Bei aller Strategie steht eins fest: Sportwetten sind immer eine Form des Glücksspiels und können niemals garantierte Gewinne verschaffen. Die Chancen auf große Erlösen sowie die Risiken erheblicher Verluste liegen beim Wetten auf entsprechende Ereignisse stets ganz dicht beieinander. Diese und unzählige weitere Gründe können dazu führen, dass ihr die Selbstbeherrschung verliert und unbedacht schnell noch einmal, vielleicht sogar eine noch höhere Summe spielt, um euch euer Geld wiederzuholen. Das ist natürlich höchst gefährlich! Wie ihr diszipliniert wettet, lest ihr in diesem Ratgeber.

Was bedeutet im Tilt wetten bzw. Wutwetten?

In der Regel sind verlorene Spiele Schuld an Wutwetten. Der Ärger über den finanziellen Verlust führt dazu, dass der Spieler seinen Misserfolg schnellstmöglich wieder ausgleichen möchte. Dabei ist die Gefahr oder der Anreiz, eine Tilt-Wette abzuschließen, besonders groß, wenn das Ergebnis knapp ausgefallen ist und/oder ein hoher Einsatz vorlag.

Insbesondere Sportwetter mit geringeren Erfahrungen sind gefährdet, Tilt-Wetten oder Wutwetten abzuschließen. Leider haben gerade diese Menschen natürlich besonders wenig Ahnung, welche negativen Konsequenzen es haben kann, derartige Wetten – schlimmstenfalls sogar mehrfach in einer unglücklichen Verkettung – anzuwenden. Faktisch kommen allerdings nicht nur diese, sondern praktisch alle, die aktiv Sportwetten betreiben, früher oder später in eine Situation, die es ihnen viel abverlangt, nicht zu tilten.

Wutwetten

Das Tilten resultiert demnach aus einer emotional sehr negativen Stimmung. Das Geld, das zuvor verloren wurde, kann so jedoch nur in den wenigsten Fällen zurückgewonnen werden. Da Wutwetten rein aus dem Bauch heraus stattfinden und dabei immer schnell sowie meistens sehr hoch abgeschlossen werden, haben sie selbstverständlich ein besonders großes Risiko. Sehr gefährlich kann die Situation werden, wenn mehrere solcher Wetten parallel oder hintereinander abgeschlossen werden. Hier entsteht schlimmstenfalls eine Art Kettenreaktion, bei der sich die Verluste so weit summieren, dass sie gar nicht mehr aufgefangen werden können und eine Pleite auf dem Wett- oder sogar dem Bankkonto das Ende des Spiels bedeutet. Wer einmal in diesen Teufelskreis gerät, hat es schwer, mit Sportwetten systematisch Geld verdienen zu können.

Um das hier ganz deutlich zu machen: Tilten ist keine Form der Spielsucht, die dazu führt, mit dem Wetten nicht mehr aufhören zu können. Zwar kann das Ergebnis ähnlich negativ ausfallen, der Begriff umschreibt jedoch tatsächlich den Zustand, den ein Spieler erreicht, nachdem er viel Geld verloren hat und daraufhin (verzweifelt) versucht, seine Verluste durch erneutes und mitunter hohes Wetten wiedergutzumachen.

Diszipliniert wetten, ja – aber worauf muss ich achten?

Damit ihr die Gefahr schwerwiegender Verluste beim Sportwetten effektiv minimieren könnt, müsst ihr stets diszipliniert wetten! An der Richtigkeit und Wichtigkeit dieser Aussage besteht kein Zweifel. Um aber wirklich die Disziplin beim Setzen einhalten zu können, ist es unabdingbar, sich erst einmal ganz bewusst zu machen, was es überhaupt bedeutet, mit Bedacht zu spielen, bzw. worauf es generell beim Wetten ankommt. Grundsätzlich solltet ihr euch feste Regeln setzen, die auf nachfolgenden Punkten basieren – und euch natürlich auch immer an diese halten.

Tipp 1: Money-Management ist das A und O

Money-Management gegen Wutwetten

Um diszipliniert wetten zu können, müsst ihr erst einmal euer Wettkapital richtig verwalten. Häufig wird ein zu großer Teil des verfügbaren Geldes gesetzt. Empfehlenswert ist, nicht mehr als 1 Prozent eures Kapitals pro Wette zu investieren. Das Mag für den ein oder anderen Wett-Fan zunächst lächerlich klingen, nur so könnt ihr jedoch von Anfang an „garantieren“, immer ausreichend liquide zu bleiben.

In der Tat sollte die Vervielfältigung eures Geldes nur eure zweite Priorität sein. Denn schlechte Tage oder – wie oben schon angedeutet – gar der Verfall in mehr oder weniger schwerwiegende Wutwetten kann jeder Spieler erleben. Wenn ihr kurzfristig nicht mehr genügend Geld zur Verfügung habt, droht der Bankrott. Wettet also nicht nur mit bedacht, sondern darüber hinaus mit stets ausreichendem Polster.

Der Tilt beim Wetten lässt sich durch ein hinreichendes Kapital-Management selbstverständlich nicht ganz ausschließen. Wohl aber habt ihr bei einem rundum vernünftigen Geldeinsatz, wenn es zum Tilt kommt, bestenfalls noch genügend Raum, um auch im späteren Verlauf noch angemessen zu reagieren und das Schlimmste abwenden zu können. Backt also generell lieber kleinere Brötchen und geht nicht gleich aufs Ganze! Habt Geduld – irgendwann wird die eine „sichere“ Chance kommen.

Tipp 2: Lasst es gar nicht erst zum Tilt kommen

Kein Spieler – sei es bei Sportwetten, bei Einsätzen im Online-Casino oder beim Poker – ist vor dem Tilten vollkommen gefeit. Das negative Erlebnis, das schlussendlich zum Kontrollverlust führt, ist mitunter so schwerwiegend, dass selbst der besonnenste Glücksspiel-Fan seine Vorsätze über Bord schmeißt. Es folgen Frust- oder Wutwetten, die keine ausreichend recherchierte Basis haben und/oder einfach viel zu hoch angesetzt sind.

Wenn euch das bewusst ist, seid ihr schon einmal auf einem guten Weg. Haltet euch stets vor Augen, dass es unabdingbar ist, rundum diszipliniert zu wetten. Verfahrt auf allen Ebenen mit kühlem Verstand, schätzt eure Gewinnchancen realistisch ein, investiert vernünftig und kalkuliert alle Eventualitäten in euer bzw. das Spiel, auf das ihr setzt, ein. Solltet ihr in irgendeiner Phase nicht mehr klar denken können, wisst ihr, dass etwas schiefläuft. Ihr müsst euch der Situation dann unbedingt schnellstens entziehen.

Time-Out bei Wutwetten

Wenn ihr tatsächlich einmal nicht mehr klar denken könnt, gilt es zu überlegen, ob ihr das Wetten vielleicht für eine Weile an den Nagel hängen solltet. Der effektivste Weg ist sicherlich ein kurzfristiges Schließen des Wettkontos. Das könnt ihr bei jedem seriösen Anbieter selbst im Kontobereich einstellen. Dann seid ihr für mehrere Stunden, Tage oder Wochen nicht versucht, weiter zu tilten. Ihr werdet nämlich auch in der nächsten Zeit nach einem Tilt sehr viel anfälliger dafür sein als normalerweise.

Mentale Techniken können euch zusätzlich bei der Bewältigung der Frustration helfen. Spaziergänge sind eine der einfachsten Lösungen – Sport, Meditation etc. bedeuten selbstverständlich größeren Aufwand bzw. eine gewisse Willenskraft, können euch jedoch in der Regel noch weitaus mehr helfen. Egal, wofür ihr euch letztendlich entscheidet, die angewendete Methode muss euch wirklich dabei helfen, euren Kopf frei zu bekommen.

Idealerweise haltet ihr das Tilt-Risiko gleich von Anfang an gering, indem ihr statistische Wettmodelle verwendet, die vorwiegend auf klar nachvollziehbaren und auswertbaren Zahlen basieren. Hier verlasst ihr euch sehr viel weniger auf euer Bauchgefühl, womit auch die Gefahr kleiner wird, Wutwetten abzuschließen. Versucht immer möglichst emotionsfrei an eure Wettaktivitäten zu gehen! In diesem Zusammenhang bietet sich die Nutzung von KickForm an. In unserem neuen und einzigartigen Wett-Tool haben Emotionen keinen Platz, stattdessen basieren die Tipp-Empfehlungen auf mathematischen Berechnungen. Hier kommen ausschließlich nackte Zahlen, Fakten und Statistiken zum Einsatz, auf deren Grundlage die Wahrscheinlichkeiten für den Spielausgang vorhergesagt werden.

KickForm versorgt euch zu jedem aktuellen Spieltag populärer Fußballligen (z.B. 1. Bundesliga Tipps, 2. Bundesliga, Premier League, Serie A, La Liga, Süper Lig) oder Wettbewerben wie der Champions League sowie Welt- und Europameisterschaften) mit wissenschaftlich fundierten und konkreten Wett-Tipps! Gerade für emotionsgeladene Wettfreunde kann KickForm also eine nützliche Hilfe sein.

Tipp 3: Phasen längerer Erfolglosigkeit einkalkulieren

Mit längeren Verlustphasen muss sich jeder Glücksspielfan irgendwann auseinandersetzen. Das betrifft selbst die besten Wetter und die top Experten mit den erfolgversprechendsten Strategien der Branche. Insbesondere in einem solchen Kontext ist es natürlich unabdingbar, diszipliniert zu wetten und sich nicht von den Emotionen leiten zu lassen.

Seid euch bewusst: Schwankungen sind fester Teil des Geschäfts. Dementsprechend ist es sehr wichtig, dass ihr nicht gleich beim ersten Abfallen eurer Gewinnfrequenz in Panik verfallt. Idealerweise seid ihr bestens darauf vorbereitet und setzt pro Wette nur einen geringen Anteil eures Kapitals. Senkt diesen, falls keine Besserung eintritt, erst einmal weiter ab, bis ihr wieder kontinuierlicher Gewinne einfahrt.

Elementar ist, die Einsätze wirklich nicht zu erhöhen, solange ihr euch in dem Tief befindet. Wettet aber nicht nur niedrig, sondern darüber hinaus einfach und mit hoher Wahrscheinlichkeit eines tatsächlichen Erlöses. Dann solltet ihr euren gewohnten Flow schon bald wiederfinden und könnt eure Einsätze langsam erhöhen bzw. generell mit mehr Risiko spielen.

Tipp 4: Gewinnphasen sind besonders gefährlich

Auch sich häufende Erfolge bergen Gefahren. Schnell könnt ihr euch in einem solchen Kontext aufgrund eines vielleicht deutlich zu hoch angesetzten Einsatzes übernehmen und euren ganzen Erlös bei einer Niederlage schneller wieder verlieren, als ihr denkt. Infolge eines solchen Szenarios werden natürlich besonders häufig im Tilt Wetten platziert. Ihr solltet also auch im Erfolgsfall immer diszipliniert Wetten.

Wenn ihr in einer Phase seid, in der euch alles zu gelingen scheint und vermeintlich nichts schiefgehen kann, seid ihr mitunter einer gefährlichen Euphorie ausgesetzt. Gebt euch niemals der Illusion einer totalen Kontrolle hin! Führt euch vor Augen, welcher Anteil eurer gewonnenen Wetten wirklich auf eurem Können basiert und welcher reines Glück ist. Letzteres kann sich jederzeit gegen euch wenden.

Haltet auch in den lohnendsten Gewinnphasen an derselben Linie fest wie in weniger erfolgreichen Zeiten. Etwas mehr Risiko könnt ihr bei einer Erfolgssträhne natürlich gehen. Seid aber auch dabei vernünftig und kalkuliert stets genügend Luft für eventuelle Verluste und sich daraus ergebende Tilts ein. Bestenfalls bleibt ihr aber auch hier konsequent bei der „1 Prozent des Kapitals pro Wette“-Regel.

Tipp 5: Flauten können zum Tilt beim Wetten führen

Als Sportwetten-Fans wisst ihr, dass nicht immer alles nur schwarz oder weiß ist. Ihr habt also nicht ausschließlich anhaltende Erfolgs- oder Verlustphasen. Häufig geht das Spiel mal auf und mal ab. Sogenannte Plateauphasen können sich über lange Zeiträume hinweg ziehen. Ihr verliert dabei nicht sonderlich viel, gewinnt aber ebenso nicht in dem Maße, sodass die Gefahr signifikant steigt, euch zu übernehmen. Auch hier kann sich ein gewisser Frust einstellen, der schließlich zu einem Tilt führen kann.

Ihr dürft euch in einer Plateauphase also ebenfalls nicht aus der Ruhe bringen lassen. Solche ganz normalen Flauten bergen zwar deutlich geringere Gefahren als Gewinn- oder Verlustperioden, sie sind dennoch nicht weniger diszipliniert zu durchschreiten. Denkt nicht, gewinnbringend von einem Plateau aufsteigen zu können, indem ihr eure Einsätze stark erhöht. Tendenziell wird sogar das Gegenteil der Fall sein. Denn auch wenn in diesem Kontext Emotionen normalerweise weniger eine Rolle spielen als in den zuvor beschriebenen Szenarien, ist eine Neuausrichtung der Einsätze hier zumeist ebenfalls weniger gut durchdacht. Ihr solltet also weiterhin diszipliniert wetten und euren Kurs beibehalten!

Tipp 6: Wetten mit Bedacht auswählen

Diszipliniert zu wetten bedeutet auch, dass ihr nicht auf jedes x-beliebige Event setzen solltet. Langfristige Erfolge können sich nur einstellen, wenn ihr Value erhaltet. Value bekommt ihr de facto ausschließlich dann, wenn ihr über einen Wissensvorteil gegenüber dem Rest verfügt. Das wiederum kann nur durch eine Spezialisierung auf spezifische Sportarten, Ligen, Events etc. erreicht werden. Und selbst wenn ihr euch spezialisiert habt, solltet ihr euch innerhalb eures Bereichs weiterhin genau aussuchen, auf welches Spiel ihr wettet und auf welches nicht.

Brecht nach Möglichkeit nicht unüberlegt aus eurer Spezialisierung aus. Wenn ihr unter den gewohnten persönlichen und wetttechnischen Voraussetzungen auf andere Sportarten, Ligen usw. setzt, werdet ihr sicher nicht den gewohnten Erfolg erzielen, womit das Risiko einer Frustration steigt und demzufolge Tilt beim Wetten zumindest wahrscheinlicher wird. Daher solltet ihr eure Wetten analysieren, um den größtmöglichen Erfolg zu haben.

Tipp 7: Nur optimale Wettquoten annehmen und nach vorne schauen

Maximal erfolgreiche Wetten resultieren immer aus einer genauen Analyse der Wettquoten. Wenn ihr hier eine feste Vorgehensweise verfolgt, reduziert ihr das Risiko, irgendwann Frust- oder Wutwetten zu platzieren, immens.

Vor dem Abschluss einer Wette gilt es stets eine Mindestquote im Hinterkopf zu haben, die ihr euch vorher als Grenze festgelegt habt. Ihr dürft keinesfalls eine Wettquote unterhalb dieser Marke akzeptieren. Auch im Nachhinein solltet ihr hier nicht schwach werden bzw. die falschen Schlüsse aus vielleicht ausgelassenen Spielen ziehen, die bei einem Abweichen von eurer Linie sehr lohnend für euch hätten sein können. So kann es beispielsweise vorkommen, dass ihr auf ein bestimmtes Event nicht gesetzt habt, weil die Quote nicht zu euren persönlichen Anforderungen passte. Wenn eure Prognose rückschauend nun aber doch zutrifft, zweifelt ihr und überlegt euch, ob es vielleicht ein Fehler war, nicht zu setzen?

Die klare Antwort lautet: Nein! Geht möglichst niemals derartige Rückschaufehler ein. Wenn ihr euch zu intensiv mit vergangenen Chancen beschäftigt, kann dies wiederum auch dazu führen, zukünftig zu emotional Wetten zu platzieren und damit Tilts zu begünstigen. Besonders fatal an der Sache ist, dass ihr euch wahrscheinlich langfristig eher an Fälle erinnert, in denen ihr eine vermeintliche Top-Chance verpasst habt, als an solche, in denen euch das Auslassen einer Wette tatsächlich Geld gespart hat. Ihr denkt demzufolge zu oft darüber nach, eure gute, disziplinierte Herangehensweise umzuwerfen. Das kann natürlich schlussendlich zu weit mehr Frust führen. Richtet den Blick also generell mehr nach vorne als nach hinten.

Wie es funktionieren kann, disziplinierteres Wetten tatsächlich durchzuziehen

Ein sehr nützlicher Tipp, mit dem ihr auf lange Sicht deutlich disziplinierter wetten könnt, ist, jede einzelne Wette zu dokumentieren, wie auch in den besten Sportwetten Strategien betont wird. Die Dokumentation sollte möglichst in allen Details geschehen. Dazu verwendet ihr am besten ein Tabellenkalkulationsprogramm, wie Excel von Microsoft (ist auf manchen Rechnern schon vorinstalliert) oder die kostenlose Alternative Libre Office. Infolge des gewissenhaften Aufzeichnens eurer Aktivitäten könnt ihr Fehler und mangelnde Disziplin optimal nachvollziehen. Bereits beim Eintragen sollte euch so auffallen, wenn etwas schiefläuft – ihr euch also von eurer sonst strikt verfolgten Linie entfernt.

Hier lohnt es sich dann durchaus, auch mal einen Blick auf vergangene Wetten zu werfen und jene aktuellen Einsätze bzw. Erfolgsquoten gegenüberzustellen. Denn daraus könnt ihr nützliche Schlüsse ziehen, um eure Strategie vielleicht doch noch zu verbessern. Die Rückschau darf sich jedoch nur auf eigene Wetten beschränken und nicht generell verpasste Möglichkeiten einbeziehen. Denn dann begebt ihr euch in Gefahr, den – im letzten Absatz bereits angesprochenen – Rückschaufehler zu begehen.

Außerdem solltet ihr die technischen Möglichkeiten nutzen, die euch moderne Buchmacher heute bieten. So ist es durchaus sinnvoll, dort von vorne herein ein maximales Wettlimit festzusetzen. Wenn alle guten Vorsätze nicht greifen, verhindert diese Option das Schlimmste. Die großen Portale halten entsprechende Einstellmöglichkeiten zu Limits in den User-Accounts bereit. Manchmal werdet ihr sogar bereits bei der Registrierung auf ein entsprechendes Feature hingewiesen und könnt eure Limits umgehend festsetzen. Normalerweise ist bei einem Sportwettenanbieter allerdings eine Kontaktaufnahme mit dem Support erforderlich, um derartige Grenzen zu setzen. In jedem Fall solltet ihr darauf achten, dass die Limitierungen nicht sofort wieder zurücksetzbar sind. Denn bei einem starken Tilt ist die Gefahr sonst sehr groß, dass ihr eure Limits einfach aushebelt und doch in übermäßiger Höhe oder überhaupt weiterspielt.

Mangelnde Disziplin richtig deuten

Diszipliniertes Wetten wird tatsächlich gerne in einen völlig falschen bzw. sehr ungünstigen Zusammenhang gebracht. Wenn ein Spiel verloren wurde, schreiben dies viele Spieler mangelnder Disziplin zu. Dagegen werden erfolgreiche Wetten häufig der eigenen Expertise zugeschrieben bzw. sind in diesem Kontext Ausdruck eines disziplinierten Vorgehens. Auch hier liegt ein gefährlicher Rückschaufehler vor. Die Deutung basiert auf zurückliegenden und in diesem Zusammenhang nicht verifizierbaren Fakten bzw. reinen Mutmaßungen.

Es ist in der Tat vollkommen sinnlos, eine erfolglose Wette generell in Richtung Disziplinlosigkeit zu interpretieren. Die wichtigere Frage ist diesbezüglich: Wurde der Einsatz vielleicht aus den falschen Gründen gemacht? Handelte es sich zum Beispiel um eine Wette in einer Sportart, in der ihr sonst nicht setzt? Wurde die Wette aus Langeweile, ohne ausreichende Recherche abgeschlossen? Oder lag eine Wettquote zugrunde, die nicht eurer persönlichen Vorgabe entspricht?

Ist die Antwort auf eine oder mehrere dieser Fragen „Ja“, dann geht es primär nicht darum, die richtigen Anhaltspunkte für diszipliniertes Wetten auszumachen, sondern erst einmal an der Grundeinstellung zu arbeiten. Legt euch Sachverhalte niemals so zurecht, wie ihr sie vielleicht gerade für die Befriedigung eures Egos benötigt. Es ist natürlich leicht, sich bei einer gewonnenen Wette selbst auf die Schulter zu klopfen und sich als versierten Wetter anzusehen. Das ist aber in vielen Fällen reiner Selbstbetrug, der sehr teuer werden kann. Gründet eure Einschätzungen und natürlich in erster Linie eure Spiele besser auf Fakten und wertet diese genauestens aus. Auch wenn es einmal wehtut, solltet ihr eure Fähigkeiten dabei stets präzise einschätzen.

Nur diszipliniertes Wetten macht euch zum professionellen Sportwettenden

Professionelle Sportwetter können durchaus von ihren Einnahmen leben. Hier liegt dann jedoch keinesfalls nur Glück zugrunde. Vielmehr benötigen Profis eine Menge Geschick und Wissen, um wirklich erfolgreich sein zu können. Eine weitere überaus wichtige Komponente ist die Disziplin. Ohne die ist es praktisch unmöglich, signifikant oft auf die richtigen Mannschaften zu setzen. Es gilt, die persönlichen faktenbasierten Vorgaben stets vor die Gefühle zu stellen. Ein Tippen aus dem Bauch heraus bringt vielleicht im ein oder anderen Fall einen Gewinn ein. Langfristig gehen damit jedoch eher Verluste einher – auch aufgrund der erhöhten Gefahr von Frust- und Wutwetten.

Diszipliniert wetten mit Strategien – nicht nur bei Sportwetten, sondern auch im Online-Casino

Sowohl bei Sportwetten als auch im Online-Casino gibt es diverse Methoden, mit denen Spieler versuchen, ihre Chancen auf hohe, kontinuierliche Gewinne zu maximieren. Gemeint ist hier nicht die allgemeine Recherche der besten Wettquoten sowie Teamaufstellungen etc. oder die Suche nach den optimalen Auszahlungsraten bei Casino-Slots, sondern Strategien, mithilfe derer sich diese Faktoren möglichst gewinnbringend in einem Muster „verpacken“ lassen.

Es gibt unzählige Ansätze, die immense Erfolge versprechen. Manche können wirklich nützlich sein, andere wiederum genau das Gegenteil bedeuten. Und manch tatsächlich potenziell sehr nutzbringende Strategie kann wiederum in einigen Fällen – insbesondere bei zu wenig Erfahrung und undiszipliniertem Einsatz – ebenfalls Verluste bringen. Disziplin ist auch über die Maßen wichtig, wenn Systeme angewendet werden. Gerade Spiele bzw. Taktiken mit positiver Progression oder negativer Progression wie das Fibonacci Wettsystem für Sportwetten auf Unentschieden sind weitverbreitet – sowohl bei Sportwetten als auch im Online-Casino. Jene bergen allerdings oft auch immense gefahren! Denn das Risiko hier in Sachen Einsatzfrequenz und Einsatzhöhe über die Stränge zu schlagen, ist sehr groß.

Das ist schon in der grundsätzlichen Ausrichtung dieser Taktiken begründet. Denn bei Systemen mit positiver Progression erfolgt – vereinfacht ausgedrückt – eine Erhöhung der Einsätze, wenn ein Gewinn erzielt wird. Negative Progressionssysteme setzen wiederum eine strategische Einsatzerhöhung voraus, wenn Verluste vorliegen. Dass beide Ansätze, wenn ein Tilt beim Wetten eintritt bzw. nicht stets diszipliniert gespielt wird, sehr gefährlich sein können, sollte jedem Glücksspielfan klar sein. Generell ist es anzuraten, vor der Verwendung entsprechender Taktiken erst einmal ausgiebig Erfahrungen im jeweiligen Glücksspielbereich zu sammeln. Einsteiger, die das schnelle Geld mit Strategien suchen, sind praktisch von vorn herein zum Scheitern verurteilt.

Fazit: Ohne Disziplin geht gar nichts

Wenn ihr bei Sportwetten wirklich erfolgreich sein wollt, solltet ihr rundum diszipliniert wetten. Und selbst dann werdet ihr immer wieder Rückschläge akzeptieren müssen. Diese werden durch die Voraussetzungen, die ihr euch mit eurer disziplinierten Herangehensweise geschaffen habt, jedoch weitaus weniger schlimm sein als bei Spielern, die größtenteils aus dem Bauch heraus entscheiden.

Wahrscheinlich könnt ihr nicht sämtliche in diesem Artikel gegebenen Tipps prompt eins zu eins in die Tat umsetzen. Das ist jedoch nicht schlimm – solange ihr stets bewusst setzt und euch eures Könnens, eurer Chancen und der Gefahren des Sportwettens bewusst seid. Macht niemals Einsätze über euren Verhältnissen, schätzt eure Erfahrungen richtig ein und richtet den Blick nach vorne. Gründet das alles am besten auf einer klaren Dokumentation eurer Aktivitäten, die alle Informationen umfasst, die für eure jeweiligen Spiele relevant sind bzw. waren.

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