Im Rahmen des Hockey Open Air 2020 im Rudolf-Harbig-Stadion findet heute das prestigeträchtige Ostderby zwischen Dresden und Weißwasser statt.
Rahmenbedingungen:
Das heutige Event in Dresden umfasst neben einigen Showacts zwei Eishockeyspiele. Nach dem o.g. Ostderby treffen später noch die tschechischen Klubs Sparta Prag und Litvinov aufeinander. Das Stadion wird mit über 30.000 verkauften Tickets ausverkauft sein. Da jedoch alleine aus Tschechien über 10.000 Zuschauer anreisen, rechne ich am Nachmittag mit ein paar Lücken auf den Rängen.
Problematisch könnten die Wetterbedingungen werden. Für Dresden sind heute eine 90%-ige Regenwahrscheinlichkeit und Sturmböen vorausgesagt. Die Eisfläche kann Regen - sofern er nicht zu stark ist - erstaunlich gut wegstecken. Langsamer dürfte das Eis jedoch sein. Diese Tatsache und der angesagte Wind sind für den modernen Eishockeyspieler von heute ungewohnte Bedingungen.
Die Dresdner Eislöwen befinden sich nach einem Stotterstart in die Saison derzeit im Höhenflug. Vier der letzten fünf Spiele wurden in der regulären Spielzeit gewonnen. Die eine Niederlage setzte es beim Tabellenführer Kassel. Die Stimmung im Team ist blendend. Namhafte Ausfälle sind mir nicht bekannt. Tabellarisch hat man sich auf Platz 10 vorgekämpft. Ein wichtiger Tabellenplatz, denn ab Platz 11 gehts in die Playdowns gegen den Abstieg.
Genau auf diesem ominösen Platz stehen aktuell die Lausitzer Füchse, allerdings mit einem Spiel weniger. Die Hauptrunde ist noch lang, so dass heute noch lange keine Vorentscheidung fällt. Aber ein reines Schaulaufen wird das angesichts der Konstellation sicher nicht. Der Trend in Weißwasser geht im Vergleich mit den Dresdnern derzeit in die gegenläufige Richtung. Vier - zum Teil heftige - Niederlagen führen zu viel Unruhe im Umfeld und nagen am Selbstbewusstsein der Spieler. Coach Neilson gibt sich noch selbstbewusst, denn er verspricht den Fans trotz der Niederlagenserie eine erfolgreiche Playoff-Teilnahme. Verstärkung haben die Füchse bereits erhalten. Nach dem Kanadier Nogard kurz vor Weihnachten ist letzte Woche sein Landsmann Ross verpflichtet worden. Beides sicherlich gute Spieler, aber die Qualität im Kader war auch vorher nicht schlecht.
Die Krise der Lausitzer ist kein Resultat eines schwachen Kaders oder zahlreicher Verletzungen. Sie ist eine reine Kopfsache. Ohne Selbstbewusstsein keine Siege - ohne Siege kein Selbstbewusstsein. Die Füchse müssen sich gegen formschwache Gegner aus der Krise schießen. Dresden wird hier heute nicht als Aufbaugegner herhalten. Sie schweben nach der aktuellen Siegesserie eh schon auf Wolke 7. Vor der eindrucksvollen Kulisse werden die Eislöwen noch ein paar Prozent motivierter in das Spiel gehen. Ich gehe davon aus, dass sie sich den Sieg nicht nehmen lassen. Meine ersten Überlegungen, hier sogar einen Handicapsieg zu versuchen, habe ich wieder verworfen. Dresden ist keine Mannschaft, die ihre Gegner abschießt. Ich habe mich in einer Nebenwette für eine Kombi mit dem späteren Spiel der tschechischen Extraliga entschieden. Eigentlich treffen zwei tschechische Spitzenklubs aufeinander. Nur dieses Jahr erfüllt lediglich das von Coach Uwe Krupp trainierte Sparta Prag die Erwartungen. Sie sind Tabellenführer, allerdings mit drei Spielen mehr als der Zweite. Gegner Litvinov hingegen ist Vorletzter. Ich kann zu beiden Teams nicht viel sagen. Aber die Papierform spricht klar für die Prager.
Aufgrund der prognostizierten Wetterbedingungen gehe ich von einem Kampfspiel mit eher wenigen Toren aus.
Dresden 5:3. Tolles Spiel trotz der widrigen Bedingungen. Enge Kiste. Weißwasser ging mit seinem effizienten Powerplayspiel zwei Mal in Führung. Das 5:3 war dann ein empty-net-goal. Im Ergebnis knapper aber verdienter Sieg für die Eislöwen.
Prag 3:2. Habe das Spiel nicht gesehen. Aber Hauptsache gewonnen.
Hier trifft der Tabellenvorletzte auf den 4. Klare Sache, möchte man auf den ersten Blick meinen. Ich sehe hier aber heute ein Match auf Augenhöhe. Die beiden Teams duellierten sich bereits Vorgestern in Frankfurt. Die DEL 2-Planer haben am heutigen Sonntag quasi die Rückspiele der Freitagsspiele angesetzt. Das macht den heutigen Spieltag sehr interessant. Die Partie am Freitag konnten die Löwen mit 3:1 (mit empty-net-goal am Ende) knapp aber letztendlich verdient für sich entscheiden. Aber zumindest im ersten und im dritten Drittel präsentierten sich die Bayreuther mindestens gleichwertig.
Bayreuth hat als Tabellen-13. 35 Punkte auf dem Konto und damit schon 16 Punkte Rückstand auf die Pre-Playoff-Plätze. Zwar sind noch 54 Punkte in der Hauptrunde zu vergeben. Aber so richtig glaubt da niemand mehr dran. Das war auch kein ernsthaftes Saisonziel. Jedem realistisch denkenden Menschen im Umfeld der Tigers war von Anfang klar, dass nur der Klassenerhalt das Saisonziel sein kann. Nach den bescheidenen Ergebnissen in den ersten 2,5 Monaten der Saison haben auch die Optimisten ihre Hoffnungen begraben. Seit einigen Wochen hat sich die Mannschaft aber nun eingegroovt. Insbesondere zu Hause konnten einige Achtungserfolge gefeiert werden. In den letzten fünf Heimspielen haben die Tigers 4 mal die Eisfläche nach 60 Minuten als Sieger verlassen; lediglich einmal verloren sie nach Penaltyschießen (gegen Tabellenführer Kassel). In diesen Spielen erzielten sie 27 Tore (5,4 im Schnitt) und nie weniger als 3 Tore. In Bayreuth ist nun spürbar ein Team zusammengewachsen. Der aufgrund der geringen Erwartungshaltung fehlende Leistungsdruck lässt sie offenbar befreit aufspielen. Personell können die Bayreuther fast aus dem Vollen schöpfen. Sicher ausfallen wird nur Stürmer Davidek. Die Förderlizenzspieler aus Nürnberg sind noch fraglich, da dort auch einige Verletzte zu beklagen sind.
Frankfurt zählte vor Saisonstart zum engeren Favoritenkreis. Die hohe Erwartungshaltung im Umfeld konnte lange Zeit nicht erfüllt werden. Aber zuletzt ist der Erfolg zurückgekehrt. Sechs Siege in den letzten sieben Spielen belegen dies. Mitchell ist nach Verletzung zurückgekehrt, was zumindest zu einer leichten Stabilisierung der angespannten Personalsituation führt. Dennoch ist man weiterhin mit einem kleinen Kader unterwegs. Immer noch sind viele Verletzte zu beklagen. Die Nachwuchskräfte weilen noch bei der U 20 WM bzw. werden vom Kooperationspartner Krefekd benötigt.
Der direkte Vergleich:
In dieser Saison kreuzten sich drei Mal die Wege der beiden Teams. Jedes Mal gewann das Heimteam (2:1 für Frankfurt).
Ich sehe hier heute ein 50:50 Match. Die Bookies quotieren mir zu sehr nach Tabellenplatz. Eine hohe 2,xx Quote auf den Tigers-Sieg ist für mich einen kleinen Versuch wert. Meine Hauptwette in diesem Match bezieht sich auf die Zahl der Bayreuther Teamtore. Drei sollten auch heute wieder drin sein.
Wie in der obigen Analyse erwähnt findet dieses Wochenende in der DEL 2 einer der Doppelspieltage statt. Heute stehen die "Quasi-Rückspiele" der Freitagsspiele auf dem Programm. Am Freitag haben einige Favoriten auswärts ihre Spiele gewonnen. Allesamt sind sie heim- und formstark und sollten deshalb auch die Heimspiele für sich entscheiden können. Im Einzelnen in Kürze:
Kassel gegen Ravensburg
Kassel ist Tabellenführer. Noch, denn Verfolger Heilbronn ist ihnen auf die Pelle gerückt. Zuletzt haben die Huskies etwas von ihrer Souveränität eingebüßt. Gegen formschwache Ravensburger mit zuletzt drei Niederlagen in Serie sollte es reichen. Am Freitag gewann man in Ravensburg mit 4:2. Ravensburg war überlegen, Kassel aber im Stile eines Tabellenführers gnadenlos effektiv. Die Towers mit großen Personalsorgen. Zuletzt konnten die Towers nur 15 Feldspieler aufs Eis geschickt werden. Kassel mit fast voller Kapelle.
Heilbronn gegen Bad Nauheim
Heilbronn derzeit on fire. Vier Siege in Folge. Gegner Bad Nauheim hingegen ist in eine leichte Krise geschlittert. Am Freitag siegte Heilbronn in Bad Nauheim mit 2:1. Die Falken sehr heimstark. Seit Mitte November haben sie zu Hause nicht mehr verloren. Das genaue Gegenteil ist Bad Nauheim. Auf fremdem Eis gingen die letzten sieben Auswärtsspiele verloren. Auch Heilbronn ist personell dezimiert. Dennoch stimmen die Ergebnisse. Letzte Woche wurde der Finne Savilahti nachverpflichtet, der bereits scoren konnte. Bei Bad Nauheim fehlen wohl nur Hamill und Sylvester. Dennoch dürfte es bei den Falken für Bad Nauheim heute nichts zu holen geben.
Freiburg gegen Landshut
Vor der Saison wurden beide als Abstiegskandidaten gehandelt. Tatsächlich entwickelten sich die beiden Teams in unterschiedliche Richtungen. Landshut krebst unten herum, Freiburg ist als derzeitiger 3. klar auf Playoff-Kurs. Beide Teams holen ihre Punkte eher auf heimischen Eis. Freiburg führt gar die Heimtabelle an mit einer eindrucksvollen Bilanz von 12 S 1 SV 2 NV 2 N an. Das "Hinspiel" vorgestern gewannen die Wölfe in Landshut mit 4:1.
Bad Tölz gegen Bietigheim
Am Freitag siegte Tölz in Bietigheim mit 3:2 nach Verlängerung. Die Löwen für mich diese Saison schwer einzuschätzen. Sie hatten heuer schon mehrwöchige Krisen, aber auch Höhenflüge. Mal ist das Team in Run&Gun-Modus unterwegs - hinten offen wie ein Scheunentor vorne mit geballter Power. Zuletzt fielen sie aber eher mit disziplinierter Defensivleistung auf. Auf der Torhüterposition wurde endlich reagiert. Der Backup der Berliner Eisbären Max Franzreb wechselte mit dem Wunsch nach mehr Spielpraxis ins Oberland. DEL 2 Erfahrung konnte er als Förderlizenzspieler für Weißwasser bereits sammeln. In Bietigheim stand er gleich im Kasten und führte sein Team mit einer fehlerlosen Leistung zum Sieg in der Overtime. Ich gehe davon aus, dass er auch heute zu Hause den fehleranfälligen Goalie Martinovic ersetzt. Damit wäre diese Baustelle nunmehr erledigt. In Bietigheim kriselt es. Nachdem dem Interimscoach St. Jean nach einer kleinen Siegsserie das Vertrauen ausgesprochen wurde, gehts wieder abwärts. Man wollte sich mit einem jungen Team für die nächste Saison, in der wieder ein Aufsteiger ermittelt wird, einspielen. Jetzt geht im Umfeld sogar schon die Abstiegsangst um. Es sind zwar noch 7 Punkte bis zu den Playdown-Plätzen. Aber in der derzeitigen Form sind die schnell aufgebraucht. In der derzeitigen Verfassung glaube ich nicht, dass es für die Steelers, die weiterhin auf Swinnen und Hauner verzichten müssen, in Tölz was zu holen gibt.
Quoten bei Expekt
Kassel 1,82
Heilbronn 1,65
Bad Tölz 1,95
Freiburg 1,52
Eishockey DEL: Kölner Haie : Augsburger Panther Heute 19:30 Uhr
Wichtige Partie natürlich für beide Mannschaften da es um die Pre-Playoffs geht. Für Köln wäre das aber ein Weltuntergang sollte man die verpassen.
Heute muss! der erste Sieg her im Jahr 2020. 6 Niederlagen in Folge 5 mal zu
Hause nicht gewonnen wobei man nur gegen Krefeld desolat auftrat. Das Derby : die DEG wurde unverdient und unglücklich mit 1:2 verloren und zuletzt erkämpfte man sich ein 3:3 gegen die Eisbären nach 0:3 Rückstand. Man steht auf Platz 8 mit 9 P. Rückstand auf Platz 6 und nur 6 P. Vorsprung auf Platz 11 der nicht für die Pre-Playoffs reicht.
Außer Marcel Müller sind alle Mann an Bord. Im Tor steht wieder Weitzmann der soll für mehr Ruhe und Sicherheit sorgen. Wie immer stehen 13000 hinter der Mannschaft, hoffe das sie heute entschädigt werden für die letzten schwachen Spiele.
Zu den Augsburger Panther folgendes: Die sind Zehnter 14:18 Bilanz Auswärts 5:13. Zuletzt auch enttäuschende Auftritte hingelegt und 4 der letzten 5 Partien verloren. Heute fallen neben Callahan, Lambacher und Tölzer auch noch Roy aus der krank ist. Haase Trevalan und Holzmann sind aber wieder dabei. Die letzten 4 Auswärtsspiele verlor man allesamt-
Sieg Kölner Haie@2,10 3/10 und HC -1,5 @2,9 1/0 PIN.
Spiel letzten Sonntag ging 6:3 für Nürnberg aus, stand allerdings 3:3 Mitte des letzten Drittels, Haie kassieren in Überzahl ! das 4:3, danach Frustfaul und 2+2 Minuten Strafe und dann eben dort in den letzten Minuten in Unterzahl noch das 5:3 und 6:3 kassiert. Haie hatten in dem Spiel bald 30 Schüsse aufs Tor, Lattentreffer, Pfostentreffer... Pipapo. Hätte eher 7:4 oder so für die Haie ausgehen müssen. Heute Heimspiel, Haie hatten jetzt 7 Niederlagen in Folge, die letzten 2 Spiele sich aber einiges gebessert und sind ansonsten ein ziemlich gutes Team. Wenn heute kein Sieg, wann dann? Hätten das Auswärtsspiel gegen Nürnberg schon gewinnen müssen, heute daheim mit den Fans im Rücken, Motivation wird bei 100% sein (wg. der Niederlagenserie), denke gute Chance für einen Heimsieg heute.
Grüss dich Abcasher. Die haben sogar 8 mal in Serie verloren und 6 Heimniederlagen in Folge. Nürnberg hat sich aber mit Jack Skille und Chris Brown gut verstärkt und kämpft auch um den begehrten 10 Platz. Nur 2 P.vor Augsburg. 1:0 passt schon mal.
Sieg Kölner Haie@2,10 3/10 und HC -1,5 @2,9 1/0 PIN.
Spiel letzten Sonntag ging 6:3 für Nürnberg aus, stand allerdings 3:3 Mitte des letzten Drittels, Haie kassieren in Überzahl ! das 4:3, danach Frustfaul und 2+2 Minuten Strafe und dann eben dort in den letzten Minuten in Unterzahl noch das 5:3 und 6:3 kassiert. Haie hatten in dem Spiel bald 30 Schüsse aufs Tor, Lattentreffer, Pfostentreffer... Pipapo. Hätte eher 7:4 oder so für die Haie ausgehen müssen. Heute Heimspiel, Haie hatten jetzt 7 Niederlagen in Folge, die letzten 2 Spiele sich aber einiges gebessert und sind ansonsten ein ziemlich gutes Team. Wenn heute kein Sieg, wann dann? Hätten das Auswärtsspiel gegen Nürnberg schon gewinnen müssen, heute daheim mit den Fans im Rücken, Motivation wird bei 100% sein (wg. der Niederlagenserie), denke gute Chance für einen Heimsieg heute.
Deppen nützen ihre Chancen nicht im Gegensatz zu Nürnberg -4.
Crimmitschau ist nach langer Durststrecke wieder in der Spur. Mit z.T. beeindruckenden Auftritten haben sie zuletzt aufhorchen lassen. Die Chance auf das Erreichen der Pre-Playoffs ist bei 14 Punkten Rückstand und nur noch 11 Spielen allenfalls theoretisch. Dennoch hat sich Crimme noch nicht aufgegeben. Und zumindest das Heimrecht für die Play-Downs ist ein lohnenswertes Ziel. Personell kann Coach Naud aus dem Vollen schöpfen. Alle Mann sind an Bord, was in dieser Saisonphase den Neid vieler Teams hervorrufen dürfte. Selbst der langzeitverletzte Kanadier Hudson ist wieder fit. Vielleicht spielt er sogar heute schon. In den letzten 5 Spielen wurde gepunktet, davon 4 Siege nach 60 Minuten, u.a. wurden Frankfurt, Heilbronn und Bad Nauheim geschlagen. Der Tabellenplatz täuscht. Mittlerweile wird in Crimmitschau wieder gutes Hockey gespielt.
Dresden kann sich zwar noch nicht zurücklehnen, aber 10 Punkte Vorsprung auf die Play-Downplätze sind eingermaßen beruhigend. Die derzeitige Phase der Eislöwen lässt sich kurz und knapp umschreiben: zu Hause hui, auswärts pfui. Daheim stehen 4 Siege in Folge, auswärts 3 Niederlagen. Und nicht einfach nur Niederlagen, da waren Kaliber wie das 2:9 in Heilbronn dabei. Obwohl sie mit dem Finnen Helenius einen tollen Goalie haben, sind sie hinten extrem anfällig. 169 Treffer hat Dresden schon kassiert - Liga-Spitzenwert. Ausfallen wird wohl nur Verteidiger Kramer.
Insgesamt erwarte ich einen Sieg von Crimmitschau sowie ein torreiches Spiel.
Crimmitschau ist nach langer Durststrecke wieder in der Spur. Mit z.T. beeindruckenden Auftritten haben sie zuletzt aufhorchen lassen. Die Chance auf das Erreichen der Pre-Playoffs ist bei 14 Punkten Rückstand und nur noch 11 Spielen allenfalls theoretisch. Dennoch hat sich Crimme noch nicht aufgegeben. Und zumindest das Heimrecht für die Play-Downs ist ein lohnenswertes Ziel. Personell kann Coach Naud aus dem Vollen schöpfen. Alle Mann sind an Bord, was in dieser Saisonphase den Neid vieler Teams hervorrufen dürfte. Selbst der langzeitverletzte Kanadier Hudson ist wieder fit. Vielleicht spielt er sogar heute schon. In den letzten 5 Spielen wurde gepunktet, davon 4 Siege nach 60 Minuten, u.a. wurden Frankfurt, Heilbronn und Bad Nauheim geschlagen. Der Tabellenplatz täuscht. Mittlerweile wird in Crimmitschau wieder gutes Hockey gespielt.
Dresden kann sich zwar noch nicht zurücklehnen, aber 10 Punkte Vorsprung auf die Play-Downplätze sind eingermaßen beruhigend. Die derzeitige Phase der Eislöwen lässt sich kurz und knapp umschreiben: zu Hause hui, auswärts pfui. Daheim stehen 4 Siege in Folge, auswärts 3 Niederlagen. Und nicht einfach nur Niederlagen, da waren Kaliber wie das 2:9 in Heilbronn dabei. Obwohl sie mit dem Finnen Helenius einen tollen Goalie haben, sind sie hinten extrem anfällig. 169 Treffer hat Dresden schon kassiert - Liga-Spitzenwert. Ausfallen wird wohl nur Verteidiger Kramer.
Insgesamt erwarte ich einen Sieg von Crimmitschau sowie ein torreiches Spiel.
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