu hohen Einsatz von mir, auf diesen Spieler darf man keinen Cent mehr setzen!

Arschknapp, aber gedreht: 4-6, 6-3, 12-10

Im CT zwei Matchbälle abgewehrt, aber easy 1-5 aufgeholt. Leicht glücklich, aber nicht unverdient: +4.15

CH Heilbronn

Grzegorz Panfil - Blaz Kavcic

Panfil ist auf Clay ganz okay, aber selbst da nur ein durchschnittlicher Challenger-Spieler. Hat auf HC bei der AO-Quali gegen Giustino verloren und letztes Jahr gegen Spieler jenseits der 500 verloren. Beim Hopman-Cup hat er sich teuer verkauft und gestern auch etwas überraschend Laaksonen geschlagen.
Kavcic hat zuletzt nicht nur auf Clay, sondern auch auf HC gut gespielt und auch einen sehr guten Start ins Jahr geschafft. Immerhin hat er in Sydney souverän Go Soeda, Gabashvili, Ramos und Nieminen geschlagen. Finalist Tomic trotzte er immerhin einen Satz ab.
Bei den AO spielte er auch ganz ok, profitierte von Stepaneks Aufgabe und verkaufte sich gegen Federer gut.
Wenns normal läuft, gewinnt Kavcic. Von daher sind die Quoten ganz okay.

Blaz Kavcic @1,65 (Pinnacle) 4/10

Habe diesen Panfil beim Hopeman Cup das erste Mal live gesehen und musste mir merklich die Augen reiben.

MEGA Bombenserve und super Groundstrokes - vor allem die Vorhand immer attacktiert.

Da fragte ich mich, wie dieser Spieler so mies in den Niederungen des Rankings verschwinden kann.

Hopeman-Cup vorbei - dieselben mieses Resultate wie zuvor.

Keine Ahnung, was man von ihm halten soll, aber auf Basis des Gesehenen wäre ich vorsichtig, zumal der Court echt schnell ist, wie man bei Gilles Mulller gut sehen konnte.

Kavcic gewinnt 6-1,6-4. +2,6 EH

Estrella verliert 4-6,3-6. -3

1/14 BB ist natürlich ne denkbar schwache Ausbeute

King/Spir vs Demoliner/Skugor 1 @2.10 (Bet365) 3/10

Zu King/Spir schon in der letzten Seite viel geschrieben, sehr gutes Doppel, außerordentlich gute Bilanz und mit Turniersiegen im Future-Bereich, sowie letztes Jahr in Quito beim Challenger. Runde 1 erst im CT gewonnen und dort ein 1-5 aufgeholt, sowie 2 Matchbälle abgewehrt. Das hatte es schon in sich. Die Aufschlagquote mit 85 % beim 1.Aufschlag war gegen Andreozzi/Behar erste Sahne.

Demoliner/Skugor sind beides sehr gute Doppelspieler, aber als Team nicht ganz vollends vertraut wie King/Spir. Dennoch konnten beide schon im Januar 2013 eine Challenger gewinnen. King/Spir aber mit sehr breiter Brust, 9 Siege in Serie und 21-5 Bilanz jahresübergreifend. Auffällig bei Demoliner/Skugor in der 1.Runde war, dass sie zwar beim 1.Aufschlag 79 % der Punkte gemacht haben, dieser erste Aufschlag aber nur zu 52 % der Fälle kam. Über den zweiten waren sie dann nicht so stark, sodass hier die Chance für King/Spir besteht, da bei einem No-Ad Doppel der Aufschlag umso mehr wichtig ist.

Match sehe ich in etwa auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für King/Spir. Auch wenn Demoliner/Skugor ganz gute Spieler sind, hier muss ich auf den Außenseiter setzen.

CH Maui

Jamere Jenkins - Tsung-Hua Yang

Jenkins ist ein talentierter Amerikaner, der Ende letzten Jahres bei den heimischen Challengern auf sich aufmerksam machen konnte.
Dort schlug er u.a. Dan Evans, Ebden oder Alex Kuznetsov.
In Runde 1 ging er glatt mit 6-3,6-2 gegen Jimmy Wang durch. Seine Stärke ist wie so oft bei den Amerikanern der gute Aufschlag und die Vorhand.
Yang hatte zuletzt nicht viel gerissen und auch öfter gegen Spieler jenseits der Top 400 verloren. Bei der AO-Quali konnte er immerhin einen formschwachen Copil besiegen und profitierte in der 1.Runde von der Aufgabe seines Gegners Sock.
Für mich ist Jenkins mit mehr Talent ausgestattet und sollte Yang auch mit Heimvorteil schlagen.

Jamere Jenkins @1,75 (Pinnacle) 4/10

Das Team liegt mir: 6-3, 3-6, 10-7

+3.3